Cover-Bild The Ivy Years – Bevor wir fallen
Band 1 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
(205)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783736307865
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years – Bevor wir fallen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen charismatischen Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...

"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" Colleen Hoover, Spiegel-Bestseller-Autorin

Band 1 der Ivy-Years -Reihe von USA-Today -Bestseller-Autorin Sarina Bowen


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2018

Schönes Buch für zwischendurch

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Nachdem ich auf mehreren Blogs sehr positive Rezensionen über dieses Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass ich es jetzt auch mal lese, da die Autorin so gehypt wird. Ich muss allerdings sagen, dass ich ...

Nachdem ich auf mehreren Blogs sehr positive Rezensionen über dieses Buch gelesen habe, dachte ich mir, dass ich es jetzt auch mal lese, da die Autorin so gehypt wird. Ich muss allerdings sagen, dass ich ein wenig enttäuscht war. Das Buch an sich selber ist mir leider viel zu dünn; meiner Meinung nach müssen New Adult - Romane noch etwas dicker sein, um die Entwicklung der Liebesgeschichte besser zu verstehen, da eine Beziehung nicht aus dem nichts kommen kann - besonders wenn man sich erst kennenlernen muss. Dafür ist das Cover aber wirklich schön anzusehen und gut ausgearbeitet! Bei Sarina's erstem Teil - der in sich selbst schon abgeschlossen ist - der Reihe THE IVY YEARS sitzt die Hauptprotagonistin im Rollstuhl und verliebt sich in ihren Nachbarn, der allerdings selbst eine wunderschöne, allerdings fiese und arrogante Freundin hat. Der Plot an sich selber ist natürlich typisch New Adult - aber irgendwie war mir das zu wenig. Das gewisse Etwas hat mir gefehlt; natürlich gab es noch ein Geheimnis von Hartley, das herausgefunden werden wollte, aber trotzdem war mir die Handlung zu langweilig. Für mich gab es immer zu große Zeitsprünge, aber trotzdem war das Buch sehr unterhaltsam (Stichworte: Coreys Hoffnungsfee, Hockey-Videogame-Duelle, Mr. Digby) und hat mich zwischendurch immer wieder zum Schmunzeln gebracht, weil Corey doch ein sehr taffer Mensch ist, der es gar nicht leider kann, bemitleidet zu werden, weshalb sie Hartley auch auf Anhieb sympathisch (und ziemlich heiß) findet, da er sie quasi wie einen normalen Menschen behandelt. Ich fand die Entwicklung der Liebesgeschichte an sich selber etwas zu schnell und trotzdem gefühlvoll, ganz besonders am Ende des Buches. Aber es waren wirklich schöne Szenen zwischen den beiden beschrieben, ausserdem fand ich es toll, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben wurde, was dem Leser einmal zu einem anderen Blickwinkel verhilft. Die beiden waren mir auf Anhieb sympathisch, auch wenn ich am Anfang über Hartley gedacht habe, warum er mit so einer arroganten Schnepfe zusammen ist, obwohl er ein echt cooler Typ ist.

Wer etwas für zwischendurch sucht und typische New Adult - Romane mag, der sollte sich dieses Buch durchlesen. Mich persönlich konnte es leider mangels des Plots nicht mitreißen, aber der Schreibstil war sehr unterhaltsam und die wichtigen Szenen zwischen den beiden Protagonisten gut beschrieben und gefühlvoll, weshalb es am Ende für mich ein Geheimtipp ist.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Fragwürdige Handlungen

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Ich finde Sarina Bowens „True North“-Reihe grandios, weswegen es für mich außer Frage stand, dass ich auch in „Ivy Years“ reinlesen würde. Erst nach und nach kam mir dann zu Bewusstsein, dass diese College-Reihe ...

Ich finde Sarina Bowens „True North“-Reihe grandios, weswegen es für mich außer Frage stand, dass ich auch in „Ivy Years“ reinlesen würde. Erst nach und nach kam mir dann zu Bewusstsein, dass diese College-Reihe tatsächlich eher geschrieben wurde als „True North“ und dass diese auch selbstpubliziert wurde. Selbst wenn ich dies vorher gewusst hätte, hätte ich diese Reihe wohl gelesen, denn Ausschlusskriterien sind es definitiv nicht, aber es sind eben auch Aspekte, die einige Schwächen dieses Auftaktbandes wunderbar erklären.

Bereits in ihrer „True North“-Reihe wagt sich Bowen an viele sensible Themen, die viel Dramatik bieten, die aber auch mit der richtigen Portion Fingerspitzengefühl angegangen werden müssen, um authentisch zu wirken. Diesen Weg wählt sie nun auch im ersten Band von „Ivy Years“, da die Protagonistin Corey (ein Name, mit dem ich mich unheimlich schwer getan habe, da ich ihn eher männlich empfinde) seit einem Eishockeyunfall eine Lähmung in den Beinen hat. Diesen Ansatz fand ich für eine NA-Geschichte am College sehr vielversprechend, weil es sonst mehr um die Unbeschwertheit dort geht und die Probleme, die solch eine körperliche Behinderung mitsichtbringt, lagen ja auf der Hand. Grundsätzlich finde ich auch, dass dieses Thema gut umgesetzt wurde, vor allem auch, weil es am Ende keine Wunderheilung gibt. Viel mehr geht es eben um die psychischen Probleme, die Corey mit ihrem Schicksal hat und wie sie diese überwindet und das war wirklich realistisch dargestellt.

Was mir jedoch gehörig gegen den Strich ging, war vor allem die anfängliche Beziehung von Corey und Hartley. Er ist mit einer oberflächlichen Ziege zusammen, anders lässt sie sich wahrlich nicht beschreiben. Dafür hat man als LeserIn null Verständnis und als es letztlich eine Erklärung dafür gibt, kann man nur die Augen verdrehen. Aber lassen wir das mal beiseite: Fakt ist, dass Hartley vergeben ist und da ist vollkommen egal, ob er sich wirklich glücklich in dieser Beziehung fühlte und was sie selbst so treibt. Deswegen hat es mir absolut nicht gefallen, was sich zwischenzeitlich zwischen Corey und ihm abspielte. Vor allem eine Szene habe ich als extrem befremdlich empfunden, da ich mich auch richtig unbehaglich gefühlt habe und solch ein Gefühl habe ich wirklich selten bei so einer Art von Lektüre empfunden.

Diese Szene hat mich wirklich unheimlich geärgert, vor allem, weil so vieles drum herum wieder so typisch Bowen und damit so gut ist. Die Darstellung der verschiedenen Sportarten, die konkreten Spielsituationen, auch das Gefühl für diese Momente, das ich selbst als Sportfanatikerin wunderbar nachempfinden kann. Dazu auch die ganzen kleineren Beziehungsmomente, seien sie am Anfang ihrer Freundschaft oder eben erst am Ende, wo dann alles richtig von Statten ging. Das waren richtig tolle Momente, die ich gerne komplett ausgekostet hätte, aber diese unbehaglichen Momente haben mir dies ganz schön verhagelt. Daher echt schade um einen Großteil der Liebesgeschichte von Corey und Hartley.

Fazit: Auch wenn ich die positiven erzählerischen Fähigkeiten von Bowen im Auftaktband der „Ivy Years“-Reihe vielfach wiedererkennen konnte, gibt es mehrere kleine Momente und einen fatalen großen Moment, den ich am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde, da er mich so geärgert hat. Damit ist das Lesevergnügen doch etwas verhagelt worden, was eben besonders ärgert, wenn sonst alles stimmte…

Veröffentlicht am 27.08.2018

Kann man zwischendurch mal lesen, ist aber nicht so berauschend wie gedacht.

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INHALT:

Die Liebe kann dich heilen. aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy ...

INHALT:

Die Liebe kann dich heilen. aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance.

COVER:

Ein traumhaft schönes Cover, dass mich total anspricht und auch in meinem Buchregal super aussieht.

SCHREIBSTIL:

Ein total einfacher Schreibstil, der sich flüssig und schnell lesen lässt, ohne das man viel nachdenken müsste.

MEINUNG:

Ich bin total enttäuscht. Nach den vielen sehr positiven Bewertungen habe ich wohl zu viel erwartet, denn diese Geschichte war für mich nichts besonderes.

Die Tatsache das die Protagonistin in einem Rollstuhl sitzt finde ich super, denn das gibt es tatsächlich nicht allzu oft. Das wars dann aber auch schon mit den positiven Aspekten.

Corey und Adam lernen sich am ersten Tag auf dem College kennen und verstehen sich auf Anhieb super. Natürlich sehen beide umwerfend gut aus und fühlen sich vom anderen angezogen. blöd nur das Adam schon eine Freundin hat, das hindert ihn aber nicht daran trotzdem etwas mit Corey anzufangen.
Das hier Fremdgehen so verharmlost wird, finde ich vor allem für ein Jugendbuch schwach, so werden den jungen Lesern doch total falsche Werte vermittelt.

Auch das Ende ist für mich viel zu erzwungen und kitschig. Das Buch ist total klischemäßig und man weiß schon nach den ersten 10 Seiten wie es ausgehen wird.

Das Buch ist eine leichte Lektüre, die man mal lesen kann, wenn man nicht viel nachdenken will. Allerdings gibt es nichts neues oder aufregndes, was man nicht schon gelesen hat. Da gibt es auf jeden Fall deutlich bessere New-Adult Romane.

Veröffentlicht am 22.06.2018

The Ivy Years - Corey & Hartley

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Ich mag die True North Serie von Sarina Bowen. Daher wollte ich auch den ersten Teil ihrer neuen Romanreihe The Ivy Years lesen. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, zumal ich ich auch so ...

Ich mag die True North Serie von Sarina Bowen. Daher wollte ich auch den ersten Teil ihrer neuen Romanreihe The Ivy Years lesen. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, zumal ich ich auch so viel Gutes darüber gehört hatte. Und eine Heldin im Rollstuhl ist auch etwas besonderes.

BEVOR WIR FALLEN ist eine süße Young Adult Geschichte, mit liebenswerten Charakteren. Das Buch ließ sich auch in einem Rutsch weglesen, da der locker leichte Schreibstil der Autorin richtig Laune macht. Die Prise Humor tat ihr übriges, sodass die Dioaloge wirklich gelungen sind und mich bei einigen Passagen zum schmunzeln brachten.

Ich mochte Corey, die sich trotz ihres Unfalls nicht die Butter vom Brot nehmen läßt. Sie ist eine taffe junge Frau, die genau weiß was sie will. In dem Fall ihren Leidensgenossen Adam Hartley. Der durch seinen Beinbruch ebenfalls gehandicapt ist. Der attraktive Sportler und sie freunden sich ziemlich schnell an und werden sozusagen Best Buddies. Es verbindet sie aber nicht nur ihre Leidenschaft für Eishockey, sondern auch fürs Gaming. Es hat wirklich Spaß gemacht wie sich die zwei nichts schenken, aber auch wie Hartley mit seiner Art Corey über ihre schwere Zeit hinweghilft.

Was mir hier besonders gut gefiel, das sich die beiden langsam annähern. Aus Freundschaft wird am Ende mehr und das führt natürlich zu einigen Komplikationen und Herzschmerz. Erst recht, da Hartley eine Freundin hat, die es aber mit der Treue nicht so genau nimmt. Corey fühlt sich außerdem in ihrem Rollstuhl, oder mit ihren Beinschienen auch alles andere als sexy. Sie glaubt, das die Leute nur ihr Handicap sehen, nicht den Menschen dahinter.

Warum dann doch nur 3 Sterne?
Zwar fand ich die Story recht stimmig, jedoch fehlte mir nicht nur die Chemie zwischen den Protas, sondern auch die Emotionen. Überhaupt fehlten mir wichtige Ecken und Kanten. Trotz Corey Handicap erfährt der Leser kaum etwas über ihr Innenleben, was dieser Unfall mit ihr gemacht hat. Klar sie ist eine unglaublich starke Frau, die sich von ihrer Situation nicht unterkriegen lässt. Aber ich hätte diesbezüglich auch gerne mehr von ihrer emotionalen Seite gelesen. Nicht nur wenn es um Hartley geht.

Fazit:
Der Roman bietet leider auch nicht viel Neues. Klar kann das Rad nicht neu erfunden werden, dennoch hätte ich mir mehr erwartet. So ist die Geschichte für mich ein weiterer NA- Roman den man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Eben etwas für Zwischendurch. Nichtsdestotrotz werde ich Teil 2 und Bridger definitiv eine Chance geben. Für BEVOR WIR FALLEN vergebe ich gute 3 Sterne. Wer also nicht genug von netten New Adult Romances bekommt, der darf hier gerne zuschlagen.. happy reading!

Veröffentlicht am 19.06.2018

Schön für Zwischendurch

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen sexy Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen – aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance ...
Quelle: luebbe.de

Meinung:

"Sieht doch vielversprechend aus", sagt meine Mutter, als sie die mit Efeu überwucherte Fassade des Studentenwohnheims betrachtet.

Das Cover ist wirklich schön, es zeigt nicht, um welches Genre es sich handelt und hat doch etwas sehr Eigenes. Durch die Blumen wirkt es eleganter, nicht so wie viele andere New Adult Romane. Ich persönlich mag das Cover sehr gerne.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, man kommt schnell voran und stolpert nicht über komplizierte Satzbauten oder Fremdwörter. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, die Sichtweise wechselt allerdings immer zwischen Corey und Hartley hin und her. Dadurch lernt man beide Charaktere und Denkweisen besser kennen.

Zu Beginn lernt man Corey kennen, sie sitzt nach einer Verletzung im Rollstuhl und kann nur bedingt gehen. An ihrer neuen Uni hat sie Hartley als Zimmernachbarn, der sich bei Sport ein Bein gebrochen hat und darum einen Gips trägt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und es entwickelt sich eine Freundschaft, die mehr werden könnte.

Ich habe das Buch zusammen mit ein paar anderen Mädels in einer Leserunde gelesen und dadurch konnten wir uns sehr gut über das Buch austauschen. Der Einstieg in das Buch fiel mir wirklich leicht, da der Schreibstil der Autorin sehr gut zu lesen. Was einem sofort ins Auge springt ist, dass es sich hier um einen etwas anderen Roman handelt, da die Hauptperson im Rollstuhl sitzt. So eine Geschichte habe ich bis jetzt nicht gelesen und es war mal etwas anderes. Corey bekommt als ein Rollstuhlfreundliches Zimmer und wie es der Zufall will, lebt gegenüber Hartley, ein Eishockey Spieler, der sich aber den Fuß gebrochen hat.

Man weiß sofort, dass sie toll zusammen passen, da die Chemie zwischen ihnen einfach stimmt. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen ihnen, doch Corey merkt schnell, dass sie ihn mehr als nur freundschaftlich mag. Ihre Gefühle konnte ich immer nachvollziehen, es entwickelt sich alles eher langsam und es dauert auch, bis sie sich alles eingesteht. Das fand ich sehr gelungen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen, aus ihrer Sicht. Bei Hartley dauert es etwas länger, er ist im Moment in einer Beziehung mit Stacia, welche ich selber aber nicht als perfekt empfinde. Sie führen eine offene Beziehung und Stacia benimmt sich immer wie die größte Zicke überhaupt. Irgendwie kann man verstehen, dass sie nicht Schluss machen und irgendwie nicht.

Handlung gibt es nicht wirklich, es geht hauptsächlich darum, wie sich die beiden näher kommen. Hier gibt es eine Szene, die ich so schnell nicht vergesse und zwar wollte Stacia zu Hartley Geburtstag zu ihm kommen, hat ihn aber versetzt. Was macht er? Er geht zu Corey und schläft mit ihr, meint aber, dass es ein Experiment für sie ist (wer was Buch kennt, weiß was ich meine). Diese Aktion war für mich irgendwie unverständlich, denn es wirkte so, als wäre sie nur sein Trostpflaster. Danach tat mir Corey auch sehr leid, weil es so wirkte, als wäre es für ihn eine einmalige Sache gewesen und sie schon sehr in ihn verliebt ist. Nebenbei geschehen noch andere Dinge, Feste werden gefeiert und Parties besucht, aber hier gibt es keine erwähnenswerten Geschehnisse, das Buch lebt wirklich nur von der Liebesgeschichte, was manchmal etwas langweilig werden konnte.

Am Ende musste nochmal etwas Drama eingebracht werden, aber nicht in der "Ich-mache-Schluss-kurz-vorm-Ende"-Weise, sondern anders. Dies waren allerdings keine wirklichen Überraschungen, man wartet als Leser auf den großen Knall, auf irgendwas, dass das Buch nochmal in Schwung bringt und einem die Sprache verschlägt, aber es kommt einfach nichts. Die gesamte Handlung plätschert bis zum Ende dahin, man wartet vergeblich auf große Dramatik oder Gefühle, dennoch hat das Buch was.

Die Charaktere selber waren alle gut ausgearbeitet, ich mochte Corey und Hartley, ebenso Coreys Mitbewohnerin. Sie haben Corey nicht bevormundet oder schief angeschaut, sie haben sie wie jeden anderen Menschen behandelt. Corey selber war zuerst immer unsicher wegen ihrer Behinderung, doch das Buch zeigt, dass auch behinderte Menschen akzeptiert werden und schnell Anschluss finden können, was ich persönlich sehr wichtig finde. Einzig Stacia konnte ich nicht leiden, sie ist das Sinnbild einer verwöhnten Barbie, die alles bekommt, was sie will. Meiner Meinung nacht hat sie Hartley zwar immer lieb behandelt, wenn sie bei ihm war, das wars dann aber auch mit der Sympathie.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, es ist sehr schön für Zwischendurch, da es einmal keine perfekten Mädchen und Jungs gibt und zeigt, dass jeder Fehler macht. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, geht es trotzdem schnell voran, was dem tollen Schreibstil zuzuschreiben ist. Ich vergebe 3 von 5 Sterne und kann dieses Buch für den Sommer empfehlen.