Cover-Bild Lebensbande
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Besondere Themen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 03.11.2025
  • ISBN: 9783426282205
Mechtild Borrmann

Lebensbande

Roman | Zeitgeschichtlicher Roman über drei Frauen in Ost- und Westdeutschland vom 2. Weltkrieg bis zum Mauerfall | von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann

»Zutiefst menschlich, ohne Pathos und spannend wie ein Krimi. Absolut empfehlenswert.« DIE ZEIT

Zeitgeschichte trifft auf die verwobenen Schicksalsfäden dreier Frauen:

Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman »Lebensbande« die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich  zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.

Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als »Reichsausschusskind«. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt – als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...

Zeitgeschichte, inspiriert von wahren Ereignissen und Schicksalen und so spannend erzählt wie ein Kriminalroman

Mechtild Borrmann versteht es meisterlich, zutiefst menschliche Geschichten ohne Pathos zu erzählen. Auch in »Lebensbande« lässt die Bestseller-Autorin auf zwei Zeitebenen große Spannung entstehen. Erschütternd und trotzdem voller Hoffnung zeigt sie, wie eng große Tragik und zartes Glück beieinander liegen können.

Entdecken Sie auch Mechtild Borrmanns andere zeitgeschichtliche Spannungsromane:

  • Der Geiger (Russland nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und Deutschland 2008)
  • Die andere Hälfte der Hoffnung (Tschernobyl 1986 bis 2010 und Deutschland 2010)
  • Trümmerkind (Hamburg nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992)
  • Grenzgänger (Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1970)
  • Feldpost (Kassel, ab 1935, während des 2. Weltkriegs und 2000) 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2025

Ein Buch, das berührt

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Mechtild Borrmann erzählt in diesem Werk die verflochtenen Lebenswege dreier Frauen, deren Begegnungen vom Zweiten Weltkrieg bis zum Beginn der neunziger Jahre reichen. Die Geschichte führt durch Erfahrungen ...

Mechtild Borrmann erzählt in diesem Werk die verflochtenen Lebenswege dreier Frauen, deren Begegnungen vom Zweiten Weltkrieg bis zum Beginn der neunziger Jahre reichen. Die Geschichte führt durch Erfahrungen von Angst, Mut und unerwarteter Nähe und zeigt, wie fragil und zugleich tragfähig menschliche Bindungen sein können. Besonders eindrucksvoll ist der Blick auf Noras Einsatz für den kleinen Leo, der von den Nationalsozialisten als nicht lebenswert eingestuft wird. Ebenso bewegend wirkt der spätere gemeinsame Weg von Nora und Lieselotte, der sie bis in ein sowjetisches Arbeitslager führt und ihre Grenzen auf dramatische Weise auslotet. Das Cover passt wunderbar zur historischen Atmosphäre des Romans und vermittelt bereits eine leise, ernste Grundstimmung. Borrmanns Sprache ist klar, zurückhaltend und zugleich voller Resonanz. Mit wenigen, präzisen Bildern zeichnet sie Emotionen und Räume nach, die sich mühelos zu einem dichten Erzählgewebe verbinden. Die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart wirken harmonisch und tragen entscheidend zur Spannung und zur Vielschichtigkeit des Romans bei.
Fazit: Ein bewegendes Buch, das durch leise Töne und fein beobachtete Schicksale überzeugt und lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 30.11.2025

Lesehighlight

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Wie viele von Mechtild Borrmanns Büchern beruht auch dieses auf wahren Begebenheiten. Das macht die Geschichten, die die Autorin mit sehr eindringlicher klarer Sprache erzählt umso intensiver.

Im Mittelpunkt ...

Wie viele von Mechtild Borrmanns Büchern beruht auch dieses auf wahren Begebenheiten. Das macht die Geschichten, die die Autorin mit sehr eindringlicher klarer Sprache erzählt umso intensiver.

Im Mittelpunkt stehen 3 Frauen und ihre Lebensgeschichten, die im Krieg untrennbar miteinander verwoben werden. Schicksale, wie es sie sicherlich auf die ein oder andere Weise viele gab. Diese Frauen hier stellvertretend für all die anderen kennen zu lernen, berührt mich sehr.

Der Naziterror machte auch vor kleinen Kindern nicht halt. Um Lene und ihrem kleinen Sohn zu helfen, begeht die Krankenschwester Nora einen Totschlag. Nach Ende des Krieges muss sie dafür auf eine Art büßen, die man niemanden wünscht.

Kann man sein Schicksal überwinden? Kann die Wahrheit helfen, tiefe Wunden zu heilen? Am Ende gibt es ein wenig Zuversicht und Vergebung und das ist auch gut so.

Wie immer ein Lesehighlight

Veröffentlicht am 30.11.2025

erschütternd

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Mechtild Borrmann ist es mal wieder gelungen mit von der ersten Seite an zu fesseln. Wie schon in den letzten Büchern spielt der zweite Weltkrieg eine große Rolle. Diesmal geht es vor allem um die bösartige ...

Mechtild Borrmann ist es mal wieder gelungen mit von der ersten Seite an zu fesseln. Wie schon in den letzten Büchern spielt der zweite Weltkrieg eine große Rolle. Diesmal geht es vor allem um die bösartige Maschinerie, die in Krankenhäusern unwertes Leben erkennen und die Menschen, vor allem Kinder, zu töten, ohne dass die Bevölkerung es wirklich mitbekam.

Eine Kinderkrankenschwester schöpft Verdacht und rettet ein ihr bekanntes Kind vor dem drohenden Tod. Danach ist sie allerdings selber auf der Flucht, landet viele Jahre in einem russischen Gulag und dann unter falscher Identität auf dem Land.

Das Kind kann von seiner Mutter und Verwandten und Freunden versteckt werden und überlebt so die letzten Kriegsjahre. Am Ende müssen einige Wahrheiten aufgedeckt werden und Lebensentscheidungen für die richtigen erkannt werden.

Das Schicksal der Frauen in diesem Buch ist sehr berührend und die Härte mit der Ärzte gegen Kinder und russische Soldaten gegen Frauen vorgingen erschüttert.

Veröffentlicht am 25.11.2025

Schatten aus der Vergangenheit

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Basierend auf realen Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman „Lebensbande“ die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen ...

Basierend auf realen Begebenheiten erzählt Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann in ihrem großen zeitgeschichtlichen Roman „Lebensbande“ die Lebensgeschichten dreier Frauen, deren Schicksale sich zwischen dem 2. Weltkrieg und dem Fall der Berliner Mauer kreuzen.

Vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall verbinden die Fäden des Schicksals Lene, Nora und Lieselotte: Obwohl sie sich in einer Zeit der Angst und des Terrors als Fremde begegnen, werden sie zu Freundinnen, die einander Halt geben und große Risiken auf sich nehmen. Krankenschwester Nora tut alles, um Lene zu helfen, das Leben ihres kleinen Sohnes Leo zu retten. Denn wegen eines leichten Handicaps gilt Leo als „Reichsausschusskind“. 1942 lernt Nora Lieselotte in Danzig kennen. Drei Jahre später werden die Frauen in einen Gulag der Sowjetunion verschleppt – als Teil der 900.000 Arbeitskräfte, die Stalin unter anderem im Rahmen der Reparationszahlungen zugesichert worden waren. Als Adenauer 1949 beginnt, diese Deutschen zurückzukaufen, gibt Lieselotte alles auf, was sie noch hat, um Nora die Rückkehr in die Heimat zu ermöglichen. Viele Jahre später, kurz nach dem Mauerfall, erhält diese einen verstörenden Brief, der sie schlagartig in die Vergangenheit zurückkatapultiert ...

Auf zwei Zeitebenen: 1931 bis 1953 am Niederrhein, in Danzig und Workuta und 1991 in Kühlungsborn, enthüllt die Autorin mit großer Spannung die Lebensgeschichten von Lene, Nora und Lieselotte und wie sich ihre Wege, verknüpfen.

Kurz nach dem Mauerfall erhält die zunächst unbekannte Frau, die in Kühlungsborn an der Ostsee lebt ein Schreiben der Rentenversicherung mit der Aufforderung, ergänzende Angaben zu Zeiten aus den Jahren vor 1953 zu machen. Sie ist völlig aus dem Häuschen, denn ihre lang verdrängte Vergangenheit, wird langsam brüchig und drängt sich an die Oberfläche. Es folgt noch ein Brief eines Neffen, der sie als Tante anschreibt und sie unbedingt besuchen möchte. Jetzt wird ihr klar, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und ihre Lebensgeschichte von der Seele schreiben, denn nur ihr verstorbener Mann Gustav, kannte sie.

In zwei Schulheften enthüllt sie nach und nach ihren schicksalhaften Lebensweg und die Schuld, die sie auf sich geladen hat.

Fazit:
Die Autorin schreibt in ihrem Nachwort, dass die Geschichte auf den Erinnerungen, Erzählungen und Dokumenten verschiedener Zeitzeuginnen und Zeitzeugen beruht und von ihr fiktional und literarisch verdichtet, wurde.
Zu ihrem Schreibstil muss man eigentlich nichts mehr sagen, denn der Spannungsbogen ist perfekt aufgebaut und die Erzählstränge souverän aufgeblättert und zusammengeführt. Die Charaktere sind entweder total sympathisch oder einfach nur schrecklich. Der Autorin ist es hervorragend gelungen ein Stück brisante Zeitgeschichte mit großer Spannung zu erzählen.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.11.2025

Wichtiges Buch

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Das wunderschöne Buchcover hat mich gleich zum Buch greifen lassen. Der Klappentext klingt sehr interessant, so dass ich auch das ganze Buch gelesen habe. Es geht um eine Geschichte nach wahren Begebenheiten, ...

Das wunderschöne Buchcover hat mich gleich zum Buch greifen lassen. Der Klappentext klingt sehr interessant, so dass ich auch das ganze Buch gelesen habe. Es geht um eine Geschichte nach wahren Begebenheiten, die Hauptprotagonisten sind jedoch fiktional verarbeitet worden.
Ich finde das Thema sehr spannend und mir hat die Umsetzung durch die Autorin Mechtild Borrmann sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an von der Geschichte gefesselt, das mit einem einleitenden Prolog beginnt. Mir hat der flüssige Schreibstil und die ständigen Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit (1931 bis 1954) und der Gegenwart (Jahr 1993) absolut gefallen. Besonders gelungen fand ich, dass teilweise gleiche Szenen aus unterschiedlicher Sicht beschrieben und dann weiterentwickelt wurden. Die einzelnen Kapitel waren auch angenehm kurz und ich wusste immer wo und in welchem Jahr die Handlung gerade spielt. Historisch interessant fand ich auch, dass nach dem Zweiten Weltkrieg Reparationszahlungen auch durch Arbeit im Ausland abzuleisten waren und vor allem dass hierbei auch Frauen herangezogen wurden.
Fazit:
Dies ist nach „Feldpost“ mein zweites Buch von Mechtild Borrmann und auch diesen Roman kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

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