Cover-Bild Das Joshua-Profil
(59)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783404175017
Sebastian Fitzek

Das Joshua-Profil

Thriller

Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.


Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

Mein absolutes Lieblingsbuch von Fitzek

0

Das Buch ist einfach genial! Den Anfang fand ich leider nicht so spannend, muss ich zugeben. Mit jeder weiteren Seite wurde das Buch aber immer spannender. Die Geschichte sollte uns allen sehr nah kommen. ...

Das Buch ist einfach genial! Den Anfang fand ich leider nicht so spannend, muss ich zugeben. Mit jeder weiteren Seite wurde das Buch aber immer spannender. Die Geschichte sollte uns allen sehr nah kommen. Fitzek hat sehr gut die Welt beschrieben, in der wir heute leben. Man hat keine Privatsphäre mehr und wird ständig beobachtet. Anhand der von uns im Internet besuchten Seiten können sich andere ein falsches Bild von uns machen. Fitzeks Max könnte jeder von uns sein. Gleichzeitig wurde noch ein sehr wichtiges Thema und ein sehr großes Problem unserer Gesellschaft angesprochen, was sehr eng mit dem Internetproblem zusammenhängt, und das ist nämlich die Pädophilie.
Ich kann dieses Buch brennend empfehlen. Aber bitte nicht nur lesen, sondern auch nachdenken!

Veröffentlicht am 18.11.2017

Einfach genial

1

Zusammenfassung
Max Rhode ist ein wenig erfolgreicher Thriller-Autor. Lediglich sein erstes Buch „Die Blutschule“ war ein voller Erfolg. Er ist verheiratet und eine 10-jährige Pflegetochter namens Jola. ...

Zusammenfassung
Max Rhode ist ein wenig erfolgreicher Thriller-Autor. Lediglich sein erstes Buch „Die Blutschule“ war ein voller Erfolg. Er ist verheiratet und eine 10-jährige Pflegetochter namens Jola. Sein Bruder ist ein verurteilter Pädophiler und Sexualverbrecher.
Eines Tages erhält Max einen Anruf von einem Fremden. Er zitiert ihn zu seinem Sterbebett und warnt ihn vor Joshua und davor eine Straftat zu begehen. Doch Max kann mit dieser Warnung nichts anfangen und ignoriert sie deshalb. Kurz darauf wird seine geliebte Tochter entführt und Max setzt alles daran sie zu finden.

Meinung
Mit „Das Joshua-Profil“ ist es Sebastian Fitzek gelungen zum wiederholten Male einen äußerst spannenden und nervenaufreibenden Thriller zu schreiben. Es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn es war aufregend von der ersten bis zur letzten Seite.
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und mir haben die häufigen Perspektivenwechsel, durch die zusätzlich Spannung erzeugt wurde, gut gefallen.

Auch das Thema des Thrillers konnte mich überzeugen. Besonders interessant fand ich, wie Fitzek sich mit dem Thema Pädophilie auseinandersetzt. Obwohl auch die schreckliche Seite des Themas beleuchtet wird, schafft er es dennoch den Leser Pädophilie als Krankheit betrachten zu lassen und bringt einen tatsächlich sogar dazu Sympathie für einen Sexualstraftäter zu empfinden.

Generell konnten mich die Charaktere überzeugen.
Max Rhode kämpft in diesem Buch so sehr um seine geliebte Tochter und geht dabei so viele Risiken ein. Seine Verzweiflung und Bereitschaft alles Notwendige zu tun wird dabei sehr gut rübergebracht.
Jola, Max Pflegetochter, ist sehr intelligent für ihr Alter, bewahrt auch in der schlimmsten Situation einen klaren Kopf und ist absolut zu bewundern.

Man kann die Authentizität dieses Thrillers an einigen Stellen zwar durchaus in Frage stellen und das Beschriebene ist vielleicht nicht vollkommen realistisch. Aber ich fand die Geschichte nachvollziehbar und mitreißend, deshalb viel es mir nicht schwer über ein paar Ungereimtheiten wie z.B. den interessanten Auftritt eines Wildschweins hinwegzusehen.

Fazit
Mich hat das Buch einfach gefesselt und genau das erwarte ich von einem guten Thriller. Die Themenauswahl finde ich sehr interessant und die Wendungen in der Geschichte waren absolut nicht vorhersehbar. Ich bin begeistert!
„Die Blutschule“ die Sebastian Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode veröffentlicht hat und die in diesem Buch eine entscheidende Rolle spielt, wandert daher auch auf meine Leseliste.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Voller Erfolg!

0

"Das Joshua-Profil" ist nun schon der vierte Thriller, den ich von Fitzek lese und auch dieser hat mich, genau wie "Das Paket", "Die Therapie" und "Der Seelenbrecher" sehr überzeugt. Ich konnte mich sehr ...

"Das Joshua-Profil" ist nun schon der vierte Thriller, den ich von Fitzek lese und auch dieser hat mich, genau wie "Das Paket", "Die Therapie" und "Der Seelenbrecher" sehr überzeugt. Ich konnte mich sehr gut in die Personen hineinversetzen.
Außerdem finde ich es sehr gut gelungen, wie Fitzek sehr ernste Themen wie Pädophilie oder Predective Policing in das Buch mit einbringt, beschreibt und es schafft, dass ich mich mit diesen Themen, mit denen ich mich vorher noch nie auseinander gesetzt habe, nun auseinander setze.
Fazit:Mal wieder ein super Erfolg und es wird nicht lange dauern, bis ich mir den nächsten Fitzek-Thriller kaufe!

Veröffentlicht am 22.07.2017

Spannend, authentisch und gut geschrieben - lesenswert!

0

Als ich anfing „Das Joshua-Profil“ zu lesen, kam mir gleich ein Zitat aus Stephen Kings Sachbuch „Das Leben und das Schreiben“ ins Gedächtnis:

"Die Leute lesen gerne über Berufe. Keiner weiß, warum, aber ...

Als ich anfing „Das Joshua-Profil“ zu lesen, kam mir gleich ein Zitat aus Stephen Kings Sachbuch „Das Leben und das Schreiben“ ins Gedächtnis:

"Die Leute lesen gerne über Berufe. Keiner weiß, warum, aber es stimmt. Wenn Sie Klempner sind und gerne Science-fiction lesen, überlegen Sie sich doch mal einen Roman über einen Klempner an Bord eines Raumschiffs oder auf einem fremden Planeten."

Er wollte damit verdeutlichen, dass kaum ein höheres Maß an Authentizität erreicht werden kann, als wenn der Autor persönliche Erfahrungen einfließen lässt. Sebastian Fitzek hat seiner Romanfigur Max Rhode den Beruf des Schriftstellers gegeben und man nimmt es ihm ab! Die Gedanken des Protagonisten, die Bezüge, die er immer zu seiner Schriftstellerei herstellt – all das wirkt authentisch und macht die Figur lebendig und greifbar.

Dank dieser Authentizität fiel es mir sehr leicht, mich in Max hineinzuversetzen und mit ihm zu sympathisieren. Dementsprechend habe ich bei den unglaublichen Geschehnissen, die ihm zustoßen, sehr mitgefiebert und gehofft, dass alles gut ausgeht.

Ich empfand das Buch als unglaublich spannend und mitreißend, was nicht nur an der Thematik lag, sondern natürlich auch an Fitzeks tollem Schreibstil und dem gelungenen Plotaufbau. Die Story ist teilweise (vor allem am Anfang) verwirrend, aber auf eine angenehme Art, weil man lange Zeit einfach im Dunkeln tappt, genau wie Max. Ich habe immer wieder versucht, die Puzzlestücke, die nach und nach aufgedeckt wurden, richtig zusammenzusetzen – und bin gescheitert. Ich hatte viele Theorien, aber am Ende hat keine davon gestimmt. Herr Fitzek hat es mal wieder geschafft mich zu überraschen!

Mich fasziniert auch immer wieder, wie der Autor es schafft, wichtige und teilweise sensible Themen in seine Bücher mit einzuarbeiten. In diesem Fall z.B. die Pädophilie von Cosmo. Mit Sicherheit kein schönes Thema, aber ich bewundere es, wie respektvoll Fitzek es behandelt hat. Zudem noch die spannende Thematik des „gläsernen Menschen“ und der (staatlichen) Überwachung, die heutzutage viele beschäftigt – das Buch trifft damit den Nerv der Zeit und regt zum Nachdenken an.

„Das Joshua-Profil“ hat mich wirklich begeistert. Thriller sind eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre, aber Fitzeks Bücher fesseln mich immer wieder.
Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 18.05.2017

Spannender Berlinthriller

0

Max Rhode ist Schriftsteller und lebt mit Frau und Kind in Berlin. Zwar ist die zehnjährige Jola adoptiert, aber dies tut der Vaterliebe keinen Abbruch.
Eines Tages verwandelt sich Max‘ Leben in einen ...

Max Rhode ist Schriftsteller und lebt mit Frau und Kind in Berlin. Zwar ist die zehnjährige Jola adoptiert, aber dies tut der Vaterliebe keinen Abbruch.
Eines Tages verwandelt sich Max‘ Leben in einen Alptraum – Jola soll zu ihren drogensüchtigen Eltern zurück.
Und Max wird plötzlich gejagt, er soll ein Verbrecher sein, das Verbrechen allerdings noch in der Mache.
Als Jola entführt wird, setzt Max alles daran, seine Tochter zu finden, auch wenn die Entführung angeblich Jolas Schutz dienen soll.
Zusammen mit seinem ungeliebten Bruder Cosmo und der Kurierfahrerin Frida ist Max auf der Suche und zugleich auf der Flucht vor einer düsteren Prophezeiung…


Ich habe versucht, in dieser Kurzzusammenfassung nicht zu spoilern. Nur soviel – Fitzek ist von Haus aus Jurist und spielt in seinem Roman diverse Szenarien durch, nicht alle sind absurd. Dies erklärt er auch sehr schön im Nachwort – damit macht er es dem Leser leicht, zu leicht womöglich?
Die Fitzek – Thriller sind so etwas wie mein guilty pleasure, denn literarisch tendiert ihr Wert leider gegen Null. Stilistisch und sprachlich ist „Das Joshua – Profil“ relativ simpel gestaltet. Lineare Erzählweise und Formulierungen, die fast schon umgangssprachlich klingen: „[…] wie wenn[…]“.
Als Leser sollte man nicht allzu viel Tiefgang oder stilistische Finessen erwarten. Fitzeks Roman tangiert philosophisch – ethische Fragestellungen, und um der Spannung willen schneidet er die Themen eben nur an und geht nicht in die Tiefe, ganz klar ist, dass der Thriller primär ein Unterhaltungsroman sein will. Ein sehr guter Unterhaltungsroman, wie ich finde. Andererseits ist es aber auch ein wenig schade, dass der Autor nicht mehr Sitzfleisch für einen fetten Schmöker hatte, aber eine ausführliche Erörterung in Buchform würden passionierte (Fast Food) Thrillerleser vielleicht nicht mittragen.
Ob wohl Verkaufsüberlegungen eine Rolle spielten?
Be as it may, „Das Joshua-Profil“ ist ein sehr spannender Berlin – Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte, obwohl manche Elemente übertrieben und auch ein wenig unlogisch waren.
Spitze finde ich aber die Berlin – Bezüge, die realistisch, frisch und modern wirken. Auch die Charakterisierung der kleinen Jola ist Fitzek sehr gut gelungen, und die Liebe Rhodes zu seiner Tochter ist wirklich rührend und glaubwürdig! Toll fand ich auch die Figur des Anwaltes, ein unkonventioneller Typ, aber juristisch voll auf Zack. Die weiblichen Figuren sind mir aber zu schematisch gezeichnet – bitchy die Eine, bestechlich die Andere, gerecht die Dritte…
Der Thriller ist spannend und mitreißend, literarisches Fast Food, das gebe ich gerne zu, aber spannend und höchst unterhaltsam! Ich vergebe für „Das Joshua – Profil“ von Sebastian Fitzek 4,5 von fünf möglichen Sternen.