College, Liebe und Football
Vielen lieben Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionexemplares! Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst!
Ich war solange unschlüssig welche Bewertung, dieses Buch von mir bekommen sollte. ...
Vielen lieben Dank an Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionexemplares! Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst!
Ich war solange unschlüssig welche Bewertung, dieses Buch von mir bekommen sollte. Ich habe es bis aufs äußerste heraus gezögert, einen Leseeindruck darüber zu schreiben. Es war das erste Mal, wo ich ernsthaft in Erwägung zog, auf "kein Feedback" zu klicken. Habe mich dann aber dagegen entschieden, den was ist schließlich falsch daran, ein Buch mit gemischten Gefühlen zu lesen.
Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe gelesen und möchte ihnen eigentlich ganz gerne. Ein absolutes Highlight, aber süß und unterhaltend für zwischendurch. Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil gefreut, weil ich den Protagonisten im ersten Teil schon super fand und spontan zu meinem Lieblingscharakter erklärt hatte. Dementsprechend war ich gespannt.
Im ersten Kapitel kam, dann erst einmal eine Schock. Phoenix ist ein Arsch. Was nein, Hilfe. Das kann doch nicht sein, oder? Es wurde zwar von Kapitel zu Kapitel besser, aber der Schock saß tief. Eigentlich ist Phoenix ja ein ganz Lieber, aber manchmal wäre es besser, wenn er öfter sein Shirt anbehalten könnte und nicht ständig so unhöflich und voreingenommen sein müsste.
Als Gegenspieler/Loverinterst zu unserem süßen Football Spieler haben wir Elle. Sie möchte ich am Anfang eigentlich ganz gerne. Bei vielen war es anders herum, da merkt man Mal wieder wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. Tatsächlich würde es bei ihr, aber immer schlimmer. Irgendwie hat sie mich regelmäßig auf die Palme gebracht. Ihre Entscheidungen könnte ich nicht mehr so wirklich immer nachvollziehen und ihre Gefühle auch nur so mittelmäßig.
Was ich generell immer etwas schwierig bei New Adult (andere Genres haben das auch) finde ist, dass die Charaktere sehr auf den Körper ihrer Loverinterst fixiert sind. Die inneren Werte sollten doch zählen. Ich weiß, die sieht man nicht zuerst, aber trotzdem sind wie im Endeffekt wichtiger.
Die Geschichte an sich ist Recht standardmäßig, aber doch süß. Enemies to Lovers ist immer cute und eigentlich selten langweilig. So war es hier auch. Die Idee ist nichts Neues oder besonders Kreatives, aber das ist vollkommen okay und hätte ich so erwartet. Ich wusste längere Zeit nicht ob ich das gut finden sollte. Der Text ließ sich zudem super leicht lesen und deswegen hatte ich manchmal das Gefühl eine etwas zu seichte Geschichte zu lesen. Das sei jetzt einfach mal so in den Raum gestellt.
Das Buch lässt sich ohne jegliche Vorkenntnisse lesen, was ich immer sehr begrüße, allein schon aus dem Grund, das zweite Bände - im Gegensatz zu Ersten - mich scheinbar magisch anziehen.
Das Cover ist wieder sehr schön und passt auch gut zum ersten Band der Reihe. Ähnlicher grafischer Aufbau nur eine andere Farbschattierung.
Mein Fazit: Eine Standard, jedoch schöne Geschichte mit mal mehr Mal weniger tollen Charaktere und einer Enemies to Lovers Lovestory. Gute 3 bis 3,5 Sterne.