Cover-Bild Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 25.10.2019
  • ISBN: 9783471351604
Oliver Pötzsch

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)

Die Geschichte des Johann Georg Faustus II

Der Weg zum Licht führt durch die Dunkelheit

Der goldene Herbst 1518 neigt sich dem Ende. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem der berühmte Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Sein Ruhm ist gewachsen, selbst an den Höfen von Herzögen, Grafen und Bischöfen sucht man seinen Rat. So als würde der Herrgott – oder sein böser Gegenspieler? – eine schützende Hand über ihn halten. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten Karl Wagner und der jungen Gauklerin Greta, seiner Ziehtochter, reist er als Quacksalber und Astrologe durch die Lande. Doch Johann spürt, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Sein Erzfeind Tonio ist noch nicht besiegt. Tief im Inneren weiß Johann, dass das Böse zurückkehren und erneut seine Hand nach ihm ausstrecken wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

Ich bin begeistert ...

1

Ich liebe historische Romane und war neugierig, wie Oliver Pötzsch die Geschichte von Johann Georg Faustus weiterführen wird.
Doch bevor ich auf die Handlung eingehe, möchte ich den Stil des Autors lobend ...

Ich liebe historische Romane und war neugierig, wie Oliver Pötzsch die Geschichte von Johann Georg Faustus weiterführen wird.
Doch bevor ich auf die Handlung eingehe, möchte ich den Stil des Autors lobend erwähnen. Nicht nur sprachlich konnte mich der Roman überzeugen, auch die Aufteilung in 5 Akte (Form des klassischen Dramas) hat mir extrem gut gefallen. Oliver Pötzsch versteht sich auf Authentizität und man hat das Gefühl, durch seine Worte durch die Zeit getragen zu werden. Stimmungsvoll und spannend schildert er uns, wie es mit dem berühmten Magier Faustus nach seiner Flucht weitergeht. Natürlich erwarten uns auch in dieser Fortsetzung einige Überraschungen und etliche historische Persönlichkeiten, die der Story dieses ganz besondere Flair verleihen – ob als Gegenspieler oder Mitstreiter.
Mir gefällt die gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten und man merkt, dass der Autor sich in diesem Metier sehr gut auskennt. Ein besonderes Highlight neben dem vielen Bonusmaterial wie Karten und Reiseführer waren für mich die vielen Faust-Zitate, die er teilweise sehr unauffällig in den Text hat einfließen lassen. Genau solche kleinen Nuancen lassen mein Herz höherschlagen und machen für mich das Lesevergnügen rund.
Auch wenn es ab und an Passagen gab, die man vielleicht hätte kürzen können, hat mich der Ausflug ins Mittelalter extrem gut unterhalten und definitiv Lust auf mehr gemacht.
Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Der Geschichte zweiter Teil

1

Im Herbst 1518 zieht Johann Georg Faustus als Quacksalber und Astrologe durch die Lande, zusammen mit seiner Tochter Greta und seinem Adlatus Karl Wagner. Er genießt seinen Ruhm, denn selbst an den Höfen ...

Im Herbst 1518 zieht Johann Georg Faustus als Quacksalber und Astrologe durch die Lande, zusammen mit seiner Tochter Greta und seinem Adlatus Karl Wagner. Er genießt seinen Ruhm, denn selbst an den Höfen von Herzögen, Grafen und Bischofen wird sein Rat gesucht. Als er nach Bamberg gerufen wird, ändert sich sein Schicksal schlagartig, denn der Papst will ihn nach Rom holen. Johann ahnt, dass da mehr dahinter steckt – vielleicht sogar der Teufel selbst, der die Hand nach ihm ausstreckt…

Dies ist nun der zweite Teil der Geschichte um Johann Georg Faustus, dessen Geschichte nicht nur Goethe faszinierte. Auch Oliver Pötzsch ließ sich in seinen Bann ziehen – und tut dasselbe mit seinen Lesern. Wie schon im ersten Teil merkt man auch hier die Faszination des Autoren über diesen Stoff, in der Geschichte selbst und im Nachwort, in dem Pötzsch von seinen Recherchen zum Thema erzählt. Und diese Faszination schimmert durch jedes Wort dieses Buches, lässt eine wortgewaltige Geschichte entstehen, die immer wieder neue Wendungen bringt und seine Protagonisten durch die Lande schickt, immer auf der Flucht vor dem Teufel, der Johann zu sich rufen möchte. Wie schon im ersten Band kann der Leser eintauchen in die damalige Zeit und sich ein getreues Bild davon machen. Düster wirkt dieser Teil der Geschichte, doch das liegt am Schicksal der Protagonisten, am Pakt, den Johann seinerzeit mit dem Teufel geschlossen hatte.

Ich habe mich sehr gerne von diesem Buch mitreißen lassen, so sehr, dass ich es sehr gerne weiter empfehle und mit 5 von 5 Sternen belohne.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Beeindruckender Abschluss eines tollen Zweiteilers über Johann Georg Faustus

1

Zwischen dem Ende des ersten Bands und dem Beginn der Fortsetzung liegen sechs Jahre. Johann Georg Faustus ist rastlos, ständig unterwegs mit Karl Wagner und Greta, seiner Ziehtochter. Außerdem ist Fausts ...

Zwischen dem Ende des ersten Bands und dem Beginn der Fortsetzung liegen sechs Jahre. Johann Georg Faustus ist rastlos, ständig unterwegs mit Karl Wagner und Greta, seiner Ziehtochter. Außerdem ist Fausts Hund „Kleiner Satan“ immer mit dabei. Die Mitglieder der kleinen Truppe treten als Gaukler auf, verkaufen Heilmittel, und Faust stellt so manches Horoskop.
Als Johann vom Bamberger Fürstbischof eine Einladung erhält, weil er ihm ein Horoskop stellen soll, sagt er zu, in dem Bewusstsein, gleich ein Winterlager für sich und seine Gefährten zu haben. Aber in Bamberg angekommen, stellt Faustus fest, dass er verfolgt wird. Schon bald sind er, Karl und Greta auf der Flucht. Aber nicht nur von außen droht Gefahr, sondern auch innerhalb der Gruppe gibt es Differenzen, die weitgehend davon herrühren, dass Faust einige Geheimnisse hütet, die er nicht mit seinen Begleitern teilt.
Dieser zweite Band ist anders als der Vorgänger, aber nicht minder spannend. Faust und seine Truppe sind viel unterwegs, und bei Johann hat man das Gefühl, er würde vor etwas davon laufen. Dass er sich Greta nicht anvertraut, ihr die Wahrheit verheimlicht und auch Karl zum Stillschweigen verpflichtet, macht das Zusammenleben nicht leichter. Das Verhältnis der Drei ist angespannt und wird von viel Unausgesprochenem überschattet.
Im Verlauf der Geschichte passiert sehr viel, auf das ich hier nicht näher eingehen werde, um nichts Wichtiges vorweg zu nehmen.
Als Leser werden wir zu stillen Wegbegleitern von Johann, Greta und Karl. Wir erleben viel Schreckliches, was die Protagonisten nicht nur zutiefst erschüttert, sondern auch auseinander treibt.
Mit der Ausarbeitung und Charakterisierung seiner Protagonisten hat sich Oliver Pötzsch wieder selbst übertroffen. Man kann die einzelnen Personen gut verstehen und ihre Beweggründe nachvollziehen.
Die ganze Geschichte ist in einen dunklen Nebel getaucht, denn über allem lauert das Böse. Johann versucht, Auswege zu finden, denn er spürt, dass ihm Tonio del Moravia, sein alter Lehrmeister, auf den Fersen ist.
Bildgewaltig und ausdrucksstark sind die Schilderungen, interessant die Begegnungen mit historisch realen Persönlichkeiten.
Wie schon beim ersten Teil, so habe ich auch diesmal wieder zwischen dem Buch und dem Hörbuch abgewechselt, denn schon damals hat mich die sprachliche Darbietung von Tobias Kluckert fasziniert und begeistert. Ihm gelingt es unvergleichlich gut, die Stimmungen und die Dramatik verschiedener Szenen darzubieten. Dieser zweite und letzte Band um Johann Georg Faustus konnte mich wieder begeistern und mitreißen, wenn er auch nicht zu hundert Prozent an den Spielmann heran kommt.
Wie gesagt, ich habe längere Passagen gehört und immer wieder dazwischen gelesen. Für alle, die ausschließlich das Hörbuch hören: Das äußerst interessante und informative Nachwort des Autors sollte man unbedingt lesen, denn das ist leider beim Hörbuch nicht enthalten, und gerade hier erklärt Oliver Pötzsch so vieles, was hilfreich und wichtig ist, die Zusammenhänge optimal zu verstehen. Darum bin ich froh, auch das eBook zu haben, denn so ist die Geschichte für mich wunderbar abgerundet. Der historische Zweiteiler von Oliver Pötzsch, bestehend aus „Der Spielmann“ und „Der Lehrmeister“, ist absolut empfehlenswert. Beide Bände können auch einzeln gelesen werden, es lohnt sich aber auf jeden Fall, beide Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, denn dann erst ist die Geschichte perfekt.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Absolut umwerfend

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Die Fortsetzung des Buches 'Der Spielmann' um den Magier Johann Georg Faustus beginnt 6 Jahre nach dem Vorgängerband. Wieder wird der Leser in eine lebendige, bildprächtige Welt hineingezogen. Die Figuren ...

Die Fortsetzung des Buches 'Der Spielmann' um den Magier Johann Georg Faustus beginnt 6 Jahre nach dem Vorgängerband. Wieder wird der Leser in eine lebendige, bildprächtige Welt hineingezogen. Die Figuren scheinen fast aus dem Buch herauszutreten und sich dem Leser zu zeigen, so farbig sind sie beschrieben. Historisch akribisch recherchiert ist auch das Umfeld der Figuren und die Lebenswirklichkeit zu dieser Zeit des Mittelalters. Die Rückgriffe zu Zitaten berühmter Autoren machen das Ganze sehr real und glaubhaft. So dass der Leser das Gefühl bekommt, es könnte wirklich so gewesen sein, wie in dem Buch beschrieben.

So konnte ich das Buch, wie schon den ersten Teil, nicht wieder aus der Hand legen, als ich erst einmal mit dem Lesen angefangen hatte. Ich kann dies Buch nur jedem empfehlen, auch wenn man sich nicht so gut in der deutschen Literatur auskennt.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Gute Fortsetzung, aber...

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"Der Lehrmeister" von Oliver Pötzsch ist eine gute Fortsetzung des Romans "Der Spielmann" wobei ich zugeben muss dass mir "Der Spielmann" besser gefallen hat. Er hat mich noch mehr gefesselt.

Im zweiten ...

"Der Lehrmeister" von Oliver Pötzsch ist eine gute Fortsetzung des Romans "Der Spielmann" wobei ich zugeben muss dass mir "Der Spielmann" besser gefallen hat. Er hat mich noch mehr gefesselt.

Im zweiten Teil der Faustus-Serie zieht Faustus mit seinem Gehilfen Karl Wagner, seiner „Zieh“Tochter Greta und seinem Hund „kleiner Satan“ übers Land. Faustus, Greta und Karl führen ihre Kunststücke vor, Faustus ist weiter als Astrologe tätig und weiht auch Greta in die Kunst ein. Karl Wagner braut die Tränke die sie verkaufen und unterstützt Faustus. Immer wieder versucht Faustus Tonio und dem ehemals durch eine List von Tonio geschlossenen Pakt zu entkommen. Und dann begleitet ihn die Frage - ist Tonio Ritter Gilles de Rais - ist er der Teufel? Der Papst lässt nach Faustus suchen - die 3 sind auf der Flucht und Greta lernt ihre große Liebe kennen. Nach diversen Wirrungen ziehen alle gemeinsam weiter bis nach Rom um Tonios Plan zu torpedieren.

Mir hat das von Tobias Kluckert vorgelesene Hörbuch ebenfalls gut gefallen - jedoch hat mich der 1. Band wie gesagt noch mehr gefesselt.

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