Cover-Bild Never Let Me Down
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783736313002
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

Never Let Me Down

Wiebke Pilz (Übersetzer), Nina Restemeier (Übersetzer)

When everything wrong turns right

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter begegnet die junge Rachel das erste Mal ihrem leiblichen Vater Freddy Ricks - dem größten Rockstar der Welt.Nicht nur betritt sie damit eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit, sondern Freddy erfüllt ihr auch ihren größten Traum: ein Studium am Claiborne College in Vermont. Dort verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...

"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" COLLEEN HOOVER, SPIEGEL-Bestseller-Autorin

Der neue Roman von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2020

Ein Emotional unterkühltes Buch

5

Inhalt
Rachel hat kurz vor ihrem 18 Geburtstag einen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Ihre Mutter ist nach einem langen Kamp gegen eine schwere Erkrankung gestorben. Nun bleibt Rachel nichts ...

Inhalt
Rachel hat kurz vor ihrem 18 Geburtstag einen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Ihre Mutter ist nach einem langen Kamp gegen eine schwere Erkrankung gestorben. Nun bleibt Rachel nichts anderes übrig, als in ein Heim zu gehen. Denn zu ihrem Vater Frederick, ein bekannter Sänger, hat sie keinen Kontakt. Das Einzige was Rachel von ihm Hand sind die Songs auf ihrem iPod und ein paar schlechte Erinnerungen an ein Konzert von ihm, zu dem sie unbedingt gehen wollte. Nur Haze, Rachels aller bester Freund und ihre Zukunftspläne an die Claiborne Prep School zu gehen halten sie aufrecht. Dann taucht Frederick im Heim auf und möchte für Rachel da sein. Sie nähern sich einander an. Doch da sind so viele unbeantwortete Fragen bei Rachel, die sie sich einfach nicht traut zu stellen. Wie gut, dass sie auf der neuen Schule durch ihre Freunde Aurora und Jake etwas abgelenkt wird und tolle Gesprächspartner in ihnen findet. Besonders Jake hat es ihr angetan. Doch von ihrer Mutter hat Rachel jahrelang eingebläut bekommen, vorsichtig zu sein und sich nicht so schnell auf Männer einzulassen, vor allem nicht ungeschützt mit ihnen zu interagieren. Nur kann Rachel überhaupt richtig lieben und kann sie in Frederick einen Vater sehen, obwohl er ständig unterwegs ist und im Rampenlicht steht?

Beschreibung
Ich habe bereits zwei Bücher von Sarina Bowen gelesen, die mir damals in guter Erinnerung geblieben sind. Es handelte sich dabei um die ersten beiden Teile der Ivy-Years Reihe. Was mich überzeugt hat, waren vor allem die Charaktere, die mich emotional abgeholt haben und alle etwas ganz besonderes waren mit ihren Geschichten, ihren Schicksalsschlägen und ihren körperlichen Einschränkungen. Sie alle haben sich zu selbstbewussten Charakteren entwickelt, bei denen auch die Liebesgeschichte eine große Rolle gespielt hat. 
Ähnliches habe ich nun auch von diesem Buch erwartet und wurde leider enttäuscht. Rachel konnte ich von Anfang an nicht richtig packen und das hat sich leider bis zum Ende so hingezogen. Ich habe sie als unfassbar schüchternes und zurückhaltendes Mädchen kennen gelernt, die ein ausgeprägtes Regelverhalten hat und sich durchweg vernünftig verhält. Der Tod ihrer Mutter nimmt sie stark mit und man spürt durch das gesamte Buch hinweg, dass sie darunter leidet und sie den Tod nicht so schnell vergisst, was mir sehr gut gefallen hat, denn bei vielen anderen Büchern fallen solche Schicksalsschläge immer schnell hinten über. Doch egal was Rachel auch erfährt, sie rastet nie aus, bricht in Tränen aus oder wird unfassbar böse. Obwohl teilweise wirklich Sachen abgelaufen sind, bei denen bei vielen Menschen schon das bekannte Fass zum Überlaufen gebracht worden wären. Am Ende des Buches habe ich auf genau so einen emotionalen Ausbruch gewartet, auf charakterliche Weiterentwicklung seitens Rachel. Leider war diese Hoffnung umsonst und Rachel war auch am Ende des Buches stark verunsichert, zurückhaltend und hatte großen Respekt davor, zu ihren eigenen Gefühlen und Meinungen zu stehen.
Jake war mir in seinen E-Mail so sympathisch. Ich mochte seine nerdige und gleichzeitige zauberhafte süße Art. Bis Rachel und Jake dann das erste Mal aufeinander getroffen sind, hat es etwas gedauert. Dies hat für einen kleinen Moment der Vorfreude und Spannung gesorgt und war auch angemessen. So hatte die Handlung etwas Zeit anzulaufen und nicht alles startete unmittelbar und ballte auf den Leser ein. Das Aufeinandertreffen war total niedlich und ich habe mich so gefreut Jake nun „live“ kennen zu lernen. Er hat mich auch nicht enttäuscht. Ein nerdiger gut aussehender Typ, der ehrgeizig ist und das Herz am rechten Fleck trägt. Nur die Beziehung von Rachel und Jake läuft nicht so richtig an. Ich weiß nicht, was die Beiden zusammenhält, was sie zusammenbringt, was sie verbindet. Da sind kaum Gefühle im Spiel und wenig Unterstützung. Leider verbringt man als Leser auch nicht sonderlich viel Zeit mit den Beiden. Die Liebesbeziehung läuft fast durchgängig nur so nebenbei ab. Bis es dann zu dem Punkt kommt, an dem die Beiden mehr voneinander möchte. Doch Rachel kann es nicht, denn ihre Mutter hat ihr ja mit erhobenen Zeigefinger immer wieder eingerichtet zu verhüten und aufzupassen. Kein Wunder, dass Rachel sich dann nicht gänzlich öffnen kann, wenn sich jeder Gedanke darum dreht. Was mich allerdings wundert, ist dass ihr Kumpel Haze sie spontan und ungefragt an der neuen Schule besucht und sie im Bett im Prinzip überfällt. Auch ihr sträubt sich Rachel zwar, aber sie geht mit ihm etwas weiter, als es mit Jake möglich war, obwohl sie ihn ja eigentlich liebt. Rachel zieht bei Haze erst recht spät die Bremse. Und Haze? Tja…nach ihrem Abschied aus der Heimat hört man von Haze kaum was. Der eigentliche Abschied von ihm als Charakter ist dann für den Leser zum Zeitpunkt der Bettgeschichte gekommen. Von nun an ist das Kapitel Haze abgeschlossen. Lediglich ein Brief von Rachel ist noch drin, den sie aber mit so viel Angst und Respekt schreibt, dass einem wieder deutlich wird, diese Protagonistin hat sich nicht weiterentwickelt.
Ähnlich wie mit Haze verhält es sich auch mit den Großeltern von Rachel und gleichzeitig Eltern von Frederick. Nach dem weihnachtlichen Desaster werden sie einfach aus der Geschichte verbannt. Keine Versöhnung, kein erneuter Streit, kein neutrales aufeinander Treffen. Da fragt man sich als Leser doch wirklich, was sich die Autorin dabei gedacht hat. Leider wird auch die quirlige Aurora immer mehr in den Hintergrund der Handlung gerückt und als Leser erfährt man somit nicht mehr sonderlich viel über sie.
Insgesamt konnte ich zu keinem der Charaktere eine Bindung herstellen. Keiner von ihnen hat mich wirklich gepackt und ich konnte leider auch mit keinem von ihnen wirklich sympathisieren. Alles in allem fehlten ihnen echte und besondere Charakterzüge, die man sich doch wirklich als Leser wünscht, damit man ein unvergessliches Leseerlebnis hat und die Charakter lange nicht vergisst.
Nun komme ich zum Schreibstil der Autorin. Und bis auf die von mir schon mehrfach genannte Tatsache, dass dieses Buch emotional nicht besonderes packend ist, hat die Autorin einen flüssigen Schreibstil, der sich aufgrund der kurzen klaren Sätze schnell weglesen lässt. Spannungselemente sind kaum enthalten, stattdessen einige Längen und Zeitsprünge, die mir ab und zu entgangen sind, so dass ich mich gefragt habe, woher diese Handlung auf einmal kommt.

Fazit
Leider kann ich diesem Buch von Sarina Bowen nur 3 Sterne geben. Es hat mich nicht von sich überzeugen können. Den Charakteren fehlte es an Tiefe, Authentizität und Entwicklung. Einige Handlungen wurden abgeschlossen, obwohl noch viele Fragen im Raum standen und Nebencharaktere tauchten plötzlich nicht mehr auf. Mich konnte sowohl die Handlung nicht abholen, als auch nicht die Charaktere. Das Beste für mich an diesem Buch war tatsächlich das Cover und Jake und Aurora. Es hat unheimlich lange gedauert, bis ich dieses Buch beendet habe, da ich es mich leider nicht gepackt hat und ich oftmals nicht wirklich Lust hatte es zu lesen. Das Ende wurde in einem Zug abgehandelt und alle meine Hoffnungen auf ein spannendes Ende zunichte gemacht. Ich erhoffe mir, dass das nächste Buch von Sarina Bowen wieder überzeugen wird.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

enttäuschend

3

Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch ...

Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch deshalb, weil mich die Leseprobe sehr überzeugte und mich bereits zu Tränen rührte.

In weiterer Folge konnte mich das Buch dann leider nicht ganz überzeugen.

Wir lesen hier über Rachel, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag ihre Mutter verliert. Um nicht im Heim zu landen, erklärt sich ihr Vater, der Rockstar Freddy Ricks, bereit, sie zu sich zu nehmen. Und so kommt es, dass sie über den Sommer bei ihm wohnt, bis sie im Herbst das Claiborne College besucht.

Wie gesagt, konnte mich die Leseprobe überzeugen und hat mich für Rachel eingenommen. Sie wusste immer, wer ihr Vater ist, jedoch hatte sie ihn bisher nicht kennengelernt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war für mich gefühlsmäßig sehr gut nachvollziehbar.

In weiterer Folge jedoch konnten mich die Charaktere und die Handlung nicht unbedingt überzeugen. Rachel ist eine junge Frau, die sehr ruhig und in sich gekehrt ist. Sie will es immer allen recht machen, und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie mal explodiert, Emotionen zeigt und anderen die Meinung sagt. Leider war dies nicht der Fall, sie entwickelt sich nicht wirklich weiter, und sie blieb dadurch die ganze Zeit eher blass, ebenso wie Jake und Freddie. Sie alle kommen zwar vor, aber werden zu wenig ausgearbeitet, sodass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte.

Die Handlung hat oft Sprünge, und Handlungsstränge werden nicht weitergeführt. So kommen Personen, von denen anfangs liest, plötzlich gar nicht mehr vor und man erfährt nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Oder andere Handlungsstränge werden abgeschlossen, ohne dass man erfährt, wie.

Die Charaktere blieben ebenso wie die Nebencharaktere blass, ihnen fehlte die Tiefe und Authentizität. Ich konnte mich in keinen von ihnen hineinversetzen, konnte die Gefühle, die anfangs vorhanden waren, in weiterer Folge einfach nicht mehr spüren.

Mir hat gut gefallen, dass die Entwicklung der Beziehung von Rachel zu ihrem Vater mehr thematisiert wurde als die Liebesgeschichte zwischen Jake und ihr. Aber leider ging diese Thematisierung daneben, irgendwo war keines von beiden so richtig ausgearbeitet. Die Erklärung, warum ihre Mutter von ihrem Vater getrennt war, fiel dann im Endeffekt sehr schal aus und kam mir eher so vor, dass die Autorin noch schnell ein Ende schaffen wollte.

Fazit: „Never let me down“ hat mich leider enttäuscht. Mir fehlte die Tiefe der Charaktere, die Handlung plätscherte eher vor sich hin, und es gab keine Höhepunkte in der Geschichte. Die Vater/Tochter-Beziehung war ebensowenig fühlbar wie die Liebesgeschichte zwischen Jake und Rachel. Hervorheben möchte ich den tollen Schreibstil, aber leider konnte der das Buch auch nicht mehr retten. Wirklich schade, denn diese Geschichte hatte definitiv sehr viel Potential, das leider nicht genutzt wurde.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Eine Geschichte, die mich sehr überraschen konnte, trotz kleiner Schwächen!

3

Bisher war Rachels Vater, der berühmte Sänger Freddy Ricks, kein Teil ihres Lebens.
Nachdem ihre Mutter vor einer Woche gestorben ist, lernt sie ihn nun zum ersten Mal kennen und ihr Leben wird komplett ...

Bisher war Rachels Vater, der berühmte Sänger Freddy Ricks, kein Teil ihres Lebens.
Nachdem ihre Mutter vor einer Woche gestorben ist, lernt sie ihn nun zum ersten Mal kennen und ihr Leben wird komplett auf den Kopf gestellt. Während sie um ihre Mutter trauert und ihren Vater kennenlernt, drängen sich immer mehr die Fragen über die Vergangenheit auf, sodass Rachel erst nach vorne schauen kann, wenn sie den Mut findet, diese Fragen zu stellen.

"Never Let Me Down" ist ein Einzelband von Sarina Bowen, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Rachel Kress erzählt wird.

Wir lernen Rachel eine Woche nach dem Tod ihrer Mutter kennen. Sie ist in einem Kinderheim, denn sie ist zu Beginn noch minderjährig und ihrem Vater ist sie nie begegnet, obwohl sie ganz genau weiß, wer er ist. Frederick Richards, der als Freddy Ricks ein bekannter Sänger ist, war nie ein Teil von Rachels Leben, doch nach dem Tod ihrer Mutter geht er endlich auf seine Tochter zu und nimmt sie bei sich auf, sodass Rachel in eine ihr völlig unbekannte Welt gelangt.

Rachel ist eine junge Frau, die es eigentlich immer allen recht machen möchte. Sie befolgt die Regeln, hat selten Widerworte und muss erst lernen für sich einzustehen. Besonders ihrem Vater gegenüber ist sie verständlicherweise misstrauisch, schließlich hat er sie fast achtzehn Jahre im Stich gelassen und wer weiß, wie lange sie seine Aufmerksamkeit genießen kann.
Sie hat alle Informationen, die sie über ihren Vater bekommen konnte, aufgesogen und liebt die Musik über alles. Sie singt gerne A-Capella, obwohl sie Lampenfieber hat. Insgesamt mochte ich Rachel total gerne und konnte total mit ihr mitfühlen!

"Never Let Me Down" konnte mich stellenweise ziemlich überraschen! Ich fand es beispielsweise großartig, dass die Liebesgeschichte nicht so sehr im Fokus stand, wie ich es eigentlich erwartet habe. Dafür spielt die Beziehung von Vater und Tochter eine große Rolle.
Wir lernen Frederick gemeinsam mit Rachel kennen, durchleben mit den beiden Höhen und Tiefen und ihre Geschichte konnte mich echt zu Tränen rühren! Da ihre Mutter nie viele Worte über Frederick verloren hat, kennt Rachel die Geschichte ihrer eigenen Eltern nicht und Frederick ist der einzige Mensch, der ihr diese noch erzählen kann und natürlich auch die Frage beantworten kann, warum er nie ein Teil ihres Lebens war.
Die Antworten auf diese Fragen erhalten wir leider erst sehr spät, was die Spannung aber gesteigert hat. Zum Schluss sind mir insgesamt zu viele Themen angesprochen worden, bei manchen hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht, wie beispielsweise bei der Musik. Und auch die Geschichte von Frederick und Jenny, Rachels Mutter kam mir dann zu kurz, wenn man bedenkt, wie lange man auf die Auflösung warten musste. Dann konnte mich noch eine Wendung am Ende nicht ganz überzeugen und vielleicht ein paar Fragen zu viel offen geblieben, aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn die Geschichte hat mir echt gut gefallen!

Die Liebesgeschichte mochte ich auch gerne, auch wenn, oder gerade weil sie nicht so sehr im Fokus stand! Jake ist einfach ein süßer Typ, der Rachel immer ihren Raum gelassen hat und sie unterstützt hat, wenn sie ihn gebraucht hat. Über ihn hätte ich gerne noch ein wenig mehr erfahren, weil ich das Gefühl hatte, ihn nicht besonders gut kennengelernt zu haben, aber auch so mochte ich Rachel und Jake zusammen richtig gerne und fand ihre Entwicklung wirklich schön!

Fazit:
Bis auf wenige Kleinigkeiten konnte mich "Never Let Me Down" von Sarina Bowen echt begeistern! Die Geschichte von Rachel hat mich sehr berührt, ich fand es schön zu sehen, wie sie und ihr Vater Frederick sich annähern, und auch Rachels Entwicklung fand ich sehr gelungen!
Mir hat es gut gefallen, dass die Liebesgeschichte eher im Hintergrund stand, mochte Jake total gerne, auch wenn ich mir wünsche, dass man ihn noch besser kennengelernt hätte.
Zum Schluss sind mir zu viele Themen angesprochen worden, weil manches etwas kurz kam, aber insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Leider ein schwaches Buch von Sarina Bowen!Das kann sie so viel besser!

2

Rachels Leben steht von einem auf den anderen Tagen Kopf. Ihre Mutter erliegt ihrem Krebsleiden und Rachel muss sich plötzlich mit ihrem Vater, einem berühmten Rockstar herumschlagen,den sie nicht kennt. ...

Rachels Leben steht von einem auf den anderen Tagen Kopf. Ihre Mutter erliegt ihrem Krebsleiden und Rachel muss sich plötzlich mit ihrem Vater, einem berühmten Rockstar herumschlagen,den sie nicht kennt. Sie zieht,vorübergehend, weg aus Florida und zu ihm nach Kalifornien und taucht ein in das Leben der reichen und schillernden Welt Hollywoods. Wenige Wochen nach ihrem 18. Geburtstag zieht sie erneut ans andere Ende der USA und besucht eine teure Privatschule um ihren Abschluss zu machen. Dort trifft sie auf Jake. Er wird ihr ein guter Freund und schon bald gibt es da mehr zwischen ihnen.Doch kann Rachel sich wirklich auf eine Beziehung mit ihm einlassen, jetzt, wo ihre Welt sich ständig verändert??


Mein elftes Buch von Sarina Bowen und ja leider ist es eine Enttäuschung. In den meisten Fällen liebe ich die Bücher von Sarina Bowen, wie zuletzt auch Band 5&6 der True North-Reihe,die ich wirklich geliebt habe! Sarina Bowen kann durchaus packende Liebesgeschichten schreiben,die mich auch schon sprachlos gemacht haben. Aber hier war leider das komplette Gegenteil der Fall,was schade ist,denn die Autorin kann das einfach so viel besser.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich noch gut. Auch die ersten 100 Seiten gefielen mir noch, leider verlor dann die Geschichte aber immer mehr an Fahrt und es ging mit der Geschichte leider nur mehr abwärts.

Die Geschichte hätte Potential für mindestens zwei Teile gehabt. Wie meine kurze Zusammenfassung des Inhalts vielleicht schon verrät, wird hier irrsinnig viel erzählt, zu viel!! So wurden hier einfach viel zu viele Dinge reingequetscht, die einfach nicht stimmig waren. Einzelne Aspekte in der Geschichte wurden völlig überzogen dargestellt, waren unnötig und ich fragte mich des öfteren wirklich beim lesen, was kommt als nächstes?
Ein weiterer Punkt waren diese ständigen Zeitsprünge, die mich des öfteren, während des lesens, wirklich irritiert haben.

Probleme hatte ich auch mit Rachel, der Protagonistin dieser Geschichte.
Rachel ist unreif, sie war mir zwar nicht komplett unsympathisch aber richtig mögen konnte ich sie auch nicht. Ihre Art und ihr Handeln haben mich in gewissen Szenen auch sehr gestört. Jake fand ich zwar sympathischer als Rachel,aber Fakt ist,dass er ziemlich blass bis zum Schluss bleibt und leider, in der ganzen Geschichte,nicht groß auffällt.
Die Liebesgeschichte von Rachel und Jake kam mir hier eindeutig auch zu kurz.Sie war (fast) nicht vorhanden. Ich hätte mir süße,romantische Szenen zwischen den beiden gewünscht, bekommen habe ich davon leider nichts. Und eben letztgenannter Punkt hat mich sehr gestört und enttäuscht,denn wie bereits erwähnt, kann Sarina Bowen so tolle Liebesgeschichten erzählen, die mein Herz und meine Seele berühren.Davon war hier leider nichts zu sehen!


Ein enttäuschender neuer Roman von Sarina Bowen,den ich leider nicht empfehlen kann!
Sie kann es so viel besser.
Schwache 2 von 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Was machst du, wenn deine Welt zusammenbricht?

1

Als Rachels Mutter an Krebs stirbt, bricht für Rachel eine Welt zusammen. Da sie noch nicht volljährig ist, kommt sie in staatliche Obhut, als plötzlich ihr Vater auftaucht. Ihr Vater Frederick, über den ...

Als Rachels Mutter an Krebs stirbt, bricht für Rachel eine Welt zusammen. Da sie noch nicht volljährig ist, kommt sie in staatliche Obhut, als plötzlich ihr Vater auftaucht. Ihr Vater Frederick, über den Rachels Mutter nie sprechen wollte und den Rachel nie persönlich kennengelernt hat. Plötzlich scheint er für sie da sein zu wollen, auch als sie ihr Studium am weit entfernten Claiborne College aufnimmt. Dort schließt sie neue Freundschaften und verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch kann Rachel wirklich nach vorn blicken, solange die Fragen der Vergangenheit ungeklärt sind?

Ich war sehr gespannt auf »Never Let Me Down«, weil ich recht durchmischte Stimmen zum Buch gehört hatte und Sarina Bowens Geschichten eigentlich sehr gern mag.
Die Handlung beginnt in gewohnt flüssigem Schreibstil mit Informationen zu Rachels Kindheit mit einer alleinerziehenden Mutter und ihrem weltbekannten Musiker-Vater. Obwohl Rachel ihn nie persönlich getroffen hat, weiß sie alles über ihn, was das Internet hergibt, und kennt all seine Lieder. In der Gegenwart will Rachels Vater Frederick sie plötzlich kennenlernen und sich um sie kümmern. Obwohl Rachels Kindheitsfreund Haze es ihr auszureden versucht, freut sich Rachel darüber, endlich ihren Vater über den Sommer kennenzulernen.
Obwohl Haze in der Vergangenheit und in Rachels schlimmsten Stunden, als ihre Mutter starb, zu ihr gestanden hat, war er mir in der Gegenwart total unsympathisch. Er nimmt ihrem Vater Frederick gegenüber sofort eine negative Haltung ein, versucht Rachel in ihren Entscheidungen zu beeinflussen und hört ihr nicht richtig zu.
Frederick hingegen scheint Rachel in sein Leben integrieren zu wollen und steht in ihren Entscheidungen hinter ihr, was mir gut gefallen hat. Gewundert hat mich, dass sowohl Rachel als auch Frederick lange Zeit die Vergangenheit ausklammern und nur über die Gegenwart reden. Dabei bleibt die Spannung in der Geschichte recht konstant, ohne dass es langweilig wird. Als die Auflösung der Vergangenheit dann auf den Tisch kam, war mir das irgendwie zu spät und dafür dann ein bisschen zu einfach. Die Probleme und Fragen werden zwar geklärt und sind auch, in ihrer Einfachheit, verständlich und umso trauriger, weil es kein großes Geheimnis oder Drama gibt, aber ich hätte dazu einfach gern früher etwas gelesen.
Die Nebencharaktere, Rachels Freunde am Claiborne College, ihre Mitbewohnerin Aurora und ihr Tutor Jake, fand ich klasse. Beide sind total sympathisch und stehen Rachel auch in schwierigen Zeiten zur Seite. Außerdem sind beide nicht nur als Nebencharaktere für Rachel wichtig, sondern haben ihre eigenen Ecken und Kanten, die den Verlauf der Geschichte mit prägen.
Besonders aufgefallen sind mir die Zwischenüberschriften, die das Buch in 6 Abschnitte teilen. Sie strukturieren den Aufbau des Buches durch musikalische Begriffe wie Ouvertüre oder Duett mit nebenstehenden, kurzen Begriffserklärungen. Das fand ich total klasse, da es etwas Besonderes ist, und auch sehr passend gewählt, weil Musik für Rachel wegen ihres Vaters eine große Rolle spielt.

Fazit:
Mit »Never Let Me Down« hat Sarina Bowen eine Geschichte über Familie, Liebe, Vertrauen, Trauer und neue Wege geschrieben, die mir gut gefallen hat. Leider kam mir die Klärung der Vergangenheit etwas spät, obwohl es anhand der Charaktere verständlich und nachvollziehbar beschrieben war, warum es nicht eher zur Sprache kam. Ich kann für diesen eher ruhigen Roman dennoch eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4/5 Sternen.

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