Cover-Bild Exit Now!
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 06.08.2019
  • ISBN: 9783649634195
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Teri Terry

Exit Now!

Petra Knese (Übersetzer)

Großbritannien nach dem Brexit: Die 15-jährige Sam lebt in einem goldenen Käfig. Hohe Mauern schirmen sie ab vor bettelnden Familien. Panzerglas schützt sie vor Bombenanschlägen. Auf Empfängen lächelt sie zu den Reden ihres einflussreichen Vaters. Doch als Sam die zwei Jahre ältere Ava kennenlernt, erwacht sie aus ihrer Erstarrung:

Wieso gibt die Regierung den Jugendlichen die Schuld am Terror im Land?

Warum kontrolliert die Polizei plötzlich ihre Handys und jede ihrer Bewegungen?

Wohin verschwinden so viele Mädchen aus ihrer Schule?

Sam und Ava fühlen sich, als würde ihnen die Luft zum Atmen genommen und sie wollen sich wehren. Aber wie, wenn das ganze Land sich gegen sie wendet?


Das Prequel zu Teri Terrys erfolgreicher „Gelöscht"-Trilogie: packend und erschreckend aktuell!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2019

Wie ein Vogel aus dem goldenen Käfig flieht und zu nah an die Sonne gerät

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Demokratie ist tot, tue etwas!

Nach der kompletten Isolierung GB vom Rest Europas, gerät erst das demokratische Gefüge und anschließend das komplette Gerüst ins Schwanken und fällt. Die Auswirkungen auf ...

Demokratie ist tot, tue etwas!

Nach der kompletten Isolierung GB vom Rest Europas, gerät erst das demokratische Gefüge und anschließend das komplette Gerüst ins Schwanken und fällt. Die Auswirkungen auf die Bevölkerung insbesondere der Jungendlichen ist dramatisch. Die Zahl der Arbeitslosen und Obdachlosen steigt. Nach und nach ersterben selbst die kritischen Stimmen der Journalisten. Nun ist die Zeit der AfA und andere Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Sie gehen auf die Straßen und demonstrieren friedlich. Doch nicht alle wollen nicht friedlich sein. Die Radikalen der AfA wollen ihre Ziele mit Gewalt durchsetzen. Und genau in diesen radikalen gesellschaftlichen Wandel lernen sich Sam, Tochter eines hohen Politikers und Ava, Tochter eines Taxifahrers kennen. Ava gibt Sam Nachhilfestunden. Doch dann kommt Avas Vater ums Leben. Sams Eltern nehmen Ava kurzzeitig bei sich auf und organisieren einen Internatsplatz für Ava. Sams Leben ist kommt dem einen goldenen Käfig gleich. Doch bald kann Sam all die Ungerechtigkeit nicht mehr ertragen und beteiligt sich an den Aufständen. Doch ist sie an echte Freunde geraten oder nutzen Sie bloß ihre Stellung aus? Das Unglück nimmt seinen Lauf. Selbst Ava mit ihrer Bedächtigkeit kann den Lauf der Dinge nicht mehr aufhalten.

Obwohl die Autorin einen flüssigen Schreibstil hat, schafft sie es nicht den Leser gleich zu packen. Gerade weil die Dystopie an die Realität angelehnt ist hätte sie wesentlich mehr Fakten bringen können. Sie spart dermaßen mit einfachen Fakten rund um die Geschichte, das es für den Leser nicht gerade schlüssig ist warum die Figuren so handeln wie sie es tun. Oder aber warum und wieso die ganze Geschichte so plötzlich aus den Rudern läuft. Gut hier und da werden immer wieder kurze Erläuterungen gegeben. Aber selbst diese sind ungenügend und werfen nur noch mehr Fragen beim Leser auf.

Die Figuren ist gut gewählt. Schon allein Sam die Tochter eines Politikers und ihre Abwendung hin zu den friedlichen Demonstranten. Und Ava, nach dem Tod ihres Vater nun Waise. Beide freunden sich an. Besonders Ava hat mich beeindruckt. Allerdings ist hier Sam hier wirklich die tragische Figur. Ein Vogel der aus dem goldenen Käfig flieht und sich zu nahe ans Feuer traut und sich die Flügel verbrennt. Im Prinzip lässt sich Sams Geschichte in diesen einen Satz zusammenfassen. Hätte sie sich doch nur etwas mehr an Ava gehalten und weniger auf die neuen besten guten Freunde, die sie nur ihrer Stellung wegen in die Runde aufgenommen haben.

Die Handlung ist nachvollziehbar und auch glaubwürdig, jedoch vie zu nüchtern und trocken erzählt. So richtig packt einen die Geschichte wirklich erst als wirklich Tempo in die Geschichte kommt und auch Emotionen. Mich hat die Geschichte erst ab etwa der Hälfte gepackt und gefesselt. So das ich den Rest des Buches innerhalb eines Tages durch hatte. An sich hat die Autorin eine wirklich gute Idee gehabt. Habe sie hätte wirklich mehr Zeit auf die Rahmenhandlung verwenden können und die Geschichte etwas mehr auskleiden und unterfüttern können. Es bleiben auch nach dem Ende des Buches viele Fragezeichen beim Lesen. Auch wenn Sam und Ava die Hauptfiguren sind und eben aus diesen beiden Perspektiven erzählt wird. Währe eine ausführliche Perspektive aus Politikersicht und aus Sicht der radikalen Aufständischen durchaus sinnvoll gewesen.

Fazit: Eine spannende Dystopie, die die Vorgeschichte zu einer Trilogie darstellt. Leider nimmt die Geschichte einen nicht gleich gefangen. Die Hintergrundgeschichte ist nur mangelhaft unterfüttert mit Hintergrundwissen. Lesenswert ja allerdings braucht man Durchhaltevermögen, da einen die Story erst ab etwa der Mitte so richtig fesselt.

Veröffentlicht am 22.11.2019

Packend und erschreckend

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Da ich die „Gelöscht“-Trilogie von Autorin Teri Terry schon so packend und spannend fand, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Es ist das Prequel zur erfolgreichen Serie und beschreibt deren unglaublich ...

Da ich die „Gelöscht“-Trilogie von Autorin Teri Terry schon so packend und spannend fand, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Es ist das Prequel zur erfolgreichen Serie und beschreibt deren unglaublich interessante Vorgeschichte. Und ich war erneut begeistert.
Gleichzeitig aber auch geschockt und ich musste mich mehrfach versichern, dass das nur eine Geschichte und nicht die Realität ist. So packend und erschreckend fand ich das Geschehen. Das, was ich las, hat mich bedrückt und deprimiert und zugleich in seinen Bann gezogen. Ich hoffe, da folgt noch eine Fortsetzung, ich würde gerne noch mehr von Ava und Sam lesen.
Gut gefallen hat mir, dass auch diese Geschichte wieder aus der Sicht der beiden Hauptfiguren erzählt wird, sodass man als Leser immer wieder einen Perspektivwechsel erlebt. Gerade auch weil die beiden Mädchen so verschieden sind und ihre Welten sich kaum stärker voneinander unterscheiden könnten. Das macht einen ganz besonderen Reiz aus und sorgt für eine einzigartige Stimmung. Zusätzlich sorgen die kurzen Kapitel in der klaren, ausdrucksstarken Sprache dieser besonderen Autorin für einen guten Lesefluss und eine schnelle Geschwindigkeit. Die Seiten flogen nur so dahin.
Das Cover passt gut in die Reihe, es ist an die „Gelöscht“-Trilogie angelehnt.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass es ein spannendes und gelungenes Buch ist, das aber sicherlich nicht für jeden etwas ist. Es geht schon sehr zur Sache, da darf man nicht empfindlich sein. Ansonsten topp, ich habe es gerne gelesen!

Veröffentlicht am 18.11.2019

Gewalttätig, brutal, erschreckend!

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Ich habe die "Gelöscht"-Reihe bisher nicht gelesen aber nach diesem Buch habe ich Lust bekommen dies nachzuholen.

Der Schreibstil von der Autorin ist sehr leicht zu lesen, super verständlich und modern. ...

Ich habe die "Gelöscht"-Reihe bisher nicht gelesen aber nach diesem Buch habe ich Lust bekommen dies nachzuholen.

Der Schreibstil von der Autorin ist sehr leicht zu lesen, super verständlich und modern. Die Geschichte wird einmal aus der Perspektive von Sam und einmal aus Ava's Sicht erzählt. Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und regen dadurch noch mehr zum Lesen an. Allerdings waren mir einige Kapitel viel zu kurz und ich hätte gerne noch mehr erfahren. Auch zum Hintergrund habe mir ein paar Informationen gefehlt. Dennoch bin ich gut in die Geschichte gestartet und war schnell in der grauenvollen Welt von Sam und Ava.

Sam und Ava sind zwei sehr sympathische aber auch völlig verschiedene Mädchen. Dennoch werden sie Freundinnen und versuchen den Jugendlichen in England eine Stimme zu geben. Von Ava hätte ich mir mehr Kapitel und Einblicke erhofft. Richtung Ende kam Ava immer weniger vor und ich bekam das Gefühl als wolle man sie aus der Geschichte rausschreiben.

Die Stimmung in England ist sehr gereizt, die Gesetze sind hart und die Regierung brutal. Man kann nur hoffen das so etwas niemals eintrifft. England lebt in völliger Isolation und die Regierung versucht mit allen Mitteln das Land wieder in den Griff zu bekommen. Mit sehr erschreckenden Mitteln!

Mir hat das Buch gut gefallen auch wenn es an einigen Stellen sehr brutal ist. Zudem ist es erschreckend realistisch und emotional. Es gab einige überraschende Wendungen die ich nicht vorhergesehen habe. Dadurch wurde das ganze Buch nur noch spannender und gegen Ende konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Eine erschreckend realitätsnahe Geschichte

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Die Zeit nach dem Brexit. Die Kluft zwischen den Bevölkerungsschichten in London könnte nicht größer sein. Sam lebt hinter hohen Mauern, wird von Security beschützt und lächelt auf Empfängen zu den Reden ...

Die Zeit nach dem Brexit. Die Kluft zwischen den Bevölkerungsschichten in London könnte nicht größer sein. Sam lebt hinter hohen Mauern, wird von Security beschützt und lächelt auf Empfängen zu den Reden ihres Politiker-Vaters. Dagegen besitzt ein großer Teil der Menschen in Großbritannien nicht einmal mehr ein Haus und lebt in völliger Armut. Bombenanschläge und Demonstrationen halten die Menschen in Atem. Als Sam Ava kennenlernt, spitzt sich die Lage in London immer mehr zu und auch Sam beginnt sich zu fragen, warum ausgerechnet ihre Generation für all das verantwortlich gemacht wird. Als die Maßnahmen gegen den Terror und vor allem gegen Jugendliche immer mehr verschärft werden, wollen sich auch die beiden Mädchen endlich wehren.

Exit now ist das Prequel zur „Gelöscht“-Reihe von Teri Terry und behandelt damit die Vorgeschichte, durch die es letztendlich zur Gesellschaft bzw. zum Slating in der Hauptreihe geführt hat.

Das beste an dem Buch war für mich ganz klar die Realitätsnähe zu unserer eigenen gesellschaftlichen und politischen Situation. Der Brexit ist bei uns immerhin noch ganz aktuell und die Geschichte zeigt einfach, wie sich alles danach entwickeln könnte. Außerdem gibt es einige Situationen und Szenen, die mich sehr an momentane Diskussionsthemen und die Reaktion der – vor allem – Jugendlichen darauf erinnert haben. (Beispiel: Fridays for future Demos, Artikel 13 Debatte etc.) Es war alles so realistisch und beängstigen, dass ich nicht selten eine Gänsehaut bekommen habe, weil man deutlich die Parallelen zu unserer momentanen Zeit sehen kann. Und es ist einfach unheimlich, wenn man sich vorstellt, dass all das, was in Exit now passiert und was dann in Hinblick auf die Gelöscht-Reihe daraus in der Zukunft entsteht, wirklich passieren könnte und gar nicht so unrealistisch ist.
Dazu war die Atmosphäre im gesamten Buch natürlich sehr düster und vor allem sehr drückend. Gewalt, Unzufriedenheit, politische Intrigen und Unterdrückung sorgen dafür, dass man manchmal das Gefühl hat, als würde man ersticken – genau so fühlten sich schließlich auch die Protagonisten des Buches. Das war alles wirklich sehr gut umgesetzt.

Die Atmosphäre wird natürlich durch Teri Terrys Schreibstil erzeugt, der mich aber vor allem am Anfang etwas enttäuscht hat. Natürlich kennt man bereits aus ihren anderen Büchern, dass die Kapitel eher kurz gehalten sind und auch die einzelnen Sätze keine poetischen Schachtelsätze sind, die sich über mehrere Zeilen erstrecken. Trotzdem hat mir das in diesem Buch tatsächlich oft zu kurz und knapp gewirkt, sodass ich in meinem Lesefluss etwas gestört war.

Sam und Ava, unsere beiden Protagonisten, sind soweit beide sehr sympathisch. Besonders Sam entwickelt sich in der Geschichte sehr stark weiter und nimmt eine immer stärkere und tragendere Rolle ein. Dabei wird Avas Rolle immer „unwichtiger“, was ich persönlich aber sogar ganz gut gelungen fand, da sie in der Gelöscht-Reihe ein sehr wichtiger Charakter wird. Trotzdem kann ich verstehen, wenn einige Leser ihre Kapitel immer langweiliger finden.
Mein Problem bezüglich Sam und Ava war ganz klar die Beziehung der beiden Mädchen zueinander. Die Freundschaft der beiden entsteht viel zu schnell und hat für mich vor allem am Anfang gar keine Tiefe. Sam vertraut Ava ganz plötzlich auch streng geheime Informationen an, obwohl sie sich erst seit ein paar Tagen richtig kennen. Das geht mir alles viel zu schnell. Die Nebencharaktere fand ich etwas blass und auch hier sind die Beziehungen viel zu schnell entstanden. Auch die aufkeimende Liebesgeschichte hat keine richtige Substanz. Im Grunde gefiel sie mir eigentlich gut, nur fehlte mir auch hier wieder die Tiefe. Ich weiß nicht, ob man hier wirklich eine Liebesgeschichte einbauen musste, da es doch eher oberflächlich blieb und die ernsten und drückenden Themen sehr viel Raum eingenommen haben.
Was mir aber bei den Charakteren noch sehr gut gefallen hat, war, dass man einige Charaktere aus der Gelöscht-Reihe getroffen hat und damit sehen konnte, wie und warum sie sich zu den Charakteren aus der Hauptreihe entwickelt haben. Das war total interessant und auch, dass ich ständig versucht habe, mich zu erinnern, ob ich einen Namen schon kenne, war einfach toll. Für Leute, die die Hauptreihe schon kennen, also definitiv zu empfehlen.

Ansonsten empfand ich den Anfang leider als etwas zäh. Die Geschichte braucht ein bisschen, ehe sie ins Rollen kommt, aber dann ist sie nicht mehr aufzuhalten. Nachdem ich ich die erste 150 Seiten hinter mir hatte, konnte ich gar nicht mehr aufhören, diese erschreckende und realistische Geschichte zu lesen.

Ich finde, dass es ein annehmbares Prequel war, auch wenn es meiner Meinung nach nicht mit der Gelöscht-Reihe mithalten konnte. Für Fans der Reihe aber auf jeden Fall lesenswert, um all die Hintergründe zu erfahren, wie es überhaupt zum Slating kommen konnte. Das Buch bekommt von mir 3,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Düstere Zukunftsvision

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Nachdem Großbritannien die Grenze geschlossen hat, verschlechtert sich die Situation im Land zunehmend. Immer wieder gibt es Straßenkämpfe zwischen Polizisten und Teilen der Bevölkerung; es geht so weit, ...

Nachdem Großbritannien die Grenze geschlossen hat, verschlechtert sich die Situation im Land zunehmend. Immer wieder gibt es Straßenkämpfe zwischen Polizisten und Teilen der Bevölkerung; es geht so weit, dass Terroristen und Selbstmordattentäter Angriffe ausführen und anderen Schaden zufügen. Daraufhin reagiert die Regierung mit starker Gegenwehr und verschärft die Regeln, vor allem für Jugendliche, die als Wurzel des Übels betrachtet werden. In diesen unsicheren Zeiten leben Ava und Sam und müssen ihren Platz in dieser aus den Fugen geratenen Welt finden und sich für eine Seite entscheiden...

Nachdem mir in der Gelöscht-Trilogie viele politische Inhalte gefehlt haben oder zu oberflächlich beschrieben wurden, hatte ich mir in diesem Buch mehr Tiefgang und Erklärungen gewünscht, die durchaus befriedigt wurden.

Anfangs lernt man Ava und Sam kennen, die aus unterschiedlichen sozialen Schichten kommen und dementsprechend auf andere Art betroffen sind von den Kämpfen innerhalb des Landes. Dadurch, dass viel Wert auf die Charakterbeschreibung und Beziehung zwischen beiden gelegt wird, werden die politischen Umschwünge nur am Rande dargestellt und mir fehlte da die Nachvollziehbarkeit der Veränderungen. Dies ändert sich im Verlauf jedoch, als Sam und Ava vor der einsetzenden Ungerechtigkeit vorgehen wollen und Farbe bekennen. Da wurde ersichtlich wie naiv und gutgläubig Sam ist. Ihre Proteste sind friedlicher Art, doch rechnet sie nicht mit der Härte, mit der die Regierung vorgeht und dass sie längst den Weg eines friedlichen Weges den Konflikt zu lösen verlassen haben. Zudem wird Sam zum Spielball der unterschiedlichen Kräfte und erkennt nicht wer sie nur benutzt oder wem wirklich etwas an ihr liegt. Ava ist ganz anders: Klug, besonnen und angepasst. Ihre Art des Protestes ist eher passiver und subtiler Natur, von innen heraus, wenngleich sie wenige Versuche unternimmt und unter dem Radar bleibt. Einverstanden ist sie trotzdem nicht und ihren eingeschlagenen Weg erkennt man hervorragend in der Gelöscht-Trilogie.

Die politischen Veränderungen sind schockierend dargestellt und oftmals konnte ich die Entscheidungen nicht nachvollziehen. Die Regierung handelt so unglaublich kurzsichtig und ohne Sinn und Verstand, auch wenn sie einige Erfolge aufweisen können, die jedoch nur aus Angst vor Strafen entstanden sind. Das ähnelt stark einer Diktatur und hat nichts mehr mit einem mehr oder weniger freien Land zu tun. Wenngleich es spannend und ungemein interessant war, halte ich diese Umbrüche für zu überspitzt und nicht unbedingt für so wahrscheinlich, vor allem da es sich im Jahre 2024 abspielt und ich mir kaum vorstellen kann, dass es so schnell so stark bergab gehen würde mit Großbritannien und nach dem Brexit. Es ist zumindest zu hoffen.

Fazit: Ein starkes Prequel, welches mir viele Informationen zu den politischen Änderungen gegeben hat, um die Gelöscht-Trilogie besser verstehen zu können. Super finde ich die Weiterführung von Sams und Avas Geschichte in der Trilogie, wenn auch in einer passiven Rolle.