Cover-Bild Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
Band 1 der Reihe "Realm Breaker-Saga"
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783764532703
Victoria Aveyard

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1

Roman - Epische High-Fantasy: Die deutsche Ausgabe der TikTok-Sensation „Realm Breaker“
Michaela Link (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation REALM BREAKER auf Deutsch: Der Auftakt der epischen High-Fantasy-Saga von Platz 1-SPIEGEL-Bestsellerautorin Victoria Aveyard!

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?

Packende Magie, tiefgründige Figuren und tödliche Wendungen – die perfekte Lektüre für die nächste Generation an Tolkien-Fans.


Victoria Aveyards epische »Realm Breaker«-Saga:
1. Das Reich der Asche
2. Das Reich der Klingen
3. Das Reich der Spindeln

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2022

Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht

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Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich mir das Buch gekauft habe, bevor ich „Die rote Königin“ gelesen habe. Andernfalls hätte ich das Buch nicht gelesen, weil ich die andere Reihe wirklich furchtbar fand. ...

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich mir das Buch gekauft habe, bevor ich „Die rote Königin“ gelesen habe. Andernfalls hätte ich das Buch nicht gelesen, weil ich die andere Reihe wirklich furchtbar fand. Trotzdem wollte ich dem Buch eine faire Chance geben.
Ich liebe das Cover. Es zeigt gleich, dass es darum geht um etwas zu kämpfen.
Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm und die Geschichte folgt einer kleinen Gruppe von Personen, die alle ihren Anteil an der Handlung bekommen. Man wird als Leser in die Welt eingeführt und alles erklärt. Dadurch kam es zu ein paar Stellen, die sich etwas langatmig angefühlt haben.
Dennoch hat sie Spannung nicht gefehlt und so konnte ich an anderen Stellen das Buch kaum aus der Hand legen.
Mit Corayne hat die Geschichte eine Protagonistin, die sehr authentisch war und mit deren Entscheidungen ich mich größtenteils anfreunden konnte. Das war viel mehr als ich nach der roten Königin erwartet habe.
Sie und ihre Gefährten bilden eine wirklich interessante Gruppe, weil sie alle ganz unterschiedlichen Charaktere sind und dennoch passen sie wirklich gut zusammen.
Insgesamt war es ein Auftakt, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Leider eher etwas enttäuschend und sehr komplex

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Das vielversprechende neue Buch von Victoria Aveyard hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen. Es war nicht ganz das, was ich erwartet und erhofft habe. Dennoch ist es ein interessantes und komplexes ...

Das vielversprechende neue Buch von Victoria Aveyard hat mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen. Es war nicht ganz das, was ich erwartet und erhofft habe. Dennoch ist es ein interessantes und komplexes Fantasybuch, das mich unterhalten konnte.

Victoria Aveyard konnte bei mir bereits mit einem Highlight punkten. Die rote Königin konnte mich total begeistern, die weiteren Bände der Reihe haben aber leider etwas an Qualität verloren. Dennoch habe ich mich sehr auf das Reich der Asche gefreut, da die Autorin bereits ihr Talent zu fesselnden Liebesgeschichten bewiesen hat. Im Nachhinein muss ich aber leider sagen, dass ich, wenn auf dem Cover nicht Victoria Aveyard gestanden hätte, niemals darauf gekommen wäre, dass diese Autorin das Buch geschrieben hat. Die Elemente, die ich in ihrer anderen Reihe so toll fand, haben mir hier gänzlich gefehlt und auch der Schreibstil hätte anders nicht sein können.

Der Schreibstil, der mir hier präsentiert wurde, war sehr gewöhnungsbedürftig. Es wurde hier eine komplexe, vielschichtige und weitläufige Welt aufgebaut, die auch dementsprechend beschrieben wurde. Viele Ortsnamen, Beschreibungen und Verhältnisse waren für das allgemeine Verständnis manchmal aber einfach zu viel. Insgesamt war der Schreibstil leider einfach überladen an dem meisten Stellen. Die Autorin hat sich in detaillierte Beschreibungen verloren, die es so nicht gebraucht hätte. Es war ein solches Übermass, dass man sowieso nicht alles im Kopf behalten konnte. So war es auch schwierig, sich längere Zeit auf die Handlung zu konzentrieren, weil sie immer wieder unterbrochen wurde und die Gedanken daraufhin abgeschweift sind. Es brauchte unglaublich viel Konzentration über das ganze Buch hinweg, um nicht den Faden zu verlieren. So war es auch eher anstrengend zu lesen in den Passagen, die nicht von einer actionreichen Handlung geprägt waren.

Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich und dadurch auch wahnsinnig interessant. Ich wollte unbedingt mehr über deren Hintergründe erfahren, die aber nur teilweise und mit grosser Länge dargeboten wurden. Es fehlen ebenfalls noch sehr grosse Brocken in den einzelnen Lebensläufen, die hoffentlich im zweiten Band aufgedeckt werden.
Corayne die Hauptprotagonistin ist keine klassische Heldin. Sie ist eine Mischung aus einer abenteuerlustigen jungen Frau und einem Püppchen, das etwas naiv und unbeholfen in die Welt stolpert. Ich konnte mich lange nicht entscheiden, ob ich sie jetzt mag oder eher nervig finde. Trotzdem konnte sie aus sich herauskommen und wird bestimmt noch eine grosse Entwicklung durchlaufen.
Domacridhan fand ich schon von Anfang an einfach grossartig. Ich liebe einfach solche starken, mächtigen Charaktere, die eine Mission verfolgen und als Kämpfer auftreten. Sofort hatte ich auch den Gedanken, dass mit ihm bestimmt eine Liebesgeschichte entstehen muss. Leider war dies nicht der Fall. Mir wurde später auch bewusst, dass dies kein Romantasy Werk ist, sondern wirklich High Fantasy. Dabei war ich wirklich enttäuscht, weil ich von der Autorin eine fesselnde Liebesgeschichte erwartet hätte, die ich hier nicht bekommen habe. Die Grundvoraussetzungen wären dagewesen aber leider hat sich die Autorin wohl dagegen entschieden.

Am interessantesten fand ich die Meuchelmörderin Sorasa. Sie hat einen faszinierenden Hintergrund und Fähigkeiten, die ich gerne näher erläutert gesehen hätte. Mit der Zeit bekam ich immer weitere Brocken aber ein schlüssiges Bild lässt sich dabei noch nicht zusammensetzten. Ich hoffe sehr, dass in den weiteren Bänden noch mehr über ihre Herkunft erzählt wird.
Die weiteren Mitglieder der Truppe waren eher unauffällig und farblos, sodass ich nicht viel zu denen erzählen kann. Bei manchen habe ich mich auch wirklich gefragt, warum sie dabei waren, weil sie keinen grossen Mehrwert boten. Dies zum Beispiel die ältere Hexe, die nur wirr gesprochen hat und zu viel mehr Verwirrung geführt hat. Auch bei den letzten beiden habe ich nicht ganz verstanden, warum sie genau dazu gestossen sind.

Die Handlung der Geschichte an sich fand ich wirklich interessant. Ich mag das Konzept sehr gerne und bin unglaublich gespannt, wie die Ereignisse in Band zwei weitergehen werden. Auch hatte es immer wieder spannende Passagen, die mich in ihren Bann gezogen haben. Die wechselnden Perspektiven waren eine Bereicherung, an denen ich nichts auszusetzen habe. Das einzige, was ich nicht ganz verstehe, sind zwei Protagonisten, die nur wenig Wichtigkeit hatten und trotzdem ganz kurze Sichtweisen bekommen haben. Irgendwie war das unnötig.

Insgesamt bin ich leider von Das Reich der Asche enttäuscht, weil meine Erwartungen an die Autorin und dieses Buch einfach zu hoch waren. Ich habe etwa anderes erwartet als ich schliesslich bekommen habe. Ich vergebe dem Buch trotzdem 3.5 Sterne und würde es weiterempfehlen mit dem klaren Hinweis, dass es ein anspruchsvolles High Fantasy Buch ist, das keine Liebesgeschichte beinhaltet.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Mit ein paar Schwächen

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Inhalt
Allwacht steht kurz vor dem Krieg, auch wenn die Bevölkerung noch gar keine Ahnung hat. Durch die aufgerissenen Spindeln und die Ungeheuer aus fernen Welten ist die Bevölkerung einer so großen Gefahr ...

Inhalt
Allwacht steht kurz vor dem Krieg, auch wenn die Bevölkerung noch gar keine Ahnung hat. Durch die aufgerissenen Spindeln und die Ungeheuer aus fernen Welten ist die Bevölkerung einer so großen Gefahr ausgesetzt wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Einzig und allein ein Held mit Spindelblut in den Adern kann die Welt vor dem Untergang retten. Nur ist der einzig bekannte gerade von seinem bösen Zwillingsbruder getötet worden, der die Welt unterjochen will. Um die Welt zu retten macht sich der Älteste Dom mithilfe der Auftragsmörderin Sorasa auf die Suche nach Corayne, der Tochter einer Piratin und des Toten. Zusammen wollen sie sich auf die Suche nach den offenen Spindeln machen und diese wieder verschließen. Aber ihre Feinde scheinen mächtiger und gefährlicher zu sein, als die Gefährten zu ahnen scheinen.

Meine Meinung:

Victoria Aveyards Schreibstil ist sehr komplex und manchmal etwas kompliziert. Man braucht viel Aufmerksamkeit, um die Welt zu verstehen. Trotzdem ist er gleichzeitig auch echt gut, denn was ihr Worlbuilding betrifft ist sie echt Spitze.
Das Cover lässt auf ein actiongeladenes Fantasybuch schließen und fällt sofort ins Auge. Das Schwert ist im Mittelgrund und zieht sofort alle Blicke auf sich. Für mich ein echter Hingucker.

Das Reich der Asche strotzt mit vielen, sehr unterschiedlichen Charakteren. Es ist für jeden was dabei und sie machen auch alle einen interessanten ersten Eindruck. Allerdings ist kein Charakter für mich wirklich gut ausgearbeitet. Ich würde nicht sagen, dass ich keinen Charakter besonders gut oder tiefgründig kennenlernen konnte. Durch die Fülle der Personen und dem relativ späten Erscheinungszeitpunktes mancher Charaktere, konnte das nur schwer umgesetzt werden.
Corayne, die Hauptprotagonistin macht einen sehr interessanten und anfangs sehr sympathischen Eindruck. Je besser man sie kennenlernt, desto nerviger wurde sie für mich allerdings auch. Sie ist sehr ängstlich, was an sich nicht schlimm ist, aber irgendwie hat mich ihre ständige Zurückhaltung etwas genervt. Außerdem wurde sie ständig so behandelt, als wäre sie ein Kleinkind, das selbst nichts auf die Reihe bekommt. Und das als Retterin der Welt. Ich hoffe für kommende Bände, dass sie etwas durchsetzungsfähiger wird und auch mal ihre Meinung sagt.
Dom, der Älteste und Vertrauter Coraynes Vaters war interessant, aber irgendwie auch sehr undurchsichtig. Seine Gedanken drehten sich nur um das Beschützen von Corayne und ihn als Person bekommt man nur schwer mit.
Sorasa war wohl der spannendste Charakter. Ihre Gedanken waren interessant und ich wollte das ganze Buch über erfahren, was in ihrem Leben passiert ist, wie und was sie fühlt und wie sie sich wohl entwickelt. Ihre ständigen Streitgespräche mit Dom haben mir auch immer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, denn sie ist ein sehr direkter und streitsüchtiger Mensch.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist eindeutig Andry. Er ist so freundlich, liebenswert und irgendwie mag ich seine Wandlung. Bei ihm sehe ich auch die meiste Wandlung, denn von dem schüchternen und etwas verschreckten Knappen ist ein mutiger Ritter geworden, der auf der Reise eine sehr große Hilfe ist.
Die größte Überraschung war für mich Königin Erida. Die hat nämlich eine Wendung mitgemacht, die ich niemals so habe kommen sehen. Sie war irgendwie so in Schatten gehüllt und man wusste nie, was sie denkt. Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf ihrer Freundin.
Die Gefährten werden von der Hexe Valtik und dem Fälscher Charlon ergänzt, die jedoch am blassesten bleiben. Man erfährt nicht viel von ihnen, was auch an den fehlenden Kapiteln aus deren Sicht liegen könnte.


Die Autorin legt mit einem ziemlich langen und erklärenden Prolog los, bei dem man als Leser sofort in die Handlung gezogen wird. Man wird sofort mit einem komplexen und an einigen Stellen komplizierte Welt geworfen. Bis ich sie überhaupt ansatzweise verstanden habe wie sie funktioniert, hat es gute 300 Seiten gedauert. Auch jetzt bin ich noch verwirrt und musste öfter nachdenken, wer jetzt gemeint ist und wo auf der Karte ich mich befinde. Es wurde bildlich und genau beschrieben und oft hat die Autorin es etwas mit ihren Beschreibungen übertrieben, denn ich hatte trotzdem lauter Fragzeichen im Kopf. Es war alles sehr weit verzweigt.
Die Handlung sehe ich Zwie gespalten. Die erste Hälfte war schleppend und sehr langweilig. Man musste sich zwingen weiterzulesen, denn Spannung kam nicht auf. Es war wie eine lange Aufbau. Die Charaktere haben sich erst spät kennengelernt und bis die eigentliche Handlung über die Rettung der Wacht begann, war schon fast das ganze Buch vorbei.
Im letzten Drittel ist es etwas besser geworden. Die megamäßige Spannung ist zwar auch dort nicht aufgekommen, aber es gab etwas mehr Dynamik und Action. Ich habe auf den letzten Seiten doch noch etwas mehr mitgefiebert.
Was mich besonders an dem Buch begeistert hat waren die unvorhersehbaren Wendungen und Plottwists. Ich wurde mehr als einmal überrascht und was das angeht, hat es Aveyard drauf. Auch die beginnende Freundschaft und das Vertrauen, das sich aufbaut, war spürbar und ich denke, damit lässt sich noch einiges machen.

Fazit
Alles in allem ein Start mit Mängeln und Verbesserungswünschen. Die Charaktere waren sehr oberflächlich und mir fehlt etwas Gefühl. Auch am Spannungspegel kann sich noch einiges ändern. Ich hoffe, in Band 2 lernt man die Charaktere besser kennen und die Handlung nimmt Fahrt auf.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

hat potenzial

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„Das Reich der Asche“ ist die neue Reihe von Viktoria Aveyard. Eigentlich bin ich jemand der Autoren selten eine zweite Chance gibt, denn die Rote Königin Reihe von ihr hat mir nicht wirklich gefallen. ...

„Das Reich der Asche“ ist die neue Reihe von Viktoria Aveyard. Eigentlich bin ich jemand der Autoren selten eine zweite Chance gibt, denn die Rote Königin Reihe von ihr hat mir nicht wirklich gefallen. Aber der Klappentext ihres neuen Buches klang einfach so interessant, dass ich es einfach lesen musste. Meine Erwartungen waren deswegen auch recht hoch. Das Cover gefällt mir unheimlich gut und ich bin sehr froh, dass der Verlag das Original übernommen hat. Viktoria Aveyard hat einen wunderbaren Schreibstil. Er lässt sich flüssig lesen, ist detailliert und spannend. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mir sicher war, wie ich diese Rezension schreiben will. Das Buch, in seiner Gesamtheit gesehen und mit dem wissen das es ein Auftaktband war, hat mir gut gefallen. Eine solch komplexe Welt, mit der Menge an Charakteren muss erst Mal aufgebaut werden. Am Anfang wird man mit Informationen überschüttet und es hat eine Weile gedauert bis die Handlung wirklich in Gang gekommen ist. Da wir mehrere Erzählperspektiven haben, musste ich mich immer erst an die einzelnen Charaktere gewöhnen, da ich nicht immer gleich ein Feeling für sie bekommen habe. Das hat auch dazu geführt, dass ich das ein oder andere Mal aus meinem Lesefluss gerissen wurde.

Dennoch empfand ich die verschiedenen Charaktere als recht interessant und ich mochte das Zusammenspiel zwischen ihnen. Da es sich um den ersten Teil einer Reihe handelt, kann ich noch nicht all zu viel zu ihnen sagen, außer das sie recht greifbar waren und ich die meisten Handlungen und Verhaltensweisen gut nachvollziehen konnte. Ich bin sehr gespannt wie die einzelnen Protagonisten sich in den Folgebänden entwickeln werden.

Alles in allem merkt man des es sich um einen Auftakt handelt, aber dennoch hat mir „Das Reich der Asche“ besser gefallen, als ihre andere Reihe. Für mich bietet die Reihe viel Potential und ich hoffe, dass Viktoria Aveyard dieses auch ausschöpfen wird. Man merkt auch, dass es sich dieses Mal um erwachsenen Fantasy handelt. Auch wenn es ein langsamer Auftakt mit viel Informationen ist, sollte man dieser Reihe definitiv eine Chance geben. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie sich alles entwickeln wird.

3,5/5 Sternen

Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.08.2021

Wahnsinnig Komplex

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REALM BREAKER - Das Reich der Asche 🗡

Spindelgeboren. Spindelblut und Spindelklinge.
"Euer Blut ist geboren aus den Spindeln, aus fernen Welten und verlorenen Sternen. Ihr wollt den Horizont, Corayne ...

REALM BREAKER - Das Reich der Asche 🗡

Spindelgeboren. Spindelblut und Spindelklinge.
"Euer Blut ist geboren aus den Spindeln, aus fernen Welten und verlorenen Sternen. Ihr wollt den Horizont, Corayne vom alten Cor. Ihr wollt ihn noch tief in Euren Knochen."

Corayne ist 17 Jahre alt und die Tochter der berüchtigten Piratin in ganz Allwacht. Sie selbst versteht sich aber eher auf Listen, Karten und das Planbare. Ihren Vater, hat sie nie kennen gelernt, doch kennt sie sein Blut. Seine Rastlosigkeit. Der Sog hinaus in die Welt, raus aus ihrem Gefängnis. Als ihr ein Schwert in die Hände gelegt wird, bekommt sie genau diese Chance … noch dazu die Bestimmung ganz Allwacht zu retten. Denn die Spindeln wurden aufgerissen, von ihrem eigenen Blut. Und was ihnen entströmt stammt aus anderen Welten, was aus ihnen entströmt bringt Asche und Tot. Es lauert. Er lauert. Das Lauernde.

Diesen Weg, diese Mission bestreitet sie nicht allein. An ihrer Seite stehen Gefährten die unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche jung, manche alt. Manche aus dieser, manche aus anderen Welten. Manche mit Magie in ihrem Blut, manche mit Waffen an jedem Zentimeter ihres Körpers. Manche interessant, manche ulkig, manche langweilig. Doch jeder gehört zu den 7, und 7 müssen es sein.


Fazit :
Ich hatte hohe Erwartungen an die neue Reihe von Victoria Aveyard die bisher eher wegen ihrer Red Queen Reihe bekannt war. Vielleicht war dies mein Fehler, denn REALM BREAKER hat sich bis auf einige ( 2-3 ) interessante und spannende Stellen unglaublich gezogen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, liest sich der erste Teil wie eine große und detailreiche Einleitung und Charakterbeschreibung. Der erste Teil bereitet uns vor, auf etwas dunkles und düsteres. Auf das Lauernde, wie auch immer dieses aussehen wird. Direkt zu Beginn wissen wir womit wir es zu tun haben, kennen die Bedrohung und wissen wo die Reise hin geht. Victoria hat ihre Energie eher in das Worldbuilding und die unterschiedlichen Charaktere gelegt, in die Details und Komplexität dieser. Dies hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Egal welche Haut oder Haarfarbe. Welcher Herkunft. Hier ist alles vertreten. Das Gleiche spiegelt sich auch auf der Karte wieder, welche die detailreichste und komplexeste ist die ich je gesehen habe. Genau dies merkt man auch beim lesen. Gerade am Anfang ging nichts ohne mehrere Notizzettel um in der Geschichte Fuß zu fassen. Um sich Namen, Städte und Adelshäuser zu merken. Dies lag aber auch an der ständig wechselnden Erzählperspektive. Es wird abwechselnd aus den Sichten der einzelnen Charaktere erzählt was die Geschichte runder erscheinen ließ. Es waren 6 unterschiedliche Perspektiven! Wow. Mir viel es dadurch schwer mit so manchen Charakteren Warm zu werden. Der Schreibstil ist somit ebenfalls bildhaft und absolut detailverliebt. Kleidung, Tattoos, Pflastersteine und Gerüche … alles wird erwähnt. Komplex und durchwachsen sind wohl die Wörter mit denen ich diese neue Herr der Ringe angehauchte Welt und Reise beschreiben würde.
Corayne fand ich tatsächlich recht blass und unbeholfen. Sie soll die Auserwählte sein ? Sorasa hingegen hätte den Titel als besagte Heldin im ersten Teil absolut verdient. Erida und Valtik … puh, die waren einfach geil.

REALM BREAKER ist also verdammt komplex ! High Fantasy mit einer riesigen und grandiosen Welt. Vielschichtigen Charakteren. Aber auch zäh, langatmig und nicht besonders oft spannend. Diese Geschichte lebt von den Charakteren die sie am Laufen halten. Lovestory = Zero … schade. Potential für mehr ist da. Ich bin gespannt ob es genutzt wird.

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