Cover-Bild Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783846600351
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Sabaa Tahir

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Sie tarnt sich als Sklavin und dringt so in das Innerste von Schwarzkliff ein. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2018

Spannender Roman

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Elias und Laia in der Welt der Masken.. auf unterschiedlichen Seiten stehend treffen sie aufeinander. Sie als Sklavin, er als Maske/Krieger. Doch in Schwarzkliff kreuzen sich ihre Wege.
Laia war mir aufgrund ...

Elias und Laia in der Welt der Masken.. auf unterschiedlichen Seiten stehend treffen sie aufeinander. Sie als Sklavin, er als Maske/Krieger. Doch in Schwarzkliff kreuzen sich ihre Wege.
Laia war mir aufgrund ihres eher kämpferischen Charakters von Anfang an sehr sympathisch.
Doch noch mehr gefiel mir Elias, der vor allem verglichen mit dem Rest der Masken, die nur grausam und brutal wirken, noch viel sympathischer. Elias zeigt Gewissen und Gefühl, dadurch ist er mir richtig ans Herz gewachsen.
Ich bin wegen dem Cover auf das Buch gestoßen. Mir gefällt die Kombination aus dem Teil des Gesichts und die Szenerie der Stadt. Als ich es sah, wusste ich, dass ich einen genaueren Blick auf das Buch werfen sollte. Ich bin froh, dass ich meinem Bauchgefühl gefolgt bin.
Dieses Buch ist sehr actionreich und wird getragen durch Abenteuer und Intrigen.
Zusammengefasst, ist es ein gutes Buch, dass ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Garantiert keine Enttäuschung

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INHALT
Es gibt die Martialen und die Kundigen und es gibt große Unterschiede zwischen ihnen: Die Kundigen waren ein gebildetes Volk, bis die kämperischen Martialen sie sich unterworfen haben. Und die schlimmsten ...

INHALT
Es gibt die Martialen und die Kundigen und es gibt große Unterschiede zwischen ihnen: Die Kundigen waren ein gebildetes Volk, bis die kämperischen Martialen sie sich unterworfen haben. Und die schlimmsten unter ihnen sind die Masken.
Eine von ihnen hat Laias Eltern ermordet und danach musste Laia jahrelang unter ihrer Herrschaft leben - bis ihr auch der Rest ihrer Familie genommen wurde. Sie schließt sich dem Widerstand an und tarnt sich als Sklavin der Kommandantion von Schwarzkliff, in der Hoffnung, ihren Bruder retten zu können ...
Elias hingegen gehört den Martialen an und wird zur Maske ausgebildet. Seit Jahren erträgt er die Qualen von Schwarzkliff und die Brutalität der Kommandantin und wartet auf den Tag seines Abschlusses - um zu desertieren. Doch es kommt alles anders als geplant ...

MEINUNG
Cover
Also dieses Cover ist nicht so schön. Mir gefällt aber die Idee, die Maske abzubilden und die Stadt unten auf dem Cover finde ich auch interessant. Sie wirkt alt und antik durch dieses Amphitheater-Gebilde. Das englische Cover wirkt schlichter, weil der Titel einen großen Teil einnimmt. Es gefllt mir besser, durch die hohen Gebäude, die irgendwie mächtig und einschüchternder wirken und die Figuren die man sieht.

Protagonisten Beide waren mir total sympathisch, teils aus ähnlichen aber auch aus verschiedenen Gründen.
Es ist wirklich gelungen, zwei großartige, beeindruckende und starke Protagonisten zu erschaffen, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Elias mochte ich, weil er sich nicht zu den Masken zählte. Diese waren ja grausam, aggressiv und zum größten Teil einfach nur abstoßend. Schrecklich, wie die waren. Da war Elias ein Lichtblick, denn selbst die, die Probleme mit diesem extremen System und den Regeln hatten, waren viel unauffälliger. Er weigert sich und kämpft so dagegen an, aber es geht alles nicht. Auch mag ich an ihm seine Entschlossenheit, und seine Menschlichkeit, verglichen mit allen anderen Martialen in Schwarzkliff. Vor allem diese schreckliche Kommandanin!

Auch an Laia gefiel mir ihre Entschlossenheit, ihren Bruder zu retten. Nichts kann sie aufhalten - auch wenn sie viel durchmachen muss: Ihre Famlie, ihre Vergangenheit und dann ihre Gegenwart in Schwarzkliff, als Sklavin von der brutalsten und aggressivsten, aber auch verrücktesten - im negativsten Sinne - Person dieses Buches. Also hat sie mir auch sehr leidgetan!

Also, mir gefiel sehr, dass es zwischen den beiden nicht direkt gefunkt hat, sondern dass es sich entwickelt hat. Denn Laia hasst die Masken, da wäre es einfach nur widerlich gewesen, wenn sie plötzlich all ihre Prinzipien und ihre Vergangenheit für ihn vergessen würde. Und Elias nimmt sie zunächst einfach als Sklavenmädchen wahr, dass misshandelt wird und dem er helfen möchte. Das mochte ich auch an ihm.

Andere Charaktere Also die Kommandantin ist einfach nur krank. Sadistisch, grausam, brutal, ekelhaft. Eine sehr überzeugende Antagonistin.
Ich mochte dafür Helena, ein Mädchen, das zur Maske ausgebildet wird. Was selten ist, denn es gibt nur ein Mädchen pro Jahrgang und nicht alle Schüler überleben. Sie ist eine Freundin von Elias und man merkt, dass es mehr sein könnte als das.
Die Mitglieder des Widerstands haben auch starke Macken, ohne konkret werden zu müssen. Man merkt es sofort und der Eindruck verstärkt sich mit jedem Auftritt. Als Laia sie zum ersten Mal trifft, nehmen sie sie nicht gerade auf. Nein, warum sollte man auch eine starke, entschlossene Person aufnehmen? Ach, tun wir es doch und geben ihr die mieseste Aufgabe, die von uns ja keiner haben will. Ja, so bekommt man mehr Anhänger und wird stärker, gute Strategie, ja.

Handlung
Es war wirklich ziemlich spannend. Am Anfang nicht soo überraschend , aber nicht so voraussehbar, dass ich mich gelangweilt hätte. Das habe ich eigentlich nie.
Die magische Welt fand ich sehr interessant, wenn auch teilweise etwas spärlich erklärt. Am Anfang war noch fast nichts von der Magie zu spüren, aber vor allem am Ende wurde sie wichtig und auch überall. Ich hoffe, auch im nächsten Buch erfährt man mehr darüber.

Schreibstil
Es ist flüssig zu lesen und auch spannungaaufbauend geschrieben.
Das die Kapitel abwechselnd aus Elias' und Laias Sicht sind, ist sowieso gut, etwas anderes hätte auch nicht funktioniert bei dieser Handlung.Es hätte etwas gefehlt und man hätte die Charaktere der zwei verschiedenen Welten nicht so gut kennengelernt.

FAZIT
"Elias und Laia" hat mir ziemlich gut gefallen, ich wurde nicht enttäuscht und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 18.03.2018

Spannend und einzigartig

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Die Idee der Geschichte ist etwas eigenes und konnte mich sofort ansprechen. Beim Lesen des Buchs erwartete mich schließlich auch genau das, was ich vermutet habe: Eine einzigartige Geschichte, die man ...

Die Idee der Geschichte ist etwas eigenes und konnte mich sofort ansprechen. Beim Lesen des Buchs erwartete mich schließlich auch genau das, was ich vermutet habe: Eine einzigartige Geschichte, die man so noch nicht gelesen hat und deshalb voller unerwarteter Momente steckt.
Man braucht nicht lange um sich im Buch zurechtzufinden, da die Geschichte sofort spannend beginnt und von der ersten Seite an schlecht aus der Hand zu legen ist. Auch ohne große Einführung in Laias und Elias' Welt, kann man sich die Regeln dieser gut vorstellen, da mit der Zeit immer mehr Hintergründe erklärt werden.
Die Charaktere sind alle gut vorstellbar und vor allem durch die Sichtwechsel fällt es dem Leser leicht sich in Laia und Elias hineinzuversetzen. Jedoch muss ich zugeben, dass mir die Kapitel aus Laias Sicht etwas besser gefallen haben, da ich ihre Geschichte spannender finde.
Die Geschichte entwickelt sich in einem guten Tempo und da man nicht weiß was als nächstes passieren wird oder wem man überhaupt trauen kann, bleibt es auch spannend und man möchte immer weiter und weiter lesen.
Das Ende bietet ein packendes Finale und lässt auf jeden Fall die Neugier auf Teil 2 steigern.
Das Einzige was mir wirklich gefehlt hat, waren die großen Emotionen. Zwar werden die Kapitel aus Laias und Elias' Sicht gefühlvoll beschrieben, so, dass man durchaus mit beiden mitfühlen kann. Jedoch fehlten mir die Emotionen zwischen den beiden, da das ganze ja auf eine Liebesgeschichte der beiden hinausläuft. Irgendwie war es für mich nicht ganz ersichtlich weshalb die beiden sich ineinander verlieben, weil man kaum etwas über diese Gefühle erfährt. Aus diesem Grund verspürte ich auch keine wirkliche Chemie zwischen den beiden. Wahrscheinlich wird das erst im zweiten Teil mehr ausgebaut.
Auch mehr Überraschungsmomente, vor allem anfangs, hätten die Geschichte etwas temporeicher gemacht, da es sich oft einfach nur hinzieht.
Alles in allem, ist dieses Buch jedoch sehr empfehlenswert, da es einzigartige Ideen beinhaltet, interessante Charaktere und man einfach nicht weiß was als nächstes passiert.

Fazit: Eine Geschichte, die auf eigenen und gut durchdachten Ideen beruht und voller Spannung steckt.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Rasante Handlung mit Überraschungsmomenten und distanzierten Figuren

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Klappentext
„Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür ...

Klappentext
„Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.

Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...“

Gestaltung
Von dem Cover hatte ich mir irgendwie etwas anderes erhofft. Wenn man das Bild so im Internet sieht, strahlt es ja schon eine starke Wirkung aus. Gerade wegen des direkten Blickes des Männergesichtes. Die angedeutete Maske und die vielen anderen Details sehen auch wirklich beeindruckend aus. Vor allem auch, dass man in dem einen Auge ein Mädchengesicht erkennen kann, ist wirklich super (auch wenn mir das erst aufgefallen ist, als mir das jemand sagte). Daran sieht man doch, wie viel Mühe sich der Verlag hier gegeben hat! Und dennoch hatte ich irgendwie gehofft, dass z.B. gerade die Maske vielleicht metallicsilbern schimmern würde oder andere „Spezialeffekte“ das Cover zieren würden, wenn ich es in den Händen halte. Leider ist es wirklich genau so, wie man es auf dem Foto sieht. Irgendetwas Besonderes als Zusatz wäre schön gewesen!

Meine Meinung
Nach der Lektüre des Klappentextes und der Leseprobe, ging ich zunächst davon aus, dass es sich bei „Elias & Laia 01: Die Herrschaft der Masken“ um eine Dystopie handeln würde. Aber nachdem ich nun das gesamte Werk gelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich würde nun sagen, dass es mir vielmehr wie ein Fantasyroman erschienen ist oder eine starke Mischung aus beidem.

Protagonistin Laia ist eine Sklavin. Sie lebt in einer Welt, die sehr an das alte Rom erinnert. Diese Welt ist sehr brutal, da jeder, der nicht absolut treu gegenüber den Herrschenden ist, blutig Gehorsam gelehrt bekommt. Dazu werden die Menschen, die die jeweilige Person liebt, getötet und alles, was einem etwas bedeutet, wird zerstört.

Es ergibt sich, dass Laias Bruder verhaftet wird und dass sie ihm helfen möchte. So schließt sie sich heimlich einer Rebellengruppe an und spioniert, als „Bezahlung“ für die Hilfe der Rebellen bei der Rettung ihres Bruders, in der Militärakademie der Regierung. Dort trifft sie den Soldaten Elias, der eigentlich lieber frei sein würde statt in der Akademie zu leben. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf…

Erzählt wird “Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken” abwechselnd aus der Sicht von Laia und Elias. Beide erzählen jeweils in der Ich-Perspektive, wobei es nicht schwer fällt, zu unterscheiden welche Figur wann erzählt, da die Charaktere durchaus individuell sind und sich voneinander abheben. Besonders gefallen hat mir in diesem Zusammenhang, dass die Geschichte von Laia und die von Elias zunächst unabhängig voneinander erzählt werden, sich dann aber im Verlauf der Handlung kreuzen und danach zu einer zusammengeführt werden.

Auch der Schreibstil der Autorin Sabaa Tahir hat mir sehr gut gefallen. „Elias & Laia“ ist ihr Debütroman, was man aber an ihrer Art zu Schreiben nicht einen einzigen Moment merkt. Ich denke auch, dass hierzu die rasante Handlung einen nicht gerade unerheblichen Beitrag leistet. Im Roman passiert zu fast jedem Zeitpunkt irgendetwas spannendes, ruhige „Erholmomente“ findet man kaum, da wahrlich eine Überraschung die nächste jagt.

Zudem fand ich es erfrischend, dass die Anzahl der Figuren (im Vergleich zu anderen Fantasyromanen) recht klein gehalten wurde. So musste ich mich beim Lesen nicht ständig fragen „Wo ist eigentlich Person XY abgeblieben?“ oder „Wer war denn das jetzt nochmal?“. Ich konnte mich ganz auf die Handlung konzenrieren!

Was ich allerdings nicht so gut fand war eindeutig, dass Elias und Laia mir ein wenig distanziert von ihren Gefühlen erschienen sind. Gerade Laia, die so viel Schlimmes durchgemacht hat, wirkte auf mich recht unterkühlt nachdem sie den Rebellen beigetreten war. Elias, auf den Gefühlskälte passen würde, da er Soldat ist, war für mich auch zu unausgereift. Er mag zwar Soldat sein und somit mag es vielleicht auch in Ordnung sein, dass er gefühlskalt ist, jedoch wird im Roman deutlich herausgestellt, dass er sich eigentlich wünscht, frei zu sein. Und genau dieser Wunsch und die damit eigentlich einhergehenden Gefühle, die sein unfreies Leben bei ihm hervorrufen, haben mich leider nicht erreicht.

Fazit
Mit ihrem Debütroman „Elias & Laia – Die Herrschaft der Masken“ schafft Sabaa Tahir ein packendes Highlight, das durch seine schnelle Handlung und die überraschenden Momente glänzt. Leider waren die Figuren ein wenig distanziert, sodass mich ihre Gefühlsebene kaum berührte. Aber die spannende Grundidee hat dies wahrlich wieder wett gemacht.
4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 06.09.2017

Eine langweilige, unspannende Inszenierung!

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Dieses Buch ist für mich eine absolute Enttäuschung und keine Weiterempfehlung wert, die Gründe findet ihr nach dem Klappentext:

„Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet ...

Dieses Buch ist für mich eine absolute Enttäuschung und keine Weiterempfehlung wert, die Gründe findet ihr nach dem Klappentext:

„Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Sie tarnt sich als Sklavin und dringt so in das Innerste von Schwarzkliff ein. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...
Elias und Laia stehen auf ganz unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft.“


Zunächst mal muss ich sagen, dass der Schreibstil mir nicht wirklich gefallen hat und auch nichts Besonderes ist.

Inhaltlich kann ich sagen, dass im Klappentext schon viel zu viel versprochen wird. Im Klappentext wird es so dargestellt, als ob sich Laia aktiv dem Widerstand anschließt, jedoch sieht die Wirklichkeit anders aus. (Spoiler ab jetzt) Laia wirkt in dem Buch wie ein „Opfer“, eine sehr ängstliche nicht wirklich handelnde Person. Sie redet sich sogar selbst immer wieder ein, dass sie schwach wäre. Laias Eltern führten den Widerstand an, bis sie ermordet wurden und aus diesem Grund „fällt ihr alles in den Schoß“, trotz aller Gefahren verspricht der Widerstand ihr Unterstützung bei der Befreiung ihres Bruders Darin, das alles wirkt zu einfach. Die Geschichte von Elias ist um einiges spannender. Seine Mutter, die kaltblütige Kommandantin, hat ihn in der Wüste zur Welt gebracht und ausgesetzt, wer sein Vater ist weiß er nicht. Dieser abgrundtiefe Hass der Kommandantin wird erst am Ende des Buches verständlich, denn trotz ihrer Talente kriegt nicht sie alles von ihrem Vater vererbt, sondern ihr Bastard-Sohn. Elias Charakter ist ebenfalls viel spannender als der von Laia, denn Elias steht nicht hinter dem was er tut, er hasst es Menschen umzubringen und genau dies macht ihn dem Leser sympathisch, Elias hat eine Seele im Gegensatz zu anderen im Buch.

Das ganze Buch wird nur durch die Wettkämpfe zur Auswahl des neuen Imperators spannender gemacht. Diese Wettkämpfe bringen Elias an seine Grenzen und zeigen nochmal deutlich, was für eine Art Mensch er ist. Trotz allem wirken auch diese Szenen für mich einfach erzwungen. Sabaa Tahir versucht zwanghaft das Buch spannender zu machen als es ist. Nicht nur durch die Wettkämpfe, sondern auch durch die Dreiecksbeziehung von Laia, Elias und Kinan, einem jungen vom Widerstand. Das ganze Buch zieht sich ewig hin, bis das Beste kommt. Das Ende.

Das Ende ist im Gegensatz zu allem anderen wirklich spannend und reist etwas raus. Alle glauben Laia sei tot, jedoch haben die mysteriösen Auguren sie gerettet und nun rettet sie Elias, indem sie ihn befreit und vor der Hinrichtung bewahrt. Die Flucht der beiden beginnt und auch eine innige Liebe. (Spoiler Ende)

Dank des Covers kann ich mir sehr gut vorstellen, wie Elias Augen, welche Laia anschmachtet, aussehen und wie es aussehen soll, wenn eine Maske mit der Haut verwächst. Auch das Farbschema ist passend gewählt, denn die goldenen Farben erinnern an Laias Augen und die Wüste und das Schwarz im Kontrast an Schwarzkliff.

Alles in allem kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sternen geben, denn es ist nicht fesselnd, es fehlt an Romantik und Leidenschaft und zieht sich wie ein Kaugummi. Die Idee an sich ist wirklich gut, doch an der Umsetzung scheitert es kläglich.

Wie fandet ihr es?

Eure Ally!