Rezension zu Playlist
𝐏𝐥𝐚𝐲𝐥𝐢𝐬𝐭
„𝓦𝓮‘𝓿𝓮 𝓱𝓪𝓭 𝓸𝓾𝓻 𝓾𝓹𝓼 𝓪𝓷𝓭 𝓭𝓸𝔀𝓷𝓼. 𝓦𝓮‘𝓿𝓮 𝓱𝓪𝓭 𝓸𝓾𝓻 𝓻𝓾𝓷𝓪𝓻𝓸𝓾𝓷𝓭𝓼. 𝓦𝓱𝓸 𝓬𝓪𝓻𝓮𝓼 𝔀𝓱𝓪𝓽 𝓸𝓽𝓱𝓮𝓻𝓼 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓴. 𝓒𝓪𝓾𝓼𝓮 𝔂𝓸𝓾𝓻 𝓶𝔂 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰.“
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐩𝐚𝐧𝐧𝐮𝐧𝐠
Wie so oft in Fitzeks Büchern, begleitete ...
𝐏𝐥𝐚𝐲𝐥𝐢𝐬𝐭
„𝓦𝓮‘𝓿𝓮 𝓱𝓪𝓭 𝓸𝓾𝓻 𝓾𝓹𝓼 𝓪𝓷𝓭 𝓭𝓸𝔀𝓷𝓼. 𝓦𝓮‘𝓿𝓮 𝓱𝓪𝓭 𝓸𝓾𝓻 𝓻𝓾𝓷𝓪𝓻𝓸𝓾𝓷𝓭𝓼. 𝓦𝓱𝓸 𝓬𝓪𝓻𝓮𝓼 𝔀𝓱𝓪𝓽 𝓸𝓽𝓱𝓮𝓻𝓼 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓴. 𝓒𝓪𝓾𝓼𝓮 𝔂𝓸𝓾𝓻 𝓶𝔂 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰.“
𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧
𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐩𝐚𝐧𝐧𝐮𝐧𝐠
Wie so oft in Fitzeks Büchern, begleitete mich auch in Playlist von Anfang bis Ende das Gefühl von Spannung. Ein unendliches Bangen, wer überleben wird sowie kann und wen das Zeitliche Segnet. Diese Spannung wurde zudem von der wechselnden Erzählperspektive begünstigt. Immer dann, wenn die Spannung um die Lösung unerträglich schien, sie aber zum Greifen nahe war, wechselte die Erzählsicht und mit ihr auch das Setting. Die Spannung blieb jedoch - Fragen wie: „Wie wird es weitergehen?“ waren während des Lesens ein ständiger Begleiter.
Dennoch haben mich die vielen Namen, aus deren Sicht berichtet wurde, zu Beginn etwas verwirrt. Das legt sich jedoch, wenn man richtig ins Geschehen eingetaucht ist.
𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞
Die Charaktere waren wie immer sehr vielschichtig und dynamisch. Jeder hatte seine eigene Geschichte, die mehr oder minder hineingeflossen ist. Für jemanden, der nicht die vorausgegangenen Bände von Fitzek gelesen hat, kann das natürlich auch nochmals ein Punkt sein, an dem Verwirrung aufkommt. Eines kann ich sagen, es treten hauptsächlich Charaktere auf, die einem eingefleischten Fitzek-Fan, bekannt sein müssen.
𝐆𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐞𝐢𝐧𝐝𝐫𝐮𝐜𝐤
Während in anderen Büchern ein Soundtack, eine Playlist, dem Geschehen vorausgeht, ist sie in Fitzeks Buch ein fester Bestandteil. Wenn nicht sogar der Schlüssel zum Ziel. Das fand ich mit Abstand das bemerkenswerteste. Es könnte fast als literarische Meisterleistung bezeichnet werden. Die Art und Weise, wie Wörter und Buchstaben hier zusammengesetzt, aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen werden und ganz neue Bedeutungen erschlossen werden, ist schlichtweg genial! Dennoch schienen mir an manchen Stellen, Schlüsse doch etwas wage und weit hergeholt. Spielereien werden zu Spekulationen und erhärten Verdächtigungen. Vieles liegt in den Seilen und erscheint zunächst unschlüssig. Nichtsdestotrotz bleibt alles irgendwie, irgendwo im Geringsten plausibel, denkbar und das macht Fitzeks Thriller wohl aus. Von der kleinstmöglichen Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit auszugehen und sie als Lösung zu sehen.
4,5⭐️/5⭐️