Cover-Bild Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 16.07.2020
  • ISBN: 9783522506571
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rena Fischer

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück

Düster, dystopisch, gesellschaftskritisch: Ein Fantasy-Roman mit Sogwirkung.   

Im Jahr 2044 ist San Francisco von Unruhen zwischen Menschen und Elben geprägt. Als Upperclass-Mädchen und Tochter des Chefs der Elbensicherheitsbehörde, der gewaltsam gegen Elben vorgeht, führt Luz ein unbeschwertes Leben – bis zu dem Tag, als sie heimlich das Elben-Ghetto betritt. Luz ist fasziniert von der Untergrundgemeinde, vor allem aber von Darel, der mit einem regimekritischen Poetry-Slam auf der Bühne steht. Doch die Vorstellung wird von einer Razzia ihres Vaters gesprengt und Luz landet ohne sein Wissen als Gefangene auf dem Revier. Dort wird ein Geheimnis aufgedeckt, das Luz auf der Stelle zur Flucht vor ihrem Vater zwingt. Darel hilft ihr dabei. Allerdings verfolgt er seine ganz eigenen Ziele …  

Rasant erzählte Romantasy für alle Fans von guten Fantasy-Geschichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein gelungener Reihenauftakt!

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•Elbendunkel - kein Weg zurück von Rena Fischer•
Seit Langem habe ich endlich mal wieder eine Dystopie gelesen und kann nur sagen, dass es sich definitiv gelohnt hat, dieses Buch zu lesen. Eine tolle und ...

•Elbendunkel - kein Weg zurück von Rena Fischer•
Seit Langem habe ich endlich mal wieder eine Dystopie gelesen und kann nur sagen, dass es sich definitiv gelohnt hat, dieses Buch zu lesen. Eine tolle und mitreißende Dystopie, die einem mal eine ganz neue Welt zeigt und neue Abendteuer erleben lässt, die man nicht so schnell vergisst!💙

Das Cover war einer der Dinge, in die ich mich auf Anhieb verliebt habe, weil es einfach so außergewöhnlich und wunderschön gestaltet ist und die Farben meiner Meinung nach einfach total gut zu Luz‘ Welt passen. Überhaupt ist dieses Cover ein totaler Eyecatcher und wird dem Inhalt des Buches definitiv gerecht! Wirklich ein totales Meisterwerk. Der Schreibstil war mir anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich einfach extrem Schwierigkeiten mit Geschichten habe, die aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben sind. Deshalb fiel es mir anfangs schwer, mich in Luz, Darel und Niall hineinzuversetzen und der Geschichte zu folgen, aber mit der Zeit wurde es viel besser und irgendwann war ich komplett gefesselt, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es war so ein emotionales, spannendes und angenehm bzw. flüssig zu lesendes Abendteuer.

Mit Luz hatte ich ehrlich gesagt so meine Schwierigkeiten. Einerseits war sie mir total sympathisch und ich habe sie sehr für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihren Kampfgeist bewundert, die sie trotz ihres gemütlichen Lebens aufgebracht hat. Doch andererseits hat sie mich teils genervt, wenn sie so ultra naiv und stur war, was leider ziemlich oft passiert ist, vor allem mit Darel. Aber auch mit Darel hatte ich so meine Probleme, weil ich ihn bis zum Ende überhaupt nicht durchschauen konnte. Ich habe so oft erwartet, dass er Ash wieder in den Rücken fällt und sie hintergeht. Zwischendurch war er wirklich total fürsorglich und süß zu Ash, aber davon gab es leider kaum Momente, das hat mir ein bisschen gefehlt. Die meiste Zeit war er einfach total angepisst, unfreundlich und griesgrämig, irgendwann war das nicht mehr so schön.

Teils mochte ich Niall sogar lieber als Darel, obwohl er oft sehr verantwortungslos und leichtsinnig war, aber immerhin ist er Ash nicht in den Rücken gefallen. Kelly war mir total sympathisch, vor allem nachdem, was sie alles für Luz getan hat. Aber Adrasel, Faol und einige andere Elben sind mir total ans Herz gewachsen, weil sie so tolle und hilfsbereite Charakter hatten, die mir einfach in Erinnerung geblieben sind. Vor allem Adrasel hat mein Herz erobert, der ist wirklich wirklich fantastisch!

Mit der Geschichte und mir war es wirklich ein stetiges Auf und Ab. Die meiste Zeit habe ich sie total geliebt, war mega gespannt und gefesselt von all dem, was passiert ist. Und dann gab es wieder Momente, in denen es sich einfach alles ziemlich in die Länge gezogen hat, sodass ich Seiten nur überflogen habe und sogar am liebsten aufgehört hätte. Dennoch habe ich die Geschichte geliebt, aber ich hätte mir an diesen Stellen etwas mehr Abwechslung und Spannung gewünscht. Denn überhaupt fand ich die Story an sich total cool und interessant, weil es einfach mal was ganz Neues und Außergewöhnliches war, das mir bis jetzt so noch nicht untergekommen ist. Die Elbennamen waren zwar echt schwer teils, aber ich habe es sehr genossen, über sie zu lesen, weil ich solche Wesen einfach total liebe hihi. Dementsprechend hatte mich das Buch schon, als ich das erste Mal von Elben gelesen habe.
Die Dreiecksbeziehung zwischen Niall, Darel und Luz hatte ich anfangs gar nicht erwartet und obwohl ziemlich schnell Schluss war mit Niall, hat man imner noch den Nachhall gespürt. Allerdings war ich von Anfang an eher der Fan von Luz und Darel. Allerdings wird es interessant, wie es mit Darel und Luz in Band 2 weitergeht, nachdem das Ende des Buches wirklich sehr schockierende Dinge offenbart hat. Überhaupt gab es so viele unerwartete Wendungen im Buch, die mich total überrascht und umgehauen haben, allen voran das Ende. Ich brauche wirklich dringend Band 2!

Fazit:
Alles in allem bekommt die Geschichte auf jeden Fall 4 von 5 Stern von mir. Denn Trotz der paar Dinge, die ich nicht so sehr mochte, ist es dennoch ein total gelungenes Buch, das ich immer weiterempfehlen würde. Ich liebe Dystopien und diese hier ist es definitiv wert, gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Ein gelungener Auftakt!

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Kurzbeschreibung
zu
Elbendunkel: Kein Weg zurück

Ein Leben in einer Seifenblase.
Genau solch ein Leben lebt das Upperclass- Mädchen Luz, das die Tochter des hiesigen Chefs der Elbensicherheitsbehörde ...

Kurzbeschreibung
zu
Elbendunkel: Kein Weg zurück

Ein Leben in einer Seifenblase.
Genau solch ein Leben lebt das Upperclass- Mädchen Luz, das die Tochter des hiesigen Chefs der Elbensicherheitsbehörde ist.
Allerdings auch ein Mädchen, welches zur Frau heranreift hat einen Wunsch.
Ein Date mit ihrem Schwarm und genau selbiges hat Luz mit Niall, mit dem sie, statt bei ihrer besten Freundin zu Besuch zu sein, im Elben-Ghetto auftaucht.
Dort angekommen ist Luz fasziniert.
Bevor sie aber etwas genaueres ergünden kann, wie das Gefühl für den Poetry Slamer Darel, der gerade auf der Bühne steht, in ihr hervorruft gibt es eine Razzia und Luz wird verhaftet.
Was Luz nicht ahnt ist, dass genau dieser Vorfall ihr ganzes bisheriges Leben verändern wird, denn auf dem Revier kommt ein Geheimniss ans Tageslicht das sie zur sofortigen Flucht veranlasst.
Hilfe bekommt sie dabei von ungeahnter Seite.


Mein erster Eindruck

Ich liebe gute Fantasy Storys die mich in ihren Bann ziehen können und genau solch eine Story als Auftakt einer Dilogie haben wir hier.
Hier geht es gesellschaftskritisch und düster zur Sache. Die Klassenunterschiede zwischen Elben und Menschen sind groß und somit auch der Hass der auf beiden Seiten lauert und viele Unschudige mit hineinzieht.


Meine Meinung
zu
Elbendunkel: Kein Weg zurück

Was wäre wenn ….
Wenn dein bisheriges Leben eine Luftblase war gefüllt mit Lügen?
Dann genau dann … geht dein Leben los nachdem du deine Wahrheit erfährst.
Zumindestens bei Luz, die nach einer Verhaftung mehr über sich erfährt als ihr lieb ist.

Denn ihr Vater der Elbensicherheitschef der Behörde ist, ist für seinen Hass gegen die Elben bekannt und nennt sie abfällig Aschefresser.
Für ihn sind sie nur als dummes Hauspersonal geeignet wenn überhaupt. Seine Frau Glenda ist da anders und weiß von seiner Art und von seinem versteiften Blickwinkel.

Dabei gibt es auch wie bei den Menschen für Elben Regeln, allerdings denken die Menschen sie müssten die Elben unter Kontrolle halten mit jeder erdenklichen Sicherheitsvorkehrung.

Sehr gut beschrieben erzählt die Autorin von den krassen Vorurteilen, den Klassenunterschieden und einer Welt die Grausam sein kann auch zu den Unschuldigen und das es nur einen Weg gibt zu überleben.
Kämpfen

Genau das muss Luz lernen, wie sie auch lernen muss, dass Fremde zu Freunden werden können und Freunde zu Feinden.

Sehr cool, dramatisch, düster und für mich eines meiner Lese-Highlights diesen Jahres.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Der winselnde Hund

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Seit die Dunkel- und Lichtelben ihre Heimat verlassen und in die Menschenwelt kommen mussten, gelten sie als Personen zweiter Klasse - wenn überhaupt. Während sich die Lichtelben mit ihren menschlichen ...

Seit die Dunkel- und Lichtelben ihre Heimat verlassen und in die Menschenwelt kommen mussten, gelten sie als Personen zweiter Klasse - wenn überhaupt. Während sich die Lichtelben mit ihren menschlichen Unterdrückern arrangieren und ihnen sogar helfen, haben die Dunkelelben überhaupt keine Chance, ein normales Leben zu führen. Ihnen werden nur niedere Arbeiten übertragen, sie bekommen einen Chip implantiert und sobald ihr Stresslevel ("Aggressionslevel") einen bestimmten Punkt überschreitet, sterben sie, ausgelöst durch ein Gift, das der Chip in ihnen freigibt.

In dieser Welt wächst Luz frei und unbeschwert als Tochter des Mannes auf, der für die Elbenregulierung zuständig ist. Hinter seinem Rücken hat sie ein Date mit einem Halbelben, und als sie einen Poetry Slam besuchen, lernt sie nicht nur den Aufrührer Darel kennen, sondern auch die dreckige, verborgene Seite ihrer Stadt, ihres Vaters und ihrer Regierung kennen. Plötzlich ist sie auf der Flucht und alles, was sie zu wissen glaubte, wurde auf den Kopf gestellt.

Was für eine mega Idee! Wenn man an Elben denkt, hat man doch automatisch so einen spitzohrigen Legolastypen vor Augen, der leichtfüßig mit Pfeil und Bogen durch die Gegend schreitet und gelegentlich die (mittelalterliche) Welt rettet. So was findet man hier nicht. Das Ganze spielt in der nahen Zukunft, und alle rassistischen Dinge, die man heute tagtäglich miterlebt, richten sich hier gegen die Dunkelelben. Doch nicht nur das, hier gibt es kein Schwarz-Weiß-Malen, es geht hier eigentlich nicht Gut gegen Böse, sondern jeder verfolgt hier seine eigene Agenda. Für ein Jugendbuch geht es recht düster und rasant zur Sache und obwohl eine Dreiecksbeziehung angedeutet wird, hält die sich glücklicherweise dezent zurück. Ich kann einen der Protagonisten absolut nicht ausstehen, aber das ändert nichts daran, dass dieser in sich stimmig ist und es Spaß macht, ihn zu hassen. Man bekommt Wendungen und Intrigen vorgesetzt und ist immer wieder empört über das Verhalten so mancher, die die Lage der Unterdrückten auch noch gnadenlos ausnutzten.

Was soll ich sagen? Her mit dem zweiten Teil!

Veröffentlicht am 09.09.2020

unglaublich

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Eine unglaublich spannende Story, die mich von Anfang an fesseln konnte.
Luz, deren Vater gewaltsam gegen Elben kämpft, ist am Anfang des Buches ein Mädchen, das darauf achtet, ihren Vater nicht zu verärgern… ...

Eine unglaublich spannende Story, die mich von Anfang an fesseln konnte.
Luz, deren Vater gewaltsam gegen Elben kämpft, ist am Anfang des Buches ein Mädchen, das darauf achtet, ihren Vater nicht zu verärgern… im Laufe des Buches entwickelt sie sich zu einer starken, kämpferischen Person, die aber auch ein großes Herz in sich trägt…
Als sie von der „großen Wahrheit“ erfährt, bricht ihrer Welt zusammen und sie setzt alles daran, heraus zu finden, was dahinter steckt…
Der Schreibstil ist flüssig und super gut zu lesen. Ich war von der 1. Seite an komplett in der Story gefangen und wollte nicht aufhören zu lesen. Die Geschichte ist unglaublich spannend und steigert sich immer weiter, es gibt aber auch unglaublich emotionale teile, die mich wirklich tief im Herzen berühren konnten. Außerdem gibt es viele Geheimnisse, die es zu entdecken gilt, tolle Charaktere und unglaubliche Wendungen, an stellen, an denen man sie nicht erwartet und deshalb total unvorhersehbar sind. Im Verlauf der Story findet man viele antworten, aber auch genau so viele neue Fragen und auch immer neue Charaktere tauchen auf, die sehr interessant sind…
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten band und kann es kaum erwarten, die Charaktere besser kennen zu lernen und zu erfahren, wo die Reise mit Luz, Darel, Niall und den anderen hinführt…

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Gelungener Auftakt

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Autoren bekommen von mir immer eine zweite Chance, so in diesem Fall auch Rena Fischer, deren "Chosen" Bücher, damals nicht so meins waren. Trotzdem war ich gespannt, wie es mir mit "Elbendunkel" ergehen ...

Autoren bekommen von mir immer eine zweite Chance, so in diesem Fall auch Rena Fischer, deren "Chosen" Bücher, damals nicht so meins waren. Trotzdem war ich gespannt, wie es mir mit "Elbendunkel" ergehen würde.

Ich mochte den Schreibstil der Autorin echt gern und fand es interessant, in die verschiedenen Perosnen zu springen. Den neben Luz und Niall, sind wir auch mit Darel unterwegs. Alles Sichten erzählt von einer Erzählstimme. Man kann so wunderbar in die jeweiligen Situationen eintauchen und den Zielen lauschen, die sie verfolgen.

Es ist 2044 in den USA und die Menschen teilen sich diesen Planeten mit den Elben. Wobei letztere in unterschiedliche Lager gehören, denn es gibt Licht- und Dunkelelben. Bei den Dunkelelben handelt es sich um die Bösen in dieser Geschichte, während die Lichtelben Alles dafür tun, um mit den Menschen zusammen zu arbeiten, um ihre terroristischen Artgenossen zu kontrollieren. Soweit zum Bild für die Öffentlichkeit. Natürlich ist nicht Alles so, wie man es sich vorstellt und mittendrin steckt Luz. Sie ist die Tochter des Mannes, der die Duneklelben jagt und somit deren Erzfeind. Was das junge Mädchen natürlich auch zur Zielscheibe macht. Sie lässt sich ausgerechnet auf ein Date mir Niall ein, einem Lichtelbenmischling und einem absoluten politischen Gegner von Luz Vater. Bei einer Razzia Gerät Luz zwischen die Fronten und setzt damit etwas in Gang, was ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird, denn anscheinend war es eine ziemliche Lüge.

Auch wenn ich die wechselnden Perspektiven gut fand, blieben mir persönlich die Charaktere zu blass.

Luz als das behütet aufgewachsene Mädchen, fand ich zu Beginn wirklich authentisch, aber ihre Entwicklung und Arrangement mit ihrem neuen Leben ging mir zu fix. So nach dem Motto: Ich ändere meinen Namen und somit auch meine Persönlichkeit. Wirklich warm bin ich mit ihr leider nicht geworden.

Darel übernimmt von Anfang an die Rolle des Bad Boy und ich finde ihn einen ziemlich spannenden Typ, über dem ich unbedingt mehr erfahren will. Er ist eindeutig der interessanteste Charakter in diesem Stück.

Niall konnte ich schlecht einschätzen. Er windet sich gern raus, übernimmt nicht wirklich oder nur selten Verantwortung und kam mir zu verweichlicht rüber. Ich bin gespannt, ob da noch mehr in ihm schlummert.

Fazit

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, konnte mich „Elbendunkel“ nach und nach durch die seine Handlung und das dargestellte gesellschaftliche System überzeugen. Der Storyverlauf versteht es einen in seinen Bann zu ziehen und auch wenn ich auch ein paar Sachen hätte verzichten können, bekommt der Auftakt das Prädikat lesenswert. Ich bin gespannt auf das Finale.

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