Cover-Bild Spiel der Zeit
Band 1 der Reihe "Die Clifton-Saga"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 13.07.2015
  • ISBN: 9783453471344
Jeffrey Archer

Spiel der Zeit

Die Clifton Saga 1 - Roman
Martin Ruf (Übersetzer)

Die Schicksale zweier Familien. Eine verborgene Wahrheit. Das Ringen um Freundschaft und Liebe.

England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ...

»Spiel der Zeit« ist der erste Band von Jeffrey Archers großem historischen Familienepos »Die Clifton-Saga« ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Beginn einer wunderbaren Familiengeschichte

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Schon durch das wunderbare Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Im ersten Moment kommt einem der Gedanke an die Titanic. Aber die war ja zu der Zeit in der das Buch spielt, bereits längst ...

Schon durch das wunderbare Cover bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Im ersten Moment kommt einem der Gedanke an die Titanic. Aber die war ja zu der Zeit in der das Buch spielt, bereits längst versunken. Auf mich wirkt es, wie ein Bild aus einer anderen Zeit. Damals sind Menschen aus den verschiedensten Gründen ausgewandert - meist nach Amerika, meistens mit dem Schiff. Die elegante Frau, die auf das Schiff zugeht, sieht schon so aus, dass sie sich die damals teure Schiffspassage gut leisten kann. Das Bild läßt einen weiter träumen und nachdenken. Denn scheinbar geht es um eine Familiengeschichte. Dann der Buchtitel "Spiel der Zeit", es wird also über einen längeren Zeitraum gehen. Vielleicht erfahre ich auch etwas über verschiedene Generationen in den jeweiligen Epochen. Das waren so meine Gedanken beim Betrachten des Buches. Und dann habe ich mir auch den Rest angesehen. Schön, dass im Klappumschlag vorn und hinten, jeweils ein Familienstammbaum der handelnden Personen ist. So kann man sich besser zurecht finden. Und ich habe auch noch vor dem Lesen gesehen, dass das Buch weitergeht, denn hinten ist ja bereits die Ankündigung für den 2. Band der großen Clifton Saga.

Es geht um Harry Clifton. Er wird 1920 in England geboren. Seine Mutter Maisie muss ihn allein großziehen, da ihr Ehemann unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist. Das ist für die Mutter unter den damaligen Umständen gar nicht leicht. Sie wohnt mit Harry bei dem Rest ihrer Familie, alles ist eng und es ist nur wenig Geld vorhanden. Am Hafen, wo er sich oft herumtreibt, lernt er Old Jack kennen. Dieser erkennt das Potential in dem Jungen und unterstützt Maisie in den Bemühungen Harry zu fördern. Ein Stipendium verhilft Harry zu einer guten Schulbildung. An der Eliteschule befreundet er sich Giles. Durch ihn er lernt er auch Emma kennen und verliebt sich in sie. Doch Harry hat einen mächtigen Gegner. Hugo, der Vater von Giles und Emma, versucht alles um Harry und Maisie zu schaden.


Wie alles weitergeht, wie sich die Geschichte und die Charaktere weiterentwickeln, dass muss jeder selbst lesen. Und es kommt ja noch mehr, denn das war nur der erste Teil einer Trilogie, der ein wirklich dramatisches Ende hatte.


Der Schreibstil und der Aufbau des Buches gefallen mir ausgesprochen gut. Es liest sich flüssig und gut hintereinander weg. Ach ja und die Idee, das Buch aus den verschiedenen Perspektiven, also erst aus Harrys Perspektive, dann aus der von Maisy zu schreiben, finde ich genial.


Das Ende war dann grandios. Jetzt stehe ich mir offenem Mund da und möchte eigentlich, natürlich und vor allem sofort lesen, wie es weitergeht!
Hier also die absolute Leseempfehlung an alle.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dieser Auftakt der Familiensaga hat mich begeistern können!

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Bristol in den 1920er Jahren: Der junge Harry lebt in bescheidenen Verhältnissen. Er verbringt seine Zeit lieber bei den Hafendocks, wo er seinem Onkel bei der Arbeit zuschaut, als in der Schule lesen ...

Bristol in den 1920er Jahren: Der junge Harry lebt in bescheidenen Verhältnissen. Er verbringt seine Zeit lieber bei den Hafendocks, wo er seinem Onkel bei der Arbeit zuschaut, als in der Schule lesen und schreiben zu lernen. Schließlich plant er sowieso, die Schule frühzeitig zu verlassen, um selbst am Hafen zu arbeiten. Doch dann kommt alles anders: Man wird auf seine außergewöhnliche Singstimme aufmerksam und fördert ihn, bis er als Chorstipendiat auf eine höchst angesehene Schule gehen darf. Dort muss er sich behaupten, findet bald aber auch echte Freunde. Doch so manche Geheimnisse warten darauf, gelüftet zu werden. Was verschweigen Harrys Mutter, sein Mentor Old Jack und der Vater seines besten Freundes? Und welche Entscheidungen wird Harry in Anbetracht des aufziehenden Krieges treffen?

Auf der Suche nach einer spannenden Familiengeschichte voller Geheimnisse ist mir „Spiel der Zeit“ von Jeffrey Archer aufgefallen. Der Klappentext versprach Momente des Glücks und der Dramatik. Voller Neugier startete ich deshalb in den ersten Teil der Clifton-Saga, die einmal sechs Bände umfassen soll.

Gleich auf den allerersten Seiten wird der Leser in ein großes Geheimnis eingeweiht, von dem die wenigsten Charaktere etwas ahnen. Danach lernt man Harry Clifton kennen, welcher der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Dieser beginnt, in der Ich-Perspektive auf seine Kindheit zurückzublicken, wodurch ich mich ihm gleich nahe fühlte. Nach einem Kapitel wechselt die Perspektive allerdings hin zu einem allwissenden Erzähler, der über Harrys weiteren Weg berichtet.

Von Beginn an positiv aufgefallen ist mir das hohe Tempo, in dem der Autor die Geschichte erzählt. Er berichtet das Wichtigste, ohne sich in Details zu verlieren. Gleichzeitig lässt er den Leser aber auch tiefer in einzelne Momente hineintauchen, um ihm die Emotionen der Charaktere nahezubringen.

Nach 120 Seiten wusste ich daher, was Harry während einer Zeitspanne von 13 Jahren erlebt hatte. Umso irritierter war ich, dass auf den nächsten 100 Seiten fast die gleiche Zeitspanne mit dem Fokus auf Harrys Mutter erzählt wird, und danach noch zweimal mit dem Fokus auf weiteren Personen. Ich fragte mich, ob das klappt, ohne dass ich mich durch Dopplungen langweile.

Nach der Lektüre kann ich sagen: Ja, absolut! Denn genau hier liegt der Clou der Geschichte. Die Charaktere erzählen immer wenige Seiten aus ihrer Sicht, bevor der allwissende Erzähler wieder zu Wort kommt. Entscheidende Geheimnisse und Ereignisse verrät dieser aber immer nur dann, wenn die entsprechende Person im Fokus steht. Mit jeder Perspektive erfuhr ich daher wieder sehr viel Neues, während Bekanntes mit wenigen Sätzen erwähnt wurde, um die neuen Informationen zeitlich einordnen zu können. Diese Erzähltechnik hat mich begeistern können, und sehr gerne habe ich die verschiedenen Abschnitte gelesen, in denen neben Harry insgesamt fünf andere Personen in den Mittelpunkt rücken dürfen.

Die Geschichte hat meine Erwartungen erfüllt, indem sie genau das bot, was ich mir von dieser Familiengeschichte erhofft hatte. Die Charaktere erleben Höhenflüge und Tiefschläge. Mal scheint endlich alles genau so abzulaufen wie erhofft, bevor ein Rückschlag eingesteckt werden muss. Auch wenn einige dieser Rückschläge weitreichende Auswirkungen haben, wird die Geschichte nie allzu dramatisch und emotional, denn aufgrund des hohen Tempos brechen auch sehr schnell wieder bessere Zeiten an. Die etwas über 500 Seiten flogen und so vorbei und ich freue mich schon jetzt sehr darauf, im November in „Das Vermächtnis des Vaters“ weiterzulesen!

„Spiel der Zeit“ ist der überzeugende Auftakt der Clifton-Saga, die sechs Bände umfassen soll. Besonders gelungen fand ich, dass Zeitspannen aus der Sicht verschiedener Personen erzählt werden und ich so nach und nach in verschiedene Geheimnisse eingeweiht wurde. Wenn ihr Familiengeschichten voller Höhen und Tiefen mögt, dann solltet ihr unbedingt zu „Spiel der Zeit“ greifen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spiel der Zeit / Jeffrey Archer Cliffton Saga Teil 1

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Ich lese sehr gerne Familiensagas und diese gehört definitiv zu den besten die ich je gelesen habe. Harry Clifton wächst mit seiner hart arbeitenden Mutter in Bristol auf, sein Vater ist angeblich im ...


Ich lese sehr gerne Familiensagas und diese gehört definitiv zu den besten die ich je gelesen habe. Harry Clifton wächst mit seiner hart arbeitenden Mutter in Bristol auf, sein Vater ist angeblich im Krieg gefallen. Harry schwänzt die Schule und treibt sich lieber an den Hafendocks herum bis er Jack Tar kennen lernt, der in einem alten Eisenbahnwaggon lebt. Dieser erkennt was wirklich in Harry steckt und dank seiner begnadeten Stimme und den Überredungskünsten von Old Tar das er zur Schule gehen soll, schafft Harry es ein Stipendium für eine Eliteschule zu bekommen.
Dort freundet er sich mit Giles Barrington an, dem Erben einer großen Schifffahrtsdynastie und er verliebt sich unsterblich in Gils Schwester Emma. Alle mögen Harry, bis auf Giles Vater, der sich ihm gegenüber immer abweisend verhält und dafür hat er zwingende Gründe.
Eigentlich wollte ich nur schnell den Prolog und vielleicht noch das erste Kapitel lesen weil es schon so spät war, aber ich war von der ersten Zeile an so gefesselt das ich das Buch erst nach der Hälfte zur Seite gelegt habe. Archer versteht es seine Leser mit seinem Schreibstil in den Bann der Geschichte zu ziehen, wie ich es selten zuvor erlebt habe. Beim Lesen vergisst man fast das es sich um eine Geschichte handelt und fühlt sich mittendrin.
Die meisten Personen sind einem auf Anhieb sympathisch, aber auch einen Bösewicht, in Form des Vaters, gibt es als Gegenpart. ,Die Story wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt und so ergibt es sich das vieles nachvollziehbar wird was man bei der vorangegangenen Person noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Immer mehr feine Details und reale historische Fakten lassen die Geschichte zu einem richtigen Kunstwerk werden, das man realistischer nicht hätte schreiben können.
Die Personen gewinnen von Seite zu Seite mehr Tiefe und mir sind viele von ihnen richtig ans Herz gewachsen.
Das Ende besteht aus einem mehr als gemeinen Cliffhanger, aber auch ohne diesen hätte ich auf jeden Fall auch den Folgeband "Das Vermächtnis des Vaters" gelesen denn die Geschichte um Harry hat mich so fasziniert das ich unbedingt wissen muss wie es mit ihm weiter geht. Nur gut dass das Buch schon bereit liegt und ich dann gleich starten kann.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Spannender Auftakt der Clifton Saga ...

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Abschnittsweise lernte ich in diesem Auftakt zur Clifton Saga die Hauptcharaktere kennen, und ebenso abschnittsweise erschlossen sich mir die Geschichte und deren Zusammenhänge. Als Hauptprotagonisten ...

Abschnittsweise lernte ich in diesem Auftakt zur Clifton Saga die Hauptcharaktere kennen, und ebenso abschnittsweise erschlossen sich mir die Geschichte und deren Zusammenhänge. Als Hauptprotagonisten möchte ich den jungen Harry Clifton bezeichnen, dessen fleißige und ehrgeizige Mutter es sich zum Ziel gesetzt hat, ihrem Sohn ein Leben außerhalb der Schiffsdocks zu ermöglichen, die sonst die Männer in ihrem Umfeld geprägt haben. Ein Mysterium rankt sich um den Tod Harrys Vaters und erst langsam – one by one – fügen sich die Puzzlesteine ineinander. In seinen jungen Jahren wird Harry von seinen Schuldfreunden Giles and Deacon begleitet – ein wahrlich eklektisches Gespann. Wirklich geprägt wird er aber von seinem Mentor Old Jack Tar, der eine nicht unerhebliche Rolle bei seiner Entwicklung spielt. Warum aber scheint ihn Hugo Barrington so zu verachten, dass er ihn nicht einmal anschauen kann?
Trotz des eigenwilligen Schreibstils mit Wiederholungen in jedem Abschnitt, immer erzählt aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten, gelang es dem Autor die Spannung aufrecht zu erhalten und mich zu fesseln. „Nur noch einen Abschnitt …“ sagte ich mir an einem faulen Lesesonntag immer wieder und schwupps, war das Buch gelesen. Zurück ließ es mich mit einem grandiosen Cliffhanger, der einen auf den nächsten Teil fiebern. Vielleicht hätte ich mir ein wenig mehr geschichtlichen Hintergrund oder ein manchmal ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht aber das Buch hat genau die Erwartungen erfüllt, auf die ich gehofft hatte. Ein guter Schmöker für einen Sonntag auf der Couch.

Veröffentlicht am 22.03.2020

Auftakt der Clifton Saga

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Inhalt:
England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im ...

Inhalt:
England um 1930: Der junge Harry Clifton wächst an den Hafendocks von Bristol heran, seine Mutter Maisie muss sich mit harter Arbeit durchschlagen. Um den Tod von Harrys Vater, der angeblich im Krieg gefallen ist, rankt sich ein Geheimnis. Harrys Leben nimmt eine Wendung, als er das Stipendium für eine Eliteschule erhält. Er tritt ein in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington sowie dessen Schwester Emma kennen, Erben einer Schifffahrts- Dynastie. Harry verliebt sich in Emma, ohne zu ahnen, dass die Schicksale ihrer Familien auf tragische Weise miteinander verknüpft sind ...

Meine Meinung:
Eigentlich halte ich mich von dem Genre Historische Romane fern, da ich damit so gar nichts anfangen kann. Doch mein Vater hat mir immer wieder von dieser Reihe vorgeschwärmt und mir geraten, ich solle es doch einfach mal probieren. Gesagt, getan.
Das Buch spielt in England in den 1930er Jahren, eine Zeit, die mich schon immer fasziniert hat. Wir lernen den jungen Harry Clifton kennen, der in ärmlichen Verhältnissen lebt. Sein Onkel arbeitet im Hafen, seine Mutter in Hotels als Kellnerin. Sein Vater sei im Krieg gestorben, wird Harry immer wieder erzählt. Doch schon mit seinen jungen Jahren weiß er, dass das nicht sein kann. Die Verhältnisse, in denen Harry und seine Familie leben, werden eindrücklich geschildert und erklärt, sodass man einen umfassenden Einblick in das Leben der Familie Clifton erhält. Als Harry zur Schule geht, lernt er dort seinen besten Freund Giles kennen. Dieser stammt aus einer reichen Familie, um die es ebenfalls ein Geheimnis gibt... Beide Familien sind miteinander verbunden, was sie im Laufe der Jahre vor immer größer werdende Probleme stellt.
Interessant wird das ganze ebenfalls dadurch, dass das Buch in verschiedene Abschnitte geteilt ist. Jeder Abschnitt wird aus der Sicht einer anderen Person erzählt, sodass man manche Situationen mehrmals erlebt, nur eben durch andere Blickwinkel. Nach und nach fügt sich dem Leser ein Bild zusammen und hofft mit den Figuren, dass sie die Geheimnisse aufdecken.
Jeffrey Archer hat es geschafft, mich mit einer „einfachen“ Familiengeschichte an die Seiten zu fesseln, sodass ich im England der 30er Jahre gefangen war. Der Cliffhanger zum Schluss ist fies, sodass ich sehr froh bin, direkt weiterlesen zu können.
Eine klare Empfehlung also auch für diejenigen, die sonst keine historischen Bücher lesen. Diese Reihe ist zumindest einen intensiveren Blick wert!

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