Cover-Bild Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783404180578
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nadine Matheson

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers

Thriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Der menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles. Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist. Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude! Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr? In der ganzen Stadt ...

Wirst du sein nächstes Opfer sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

Spannend!

2

Vor etwa drei Jahren hat Detective Inspector Anjelica Henley den "Jigsaw Killer" Peter Olivier zur Strecke gebracht. Bei diesem Fall wurde sie so schwer verletzt, dass sie fast ihr ungeborenes Kind verloren ...

Vor etwa drei Jahren hat Detective Inspector Anjelica Henley den "Jigsaw Killer" Peter Olivier zur Strecke gebracht. Bei diesem Fall wurde sie so schwer verletzt, dass sie fast ihr ungeborenes Kind verloren hätte. Henley arbeitet weiterhin bei der Spezialeinheit für Serientäter, allerdings im Innendienst. Das ändert sich schlagartig, als an verschiedenen Orten in London Leichenteile gefunden werden. Henley beginnt mit ihrem Team zu ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, dass es Parallelen zum damaligen Fall des Jigsaw Killers gibt. Peter Olivier sitzt allerdings weiterhin in Haft. Gibt es einen Nachahmer oder erteilt Olivier Anweisungen aus dem Gefängnis heraus? Da der Killer äußerst brutal und immer schneller zuschlägt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit...

"Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers" ist das Debüt der Autorin Nadine Matheson, die als Strafverteidigerin praktiziert und Kriminalrecht unterrichtet. Ihrem Thriller merkt man an, dass sie weiß, wovon sie schreibt. Ohne langatmiges Vorgeplänkel befindet man sich sofort mitten im spannenden Geschehen. Der Einstieg in diesen Thriller gelingt deshalb problemlos. Allerdings sollte man am Anfang konzentriert lesen, da einige Protagonisten eingeführt werden, die man zunächst kennenlernen und richtig zuordnen muss. 

Die Hauptprotagonisten Anjelica Henley wirkt sympathisch. Man merkt sofort, dass sie noch etwas angeschlagen ist, als sie vom Innendienst zur direkten Ermittlungsarbeit zurückkehrt. Diese Hinweise sorgen zunächst dafür, dass man das Gefühl hat, dass einem Kenntnisse zu ihrer Vorgeschichte fehlen. Dabei stellt man sich die Frage, ob es vielleicht vorher schon einen Teil dieser Reihe gegeben hat, doch das ist nicht der Fall. Im Verlauf der Handlung bekommt man allerdings genug Informationen, um alles richtig zuzuordnen. 

Die Ermittlungsarbeit ist durchgehend spannend. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Killer nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht und die Autorin es hervorragend versteht, die entsprechenden Szenen äußerst lebendig zu schildern. Gerade an diesen Stellen folgt man dem Geschehen atemlos und mag das Buch kaum aus der Hand legen. Neben den spannenden Ermittlungen erfährt man auch einiges aus Anjelica Henleys Privatleben. Denn das läuft gerade alles andere als rund. Obwohl diese Einblicke manchmal etwas zu Lasten der Spannung gehen, sorgen sie doch dafür, dass die Protagonistin authentisch wirkt. Zum Ende hin steigt die Spannung allerdings rasant an, um schließlich in einem äußerst rasanten Finale zu gipfeln. 

Ein spannendes Debüt, das darauf hoffen lässt, bald einen weiteren Teil mit DI Anjelica Henley zu lesen. 

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Im Zeichen des Jigsaw Man

1

»Jigsaw Man« ist der Debütroman von Nadine Matheson, einer Strafverteidigerin in London, die allein schon deshalb viel Kenntnis über das hat, worüber sie schreibt.

Der Jigsaw Man mag gerne Puzzle. Die ...

»Jigsaw Man« ist der Debütroman von Nadine Matheson, einer Strafverteidigerin in London, die allein schon deshalb viel Kenntnis über das hat, worüber sie schreibt.

Der Jigsaw Man mag gerne Puzzle. Die Puzzle setzt er gerne aus menschlichen Einzelteilen zusammen. Seine Freude über die Einzelteile und das Gesamtbild muss er mit anderen Menschen teilen. Deshalb verstreut er sie über die ganze Stadt und präsentiert seine Puzzle.

Detective Inspector Henley von der Serial Crime Unit (SCU) hatte eine große Auszeit. Sie verbringt die meiste Zeit davon am Schreibtisch, nachdem sie von einem Serienkiller schwer attackiert worden war. Ihre Einheit steht dabei trotz aller vorherigen Erfolge im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Abstellgleis. Bei New Scotland Yard gibt es Überlegungen, die SCU komplett aufzulösen. Doch dann taucht der Jigsaw Man erneut auf und kreuzt den Weg der smarten Polizistin Henley. Sie löst sich von ihrem Schreibtisch, geht wieder auf die Straße und ermittelt ganz aktiv.

Zu Beginn des Romans kommt die Protagonistin nicht sehr sympathisch rüber. Diese lange Auszeit am Schreibtisch und das ständige Bitten ihres Mannes, doch endlich mit dem Job bei der Kripo aufzuhören, nervt sie. Nach der damaligen Attacke des Serienkillersauf sie kämpft sie immer noch mit einer PTBS. Und dann bekommt sie gleich zu Beginn noch einen „Azubi“ zugewiesen.

Doch dann nimmt die Jagd langsam Konturen an. Es kommen mehr Leichen hinzu, alte Fälle spielen eine Rolle, die privaten Probleme werden nicht weniger.

Das Geschehen in der Vergangenheit wird in zunehmendem Maße ein Spannungsfaktor. Nimmt man die zunächst als Nebensache wahr, so gewinnt es an Bedeutung, wenn auch der „Azubi“ wissen will was, was damals geschehen war. Keiner aus der Abteilung ist bereit, ihm eine plausible Antwort zu geben. So muss auch der Leser lange darauf warten.

Zwar zeigen Fährten immer wieder auf die Spur des Killers, der die Leichen verstümmelt, aber kaum eine erweist sich als stichhaltig. Wie bei jedem großen Krimi gibt es die Auflösung erst am Schluss.

Spannende Unterhaltung, die sich keiner entgehen lassen sollte.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2020

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Spannender Auftakt

3

Ein Serienmörder, ein Londoner-Ermittlerteam und ein Nachahmungstäter...
Was auf dem Buchcover super aussieht und sich dort gut liest, ist im Buch dann auch ein spannender Auftakt zu einer neuen Serie, ...

Ein Serienmörder, ein Londoner-Ermittlerteam und ein Nachahmungstäter...
Was auf dem Buchcover super aussieht und sich dort gut liest, ist im Buch dann auch ein spannender Auftakt zu einer neuen Serie, jedoch mit einigen Ecken und Kanten.

London ist für einen Thriller natürlich bestens geeignet, ich jedoch kenne mich dort wenig aus. Viele der Schauplätze konnte ich mir leider nicht gut bildlich vorstellen.
Dafür sind die einzelnen Opfer genauestens beschrieben - zum Teil nichts für schwache Nerven.

Das Ermittlerteam ist groß, möglich, dass einige Leser Probleme mit den vielen Namen haben. Mich persönlich hat dies nicht gestört, jedoch war bei manchen Namen nicht ersichtlich ob es ein Mann oder eine Frau ist (schade eigentlich).

Ich mag es dass auf das Privatleben von Henley eingegangen wird, denn das zeigt gut wieso sie ist, wie sie eben ist.

Ihr Partner Ramouter ist während dem Verlauf der Geschichte tatsächlich mein Liebling geworden und ich bin gespannt wie er sich im nächsten Teil entwickelt.

Die Story ist nichts neues, ein Serientäter im Gefängnis und ein Nachahmer, der leider ab Mitte des Buches schon vom Leser identifiziert werden kann.
Mir hätte es gefallen wenn das Geheimnis um den Nachahmer noch etwas hinausgezögert worden wäre.

Im letzten drittel ist die Geschichte etwas langatmig, zum Schluss hin passiert dann das Ende aber ziemlich plötzlich. Ein toller Cliffhänger zum Schluss - ich bin gespannt auf den nächsten Teil, auch wie Henley mit ihren psychischen Problemen umgehen wird.

Ein spannender Auftakt zu einer neuen Buchserie, bestens geeignet für alle die sich an das Genre Thriller herantrauen möchten.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Showdown mit Cliffhanger

5

Es fühlt sich nicht an wie ein Serienauftakt. Es wird soviel vom Jigsaw Mörder sprich Olivier geschrieben, dass man als Leser das Gefühl gewinnt mit einem zweiten Teil einer Serie einzusteigen. aDie Protagonisten ...

Es fühlt sich nicht an wie ein Serienauftakt. Es wird soviel vom Jigsaw Mörder sprich Olivier geschrieben, dass man als Leser das Gefühl gewinnt mit einem zweiten Teil einer Serie einzusteigen. aDie Protagonisten werden ausführlich vorgestellt, es gibt mal wieder an allen Ecken und Enden persönliche Probleme, die sich auf die Arbeit auswirken. Das ist irgendwie so ein Running Gag bei Krimis und Thrillern und ich genieße es immer sehr, wenn es mal eine Ausnahme gibt.
Ansonsten gefällt mir der Schreibstil gut und die Opfer werden detailliert beschrieben.
Es dümpelt eine Weile so dahin, doch im letzten Drittel nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Die Fäden laufen langsam zusammen und enden in einem Showdown der Serientäter mit einem nicht sehr überraschenden Cliffhanger.
Bei einer Fortsetzung bin ich auf jeden Fall gerne mit dabei, egal ob diese Fortsetzung vor dem aktuellen oder nach dem aktuellen Fall spielt.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Wer ist der Puzzlemörder?

5

Als in der Stadt verteilt verschieden Körperteile gefunden werden, muss die Serial Crime Unit, das Dezernat für Serienmorde, die Ermittlungen aufnehmen. Detective Inspector Anjelica Henley und ihr neuer ...

Als in der Stadt verteilt verschieden Körperteile gefunden werden, muss die Serial Crime Unit, das Dezernat für Serienmorde, die Ermittlungen aufnehmen. Detective Inspector Anjelica Henley und ihr neuer Kollege Ramouter nehmen die Ermittlungen auf. Der Fall erinnert an einen alten Fall erinnert, für den der Täter verurteilt wurde, stellt sich die Frage, ob es sich um einen Nachahmungstäter handelt oder der ursprüngliche Täter involviert ist. Henley und Ramouter müssen alles tun, um den Mörder zu stoppen.

Schon Cover und Klappentext haben mich total angesprochen und ich wollte den Jigsaw Man unbedingt kennenlernen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mochte die Geschichte und das Ermittlerteam, allen voran Henley und Ramouter, über die ich in folgenden Romanen gerne mehr lesen würde.

Auch der Fall ist spannend, denn der Täter hinterlässt weitere Opfer und der ursprüngliche Täter kann fliehen und sich in die Ermittlungen einmischen. Da er mit dem Team noch eine Rechnung offen hat, wird es hier auch für die Serienmörder-Einheit gefährlich. Das fand ich gut gemacht – aber auch die Frage nach dem Motiv des Täters ließ einigen Raum für Spekulationen. Auch das mochte ich sehr.

Obwohl man früh ahnte, wer der Mörder sein könnte, fand ich das Buch spannend und gut erzählt. Ich mochte den Fall, das Katz-und-Maus-Spiel mit dem ursprünglichen Täter, die Ermittler und ihre Geschichte. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit Henley und Ramouter weitergehen wird und wäre deshalb bei einem zweiten Fall des Teams gerne wieder dabei.

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