Cover-Bild Die Wälder
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783442757534
Melanie Raabe

Die Wälder

Thriller
Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Thriller oder doch ein Roman?

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Nina, die Protagonistin, führt ein gelungenes Leben. Doch plötzlich erhält sie die bittere Nachricht, dass Tim, ihr bester Freund aus ihrer Kindheit, ums Leben gekommen ist. Insbesondere belastet sie die ...

Nina, die Protagonistin, führt ein gelungenes Leben. Doch plötzlich erhält sie die bittere Nachricht, dass Tim, ihr bester Freund aus ihrer Kindheit, ums Leben gekommen ist. Insbesondere belastet sie die Situation, dass der verstorbene Freund, versucht hat, sie dringend anzurufen. Neben ihr, wurden weitere Personen von Tim angerufen. Tim hinterlässt eine geheime Botschaft und den Auftrag, dass sie seine verschwundene Schwester in den Wäldern des Heimatdorfes finden sollen. Jedoch wollte eigentlich Nina nie wieder in den Wald wiederkehren… Aber warum? Was hat es mit Tims Schwester auf sich? Und wer ist Wolff?
Nun habe ich mich auch an den Thriller „Die Wälder“ von Melanie Raabe gewagt. Vorab erweckt das mysteriöse Cover einen soliden Eindruck. Insbesondere den Kontrast zwischen der weißen Schrift und dem dunklen Hintergrund empfinde ich als sehr gelungen.
Mit den ersten Seiten steigt man in einen atmosphärischen Thriller ein und lernt die Hauptpersonen kennen. Wolff und David gehören zu sehr gelungene Charakteren, da sie über das ganze Buch hinweg, authentisch agieren und von der Autorin sehr gut entworfen sind. Seite nach Seite steigt die Tiefgründigkeit der Charaktere. Das Begriff einer gelungenen Freundschaft wird hier in den Vordergrund gestellt.
Das Buch ist in zwei Ebenen unterteilt, einmal in die Gegenwart und einmal in die Vergangenheit. Mit der Handlung in der Vergangenheit erfährt man viele Informationen, die man in Bezug zu der hauptsächlichen Story stellen kann. So erhält man ein besseres Gesamtbild der Handlung. Außerdem finde ich persönlich die Rückblicke in die Vergangenheit als sehr gelungen, da man sich die Absichten der Personen und das Dorf besser vorstellen kann. Der Wald verkörpert eine gewisse Mystik in sich. Ein detailliertes Kopfkino wird angeregt!
Das Konzept der Handlung entspricht eher einem 0815 Schema. Nichts desto trotz entwickelte das Buch eine gute Spannung, die jedoch recht spät aufkam. Der Schreibstil der Autorin ist nicht zu trocken und fesselt nach einer gewissen Zeit den Leser sehr. Insbesondere die Kürze der Kapitel unterstützten die Spannung. Mit jeder gelesenen Seite wollte man als Leser mehr über die Handlung erfahren.
Die Szenerie des Buches wirkte sehr abstrakt. Man bewegt sich zwischen der Stadt und dem Wald. Jedoch erlangt man keinen genauen Einblick in dies, da keine genauen Beschreibungen vorliegen.
Das Ende finde ich persönlich auch zu abstrakt und abgehackt. Meiner Meinung nach, habe ich ein komplett anderes Ende erwartet und bin deswegen enttäuscht. Die Autorin hätte das Ende weiter ausführen sollen, damit ein gutes Gesamtkonzept entsteht. So blieben auch einzelne Fragen offen. Da fragt man sich, ob ein zweiter Teil folgen wird?
Zum Schluss hinterfrage ich immer noch, inwiefern sich dieses Buch dem Thrillergenre zugeordnet werden kann. Mir fehlten für einen Thriller zahlreiche Wendungen und Brutalität. Wäre eventuell der Begriff des Romans hier empfehlenswerter?
Zusammengefasst kann ich sagen, dass trotz der negativen Kritik, ich dieses Buch gerne gelesen habe. „Die Wälder“ war mein erstes Buch der Autorin und weitere Bücher der Autorin werde ich auf jeden Fall lesen wollen.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Überraschend wendungsreich

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"Die Wälder" war mein erstes Buch von Melanie Raabe und ich habe es wirklich gern gelesen. Ich weiß, dass ihre Bücher häufig polarisieren und bin jetzt schon darauf gespannt, wie mir ihre anderen Werke ...

"Die Wälder" war mein erstes Buch von Melanie Raabe und ich habe es wirklich gern gelesen. Ich weiß, dass ihre Bücher häufig polarisieren und bin jetzt schon darauf gespannt, wie mir ihre anderen Werke gefallen werden.

Das Buch wird abwechseln aus zwei Perspektiven erzählt. In einer der beiden Perspektiven begleitet man die Hauptfigur Nina. Gleich zu Beginn des Buchs erfährt sie, dass ihr bester Freund verstorben ist und sie kann es kaum fassen. Die zweite Erzählebene begleitet vier Kinder, die im Dorf zwischen den Wäldern leben. Wie es sich für einen Thriller gehört, laufen diese Erzählstränge nach und nach aufeinander zu.

Das Buch erinnert mich irgendwie an Stephen Kings "ES". Die Kinder-Clique, die unbedingt ein Verbrechen auflösen möchte. Die Erwachsenen, die mit dem Tod eines Freundes konfrontiert werden... alle Abschnitte, in denen Nina die Hauptfigur ist, erschienen mir düster und trist, in meiner Vorstellung herrschte fast die ganze Zeit Nacht oder zumindest starke Bewölkung - oder beides. Die Abschnitte der Clique spielten für mich dabei immer am Tag und ich sah sie förmlich mit ihren Fahrrädern durchs Dorf fliegen - dbei weiß ich im Nachhinein gar nicht mehr, ob Fahrräder überhaupt eine Rolle spielten. :D Beide Erzählebenen haben ihren Charme und gefielen mir. Natürlich wurden von der Autorin gekonnt Cliffhanger gesetzt, die bei mir auch ihre Wirkung zeigten. Ich ertappte mich sogar einmal dabei, die Seiten vorzublättern und einen Blick zu riskieren.

Die Autorin hat in einer sehr angenehmen, lebendigen und bildhaften Sprache geschrieben. Immer wieder folgten kleinere und größere Twists, die mich wirklich oft (aber nicht immer) überraschen konnten. Diese Twists setzte die Autorin ab der zweiten Buchhälfte vermehrt ein und dadurch hat sie mich regelrecht durch die Seiten gepeitscht. Die Auflösung(en) gefiel(en) mir auch wirklich gut und das Ende war wunderbar ausgearbeitet - zuerst hatte ich Zweifel und dachte Logikfehler entdeckt zu haben. Das war aber nicht so. Ich war nur zu ungeduldig.

Alles in allem ein toller Thriller, der unblutig mit wenig actionreichen Szenen aufwartet, aber mich aber aufgrund seiner psycholgischen Komponente trotzdem wirklich fesseln konnte. Ich wurde einige Male überrascht und habe das Buch wirklich gern und schnell gelesen. "Die Wälder" ist ein Buch, das in meinen Augen auch verfilmt, wunderbar funktionieren könnte. Drücken wir der Autorin mal dafür die Daumen.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Thriller ohne viel Thrill

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Als ihr bester Freund aus Kindheitstagen stirbt, ist Nina völlig aufgelöst. Tim ist kurz vor seinem Tod in das Dorf, wo so viel Schreckliches passiert ist, zurückgekehrt um nach all den Jahren seine Schwester ...

Als ihr bester Freund aus Kindheitstagen stirbt, ist Nina völlig aufgelöst. Tim ist kurz vor seinem Tod in das Dorf, wo so viel Schreckliches passiert ist, zurückgekehrt um nach all den Jahren seine Schwester zu finden. Diese Aufgabe hat er nun Nina und dem Rest der Bande von früher überlassen. Doch will Nina wirklich zurück in das Dorf und die Wälder, wo sie ihre unbeschwerte Jugend verlor?
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„Die Wälder“ war mein erstes Buch von Melanie Raabe und meine Ansprüche waren dank der vielen Meinungen bei #bookstagram sehr hoch. Raabes Schreibstil hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen. Sie weiß, wie man Spannung aufbaut und verschiedene Handlungsstränge miteinander verwebt und am Ende zusammenlaufen lässt. Der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir sehr gut gefallen. Von der Handlung an sich habe ich jedoch ein kleines bisschen mehr erwartet.
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Mir hat einfach ein bisschen der „Thriller-Effekt“ gefehlt wie ich ihn z.B. von Fitzek oder Carter kenne. Das Buch war sehr gut, keine Frage, aber mir persönlich hat ein etwas Grusel und Gänsehaut gefehlt. Das Buch hat mich eher an ein Drama erinnert, das auf Kindheitserinnerungen und bedingungsloser Freundschaft aufbaut. Was ja nicht unbedingt schlecht ist, da die Thematik um die Freunde sehr gut beschrieben wurde.
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Für 5 Sterne hat mir aber der „absolute Höhepunkt“ gefehlt und der Gruseleffekt, den ich an Thrillern sonst so liebe. Zwar kam am Ende Spannung auf, jedoch nicht so, dass es mich vom Hocker gerissen hat. Dennoch wurden offene Fragen am Ende aufgelöst, was ich sehr gut fand.
Ein solider Thriller, den man trotz der Kritik unbedingt fertig lesen möchte, da die Story um die Freunde einfach zu interessant ist und man in vielen Dingen einfach wissen möchte, wie es ausgeht. Deswegen noch 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Wieder ein Genuss

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Seit ihrem ersten Buch habe ich bisher jede Veröffentlichung von Melanie Raabe gelesen und war jedes Mal wieder begeistert. Sie nimmt den Leser stets auf eine Reise ins Ungewisse mit, man möchte das Buch ...

Seit ihrem ersten Buch habe ich bisher jede Veröffentlichung von Melanie Raabe gelesen und war jedes Mal wieder begeistert. Sie nimmt den Leser stets auf eine Reise ins Ungewisse mit, man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen muss, wie es ausgeht. Gleichzeitig möchte man aber auch nicht, dass das Buch endet.
Auch hier war es wieder so. Beim Lesen entwickelte sich für mich ein regelrechter Sog, sodass ich froh war, das Buch an einem Wochenende gelesen zu haben...
Erneut führt Frau Raabe auf falsche Fährten, nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint und man tappt immer wieder im Dunkeln. Sie ist eine Könnerin ihres Fachs und begeistert mich immer wieder! Spannung pur und viel Grusel machen dieses Buch zu einem Lesegenuss erster Güte!

Veröffentlicht am 23.02.2020

Toller Titel, leider zu wenig THRILL

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Der Klappentext verspricht so so viel gutes, leider kann ich nur 3 Sterne für dieses Buch geben.

Ich habe bis jetzt jedes Buch von Melanie Raabe gelesen, und fand ihre ersten Werke wirklich gut "Der Schatten" ...

Der Klappentext verspricht so so viel gutes, leider kann ich nur 3 Sterne für dieses Buch geben.

Ich habe bis jetzt jedes Buch von Melanie Raabe gelesen, und fand ihre ersten Werke wirklich gut "Der Schatten" hat mir nicht mehr gefallen, umso gespannter war ich auf "die Wälder".

Zur Story:

Nina verliert ihren besten Freund, er hinterlässt ihr einen Brief in dem er ihr etwas berichtet wovon sie nicht mehr weglaufen kann. So beginnt die Geschichte Nina muss zurück in das Dorf, in dem sie die schönsten aber gleichzeitig die schlimmsten Erinnerungen hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist super da kann man nicht sagen, es ist flüssig geschrieben. Ich hatte keine Probleme hinterher zu kommen oder etwas zu verstehen.
Kommen wir zu den Sachen die mir nicht gefallen haben.
Das komplette Buch erinnert mich einfach an Serien und Filme die ich gesehen habe, für den einen ist das ein Plus aber für mich ist das wie "Ideen zu nehmen und fast das gleiche zu schreiben"
Ich rede von der Serie Stranger Thrings und ES, in denen es um Kinder geht die Mutig sind und sich unbesiegbar fühlen, Kinder die in einem Hobby Keller sitzen und Spiele spielen oder Walkie Talkie haben um sich zu verständigen oder lustige Spitznamen haben...na kommt das jemanden bekannt vor??
Als nächstes klingt die Story wie "Rotkäppchen" ein Wald...ein Bösewicht namens Wolf???
Ich verstehe nicht wieso so viele Klischees? Zu dem ist vieles einfach unrealistisch, aber das will ich nicht näher äußern sonst Spoiler ich. Am ende des Buches sind noch so viele fragen offen.
Auch versteht man nicht wo das Buch spielen soll, keine richtigen Orte wo man sich festklammern kann und sich das irgendwie vorstellen kann. Es heißt dann nur die Stadt.. nicht welche... oder die Ubahn okay welche?
Ich verstehe das man es nicht vielleicht in Deutschland spielen lassen wollte aber dann erfinde ich vielleicht etwas oder lasse mir was anderes einfallen.
Im Titel steht ja zu wenig Thrill, das Buch baut die Spannung auf aber dadurch das man von erwachsenden Personen liest und dann von Kindern sinkt die Spannung rapide, mir haben die Storys der Kinder viel besser gefallen weil man viel mehr über das Dorf und alles drum herum erfahren hat.
Ich habe mir viel mehr Thrill erwartet wo ich angst hätte weiter zu lesen oder es nicht weglegen konnte z.b aber nach knapp 300 Seiten war es fad und ich wusste schon wie das ganze endet.
Das ende ende ist zu kurz ausgefallen so ein 1 Jahr später fehlt hier in diesem Buch.

Mein End Fazit:

ich bin enttäuscht und es kommt mir einfach so vor als hätte die Autorin zu viele Serien und Filme gesehen oder gesagt bekommen was "gehypt" ist und jetzt füg mal alles zusammen und schreib ein Buch, die eigenen Ideen sind einfach zu kurz gefallen was sehr schade ist.

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