Cover-Bild Beat it up
Band 1 der Reihe "Stars and Lovers"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783426525241
Stella Tack

Beat it up

Roman

Die Pianistin und der DJ:
prickelnde Romantik, heiße Beats und freche Dialoge erwarten dich in diesem New-Adult-Liebesroman- von Spiegel-Bestsellerautorin Stella Tack

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit ihr Leben gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher – doch kann Summer Gabriel wirklich trauen?

»Beat it up« ist ein humorvoll-prickelnder New-Adult-Roman um die große Liebe in der Welt der DJs von Spiegel-Bestsellerautorin Stella Tack.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

#burnthesofa

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Schreibstil:
Der Schreibstil von Stella ist sehr angenehm und auch irgendwie wie nach Hause kommen. Ich bin durch die Seiten geflogen und ich Songtexte, die manchmal vorkamen, waren echt schön. Auch ihr ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Stella ist sehr angenehm und auch irgendwie wie nach Hause kommen. Ich bin durch die Seiten geflogen und ich Songtexte, die manchmal vorkamen, waren echt schön. Auch ihr Humor ist Klasse.
Charaktere:
Dieses Buch war mal wieder eines, wo ich jeden Charakter mochte. Außer Micheal und Thalia, die waren mir nicht so sympathisch.
Summer ist eher eine ruhigere Person und ich finde die Entwicklung, die während der Geschichte durchlebt hat, echt unglaublich. Sie ist über einige ihrer Schatten gesprungen und hat sich trotz ihrem extremen Gehör, nicht aufhalten lassen. Es hat nicht lange gebraucht, dass ich sie ins Herz geschlossen habe, denn sie ist einfach einer dieser Charakter, die man sofort liebt, auch wenn es nicht immer einfach war, ihre Handlungen zu verstehen.
Gabriel mochte ich direkt, denn auch wenn er Äußerlich, wie ein Aufreißer aussieht, hat er ein großes Herz. Jedoch hat er seine süße Seite, Summer viel zu wenig sehen lassen, eher hing bei ihm dann doch der schlagfertige Gabriel raus. Manchmal konnte ich ihn auch nicht verstehen, in einem Moment sitzt er zusammen mit Summer nachts draußen und redet ganz normal mit ihr und am nächsten Tag fährt er sie an, als hätte sie sonst was getan. Es war nicht leicht mancher Gabriels Handlungen oder Absichten nachzuvollziehen, aber trotzdem ist er ein liebevoller Charakter.
Das beste an dem Buch waren eigentlich die ganzen Nebencharaktere. Xander, Peyton, Peter und sogar George. Sie waren alle so verschieden, aber haben trotzdem perfekt harmoniert.
Handlung:
Das Buch beginnt in der High School (denke ich) und man Summer auf einer anderen Weise kennen, als sie dann am Ende schlussendlich ist. Ethan, ihr bester Freund, war die ganze Zeit an ihrer Seite und auch der einzige. Direkt in den ersten 100 Seiten kam es zum Konflikt, und zwar hat Ethan sich in Summer verliebt, aber sie war sich nicht über ihre Gefühle klar. Was ich fand Summer scheiße fand, war das sie Ethan gemixte Signale geschickt hat. Erst hat sie ihn leidenschaftlich geküsst und dann ist sie distanziert, weshalb ich auch nicht wirklich verstehen konnte warum sie sich so aufgeregt hat, dass Ethan mit jemand anderem schläft, obwohl sie direkt abgehauen ist. Klar sie hat sich selbst als Lückenbüßer gefühlt, aber schließlich war sie diejenige, die die Beat it up Tour als Ausrede benutzt hat, um wegzugehen.
Ich mochte die Festival Thematik total und wollte selbst am liebsten in dem Moment auf eines gehen. Es hat sich einfach so real angefühlt, als wäre ich selbst dort und da ich ein totaler DJ-Fan bin, war das Buch genau für mich.
Die kleinen Abenteuer, die die beiden zusammen erlebt haben, haben mich öfters zum Schmunzeln gebracht und wenn ich keinen Partner finde, der genau solche Dinge mit mir macht, will ich ihn nicht.
Die Handlung hat sich zum Glück nicht gezogen, sondern eher ging es zu schnell. Denn sie hat schon nach 2 Wochen gemeint, dass sie ihn liebt und ich verstehe nie, warum die immer so heiß darauf sind, es so schnell wie möglich zu sagen.
Und dann kam der geliebte Plot Twist, der meiner Meinung nach unnötig war. Sie hätten es wie erwachsene klären können, aber nein Summer musste ja direkt abhauen und ihn ignorieren, was 6 Monate lang ging. Anstatt es direkt zu klären und aus der Welt zu schaffen, flüchten alle erstmal. Klar ich kann verstehen, dass sie geschockt von dem war, was Gabriel gesagt hat, aber ich wäre viel zu neugierig, um zu wissen was wirklich passiert war, dass ich jemanden ein halbes Jahr lang ignoriere.
Fazit:
Das Buch ist ein richtiges Wohlfühlbuch und ich kann es jedem empfehlen, der gerade ein lockeres Buch brauch. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

habe leider zu viel erwartet

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„Ich glaube, du bist hier, weil du endlich anfangen willst zu leben.“
(Payton zu Summer in Beat it up)

Worum geht’s?

Summer ist ein musikalisches Wunderkind. Durch ein sogenanntes absolutes Gehör kann ...

„Ich glaube, du bist hier, weil du endlich anfangen willst zu leben.“
(Payton zu Summer in Beat it up)

Worum geht’s?

Summer ist ein musikalisches Wunderkind. Durch ein sogenanntes absolutes Gehör kann sie Disharmonien erkennen und Melodien perfektionieren. Ihr größter Traum ist es, als Pianistin im New York Orchestra zu spielen. Nachdem ihre Mutter ihr das Leben wieder schwer macht, entscheidet sich Summer, vorzeitig nach New York zu fliegen. Dort lebt ihr Zwillingsbruder Xander, mit dem sie gemeinsam Lieder schreibt, die Xander als DJ in die Welt hinausträgt. Niemand weiß von ihrem Deal. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Summer geht mit Xander auf Tour des legendären Beat it up-Festivals. Zwischen lautem Trubel und vielen Menschen findet Summer nicht nur eine andere Seite an sich selbst – sondern auch jemanden, der ihr Herz rasant auf den Kopf stellt: Gabriel Blazon, ärgster Konkurrent ihres Bruder, ebenfalls Musiker - und hauptberuflicher Herzensbrecher…

Beat it up ist Band 1 der Stars and Lovers-Reihe.


Schreibstil / Gestaltung

Das dunkle Cover ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und zeigt eine Art Kreisel. Das Cover wirkt energetisch und passt zum Buch, in dem es vorrangig um Musik und ein großes Festival geht. Das Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker. Das Buch wird linear aus Sicht von Summer als Ich-Erzählerin berichtet. Der Schreibstil ist locker-leicht, sehr turbulent und jugendlich. Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist sehr gut verständlich und enthält nur oberflächliche Intimszenen. Zwischendurch sind Songtexte und Songtextteile abgedruckt.


Mein Meinung

Nachdem mich Kiss me twice von Stella Tack vor kurzer Zeit köstlich unterhalten hat, war ich sehr gespannt auf Beat it up. Ich liebe Geschichten um Musiker und insbesondere auch Summers Geschichte mit dem absoluten Gehör hat mich sehr interessiert. Daher ging ich mit hohen Erwartungen an das Buch, denen Beat it up aber leider nicht gerecht werden konnte.

Im Fokus der Geschichte steht die 20-jährige Summer, die sich gerade auf das Vorspielen des New York Orchestra vorbereitet. Sie gilt als Wunderkind, kommt aus einer hochmusikalischen (aber auch erfolgsgetriebenen) Familie und kann so gut mit Musik umgehen, dass sie reihenweise Preise gewinnt. Leider hat ihr absolutes Gehör, mit dem sie kleinste Disharmonien erkennt, aber auch einen Nachteil: Sie ist extrem lärmempfindlich, krieg bei lauter Geräuschkulisse starke Schmerzen und hat oft auch Kopfschmerzen. Dennoch entscheidet sich Summer für eine wahnsinnige Aktion. Als ihr bester Freund Ethan ihr seine Liebe gesteht und Summers Mutter mal wieder der Eiskönigin Konkurrenz macht, flieht Summer nach New York zu ihrem Zwillingsbruder Xander, der sie darum gebeten hat, mit ihm ein Lied für das bevorstehende große Festival Beat it up zu produzieren. Doch aus den Aufnahmen wird mehr, denn als Xander seinen Stick zuhause vergisst, muss Summer ihm zum Festival hinterherreisen. Und plötzlich angesteckt von der Energie und dem Gefühl, mal aus ihrem Schneckenhaus herauskommen zu müssen, entscheidet sich Summer, mit dem Team weiterzureisen und erst zu ihrem Vorspiel in einigen Wochen nach New York zurückzukehren. Und während der Zeit bei Beat it up lernt Summer nicht nur Freiheit und Leichtigkeit, sondern verliebt sich auch Stück für Stück in den Musiker Gabriel. Der hat jedoch Vorgeschichte mit ihrem Bruder, der Summer sogar den Umgang mit Gabriel verbietet. Kann Liebe etwa noch komplizierter sein?

Gleich vorweg möchte ich sagen: Beat it up zu bewerten fällt mir ehrlich gesagt recht schwer. Das liegt daran, dass ich vielleicht falsche Erwartungen an das Buch hatte und zugleich aus Erfahrungen so ein Buch hätte erwarten können. Ich habe bereits Bücher von Stella Tack gelesen, die jedoch ausdrücklich in einem Jugendbuch-Verlag erschienen sind und daher für mich mit ihrer überdrehten Art gepasst haben. Ich hatte allerdings irgendwie gedacht, dass dieses Buch eher für (junge) Erwachsene geschrieben ist und hatte durch das Alter der Protagonisten (Anfang bis Mitte 20) eine etwas ernstere Geschichte erwartet, zumal ja auch mit Elementen wie Summers Gehör durchaus schwierige Themen angelegt sind. Doch – zu meinem Bedauern – schlägt Beat it up in die übliche Kerbe, die Stella Tack bedient: Turbulent, spritzig, hochgradig überdreht. Und das hat für mich in diesem Fall leider nicht immer gepasst.

Zu Beginn ist Summer noch zuhause in ihrem Örtchen und verbringt Zeit am College, wo sie fleißig auf ihren Abschluss hinarbeitet, sich zurückzieht und ganz viel musiziert. Nur Ethan ist um sie herum und scheint sie zu verstehen. Immer wieder wird angesprochen, wie schwer das Leben für Summer ist, denn durch ihr Gehör kann sie teilweise simple Sachen wie in der Cafeteria essen nicht mitmachen. Sie ist schnell überfordert, kriegt Schmerzen und leidet. Sie tat mir von Anfang an leid. So eine Begabung ist Segen und Fluch zugleich. Hinzu kommt auch noch ihre komplizierte Familie, der Druck durch ihre Mutter und das doch eher fehlende Gefühl von Liebe. Der erste Teil bis zu Summers Reise nach New York hat mir auch durchaus gut gefallen, er war ruhig, einfühlsam und informativ. Das änderte sich schlagartig ab New York. Im Flugzeug trifft sie das erste Mal auf Gabriel und ist von seiner Köpfhörermusik so beeinträchtigt, dass sie ihn anmault. Der erste Auftritt von Xander, das gemeinsame Arbeiten im Musikstudio, die Reise zum Beat it up, die Zeit beim Beat it up – ab hier ist alles nur noch abgedreht, zeitweise überdreht. Es folgen teils witzige, teils peinliche Wortgefechte mit Gabriel, Summer stolpert von einer Situation in die nächste, hat zwischendurch immer wieder Zusammenbrüche und jede Menge Herzschmerz, während sie versucht rauszufinden, ob sie Gabriel lieben oder hassen soll. Das ganze Drumherum vom Beat it up, die Reise in verschiedene Städte, das Leben backstage ist eine einzige Party, die alle Beteiligten wie frisch pubertierende Kinder ausnutzen.

Und so, irgendwo auf der Reise, verlor mich die Geschichte immer mehr. Es war nur noch eine Aneinanderreihung von möglichst lustigen, möglichst krassen Momenten. Hin und wieder wird Summers Gehör thematisiert, vorzüglich, wenn sie vollkommen grundlos über ihre Grenzen hinausgeht und dann durch äußere Umstände (etwa ein Anrempeln) ein Problem auftaucht, was dazu führt, dass Summer zusammenbricht. Es kommt nie ein Arzt, mit paar Schmerzmitteln wird das gelöst und weiter geht das turbulente Leben. Das ewige Hin und Her mit Gabriel, ein paar Zankereien mit ihrem Bruder, jede Menge sprunghafte und impulsive Entscheidungen sowie die Erkenntnis, bisher so stark durch die Erwartungen der Familie eingeschränkt worden zu sein, runden das Buch ab. Dafür gibt es aber folgende Sachen nicht: Tiefe, Erklärungen, Reflexion. An allen Ecken und Enden fehlten mir greifbare Erklärungen, etwa für Summers Verhalten. Zu Beginn ist die Rede davon, wie sehr sie von Geräuschen beeinträchtigt wird. Dennoch purzelt sie andauernd in Situationen, wo die Lautstärke sie überfordert. Öfter verliert sie ihren Gehörschutz, hat ihn gar nicht erst dabei einmal blutet sie sogar aus den Ohren. Es kommt kein Arzt, es wird nur noch oberflächlich angesprochen. Generell hatte ich erwartet, dass das Thema mehr im Vordergrund steht und thematisiert wird, so ist es aber nicht. Ich verstehe, dass Summer regelmäßig über ihre Grenzen hinausgehen soll, als Zeichen ihrer Entwicklung. Denn offenkundig geht es darum, dass Summer feststellen soll, wie beengt sie vorher gelebt hat und wie schön und abenteuerreich das Leben sein kann. Ich mag diese Botschaft auch durchaus, aber irgendwie verklingt sie zwischen den permanenten Partys, auf die Summer nie Lust hat, dann aber hochbesoffen irgendeinen Mist macht. Es war für mich nicht erklärbar, wieso Partys, Abenteuer und Grenzüberschreitungen mit Freiheit, Loslassen und sich selbst finden gleichgesetzt werden. Für mich war das alles leider nicht stimmig, es fühlte sich gewollt und gezwungen an. Es war, als sei der einzige Anspruch von Beat it up gewesen, eine möglichst geile Partyzeit zu manifestieren.

Das strahlt sich auch in die zugrundeliegende Liebesproblematik aus. Zu Beginn geht es darum, dass Ethan Summer mit seinem Geständnis verschreckt hat und Summer beginnt sich zu fragen, wieso sie den perfekten Ethan nicht liebt bzw. was sie tun kann, um ihn doch zu lieben. Dann kommt Gabriel und beide sind von Anfang an wie Katz und Maus, wie Feuer und Wasser. Sie findet ihn wahnsinnig blöd, er macht sie einen Spaß daraus, sie zu reißen. Gabriels Verhalten ist von viel übergriffigen Handlungen geprägt und die rar gesäten Momente, in denen er einmal ernst wirkt, verblassen so schnell, dass man sie sich auch hätte sparen können. Zwischen beiden herrscht eine gewisse Anziehung, aber ich habe nie verstanden, wie daraus mehr werden sollte oder konnte. Es ist ein Hin und Her, was nicht nur Summer überfordert hat. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto anstrengender empfand ich es. Mein persönliches Negativ-Highlight war denn, als beide in Vegas volltrunken offenbar 30 Hummer befreit und in einen Sprungbrunnen geworfen haben. Es tut mir leid, aber irgendwann empfand ich alles nur noch als lächerlich und unangenehm. Natürlich gibt es dann noch etwas Zank mit Ethan, einige Stolpersteine zwischen Gabriel und Summer und die Öffentlichkeit, die Summer noch fies mitspielt. Leider konnte mich nichts davon mehr abholen. Ich konnte nicht verstehen, wieso Summer und Gabriel sich eventuell lieben und dadurch auch die ganzen letzten Entscheidungen nicht begreifen. Für mich hat es nirgends geprickelt, nirgends flogen Funken, es gab keine Schmetterlinge.

Besonders enttäuscht hat mich aber eigentlich der Endspurt des Buches. Nachdem Summer nun Beat it up den Rücken kehren muss, bricht das Chaos aus. Einiges davon hatte ich erwartet – und irgendwie muss man auch sagen, dass die Charaktere selbst Schuld haben, denn wer seine Geheimnisse so präsent und unvorsichtig präsentiert, muss ich nicht wundern – und anderes hat mich verwirrt. Es gibt Entwicklungen zwischen Gabriel und Summer, die tiefe Wunden hinterlassen und Summers Leben stark beeinflussen – im doppelten Sinne. Doch statt das Ganze zu klären und zu erklären, irgendeine Art von Ausweg zu finden, wird am Ende von der Autorin alles einfach lachend weggebügelt. Das hat mich wirklich stark gestört, denn Gabriel hat so einiges gemacht, was Klärungsbedarf hervorruft. Das halbherzige „so und so war das“ deckt leider auch nur einen Teilaspekt ab. Und so endet das Buch für mich mit einem unbefriedigenden Ende und einem „tja, so ist das nun halt, Gabriel und Summer forever“-Gefühl. Auch die Rivalität von Xander und Gabriel wird durchweg betont, aber halbgar aufgelöst, nur um dann plötzlich aus der Welt zu sein. Es gibt für mich gefühlt sehr viele lose Enden und herumhängende Fäden. Das Ende ist zu schnell, zu unrund, zu wenig greifbar für mich.

Einige wenige Worte möchte ich noch zu den Charakteren sagen. Zunächst war ich geschockt, als Summers Alter angesprochen wurde. Von Anfang an wirkt sie deutlich jünger – ich hätte sie vermutlich auf 14/15 geschätzt – und auch die anderen Charaktere stehen dem in nichts nach. Die Jungs Xander, Peter und Gabriel sind allesamt bekannte Musiker, haben Bühnen- und Medienerfahrung und benehmen sich wie 14-jährige, die zum ersten Mal rausgelassen wurden. Peter, der schwule Asiate, möchte alle Männer begrabbeln und anspringen. Gabriel macht grundsätzlich das Gegenteil von dem, was sein Management ihm sagt, kennt keine Grenzen und ist für jeden noch so kindischen Spaß zu haben. Xander war meist nur präsent, um Summer zu sagen, wie mies Gabriel ist. Einzig Payton, die als Tänzerin dabei ist, wirkt noch etwas erwachsen, gleichzeitig war sie (neben Gabriel) es aber auch, die Summer oft mitgezogen hat bei den wahnwitzigen Ideen. Kelvin, der Manager, hat regelrecht laufend Herzinfarkte. Mein einziges Highlight war George, der Bodyguard. Der war väterlich und es kam mir vor, als hüte er einen Sack voller Flöhe. Leider fiel es mir schwer, mich mit den Charakteren zu sympathisieren oder identifizieren. Selbst meine anfängliche Sympathie für Summer verschwand mit der Zeit, als sie immer wieder wie ein Kind auf die heiße Herdplatte fasst und sich dann wundert, dass es wehtut.

Mein Fazit

Ich wollte dieses Buch so sehr lieben. Aber leider war Beat it up am Ende nur ein überdrehtes, teilweise fast schon unangenehmes Buch. Klar konnten mich einige der Witze zum Schmunzeln bringen, aber die Charaktere benehmen sich allesamt wie Kinder und null alters- und berufsangemessen. Das Buch ist gewohnt spritzig, präsentiert sich mit einer sprunghaften Protagonistin und lässt leider alles, was Potenzial für Tiefe hätte, in den Luft hängen. Nettes Buch, was man schnell weglesen kann, aber das war’s für mich leider auch schon. Klischees, Stereotypen, platte Handlung. Beat it up war für mich leider nur eingeschränkt eine Freude.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte

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WOW! Dieses Cover ist nicht nur schön illustriert sondert auch mega schön gestaltet! Es ist einfach ein wahrer Hingucker und macht sich zudem prima ins Regal! Die Farbkombi ist perfekt und passt perfekt ...


WOW! Dieses Cover ist nicht nur schön illustriert sondert auch mega schön gestaltet! Es ist einfach ein wahrer Hingucker und macht sich zudem prima ins Regal! Die Farbkombi ist perfekt und passt perfekt zueinander, es ist pink und glitzert! Ich mags!
Der Klappentext spiegelt alles wieder, was das Buch verspricht und macht zudem neugierig auf mehr! Perfekt auch hier!
Der Schreibstil der Autorin ist mir mittlerweile bekannt und ich habe ihn liebgewonnen! Ich liebe nicht nur ihren Humor, sondern auch die Gefühle, die sie widerspiegeln kann!
Die ganze Geschichte wird aus der ersten Person Singular wiedergegeben und das in Summers Sichtweise.
Die Protagonistin Summer war mir sofort sympathisch! Sie leidet zudem an einem absoluten Gehör, was mich zudem auch nochmal neugierig gemacht hatte, da ich zuvor noch nichts davon gehört hatte. Summer kam bisher nie aus ihrer Seifenblase heraus, Musik stand an erster Stelle und ihr einziger Freund war Ethan, der sich zudem mehr erhoffte, als sie ihm bereit war zu geben.
Gabriel war das komplette Gegenteil von Summer! Das hat man von der ersten Begegnung herausgelesen und ich mochte ihn und seinen Humor auf anhieb! Er war ein totaler Frauenheld und wusste, dass er gut aussah! Er hat sich sogar mehrmals an Summer ran gemacht - von Anfang an. Gabriel und Summers Zwillingsbruder können sich dagegen gar nicht leider, da etwas in deren gemeinsamen Vergangenheit passiert war.
Es war schön mit zu erleben, wie sich Summer im laufe der Geschichte weiter entwickelte und aus sich heraus kam - dabei begleitete ihr absolutes Gehör sie stets, mal mit Einschränkungen und mal konnte sie einfach diese ignorieren für ein paar Minuten/Stunden.
Gabriel entwickelte sich auch weiter, zwar nicht iim großen Maß wie Summer, aber ebenfalls.
Die Idee, rund um die verfeindeten DJs fand ich wirklich gelungen und auch die unterschiedlichen Charaktere und deren Humor, war einfach unglaublich mitreißend.
Das Ende wiederum war mir etwas zu sehr hingeklatscht, da hätte ich mir tatsächlich etwas schöneres und längeres gewünscht, aber ansonsten hat mir das Buch mehr als nur gefallen!
Es war unterhaltsam und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Nicht nur, weil es mich zum lachen gebracht hat, sondern, weil Stella Tack es jedes Mal schafft, als einem einfachen Roman etwas einzigartiges zu schaffen!


Fazit:
Ein Humorvoller Roman, voller Gefühl und frechen Dialogen, die mich nur so mitreißen ließ.
Einmal angefangen und ich konnte nicht mehr aufhören.
5/5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Episch😱🤩

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•Beat It Up von Stella Tack•
Bis jetzt konnte mich fast jedes Buch, was ich von Stella Tack gelesen habe, bis zur letzten Seite komplett überzeugen und umhauen. Und genau so war es auch mit Beat It Up, ...

•Beat It Up von Stella Tack•
Bis jetzt konnte mich fast jedes Buch, was ich von Stella Tack gelesen habe, bis zur letzten Seite komplett überzeugen und umhauen. Und genau so war es auch mit Beat It Up, das mit seinem epischen Gefühlschaos wirklich nichts für schwache Nerven ist und seinen Leser viel zu oft auf die Palme bringt — aber es lohnt sich!🤩

Zu dem Cover gibt es garantiert nur eins zu sagen: episch! Es ist so wunderschön, farbenfroh und wild, dass es gar nicht besser zu dem Beat It Up Festival und allem anderen, was sich in den Seiten verbirgt, passen könnte. Ich habe mich sofort in das Cover verliebt und betrachte es als einen absoluten Eyecatcher, dass man einfach wissen muss, was dahinter steckt! In jedem von Stellas Büchern, das ich bis jetzt gelesen habe, war ihr Schreibstil einfach fantastisch, und genau das war auch in diesem Buch der Fall. Vor allem dieser besondere Humor sticht immer wieder heraus und die starken Emotionen. Die Geschichte war einfach wunderbar angenehm und flüssig zu lesen, sodass man praktisch süchtig wird und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Einzig schade fand ich, dass der Leser keine Einsicht in Gabriels Gedanken bekommt.

Bei Summer Price musste ich eigentlich gar nicht lange überlegen, ob ich sie sympathisch finde oder nicht, das ist einfach von ganz alleine passiert, weil Summer einer dieser Charaktere ist, die der Leser einfach lieben muss. Sie ist zwar kein einfacher Charakter, aber trotzdem unglaublich liebenswert, sympathisch und offen. Allerdings fand ich es etwas mies, wie sie mit Ethans Gefühlen gespielt hat, sie war plötzlich so ultrakomisch und ihre Gefühle haben mich absolut verwirrt. Dafür habe ich sie umso mehr geliebt, als Gabriel ins Spiel kam, weil ihre Schlagfertigkeit einfach fantastisch ist! Auch bei Gabriel Blazon fiel es einem eigentlich überhaupt nicht schwer, ihn ins Herz zu schließen und auf der Stelle zu lieben. Klar ist Gabriel ein ziemlich selbstbewusster, eingebildeter undunverschämter Typ, aber er hat auch so seine süßen Seiten, die er Summer viel zu wenig gezeigt hat. Sein Humor ist grandios und seine Ausdrucksweise hat mich jedes Mal schmunzeln lassen wie überhaupt alles, was er getan hat. Nur seine anfänglichen Absichten fand ich absolut mies.

Die Nebencharaktere waren aber wirklich eines der besten Dinge an dieser Geschichte! Es gab so viele von ihnen und jeder auf seine Weise absolut einzigartig, humorvoll und unterhaltsam. Vor allem Peter, Payton und Xander haben es in mein Herz geschafft, aber auch George und Kelvin waren total cool. Ich finde es immer phänomenal, so eine coole und ausgelassene Clique auf die Beine zu stellen.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich anfangs so meine Probleme hatte, in die Geschichte einzutauchen. Die ersten Seiten, bevor das Festival über begann, haben sie teils etwas in die Länge gezogen und waren mit teils unnötigen Informationen gefüllt, die man hätte weglassen können. Zumal fand ich die ganze Situation mit Ethan etwas unpassend und irgendwie überraschend. Aber als Summer endlich auf dem Beat It Up Festival war und Gabriel auf der Bildfläche erschienen ist, ging der Spaß endlich richtig los! Man wurde komplett in die Geschichte hineingezogen und kam aus dem Grinsen gar nicht mehr raus, wenn einer der Charaktere etwas gesagt und getan hat. Der Verlauf war mitreißend und abwechslungsreich und es gab wirklich immer etwas zu lachen, was einfach fantastisch ist. Die Liebe zwischen Summer und Gabriel hat sich langsam und kräftig entwickelt, auch wenn mir manchmal etwas Gefühl gefehlt hat und ich dieses Knistern einfach nicht so sehr gespürt habe. Dennoch waren die beiden Zucker zusammen und haben mich zu oft auf die Palme gebracht. Vor allem aber auch die Aktionen der Charaktere waren das, was einen am meisten mit unterhalten hat! Das Ende kam wirklich etwas schnell, wurde aber noch durch das Happy End gerettet und hat mein Herz sogar ein bisschen zum Schmelzen gebracht, weil Gabriel und Summer einfach super zusammen sind!

Fazit:
Ganz 5 Sterne geben kann ich der Geschichte von Gabriel und Summer leider nicht, aber es sind auf jeden Fall 4,5 von 5 Sternen, auch wenn ich einige Sachen gefunden habe, die mich gestört haben. Aber die positiven Dinge, wie die unterhaltsamen und einzigartigen Charaktere, der fantastische Schreibstil, das epische Cover und die coole Story, haben für mich eindeutig überwiegt!

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Super schöne, humorvolle Geschichte mit tollen Charakteren

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Beat it up war mein erstes Buch von Stella Tack. Mich hat der Klappentext einfach total angesprochen, da ich Geschichten rund um Musik im New Adult Bereich bislang immer gern mochte.
In der Geschichte ...

Beat it up war mein erstes Buch von Stella Tack. Mich hat der Klappentext einfach total angesprochen, da ich Geschichten rund um Musik im New Adult Bereich bislang immer gern mochte.
In der Geschichte geht es um unsere Protagonistin Summer, die ein riesen Talent im Klavier spielen besitzt. Außerdem hat sie ein absolutes Gehör, dass ihr jedoch oft schwere Probleme bereitet. Summers Bruder Xander ist ebenfalls musikalisch unterwegs. Er arbeitet als DJ und hat einen wahnsinnigen Erfolg. Allerdings warten auch hier große Hürden auf Xanders Weg und Summer und Xander, die sich eigentlich kaum zu Gesicht bekommen, wachsen plötzlich zusammen und helfen einander ihren Weg zu gehen. Doch auf ihrem Weg stellen sich einige unerwartete Menschen und Situationen in ihren Weg und zu allem Überfluss verliebt sich Summer auch noch in Gabriel, den Konkurrenten ihres Bruders.
Der Schreibstil der Autorin macht das Buch zu einem richtigen Vergnügen. Es ist so humorvoll geschrieben und man fliegt durch die Seiten. Die Kapitel waren alle sehr kurz und die ganze Szenerie sehr bildhaft beschrieben. Als Leser*in fühlt es sich so an, als wäre man stets mit vor Ort und könnte es hautnah erleben.
Die Charaktere mochte ich sehr gern. Stella Tack schafft es, dass man alle Charaktere gut kennen lernt und sie sehr vielseitig wirken. Besonders Payton und Peter mochte ich super gern. Besonders George, der eigentlich eine Nebenfigur war, ist mir sehr ans Herz gewachsen. Einen Mann wie George braucht wohl jeder von uns hin und wieder. Summer war mir schnell sympathisch, weil sie sich im Laufe des Buches so enorm entwickelt. Sie lässt sich zu Beginn viel beeinflussen und gerade ihre Mutter hat großen Einfluss auf sie, was Summer aber eigentlich gar nicht passt. So wirkt sie zu beginn eher schüchtern und recht zurückhaltend. Aber das bleibt nicht lange so und sie fängt an für ihre eigenen Träume zu kämpfen und etwas zu riskieren. Xander kam mir auch sehr realitätsnah vor und ich konnte seine Forderungen zwar nicht immer gut heißen, aber ich konnte seine Verzweiflung verstehen und mit ihm fühlen. Gabriel mochte ich zu Beginn absolut nicht. Er war der Frauenheld und recht selbstüberzeugt. Aber auch ihn konnte ich später ins Herz schließen.
Insgesamt war die komplette Truppe sehr unterschiedlich und es gab super viele witzige Dialoge. Aber auch tiefgründige Gespräche. Die Geschichte war für mich kaum vorhersehbar und ich habe es richtig genossen Summer auf ihrem Abenteuer zu begleiten.
Der Plottwist gegen Ende hin war für mich nur mittelmäßig überraschend und hätte meiner Meinung nach auch nicht sein müssen, da ich es vorher richtig genossen habe, dass die Handlung nicht so von Drama geprägt war. Insgesamt muss ich sagen, dass das Ende zwar unterhaltsam war, aber für mich zu typisch New Adult.
Des Weiteren hat mir der Handlungsstrang mit Summers bestem Freund nicht ganz so gut gefallen, da ich es einfach seltsam fand, wie Summer sich hier verhalten hat und das sie bis zum Ende hin die Situation nicht wirklich versucht zu klären.
Der Aspekt mit der Musik hat die Geschichte für mich abgerundet, da ich es besonders toll fand, dass wir hier sowohl auf Klassische Musik, als auch auf Moderne Beats treffen.

Fazit:
Ich hatte ein paar tolle und vor allem witzige Lesestunden mit Beat it up und weiß, dass ich in Zukunft definitiv mehr von der Autorin lesen möchte.
Das Buch hatte für mich ein paar Kritikpunkte, die dem Ganzen aber nicht geschadet haben. Ich mochte es, dass wir hier eine Protagonistin haben, die anfängt für sich selbst zu kämpfen und ihren Weg zu gehen. Auch die Thematik rund um die Musik hat mir sehr gefallen. Insgesamt hat es einfach sehr viel Spaß gemacht, allein schon, weil die Charaktere alle so liebenswürdig sind und ich gerne mehr von der chaotischen, liebenswerten Truppe lesen möchte.
Von mir bekommt die Geschichte 4 von 5 Sterne und ich werde mir definitiv mehr von Stella Tack ansehen.

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