Cover-Bild Der Seelenbrecher
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.10.2008
  • ISBN: 9783426637920
Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher

Psychothriller | Psychologisch wie Die Therapie, klaustrophobisch wie Amokspiel, ausgefuchst wie Das Kind – Fitzek zieht alle Register seines Könnens | SPIEGEL-Bestseller

Sebastian Fitzek auf Nervenkitzel-Kurs: Sein bisher härtester Psychothriller!

Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres ...

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …

Mit psychologischer Raffinesse und atemberaubender Spannung entführt Sebastian Fitzek seine Leser in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2020

Typisch Fitzek - Mit mehr als einer unerwarteten Wendung

1

Inhalt
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder ...

Inhalt
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den ›Seelenbrecher‹ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben.
Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...


Rezension
Dies war das 2. Buch des Autors, das ich gelesen habe und ich bekomme einfach nicht genug. Fitzek weiß, wie er seine Leser/innen fesselt und in seinen Bann zieht.

Bereits auf Seite 3 seines Werks graute es mir vor dem, was noch kommen mag. Ohne den Leser stets in falsche Richtungen zu lenken, schafft er es, dass die Auflösung(en) auf den letzten Seiten immer überraschend sind; egal wie sehr man auch versucht, die Handlung zu durchschauen. Und dennoch werden zum Ende hin mehrere Stellen deutlich, die einen auf die Fährte des Täters hätten führen können. Die Handlung blieb (für mich) dennoch stets undurchsichtig, ist düster, bedrohlich und sehr spannend.

Das Buch gliedert sich in 2 Bereiche: Ausschnitte aus der Gegenwart und die Aufzeichnungen aus einer alten Patientenakte, wobei letzteres den Großteil des Buches einnimmt und die Handlung bestimmt. Der Rest dient lediglich der Einführung; glaubt man zumindest.
Die Charaktere und das Setting einer abgeriegelten Psychiatrie wirken sehr authentisch; wenn sich Fitzek auch einiger Klischees bedient, wie z. B., dass es auf dem Gelände keine funktionierenden Telefone gibt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe das Buch am Stück innerhalb weniger Stunden fertig gelesen, ohne mich an irgendeiner Stelle gelangweilt zu haben. Es werden definitiv schon bald weitere Thriller von Fitzek folgen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2019

Hollywood lässt grüßen

1

Nachdem ich "Das Paket" gelesen habe, hielt ich dieses Exemplar in meinen Händen und las es an einem Abend durch. Ich hatte keinerlei Erwartungen, doch die Zusammensetzung dieser Story hat mich durchweg ...

Nachdem ich "Das Paket" gelesen habe, hielt ich dieses Exemplar in meinen Händen und las es an einem Abend durch. Ich hatte keinerlei Erwartungen, doch die Zusammensetzung dieser Story hat mich durchweg enttäuscht:
Gegen Fitzeks Schreibstil gibt es nicht einzuwenden. Er versteht es Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln, keine Frage.
Der komplette Aufbau der Geschichte hat den kompletten Abend allerdings für Kopfschütteln bei mir gesorgt. Eine Psychiatrie für gehobeneres Klientel, dass sich auf dem einsamen und verlassenen Teufelsberg in Berlin befindet. Das Wetter macht es einem unmöglich zu fliehen, der Strom und die Telefone funktionieren nicht aus Gründen, die Fan-Fiktion-Verdächtig sind. Gegen eine Entgrenzung von Fiktion und Realität habe ich sicherlich nichts einzuwenden, doch hier hat sich Fitzek für meinen Geschmack viel zu viel an Hollywood-Klischees bedient.
Das Ende, ganz in der Fitzek-Manier, unerwartet und daher auch die zwei Sterne. Das kann er und das hat mich auch zu weiterlesen bewegt. Ansonsten für mich leider ein Reinfall.

Veröffentlicht am 10.10.2018

wie immer klassischer Fitzek - aber er hat bessere Thriller geschrieben!

1

Eigentlich schon alles gesagt - spannender Thriller, krasse Thematik und Story, typischer Fitzek-Schreibstil - aber es gibt bessere, noch fesselndere und spannendere Thriller von Fitzek.

Wer ein Fan ...

Eigentlich schon alles gesagt - spannender Thriller, krasse Thematik und Story, typischer Fitzek-Schreibstil - aber es gibt bessere, noch fesselndere und spannendere Thriller von Fitzek.

Wer ein Fan ist, kommt auch hier nicht dran vorbei. Wer schon viel von Fitzek gehört hat und auch auf den Geschmack kommen will, sollte aber meiner Meinung nach einen anderen Titel zum Einstieg lesen.

Veröffentlicht am 09.10.2023

Erinnere dich !

0

!!Es können durchaus Spoiler auftreten!!!

Der Seelenbrecher hat einen bestimmten Typ. Jung, schön, lebenslustig und weiblich. Nach nur einer Woche in seinen Fängen tauchen seine Opfer zwar lebendig auf, ...

!!Es können durchaus Spoiler auftreten!!!

Der Seelenbrecher hat einen bestimmten Typ. Jung, schön, lebenslustig und weiblich. Nach nur einer Woche in seinen Fängen tauchen seine Opfer zwar lebendig auf, allerdings psychisch gebrochen und lebendig in ihrem Körper gefangen, ohne jegliche Möglichkeit, sich mit ihrer Umwelt zu verständigen. Ausgerechnet kurz vor Weihnachten wird diese Person unerkannt in einer psychiatrischen Luxusklinik wieder aktiv und die Ärzte und Patienten sind ihm dank eines Schneesturms ausgeliefert.

Meine Meinung:
Dieses Buch lag relativ lange auf meinem SuB und vermutlich hätte es da auch noch länger gelegen, wenn man es mir nicht praktisch auf meinen Lesestapel gelegt hätte, danke dafür. Denn auch, wenn es eines der absolut verworrensten und schrägsten Bücher ist, die ich je von Fitzek gelesen habe, so zeigte es mir wieder einmal, wie geschickt er den Verstand täuschen kann und welches Talent er zum Schreiben hat. Zwar gab es auch ein paar Längen und manchmal war es ein wenig zu wirr und chaotisch, aber ich wurde wunderbar unterhalten. Ich werde versuchen, diese Rezension möglichst spoilerfrei halten, dennoch kann es aber zu welchen kommen.

Das Cover finde ich durchaus passend. Ich mag das schlichte Motiv und den dunklen Hintergrund. So konzentriert man sich eher auf den Namen und den Titel, wobei ich ich die Größe der Schriftart nicht ganz optimal finde, da der Titel leicht untergeht und beinahe schon im schwarz verschwindet. Aber es macht durchaus neugierig auf das Buch und für mich hat es einfach etwas Besonderes.

Genauso wie der Klappentext, bei dem mein Gehirn wieder einmal die wildesten Vermutungen anstellte. Es ist nicht mein erstes Buch von Fitzek und ich bin einiges von ihm gewohnt, aber auch hier schaffte er es wieder einmal mich immer wieder zu überraschen, mich aufzuregen, auf ganzer Linie zu verwirren und mit rätseln zu lassen. Ich meine, all meine Theorien konnte ich wie gewohnt verwerfen, aber mir machte es Spaß, den Namenlosen, der sich später "Caspar" nannte, bei seiner Suche nach der Wahrheit und dem Seelenbrecher zu begleiten. Seine Hintergrundgeschichte war mühselig und immer wieder gab es kleine Informationen durch plötzliche Flashbacks oder unerwarteten Handlungen, die mich aber bei der Stange hielten. Zu seiner Person hatte ich gefühlt tausend Fragen und er überraschte mich immer wieder. Die Auflösung hier berührte mich und er tat mir durchaus sehr Leid.

Die ganze Geschichte spielte sich in einer Nacht ab und das begann bereits etwas verwirrend. Ich wusste zunächst nicht ganz genau, welche Situation ich hier vor mir habe und es wirkte etwas surreal. Das Gefühl hatte ich während des Lesens immer wieder, weil diese Nacht, die Caspar und die anderen Charaktere erleben, keine durchgängige Erzählung war und immer wieder unterbrochen wurde. Diese Cuts störten mich auch am meisten, weil sie mich leider aus dem Lesefluss rissen, auch wenn sie mir im Nachhinein doch gut gefielen. Aber so wurde manch spannende Stelle etwas hart unterbrochen und das war nicht meins. Allerdings fand ich die Entwicklung dieser Unterbrechungen sehr interessant und vor allem das Ende haute mich völlig um.

Der Leser bekam immer wieder kleine Informationsbröckchen, die Charaktere oder auch vergangene Handlungen in einem völlig anderen Licht stehen ließen. Diese Wendungen verwirrten manchmal durchaus, aber sie wirkten authentisch und waren spannend. Vor allem gefiel es mir, wenn dann eher unlogisches Verhalten von Personen so super erklärt wurde und wieder dieser kleine "Aha" Effekt bei mir einsetzte. Allerdings gab es auch Stellen, wo es mir ein klein wenig zu viel war und ich es erst einmal kurz zur Seite legen musste, weil es echt zu schräg wirkte. Aber dennoch gefiel es mir, weil es so auch nie langweilig wurde. Nur zwischendurch gab es ein paar Längen und es hätte ein klein wenig straffer erzählt werden können, aber die Auflösung des Täters und vor allem das Finale begeisterten mich völlig. Genau deswegen liebe ich Fitzek so sehr. Meine Fragen wurden alle geklärt und ich konnte meine Augen nicht von den Seiten lösen, weil es so spannend war und mich umhaute. Mir gefiel es auch, dass alles ein wenig offen blieb und dennoch rund wirkte.

Die behandelten Themen und auch der kleine Exkurs in Hypnose und Medizin fand ich sehr spannend erzählt. Das Fachwissen wurde für Laien toll aufbereitet und passte in die Rahmenhandlung rein, vor allem, da es nicht langweilig wurde und man wieder toll mit rätseln und vor allem bangen konnte.

Gut gefielen mir auch die Charaktere, weil man bei keinem wirklich wusste, wie es im Inneren dieser Person aussah. Wer spielt ein Spielchen, wer reagierte echt und wer war der Seelenbrecher ? Sie überraschten mich immer wieder und irgendwann gab ich es auch auf, den einen oder anderen verstehen zu wollen, weil es dann doch wieder eine Wendung gab, die ein völlig anderes Licht auf diese Person warf.

"Caspar", dessen wirklichen Namen man erst sehr spät erfuhr, war das ganze Buch ein völliges Rätsel, nicht nur für den Leser, sondern auch für sich selbst und diese innere Zerrissenheit und Ungewissheit spürte man die ganze Zeit über. Er hinterfragte sich immer wieder und stellte sich unangenehm Fragen. Die Wahrheit ging nicht nur ihm an die Nieren, auch mich schockierte sie. Und obwohl man nicht wusste, wer er war, fand ich ihn sympathisch. Er war manchmal etwas schroff, aber mir gefiel seine Entschlossenheit und seine Führungsqualitäten.

Der Schreibstil war gewohnt Fitzek und auch, wenn es ein paar Längen gab und mir manchmal etwas zu wirr wurde, fesselte das Buch von Anfang bis Ende, weil es immer wieder spannende Wendungen gab und der Leser kleine Informationsbrocken erhielt, die ihn bei der Stange hielten. Nur die harten Cuts fand ich nicht gut gewählt, weil sie mich eben aus dem Lesefluss rissen.

Fazit:
Schräg, schräger, Fitzek ! Ich dachte echt, ich wäre schon einiges von ihm gewohnt, aber dieses Buch zeigte mir wieder einmal, dass er mich doch noch völlig verwirren kann. Es war spannend, interessant, bot informatives Fachwissen und begeisterte mit einer tollen Auflösung, die mich echt umhaute. Es wird kein Liebling werden, aber es ist definitiv ein toller Fitzek, den ich gerne weiter empfehlen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2022

Kann er auch deine Seele brechen?

0

Inhaltsangabe: Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des ›Seelenbrecher‹ genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, ...

Inhaltsangabe: Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des ›Seelenbrecher‹ genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben.
Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt ...


Cover: Das Cover ist recht düster und passt sehr gut zu der Story.


Sichtweise: Wir schlüpfen in die Rollen von Casper, einem Patienten in der Klinik und dem Professor, der mit seinen Schülern ein Experiment wagt im Stil des Seelenbrechers.

Der Professor war für mich erst gar nicht zu fassen, eher als würde man ihn von Außen beobachten. Seine Zugehörigkeit in dem ganzen Szenario war für mich schnell vorhersehbar.

Casper war für mich als Protagonist sehr interessant und ich konnte viele seiner Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.


Story: Die Geschichte geht direkt und etwas verwirrend los, man ist mittendrin im Netz des Seelenbrechers. Erstmal in die verschiedenen Kulissen einfühlen.

Dadurch das die Geschichte auf einem begrenzten Zeitrahmen spielt, entwickelt sich hier alles sehr schnell hintereinander. Spannungsbogen steigt schnell an und ist gespickt voller unerwarteter Wendungen. Kaum aus der Hand zu legen.

Die psychologischen Erklärungen wurden gut eingebaut, verständlich rübergebracht und sind für jeden Nachvollziehbar. Jedoch musste ich manches Sacken lassen und legte das Buch zwischendurch zur Seite.


Fazit: Ein sehr guter und packender Thriller. Anders als man erwartet und sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere