Cover-Bild Die Kamelien-Insel
Band 1 der Reihe "Kamelien-Insel-Saga"
(48)
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12,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.02.2018
  • ISBN: 9783404176311
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tabea Bach

Die Kamelien-Insel

Roman. Wohlfühl-Saga um eine Gärtnerei in der Bretagne
  • Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und eine Kameliengärtnerei in der Bretagne
  • Sylvia hat ausgesorgt, doch glücklich ist sie nicht in ihrem terminreichen Leben und in ihrer scheinbar perfekten Ehe. Als sie eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, lässt sie München hinter sich. Aber Sylvias finanztüchtiger Mann hat die Insel bereits zum Verkauf angeboten. So ist man in der Kameliengärtnerei nicht gut auf die unbekannte Erbin zu sprechen. Gefangen vom Zauber der Insel und berührt von der Herzlichkeit der Menschen, gibt Sylvia ihre Identität nicht preis. Als sie sich in Maël verliebt, der als Gärtner auf der Insel arbeitet, wird ihre Lage erst recht kompliziert ...
  • Ein wunderbarer Roman über die wichtigen Dinge des Lebens: Liebe, Mut und Zuversicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2018

Sylvia´s - nicht ganz leichter - Weg zu sich selbst

3

Eine Ehe, die gar nicht so perfekt ist, wie sie im ersten Augenblick scheint, ein Job, der zu viel Stress verursacht, Werte, die schnellstens überdacht werden wollen. Das sind ein paar der Zutaten zur ...

Eine Ehe, die gar nicht so perfekt ist, wie sie im ersten Augenblick scheint, ein Job, der zu viel Stress verursacht, Werte, die schnellstens überdacht werden wollen. Das sind ein paar der Zutaten zur Geschichte über „die Kamelien-Insel“, bzw. eigentlich über ihre Besitzerin Sylvia.

Sylvia, eine erfolgreiche Unternehmensberaterin, hat sich selbst versprochen, nie mehr arm werden zu wollen. Dementsprechend hart hat sie an ihrem Erfolg gearbeitet.

Mit ihrem Ehemann Holger scheint sie in dieser Hinsicht an einem Strang zu ziehen. Doch ist sie auch (noch) glücklich mit ihm? Beide sehen sich immer nur kurz zwischen ihren Terminen, die sie schon mal Tage voneinander trennen.

Als Sylvia eine Kamelien-Insel in der Bretagne erbt, zeigt sich der wahre Stand ihrer Ehe. Während Holger die Insel so schnell wie möglich zu Geld machen will, wird hingegen Sylvia von der Insel und den Menschen dort in ihren Bann gezogen.

Um die ganze Sache noch etwas komplizierter zu machen, verliebt sich Sylvia in den dort beschäftigten Gärtner Mael. Wie soll sie sich verhalten? Zu ihrem Mann stehen und um eine Ehe kämpfen, die es vielleicht nicht mehr wert ist? Die Sicherheit ihrer momentanen Existenz bewusst aufgeben, um in eine völlig ungewisse Zukunft zu gehen?

Tabea Bach zeichnet die relativ kurze Zeit im Leben von Sylvia sehr emotional, anschaulich und wunderbar angenehm lesbar. Ihr gelingt es, sowohl die Liebe zu Kamelien spürbar zu machen, als auch die Besonderheiten der Bretagne und ihren Bewohnern gefühlvoll, bewegend und fesselnd zu transportieren.

„Die Kamelien-Insel“ ist ein Roman, der mich sehr schnell aus dem Alltag geholt hat. Abzutauchen in eine andere Welt, mit Sylvia mitleiden, -lieben und –leben, war einfach und bildhaft, beinahe plastisch vorstellbar die Umgebung, die Menschen in der Bretagne. Einzig konnte ich hin und wieder die Blauäugigkeit oder Gutgläubigkeit von Sylvia, die ja selbst eine erfolgreiche Unternehmensberaterin ist, nicht ganz nachvollziehen. Meist bezog sich dies auf ihren Ehemann, was man wiederum damit entschuldigen könnte, dass man das naheliegende einfach nicht sieht oder wahrhaben will.

Alles in allem hat mich die Geschichte gefangen, es gibt Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen hatte und meine Lust einen Sommerurlaub zu buchen, ist enorm in die Höhe geschnellt.

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Veröffentlicht am 27.02.2018

Ort zum Träumen

1

Sylvia ist erfolgreiche Unternehmerin. Sie arbeitet rund um die Uhr und reist von einem Ort zum nächsten. Ihren Mann sieht sie selten. Als sie eine Insel in der Bretagne erbt, macht sie sich kurzfristig ...

Sylvia ist erfolgreiche Unternehmerin. Sie arbeitet rund um die Uhr und reist von einem Ort zum nächsten. Ihren Mann sieht sie selten. Als sie eine Insel in der Bretagne erbt, macht sie sich kurzfristig auf den Weg dorthin und verliert ihr Herz an den Ort und die Menschen. Doch ihr Mann möchte die Insel gewinnträchtig verkaufen. Also wird sie dort nicht mit offenen Armen empfangen.

Die Geschichte ist richtig spannend geschrieben. Man fiebert mit Sylvia mit und möchte die Insel erhalten. Die Personen in der Bretagne sind hinreißend geschildert. Der Ort ist atemberaubend, auch für den Leser. Die Erzählung hat einen schönen Spannungsbogen.

Was mir nicht so gefiel, war einmal, dass Sylvias Mann sehr einseitig negativ geschildert wird. Die positiven Aspekte, weswegen Sylvia mit ihm verheiratet ist, bleiben sehr im Hintergrund. Das erschien mir zu schwarz- weiß erzählt. Des Weiteren fand ich die Geschichte zwischen Sylvia und Mael für den Leser nicht nachvollziehbar. Die Gefühle konnte ich nicht spüren. Eine Liebesgeschichte war das für mich nicht. Es hätte gereicht, wenn die beiden sich am Ende gefunden hätten. Außerdem empfand ich immer wieder ein Bauchgrummeln, weil Sylvia ihre Entscheidungen für die Insel auch mit Mael begründet hat und ich konnte ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Die Geschichte wäre auch ohne diese Liebesgeschichte toll gewesen. Vielleicht wäre dann auch noch ein paar Seiten mehr Platz für Lucie gewesen.

Das sieht jetzt fast so aus als hätte ich mehr zu kritisieren als zu loben. Dem ist nicht so. Bei beiden Kritikpunkten kann ich auch darüber hinweg lesen und habe dann weiterhin eine tolle Geschichte.

Fazit: Ein schönes Buch über eine starke Frau, die zu sich selbst finden muss und das macht sie an einem wunderschönen Ort, der die Leser verzaubert.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Im Tosen der Gezeiten

0

Sylvia führt ein perfektes Leben. Sie ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und glücklich verheiratet.

Ist das so?

Vertrauen ist gut, Kontrolle wäre besser gewesen. Dieser bitteren Erkenntnis muss sich ...

Sylvia führt ein perfektes Leben. Sie ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und glücklich verheiratet.

Ist das so?

Vertrauen ist gut, Kontrolle wäre besser gewesen. Dieser bitteren Erkenntnis muss sich Sylvia plötzlich stellen. Ihr Mann hatte ihr beiläufig eine Verkaufsvollmacht für das Erbe von ihrer verstorbenen Tante abgerungen, das angeblich aus einer maroden Gärtnerei besteht. Eine unverhoffte Arbeitspause, die Sylvia nutzt, um sich ihr Erbe wenigstens einmal anzuschauen, lässt sie zu einer Reise in die Bretagne aufbrechen. Dort erwartet sie eine große Überraschung, denn geerbt hat sie eine ganze Insel, auf der unter ganz besonderen Bedingungen traumhafte Kamelien gezüchtet werden. Und dies ist nicht die einzige Überraschung, die dort auf sie erwartet. Plötzlich sieht sich Sylvia unerwarteten Gefühlen für einen bretonischen Gärtner ausgeliefert und muss sich umgekehrt fragen, ob sie ihrem Ehemann wirklich vertrauen kann.

Wieder einmal zeigt uns Tabea Bach eine unglaublich starke Heldin, mit der wir fühlen und leiden können. Die Autorin versteht es mit meisterhafter Metaphorik, Sylvias innere Konflikte, ihre Gewissensbisse und ihre überwältigenden Gefühle spürbar zu machen. Da tobt draußen ein mächtiger Sturm, der sich in Sylvias Gefühlen widerspiegelt. Auch das Meer zeigt sich mal gewaltig und wild wie überschäumende Gefühle, bald ruht es sanft und schön wie ein Spiegel der Seele. Wunderbar zu lesen, wie sich hier Emotionen und Naturgewalten miteinander verbinden!
Eine besondere Rolle spielen im Roman auch die Gezeiten, die immer wieder dafür sorgen, dass die Insel vom Festland abgeschnitten ist. Auch hier eine wahnsinnig starke Symbolik, wenn Sylvia in einer Konfliktsituation ganz allein auf der Insel mit sich und ihrem Gewissen ist. Nicht vergessen werden darf die Schilderung der Kamelien, die so wunderbar zart sind und deren Schicksal untrennbar mit dem der Insel verbunden ist. Hinzu kommen aufregende und spannende Passagen, raffinierte Entwicklungen und natürlich eine große Liebesgeschichte.

Nachdem ich die Salzgarten-Reihe schon mochte, hat mich dieser Roman weggeschwemmt wie die Fluten des wilden Atlantiks, und ich bin dieser wunderbaren Geschichte völlig verfallen und rundum von ihr begeistert! Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Die Kamelien-Insel

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Sylvia ist erfolgreiche Unternehmensberaterin. Eigentlich ist sie glücklich, sie hat ausgesorgt, eine schöne Wohnung, einen tollen Mann. Sie reist von Kunden zu Kunden ist rund um die Ihr am Arbeiten.
Als ...

Sylvia ist erfolgreiche Unternehmensberaterin. Eigentlich ist sie glücklich, sie hat ausgesorgt, eine schöne Wohnung, einen tollen Mann. Sie reist von Kunden zu Kunden ist rund um die Ihr am Arbeiten.
Als Sylvia von ihrer Großmutter eine Insel in der Bretagne erbt, macht sie sich kurzentschlossen auf den Weg dorthin. Ihr Mann möchte Insel so schnell wie möglich verkaufen. Doch als Sylvia auf der Insel ist, möchte sie sie um jeden Preis behalten. Und auf einmal stellt Sylvia ihr ganzes Leben in Frage.
Die Charaktere ganz besonders Sylvia sind sehr sympathisch geschildert und wachsen einen sofort ans Herz. Einzig Sylvias Mann kommt recht schlecht weg.
Die Beschreibungen sind sehr authentisch. Der Spannungsbogen ist die ganze Geschichte über vorhanden, so dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, so dass ich die anderen Teile nun unbedingt auf meinen SUB laden werden

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Veröffentlicht am 31.10.2018

Ein wunderbarer Bretagne-Roman

0

Der Liebesroman "Die Kamelien-Insel" wurde von der Autorin "Tabea Bach" geschrieben und ist ihr Debütroman, der im "Bastei Lübbe" Verlag erschienen ist.


Sylvia und ihr Ehemann führen nicht nur eine zufriedene ...

Der Liebesroman "Die Kamelien-Insel" wurde von der Autorin "Tabea Bach" geschrieben und ist ihr Debütroman, der im "Bastei Lübbe" Verlag erschienen ist.


Sylvia und ihr Ehemann führen nicht nur eine zufriedene Ehe, sondern haben beide eine große Karriere hingelegt. Sehen tun sie sich aber durch den vielen Stress kaum. Als Sylvia eine Kamelien-Insel in Frankreich erbt, begibt sie sich spontan auf eine Reise dorthin. Ohne große Absprache bietet Sylvias Ehemann die Insel zum Verkauf an und findet schnell einen potenziellen Käufer. Doch Sylvia, die sich als Unbekannte unter die Bewohner der Insel mischt, lernt die schönen Ecken kennen und verliebt sich in sie. Auch in den Gärtner Mael hat Sylvia schnell verguckt. Ihre Lage spitzt sich zu. Wie wird ihre Entscheidung ausfallen...

Das Cover ist mir zu Beginn nicht wirklich ins Auge gesprungen. Hinter der schlichten Aufmachung findet man bereits im Umschlag die ersten Hinweise auf die Geschichte. Hier befinden sich kleine Steckbriefe der Kamelienarten, die dem Buch das Besondere geben.

In die Geschichte habe ich mich schnell eingefunden. Der Schreibstil lässt sich flüssig und leicht lesen. Sommerliche Atmosphäre erhält man bereits nach wenigen Seiten. Sylvia kam mir auf Anhieb vertraut vor, sodass ich gespannt ihren Alltag verfolgt habe. Ihre Reise in die Bretagne wird umschmückt mit vielen Adjektiven und eine erholsamen Atmosphäre erschaffen. Sylvias Gefühle und ersten Entdeckungen auf der Insel wurden dabei toll veranschaulicht. Der Duft der Blumen und der Anblick der Gärtnerei werden realistisch beschrieben. Dadurch konnte man sich viele Szenen großartig bildlich vorstellen. Die Landschaft wirkt auf mich traumhaft und sorgt für Urlaubsstimmung.

Sylvia mochte ich als Charakter sehr gerne. Nach der Übermittlung des Erbes macht sie sich auf den Weg, um mehr über die Insel zu erfahren. Ihr Mann hingegen weiß nichts zu Beginn davon und sieht darin ein gutes Geschäft. Obwohl Sylvia zu Anfang einen Verkauf zugestimmt hat, merkt sie, wie sich ihre Gefühle innerhalb ihres Aufenthalts verändert haben. Die Bewohner schließt sie in ihr Herz und somit wird ihre Lage komplizierter. Außerdem entstehen dazu ungeahnte Beziehungsprobleme und Begegnungen, die Sylvias Herz höher schlagen lassen.

Die Hoch und Tiefs der Geschichte sind zu erahnen. Trotzdem hab ich bis zum Ende mitgefiebert. Es kommt immer wieder zu Wendungen innerhalb der Handlung, die man zu Beginn nicht erwartet. So finde ich den Roman abwechslungsreich und spannend. Auch nicht nur die Liebe spielt im Vordergrund. Familiendrama, Mut und Zusammenhalt sind hier ebenfalls erwähnenswert. Interessant finde ich, dass zwar Sylvia die Hauptperson der Geschichte ist, aber andere Personen immer wieder in der Handlung auftauchen und nicht einfach plötzlich verschwinden. Deshalb ist es für mich ein großartig gelungener Sommerroman.

Da man bereits am Ende erfährt, dass es eine Fortsetzung geben wird, bin ich absolut gespannt und kann es kaum erwarten. Der Roman hat sich einfach so schön leicht lesen lassen und verschiedene Facetten gezeigt!