Cover-Bild Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
(46)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.07.2018
  • ISBN: 9783743200920
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Stefanie Hasse

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand

Romantasy voller Gefühl ab 13 Jahre
Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.

Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?
In ihrem spannenden Doppel-Drama um Akasha und Hailey entführt Stefanie Hasse ihre Leserinnen erneut in eine Welt voller Magie, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint.

Magie aus ewigem Sand ist der erste Band eines rasanten Romantasy-Zweiteilers von Top-Bloggerin Stefanie Hasse .

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ich liebe es!

0

Das Cover
Wer mich schon ein bisschen verfolgt weiß, dass Cover mit Gesichtern darauf bei mir immer so eine Sache sind, denn in den meisten Fällen mag ich sie nicht. Hier kann ich aber zum Glück sagen, ...

Das Cover
Wer mich schon ein bisschen verfolgt weiß, dass Cover mit Gesichtern darauf bei mir immer so eine Sache sind, denn in den meisten Fällen mag ich sie nicht. Hier kann ich aber zum Glück sagen, dass ich das Cover total ansprechend finde! Es passt absolut zu der Geschichte und die farbliche Gestaltung ist mehr als gelungen.

Der Schreibstil
Ich will ehrlich zu euch sein. Ich wusste nicht was mich erwarten würde, denn bisher habe ich noch keins von Stefanies Büchern gelesen, obwohl ich welche im Regal stehen habe (shame on me). Dementsprechend war ich zunächst etwas skeptisch was mich hier erwarten würde, doch Steffi hat meine Erwartungen um Längen übertroffen!

Stefanie hat es geschafft mich zu fesseln und jede Emotion von Akasha mitzufühlen, ja gar mitzuerleben. Auch wenn man am Anfang ein bisschen Zeit benötigt in diese wundervolle Welt die Stefanie hier erschaffen hat hineinzufinden, so möchte man sie doch nicht mehr missen.

Die liebe Steffi hat es sogar geschafft, dass ich Fan von dieser Dreiecksbeziehung geworden bin, obwohl ich sowas absolut nicht ausstehen kann und im Normalfall nervig finde. Daran erkennt man sehr gut, welches Talent die liebe Stefanie besitzt.

Die Geschichte
Bevor ich hier auch nur ein bisschen zu der Geschichte erzähle müssen wir das wichtigste einmal klären:

Team Dante an die MACHT!

teamdante

Sorry Leute das musste raus!

Ich werde versuchen nicht zu spoilern, weshalb ich nicht zu viel zu der Geschichte sagen möchte und euch somit Überraschungsmomente stehlen werde.

Akasha ist eine total sympathische Protagonistin, die man sofort ins Herz schließen muss! An ihrem 16. Geburtstag erhält sie das leere Zeichen und wird aus diesem Grund auf eine gefährliche Erdmission geschickt, um eine Hochzeit mit Riaz doch noch zu ermöglichen. Im Laufe der Geschichte wird Ash immer mutiger, sie lernt zu kämpfen und tut alles um ihre Lieben zu beschützen. Da sie die Prinzessin von Heliopolis ist, könnte man schnell denken, dass sie total eingebildet ist, doch im Gegenteil: Akasha setzt sich für die „schwachen“ Leute ihres Volkes ein.

Kommen wir zu meinem Liebling Dante, arrogant und zudem noch dem Haus Seth angehörig. Früher war er eng mit Akasha und ihren Freunden befreundet, doch mit der Zeit hat er angefangen seine Freunde mit Absicht zu verraten und ist somit der Böse. Im Laufe der Zeit lernen wir Dante aber von einer ganz anderen Seite kennen und sein Herz schlägt schon lange für eine ganz bestimmte Person. Er macht für mich die größte Wendung im Buch durch, obwohl er sein richtiges Ich nur nie nach außen gezeigt hat.

Riaz ist Ash verlobter und schafft es seiner geliebten heimlich mit auf die Erde zu gelangen. Denn alles was er möchte ist mit Akasha zusammen zu sein und ihr zu helfen lebend von der Erde zurück zu kommen. Er ist toal liebenswert und dazu auch noch sehr mächtig.

Auch Akashas beste Freundin Yasmeen und auch Malak lernen wir kennen. Beide sind meiner Meinung nach auch total liebenswerte Charaktere obwohl man kurzzeitig denken könnte, dass vielleicht einer aus Clique die Seite gewechselt haben könnte.

Auf der Erde lernen wir dann Hailey kennen, die in letzter Zeit immer merkwürdigere Situationen miterlebt hat und sich schon für verrückt hält, doch auch der neue Schüler scheint es ähnlich zu gehen. Doch was haben die beiden mit der Welt von Heliopolis zu tun?

Wer steht wirklich auf Akashas Seite und wer vielleicht nicht?
An dieser Stelle werde ich nicht mehr vorweg nehmen, da ich euch wie eben schon gesagt nicht zu viel vorweg nehmen möchte.
Denn des öfteren dachte ich mir „Ach Stefanie, jeder weiß doch was jetzt kommt“ und dann: Pustekuchen! Es war in fast allen Fällen immer ganz anders als ich es erwartet hätte.

Es macht total viel Spaß, die Geschichte und Akashas Reise zu verfolgen und bin schon so gespannt, was im zweiten Teil noch alles passieren wird. Und die viel wichtigere Frage? Für wen wird Ash sich entscheide?

Fazit
Ein Buch das den Hype mehr als verdient hat! Außerdem habe ich mit diesem Buch bemerkt wie talentiert die liebe Stefanie ist und zählt für mich spätestens ab heute zu den ganz großen Autorinnen und hat definitiv noch mehr Aufmerksamkeit verdient!

P.S.: Find ich Stefanie bisher total sympathisch und es hat echt viel Spaß gemacht ihr zwischendurch Feedback gegeben…aber da wir beide 

teamdante sind hätte mich alles andere auch gewundert!

P.P.S.: auch wenn ich das Buch als Ebook vorablesen durfte, möchte ich das Buch definitiv noch in meinem Regal stehen haben!

Veröffentlicht am 23.07.2018

Atemberaubende Geschichte über Akasha und Hailey mit Geheimnissen, Verrat, Spannung, Liebe und Magie

0

Nichts ist, wie es scheint ...

Das Cover:
Das Cover zeigt Akasha im Vordergrund, einen Planeten (Mond, Erde oder Heliopolis) im Hintergrund und den ewigen Sand unten. Die hellen Beige- und Cremetöne sind ...

Nichts ist, wie es scheint ...

Das Cover:
Das Cover zeigt Akasha im Vordergrund, einen Planeten (Mond, Erde oder Heliopolis) im Hintergrund und den ewigen Sand unten. Die hellen Beige- und Cremetöne sind sehr freundlich und offen und passen meiner Meinung nach sehr gut zur Geschichte rund um Heliopolis und die ägyptische Mythologie.

Die Geschichte:
Die junge Akasha, Prinzessin von Heliopolis, steht kurz vor dem wichtigsten Ritual ihres Lebens, bei dem sie ihre Insignie bekommt, die sie einem der vier Häuser zuordnen wird. Doch dann geschieht, was keiner vorausgesehen hat: Akasha bekommt das leere Zeichen, das heißt, dass das Diĝir sie keinem Haus zuordnen konnte. Ein Schock für Akasha! Ebenso die Nachricht, dass ihre verschwundene Mutter einen unverzeihlichen Verrat begangen und den Zwilling des Diĝir gestohlen und auf die Erde gebracht hat, weshalb Heliopolis nun kurz vor dem Aussterben steht. Akasha soll nun ebenfalls auf die Erde fliegen und das Artefakt zurückholen ...

Die junge Hailey lebt mit ihrer Schwester und ihrem Vater derweil in Arizona und lernt in der Schule ihren neuen Mitschüler Nicolas kennen, der zwar ziemlich arrogant ist, aber auch etwas Anziehendes an sich hat. Schon seit einer Weile hat Hailey merkwürdige Aussetzer/Visionen, weiß nicht, was passiert ist und wie sie an einen bestimmten Platz gekommen ist. Und plötzlich hat auch Nicolas dieselben Visionen wie Hailey. Nachdem die beiden ein mysteriöses Artefakt stehlen, kommt Hailey ihren Aussetzern endlich auf die Spur - und erkennt, dass sie in tödlicher Gefahr schwebt und nichts ist, wie es scheint ...

Meine Meinung:
Als Stefanie Hasse auf Instagram den Titel und danach das Cover zu ihrem neuen Roman 'Heliopolis - Magie aus ewigem Sand' vorstellte und verriet, worum es denn geht, war ich Feuer und Flamme, denn zu diesem Zeitpunkt war meine Reise nach Ägypten bereits gebucht und bezahlt. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Akasha, der Prinzessin von Heliopolis. (Übrigens, Heliopolis heißt auch eine Stadt in Ägypten sowie ein Stadtteil von Kairo). Dazu muss ich gleich am Anfang erwähnen, dass Heliopolis ein anderer Planet ist. Prinzessin Akasha steht kurz vor dem Erhalt ihrer Insignie und hofft, dass sie danach offiziell Riaz versprochen wird. Doch es kommt alles anders und Akashas Traum zerplatzt vor ihren Augen.

Akasha lebt bei ihrem Vater, dem Herrscher von Heliopolis. Es gibt mehrere Häuser mit bestimmten Gaben: Haus Geb, Haus Seth, Haus Nut und Haus Schuh. Wer keine Insignie bekommt, und somit keine besondere magische Gabe hat, bekommt das leere Zeichen; so wie Akasha. Ihre Mutter hat einen grauenvollen und unverzeihlichen Verrat begangen und ist nun auf der Erde. Dort soll auch Akasha hin, um der Schmach der fehlenden Insignie zu entkommen. Also ab auf die Erde. Das Ganze ist schon sehr interessant, aber auch etwas komplex aufgebaut, und ich muss sagen, dass es ein Weilchen gedauert hat, bis ich mir alle Begriffe und Namen gemerkt habe. Aber als ich es dann hatte, war ich begeistert und vor allem im Lesefluss drin.

Dann kommt die Geschichte von Hailey, die in Arizona lebt und immer wieder merkwürdige Aussetzer hat, was ihre Freunde und Familie aber schon von ihr kennen. Sie lernt Nicolas kennen, der etwas an sich hat, was Hailey nicht erklären kann. Die Streitgespräche zwischen den Beiden waren echt toll und haben mich mehrmals zum Lachen gebracht. Natürlich habe ich mitgerätselt, was denn der Zusammenhang zwischen Akasha und Hailey ist. Die Kapitel sind mal aus Akashas und mal aus Haileys Perspektive geschrieben, was irgendwie gepasst hat und am Ende auch Sinn ergibt, wenn die Auflösung kommt. Und die Auflösung ist echt Wahnsinn, damit hätte ich niemals gerechnet. Ich war absolut platt, das muss ich zugeben, aber auch unglaublich begeistert über diese Wendung. Und als wäre das noch nicht genug, kommt noch ein fieser Antagonist hinzu, der einen tödlichen Plan hat. Nervenkitzel pur!

Steffis Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Ihre Geschichte strotzt vor Geheimnissen, Verrat, Spannung, Liebe und Magie, aber auch ägyptische Mythologie und ein unerwartetes Widersehen. Ich fand alle Charaktere sehr gut beschrieben, alle Hintergründe wurden erklärt. Besonders Akasha und Riaz habe ich ins Herz geschlossen, da beide einfach so süß zusammen sind und sich wirklich lieben (Team Riaz!). Akasha ist mutig und freundlich, Riaz liebt mit Leib und Seele, hält immer zu Akasha, was ihn so liebenswert macht. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich 'Heliopolis - Magie aus ewigem Sand' bereits vorab als eBook lesen durfte, auch wenn das Warten auf den zweiten und letzten Band sehr hart werden wird, denn dieser wird erst 2019 erscheinen.

Meine Bewertung:
Mit 'Heliopolis' ist Stefanie Hasse eine fantasievolle Sci-Fi-Geschichte gelungen, die mich mitgerissen und gefesselt hat. Die Welt birgt Geheimnisse, ebenso wie Akashas und Haileys Geschichte. Ich persönlich kann wirklich nichts Negatives schreiben, denn mir hat alles gefallen: die vorhandene Spannung und der Handlungsstrang, der nie langweilig wurde, der Schreibstil, das Miträtseln und der 'Aha'-Moment sowie die Liebe, der Verrat und die Lügen. Für mich ein super gutes Buch, das ich jedem ans Herz legen kann, der genau diese Dinge mag und sich vielleicht noch ein kleines bisschen für Ägypten und seine Mythologie interessiert. Ich gebe Steffis neuem Buch fünf Sterne!

Vielen herzlichen Dank an Stefanie Hasse und den Loewe Verlag für das gewonnen Vorab-eBook-Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 21.07.2018

Eine Geschichte voller Magie und Abenteuer!

0

Nach "Schicksalsbringer" ist "Heliopolis" das zweite Buch bzw. die zweite Reiher von Stefanie Hasse, die bei mir eingezogen ist, und ich muss sagen, dass "Heliopolis" mir sogar fast noch besser gefällt! ...

Nach "Schicksalsbringer" ist "Heliopolis" das zweite Buch bzw. die zweite Reiher von Stefanie Hasse, die bei mir eingezogen ist, und ich muss sagen, dass "Heliopolis" mir sogar fast noch besser gefällt! Es handelt sich wieder um eine Dilogie, was ich super gern mag, und Band 2 wird voraussichtlich im Frühjahr 2019 erscheinen.
Hier erst einmal der Klappentext:

>>Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.
Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?
In ihrem spannenden Doppel-Drama um Akasha und Hailey entführt Stefanie Hasse ihre Leserinnen erneut in eine Welt voller Magie, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint.
Magie aus ewigem Sand ist der erste Band eines rasanten Romantasy-Zweiteilers von Top-Bloggerin Stefanie Hasse.<<

Wie der Klappentext schon erahnen lässt, ist hier eine große Portion Fantasy mit in der Geschichte enthalten, und was soll ich sagen: ich LIEBE es! Die Welt, die Stefanie hier erschaffen hat, ist unglaublich interessant und komplex, und dabei gleichzeitig so bildlich und einfach dargestellt. Heliopolis hat seine ganz eigene Geschichte, seine eigene Magie, und ist in meinen Augen wirklich etwas Besonderes. Das alles wird hier verknüpft mit der Geschichte der Erde, sodass beide Welten getrennt, aber irgendwie im Einklang miteinander stehen. Das Buch ist unglaublich gut recherchiert, sodass für mich alles sehr logisch und einfach stimmig erschien und ich bezüglich der ägyptischen Mythologie auch ein wenig angefixt wurde.

Ebenso erging es mir mit der Protagonistin Akasha: das junge Mädchen hat es hier gleich von Beginn an wirklich nicht leicht, und bekommt mit dem Leeren Zeichen eine unglaubliche Bürde auferlegt, die ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Und dann muss sie auch noch ihre bekannte Welt verlassen, um auf die Erde zu reisen, die für sie immer nur als grausam und naja, unmenschlich galt. Hinzu kommt, dass sie statt ihrem geliebten Riaz nun Dante heiraten soll, ein wirklich arroganter Typ, der ihr Vertrauen schon häufig missbraucht, und sie und ihre Freunde in Schwierigkeiten gebracht hat. Diese ganzen widersprüchlichen Gefühle und Ängste, denen die junge Akasha so gut es eben geht trotzt, haben die toughe Protagonistin für mich noch sympathischer und greifbarer gemacht, ich mochte sie von der ersten Seite an und habe auch bis zur letzten mit ihr mitgefiebert.

Ebenso erging es mir mit Hailey, deren Leben auch quasi komplett aus den Fugen gerät, denn sie und Akasha haben eine ganz besondere Verbindung zueinander, deren Geheimnis sich erst später im Buch offenbart. Für mich kam diese Offenbarung noch dazu wirklich sehr überraschend, und ich LIEBE es überrascht zu werden, gerade in Jugendbüchern. Abgesehen von diesem Rätsel erwarten den Leser noch viele weitere, es gibt immer wieder neue Geheimnisse und Rätsel, über die man jede Menge Vermutungen anstellen kann, und ich denke das ganze Ausmaß werden wir wohl erst am Ende von Band 2 so richtig erfassen können, ich bin schon jetzt unglaublich gespannt!
Neben Akasha und Hailey fand ich auch Dante besonders interessant. Nachdem er mir am Anfang absolut unsympathisch war, fand ich ihn mit fortschreiten der Story immer interessanter, konnte ihn allerdings niemals so richtig einschätzen. Ein klein wenig erinnert mich das an "Schicksalsjäger", also von der Charakterkonstruktion und der Beziehung der Charaktere zueinander, doch allgemein würde ich sagen, dass "Heliopolis" noch etwas erwachsener und auch aufregender ist. Abenteuerlicher, mehr in Richtung Fantasy, und mit Heliopolis als neue, eigene Welt auch etwas ganz besonderes. Und gerade deshalb, weil es von allem noch ein bisschen mehr ist, hat mir Heliopolis auch noch besser gefallen, als Schicksalsbringer!

Der Schreibstil von Stefanie ist wie gewohnt locker und flüssig zu lesen, man kann sich alles wunderbar bildlich vorstellen und einfach in die Geschichte abtauchen. Nur am Anfang des Buches brauchte ich einige Kapitel zum eingewöhnen, da die Sichtweise zwischen Heliopolis und der Erde wechselt, und die beiden Welten doch sehr verschieden sind. Zudem hätte ich mir eine kleine Übersicht der verschiedenen Häuser von Heliopolis mit ihren jeweiligen Fähigkeiten gewünscht, also eine Art Glossar am Anfang oder Ende des Buches, da ich zwischenzeitlich schon ab und an den Überblick verloren habe. Den Lesefluss oder die Spannung hat das allerdings nicht gemindert, dennoch würde ich mich riesig über etwas derartiges in Band 2 freuen!

FAZIT: Wer Schicksalsbringer mochte oder sich dort noch etwas Mehr an Abenteuer, Fantasy und Magie gewünscht hat, der sollte Heliopolis unbedingt lesen! Das gleiche gilt für alle anderen, die sich in eine neue Welt, nämlich nach Heliopolis, entführen lassen wollen oder sich für die ägyptische Mythologie interessieren!

Veröffentlicht am 19.07.2019

Temporeich, überraschend, spannend!

0

MEINE MEINUNG:
Die Geschichte zwischen mir und diesem Buch ist nahezu endlos. Ich habe es der lieben Ari von Arisbuechertick [« klick um auf ihren Insta-Account zu gelangen] abgekauft weil sie es so schlecht ...

MEINE MEINUNG:
Die Geschichte zwischen mir und diesem Buch ist nahezu endlos. Ich habe es der lieben Ari von Arisbuechertick [« klick um auf ihren Insta-Account zu gelangen] abgekauft weil sie es so schlecht fand. Meine Erwartungen waren also dementsprechendx niedrig. Als es dann ankam, habe ich lange überlegt, ob es nicht ein Fehler war, das Buch zu kaufen, weil es mich von Tag zu Tag weniger reizte – und jetzt, drum Band 2 und somit das große Finale erschienen ist, war es wieder in aller Munde und ich bin so neugierig geworden, dass ich prompt danach gegriffen habe. Ob ich nun, da meine Erwartungen doch ein wenig gestiegen sind, enttäuscht wurde und Ari zustimmen muss; oder ob ich von Stefanie überrascht wurde, erzähle ich euch hier und jetzt:

In Heliopolis treffen wir auf eine Vielzahl an Charakteren und lernen quasi jeden genau kennen. Zumindest konnte ich mir, rein optisch erstmal, eine jede Figur problemlos vorstellen und mir bildlich vor Augen führen. Die Dynamik zwischen den einzelnen Personen war toll ausgearbeitet und es gab die unterschiedlichsten Kombinationen wie beste Freunde, Pärchen, Familie; doch auch Misstrauen und Antipathie kam dabei nicht zu kurz. Das sorgte in erster Linie dafür, dass die Geschichte an sich sehr glaubhaft wirkte und dem wahren Leben einfach entrissen hätte sein können. Zudem herrschte auch untereinander Undurchsichtigkeit, Zweifel ob man demjenigen nun wirklich vertrauen konnte und sogar eine gewisse Feinseligkeit. Mir gefiel das Miteinander der vielen Figuren enorm gut und freute mich stets, wenn es wieder mal zu Komplikationen kam und man als Leser selbst ins Grübeln geriet, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört.
Unsere beiden Protagonistinnen Hailey und Akasha waren sich oft ähnlich; hatten aber auch unterschiedliche Charakterzüge, die wiederum für Abwechslung sorgte. Ich mochte beide auf ihre eigene Art, obwohl Akasha’s Leben definitiv eine Spur interessanter war als Hailey ihres. Akasha verkörperte halt einfach die „Fantasy-Figur“, während Hailey ein ganz normal Teenager-Mädel ist. Doch beide gefielen mir, weil sie gleichermaßen realistisch, sympathisch und liebenswert waren und weil ich mit beiden so gut mitfiebern konnte. Dabei zeigten auch beide sehr echt ihre Gefühle, was sie enorm greifbar machte und ihnen Tiefgang verlieh.
Doch auch die Nebenfiguren wie Riaz, Jared, Kyle, Dante und all die anderen erreichten mich und konnten mich für sich gewinnen. Besonders eben die oben genannte Undurchsichtigkeit hat mich von einem jeden überzeugt; und dabei schwankten meine Gedanken einem jeden einzelnen gegenüber quasi im Seitentakt und ich wusste am Ende selbst nicht mehr, wem ich vertrauen konnte; wen ich zurecht ins Herz ins Herz geschlossen habe und wer diesen Platz eigenttlich gar nicht verdient hatte; wen ich zu unrecht verteufelt und gehasst hatte und so weiter. Sehr schön inszinierte Charakterwelt, die Stefanie Hasse da kreiert hatte.

Schreibstil-technisch habe ich auch rein gar nichts auszusetzen. Im Gegenteil! Die Geschichte hat sich enorm flüssig und leicht lesen lassen und war trotzdem detaillreich beschrieben. Natürlich kein Vergleich zu den großen Fantasy-Reihen; aber man muss sich auch ganz klar vor Augen führen, dass diese Story ab 13 Jahren deklariert ist – verschachelte Sätze und aneinander gereihte Beschreibungen, die den Lesefluss stören, haben da überhaupt nichts zu suchen und traten Gott sei dank auch nicht ein einziges Mal auf. Die Sprache war der Thematik wie auch dem empfohlenen Alter gut angepasst, glaubwürdig und realistisch und die Dialoge überzeugten ebenfalls durch Greifbarkeit und Echtheit. Besonders gut gefiel mir die Gliederung anfangs: denn die Erzählperspektive wechselte stets zwischen Heliopolis und der normalen Welt. Leider liefen mir persönlich die Stränge ein Tick zu früh zusammen, sodass recht schnell eine der beiden Sichte wegfiel und wir lediglich mit der anderen weitermachten. Ansonsten aber wie gesagt: keinerlei Kritikpunkte am Stil von der Autorin.

Die Idee hinter diesem Auftakt ist vielversprechend und meiner Meinung nach auch neu und innovativ, denn ich habe zuvor kein einziges Buch in den Händen gehalten, in dem die ägyptischen Götter und Mythen eine Rolle spielten. Zugegeben, großartig eingegangen wird auf besagte Thematik nicht und letztlich sind es wohl nur die ägyptischen Namen der einzelnen Häuser und die am Rande erwähnten Pyramiden, die darauf anspielten. Besonders als sich der Schauplatz dann komplett auf die Erde verlagerte [kein Spoiler, das steht im Klappentext], was es dann auch schon zu Ende mit Mythen und Pyramiden und es wurde zu einer relativ bekannten Teenie-Jugend-Fantasy-Geschichte. Gerade die Wendung, bei der sich des Geschehen dann fort an nur noch auf der Erde abspielte, war nicht 100% mein Geschmack; tat der Spannung, die ich empfand aber keinerlei Abbruch. Denn ja, fesseln konnte mich Akasha’s und Hailey’s Geschichte wirklich. Von der ersten Seite an war ich total in das Buch hinein gezogen und fühlte mich richtig mitgerissen und sehr sehr sehr gut unterhalten. Es wurde, zu keiner einzigen Sekunde langweilig, es wurde auf langweilige Alltagsszenen verzichtet und es gab von jedem Tempo was zu finden. Sowohl mitreißende Action, strategische Gedankengänge wie auch die großen Gefühle – nichts davon kam zu kurz und ich war, wie man in meiner Insta-Story deutlich erkennen konnte, sooo begeistert.
Und dann kam das große Finale dieses ersten Bandes. Die Szene, auf die das ganze Buch aufzielt. Vorweg: das Ende war fulminant und actionreich, mitreißend und spannend; aber ich hatte auch Probleme damit. Einerseits gab es immer wieder Wendungen innerhalb dieses finalen Plots, und zwar so viele, dass ich schon nach der Hälfte davon die Nase voll hatte, und zum anderen war das alles so chaotisch und wirr, dass ich stellenweise echt nur riesige Fragezeichen im Kopf hatte. Das Ende – das wirkliche Ende; die Schlüsselszene wiederholt sich gefühlt 10 Mal, ehe dann auch wirklich die Auflösung ans Licht kommt. Allein diese Visionen von einer bestimmten Person bringen so viel Unklarheit in den Schluss. Denn die besagte Szene, quasi der Endkampf, erleben wir schon nach den ersten zwei Dritteln zum ersten Mal, weil es irgendjemand vor sich sieht – und das passiert oft; je näher wir dem Ende kommen, umso öfter. Kann man sich im Umkehrschluss also so vorstellen: jemand hat eine Vision, der Kampf findet statt und xy und yz sterben dabei, plötzlich leben die aber wieder, weil ich persönlich keine klare Trennlinie zwischen Vision und Realität erkennen konnte. Meiner Meinung nach hätte man das anders lösen können – klarer, mit mehr Struktur und dafür weniger Chaos.

FAZIT:
„Heliopolis – Magie aus ewigem Sand“ von Stefanie Hasse ist in Sachen Charakter, Schreibstil und Grundidee nahezu perfekt. Auch die Umsetzung hat mich lange Zeit überzeugen können. Lediglich der finale Plot war von der Umsetzung her nicht ganz mein Geschmack. Inhaltlich; sprich: was da passiert ist war großes Kino und enorm kreativ, nur gefiel mir die Inszenierung dieses Endes leider nicht. Dennoch war der Lesespaß, das Mitfiebern und vor allem die Spannung definitiv gegeben und deswegen freue ich mich unheimlich auf Band 2 der Reihe und werde ihn mir sicher noch diesen Monat holen und spätestens im Februar zu Gemüte führen, denn ich bin sehr neugierig auf Akasha’s und Hailey’s nächsten Abenteuer, die dann auch schon das Ende der Dilogie mitbringen. Da mich bis auf den Schluss alles überzeugen konnte, gibt’s von mir verdiente 4.5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

[Rezension] Heliopolis - Magisch, Verworren und Zwiegespalten

0

Autor: Stefanie Hasse
Titel: Heliopolis – Magie aus ewigem Sand
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 24. Juli 2018
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-743200920
Preis: 16,95 € (Broschiert) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: ...

Autor: Stefanie Hasse
Titel: Heliopolis – Magie aus ewigem Sand
Gattung: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 24. Juli 2018
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3-743200920
Preis: 16,95 € (Broschiert) & 9,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 464 Seiten
Reihe: Ja, dies ist Band 1/2



Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis. An ihrem 16. Geburtstag wird sie eine der acht magischen Gaben erhalten und mit Riaz vermählt werden. Doch Akasha bekommt nur das Leere Zeichen in den Nacken gebrannt. Keine Gabe! Keine Magie! Zu allem Überfluss droht nun eine Hochzeit mit dem arroganten Dante. Um den Makel auszumerzen, schickt ihr Vater sie in einer wichtigen Mission auf die Erde.
Dort soll die sechzehnjährige Hailey eine Ausstellung mit antiken Artefakten organisieren. Aber wieso versteht sie plötzlich sumerisch? Und warum kann sie Keilschrift lesen?
In ihrem spannenden Doppel-Drama um Akasha und Hailey entführt Stefanie Hasse ihre Leserinnen erneut in eine Welt voller Magie, in der nichts so ist, wie es zunächst scheint.





Ich finde dieses Cover gerade durch seine Schlichtheit und die kleinen Details absolut wunderschön.




Ursprünglich habe ich mir dieses Buch nur gekauft, weil ich auf der FBM gemeinsam mit meiner Begleitung ohnehin schon zum Signieren an stand und ich mir dachte, naja ich habe schon eine ganze Menge von dieser Autorin gehört, warum also, sollte ich mir nicht auch mal ein Buch von Stefanie Hasse kaufen?

Die Handlung der Geschichte überraschte mich zunächst dadurch, dass es nicht nur einen Handlungsstrang gab, sondern gleich zwei. Spannend daran war, dass man erst einmal gar nicht wusste, was genau Hailey mit Akasha zu tun hat und in wie weit, dies den Lauf dieser Geschichte beeinflusst. Zu Beginn gibt die Autorin ihren Lesern die Chance die Welt der Prinzessin kennenzulernen, ihren Vater, ihre Freunde, aber auch ihre große Liebe Riaz.

Das Buch startet eher gemächlich, nimmt dann aber immer mehr Fahrt auch und das sogar in beiden Handlungssträngen und auch über diese hinaus. Gegen Ende des Buches mündet diese Spannung in einem höchst dramatischen und mitreißendem Finale, das auch durch einige der Fähigkeiten der Begabten eine leichte Verworrenheit bekam, die es in meinen Augen nur noch interessanter und teilweise ein wenig undurchschaubarer gemacht hat.

Zudem hat die Autorin einen schönen, flüssigen Schreibstil, der nicht nur Akashas bzw. Hailey inneren Zwiespalt deutlich macht, sondern auch ihr aller Heimweh, Malaks Angst nicht gut genug zu sein, Yasmeens Versuch ihre Familie zu retten, Riaz´ Verlangen nach Magie und Dantes Bemühen es allen recht zu machen, insbesondere seinem Vater.





Heliopolis hat für mich alles, was ein gutes Buch ausmacht: Es ist nicht nur magisch, sondern auch schwer zu durchschauen. Die weibliche Protagonistin ist hin- und hergerissen, zwischen dem Wunsch ihrem Volk zu helfen und sich selbst treu zu bleiben. Für mich ein durch und durch gelungenes Buch, weshalb ich mir natürlich schon den zweiten Teil besorgt habe.



Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen, da ich mir erhoffe, dass der Folgeband noch ein kleines bisschen besser ist.