Cover-Bild Zerrissen
(78)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.10.2020
  • ISBN: 9783426525494
Michael Tsokos

Zerrissen

True-Crime-Thriller

Rechtsmediziner Dr. Fred Abel ist zurück - in einer nervenzerreißenden Mischung aus True Crime, klassischer Ermittlung und hartem Thrill

Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig …

"Zerrissen" ist Band 4 der Fred Abel-Reihe von Michael Tsokos und setzt die Bestseller-Trilogie "Zerschunden", "Zersetzt" und "Zerbrochen" mit atemberaubender Spannung fort.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Detailreich, spannend und unvorhersehbar

0

Inhalt: Die Geschichte ist wie der Klapptext schon vermuten lässt von Anfang bis zum Ende spannend. Schon am Anfang wird man mitten ins Geschehen hineingeworfen und wird Zeuge von Brutalitäten, Gewalt ...

Inhalt: Die Geschichte ist wie der Klapptext schon vermuten lässt von Anfang bis zum Ende spannend. Schon am Anfang wird man mitten ins Geschehen hineingeworfen und wird Zeuge von Brutalitäten, Gewalt und krummen Machenschaften. Man fragt sich direkt zu Beginn, was los ist, wie passt das eben Gelesene in die Gesamtgeschichte? Dies zieht sich eigentlich durch das gesamte Buch. Wie auch schon im Klapptext klar wird, sind in dem Buch mehrere Geschehnisse bzw. Fälle vorhanden. Schon früh beginnt man sich zu fragen, wie die Fälle zusammenhängen oder ob die Fälle überhaupt zusammenhängen.
Figuren: Die Figuren sind sehr gut dargestellt. Abel wurde mir zu Beginn schon sympathisch. Denn er ist sehr gewissenhaft, was seine Arbeit angeht. Fast schon zu gewissenhaft. Mit anderen Worten: Er ist ein Workaholic. Trotzdem sorgt er sich so gut es geht, um seine Kollegen und seine Familie.
Auch alle weiteren Figuren haben mir gut gefallen, wie zum Beispiel Moewig und auch Sabine.
Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig und sehr passend zur Geschichte. Was dieses Buch besonders macht, ist die äußerst detailreiche und sehr ausführliche Beschreibung der Geschehnisse, Verletzungen und Leichen. Da Abel ein Rechtsmediziner von Beruf ist, kann man sich vorstellen, was auf einen zukommen wird bezüglich der Beschreibungen. Dies sollte man sich bewusst machen, weil das ist nicht jedermanns Sache.

Fazit: Das Buch ist von Anfang bis zum Ende spannend und unerwartet. Unter anderem machen die detailreichen Beschreibungen dieses Buch zu etwas Besonderem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2020

Ein echtes Original!

0

Zerrissen - Michael Tsokos

Das Besondere an seinen Büchern ist der Umstand, dass der Leser stets davon ausgehen kann ein Quäntchen Realität zu erleben.
Das mag ich sehr, auch wenn viele Dinge natürlich ...

Zerrissen - Michael Tsokos

Das Besondere an seinen Büchern ist der Umstand, dass der Leser stets davon ausgehen kann ein Quäntchen Realität zu erleben.
Das mag ich sehr, auch wenn viele Dinge natürlich erschreckend und beängstigend sind. Aber so ist es nun mal in der Realität. Und wenn man sich dies vorab bewusst macht, sollte das auch kein Problem sein.

Wir begleiten Fred Abel und sein Team wieder in einem spannenden Fall.
Hauptdarsteller diesmal u.a. ein Clan in Berlin. Genauso so, wie man es sich vorstellt und aus den Medien kennt. Drogen. Waffen. Angst.

Der Autor schafft es wieder sehr geschickt die Fäden zusammen zu führen, ohne das der Leser dies ahnt.
Die Verstrickungen sind zum Teil sehr skurril, am Ende jedoch sehr schlüssig.
Die Protagonisten sind überaus sympathisch, man fiebert als Leser stets mit.

Mir gefällt sehr gut wie detailreich die Beschreibungen teilweise sind. Von Autopsien und Umgebungen bis hin zu einzelnen Situationen - der Leser ist aufgrund dessen stets mittendrin. Mir fiel es wirklich leicht mich reinzudenken und bildliche Zusammenhänge entstehen zu lassen.

Ich bin wieder sehr begeistert und kann das Buch allen True Crime Liebhabern absolut empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

True Crime

0

Der vierte Band der Fred-Abel-Reihe beginnt mit einem spannenden Prolog und anschließend wird Fred Abel zu einem Fall von Kindesmisshandlung hinzugezogen. Im weiteren Verlauf eröffnen sich neben dem Rechtsmedizininstitut ...

Der vierte Band der Fred-Abel-Reihe beginnt mit einem spannenden Prolog und anschließend wird Fred Abel zu einem Fall von Kindesmisshandlung hinzugezogen. Im weiteren Verlauf eröffnen sich neben dem Rechtsmedizininstitut weitere Schauplätze mit Toten und den dazugehörigen Ermittlungen.
Das Buch ist eine Mischung aus True Crime und Fiktion. Der Alltag der Rechtsmedizin wird relativ detailliert und authentisch beschrieben. Aufgrund der verschiedenen Handlungsstränge und Wendungen bleibt der Spannungsbogen bis zum Ende erhalten und dann endet das Buch mit einem gemeinen Cliffhanger, der Fred Abels Privatleben betrifft. Die Protagonisten sind dynamisch, schlüssig und sympathisch gezeichnet. Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig und mitreißend, ebenso tragen die kurzen Kapitel dazu bei. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Protagonisten erzählt. Lesenswert finde ich auch das Nachwort, worin der Autor beschreibt welche Ereignisse er als Vorlage zu diesem Buch genommen hat. Dem Autor ist es gelungen, die Parallelgesellschaften authentisch in die Handlung zu integrieren.

Veröffentlicht am 03.10.2020

Die Höhle der Saads

0

Das Cover und der Titel lassen keinen Zweifel, dass dieses Buch zur Reihe um Dr. Fred Abel gehört und hat somit einen großen Wiedererkennungswert.
Der Prolog erinnert mich ein wenig an „Abgefackelt“. ...

Das Cover und der Titel lassen keinen Zweifel, dass dieses Buch zur Reihe um Dr. Fred Abel gehört und hat somit einen großen Wiedererkennungswert.
Der Prolog erinnert mich ein wenig an „Abgefackelt“. Schade. Da wäre bestimmt mehr Variation möglich gewesen.
Für mich war es ein durchaus lesenswertes Buch, da es einen sehr authentischen Charakter hat. Man bekommt einen Eindruck wie Obduktionen ablaufen, was es für spezielle Fälle geben kann, das Kleinigkeiten entscheidend sind, wie der Tagesablauf sein könnte,.. Das wirkt alles sehr real und auch im Nachwort ist zu lesen, dass mehrere Sachverhalte auf wahren Fällen beruhen. Das Ganze ist eingebettet in eine kriminalistische Ermittlung. Aber ein Thriller ist es für mich nicht. Das ist natürlich Ansichtssache, aber dafür kamen mir brenzlige Situationen, Gänsehautmomente,.. zu kurz. Auf den letzten 30 Seiten kommt es zum großen Showdown und endet mit einem Cliffhanger. Aber der Weg dahin ist bis auf wenige Ausnahmen eher unspektakulär. Fred Aber ist aus seiner beruflichen Perspektive in dieses Fall verstrickt und so ist ein Großteil der Aufklärung auch auf pathologische, technische,… Befunde zurückzuführen. Schade das Fred Abels Name den Verbrechnern mal wieder durch einen Verantwortlichen genannt und somit bekannt wird. Das hatten wir doch auch schon mal!?
Fazit: Der Faktor Thriller ist hier überbewertet, aber von der Arbeit eines Rechtsmediziners bekommt hier eine überaus realistische Vorstellung.

Veröffentlicht am 01.10.2020

Leider nicht so gut wie die Vorgänger

0

Wer die drei Vorgängerbände kennt, wird eine Zugehörigkeit der Cover feststellen können. Auf den ersten Blick recht einfach gehalten, aber beim intensiveren Betrachten, sieht man das das Ungeheuerliche. 

Vorweg ...

Wer die drei Vorgängerbände kennt, wird eine Zugehörigkeit der Cover feststellen können. Auf den ersten Blick recht einfach gehalten, aber beim intensiveren Betrachten, sieht man das das Ungeheuerliche. 

Vorweg sei gesagt, dass die Handlung dieses vierten Bandes der Dr. Fred Abel Reihe, zwei Jahre nach dem Vorgänger "Zerbrochen" spielt und es sich um eine wahre Begebenheit handelt. 

Das Buch gliedert sich in Prolog - 119 Kapitel - Nachwort

Kommen wir nun zum Prolog. Wieder ist es dem Autor gelungen, dass mir am Ende der Atem stockt. Wer war "er"? Wer waren seine Peiniger? Viele Fragen, da hilft nur eines...ganz schnell weiterlesen.

Während beim Prolog unklar ist, wo dieses Martyrium stattfand, führt der Hauptteil nach Berlin-Moabit, in das Institut für Rechtsmedizin. Aber der Aufenthalt dort ist nicht lange, denn bereits nach dem ersten Kapitel findet Dr. Abel seinen neuen Fall in der kleinen Siara. In diesem Zuge möchte ich auf eine ganz besonders traurige Statistik des BKA hinweisen. Laut dieser Statistik sterben jede Woche drei Kinder durch die Gewalt von Erwachsenen. Das finde ich wirklich unfassbar traurig und furchtbar ernüchternd. Kinder, die nie das Glück kennenlernen werden! Kinder, die nie lieben werden! Und warum? Ja damit geht es im Buch wieder weiter.

Aber nicht nur dieser Fall beschäftigt Fred Abel. Es tun sich mehr und mehr Nebenschauplätze auf. Zwar sind alle, auf ihre eigene Art spannend, aber gerade bei den Untersuchungen und Erklärungen wo was zu finden ist und weshalb man so oder so schneidet, wurde mein Lesefluss bzw. mein Interesse an den einzelnen Fällen jäh unterbrochen. So viel Randgeschehen und nur leider sehr wenig Bezug zum ersten Fall. Klar, es ist nun mittlerweile der vierte Band und somit sind die Knaller schon verbraucht, jedoch hatte ich keine medizinische Abhandlung oder ein Fschbuch der Rechtsmedizin bzw. Nachschlagewerk über den Ablauf einer Leichenschau erwartet. Im Nachwort erklärt sich der Autor dann und rollt die einzelnen Nebengeschichte nochmal auf. 

Auch im Privatleben des Rechtsmediziners gibt es Neuigkeiten. Aber davon möchte ich nicht zuviel verraten. Hierzu wird der Autor wohl im nächsten Band etwas ausführlicher.

Apropos nächster Band... ja, es soll tatsächlich noch einen weiteren Band geben. Allerdings bin ich nun etwas skeptisch, ob Michael Tsokos nochmal zur altgewohnter Manier zurückfinden.

Fazit: Der vierte Band der Dr. Fred Abel Reihe bietet wieder eine Vielfalt an Kriminalfälle, die absolut spektakulär sind. Leider hat die Spannung etwas unter den medizinischen Details gelitte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere