Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2018

Leider ist der Funke nicht übergesprungen

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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-bucherstadt-die-bibliothek.html

Inhalt:

Sam ist ein Dieb – aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-bucherstadt-die-bibliothek.html

Inhalt:

Sam ist ein Dieb – aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Von Ruhm und Ehre als Wächter des Weißen Königs. Diese Träume zerplatzen, als er erfährt, wo er seinen Dienst tun soll: in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Sam stellt sich auf tödliche Langeweile ein. Schließlich gibt es dort unten nichts als alte, staubige Bücher. Er ahnt nicht, wie sehr er sich irrt...

Meine Meinung:

Der Schreibstil des Autoren ist sehr bildlich und hat mir wirklich gut gefallen. Auch das Cover hat mich mit den riesigen Bücherregalen im Hintergrund und dem Buch im Vordergrund direkt angesprochen. Was ich auch besonders hervorheben möchte, ist der Klappentext. Oft wird der komplette Inhalt des Buches schon in den wenigen Sätzen auf dem Buchrücken verraten, was besonders dann ärgerlich ist, wenn der überraschende Plot Twist preisgegeben wird. Hier jedoch beschreibt der Klappentext tatsächlich nur die ersten Seiten und schafft es dennoch Spannung zu erzeugen.

Sam bzw. Samir ist ein Dieb und zwar einer der Besten! Trotzdem möchte er sein altes Leben hinter sich lassen und sich der ruhmreichen Aufgabe widmen, den König höchstpersönlich zu schützen. Nachdem er seinen Namen geändert und sich dem zuständigen Offizier vorgestellt hat, muss er jedoch schnell einsehen, dass es nicht so einfach ist in die Palastwache aufgenommen zu werden. Stattdessen wird er in die Bücherstadt Paramythia geschickt um dort das Tor zum Herzen der Bücherstadt zu bewachen.
Sam war mir an und für sich (welch merkwürdige Redewendung, wenn man sie sich mal genau anschaut, nebenbei bemerkt) schon sympathisch, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihm nicht.

Das Setting hingegen hat mir unglaublich gut gefallen! Wer träumt nicht von einer Bibliothek mit den Ausmaßen einer ganzen Stadt? Obwohl mir das wohl schon wieder zu viele Bücher wären. Einige von euch schreien jetzt bestimmt auf, weil es sowas wie „zu viele Bücher“ gar nicht gibt, aber mich frustriert schon ein zu großer SuB. Wie auch immer, zurück zum Thema! Soweit ich mich erinnere, ist mir solch ein Setting in dieser Form noch nicht begegnet und hat mich deswegen auch so begeistert. Sowieso mag ich Bücher, in denen Bücher so eine wichtige Rolle spielen, echt gerne und dies ist eines davon.

Allerdings muss ich sagen, dass der Funke einfach nicht überspringen wollte. Ich kann gar nicht so genau sagen, woran es lag, da mir das Buch grundsätzlich gut gefallen hat, aber es konnte mich einfach nicht packen. Leider fehlte es mir in diesem Buch auch etwas an Spannung. Nicht, dass nicht viel passiert wäre, aber ich habe einfach nicht so mitgefiebert, wie es ich erwartet hätte. Auch das Ende konnte mich nicht gänzlich überzeugen.

Fazit:

Insgesamt ein gutes Buch mit einem sehr anschaulichen Schreibstil und einem wirklich tollen Setting. Trotzdem konnte es mich einfach nicht packen, was ich wirklich sehr schade finde. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, daher gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Märchen & Liebe zu Büchern

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Sam ist ein aufgeweckter, unbeschwerter und erfolgreicher Dieb Mitte 20, der plötzlich aus der Diebesbande aussteigen möchte, um bei der Palastwache zu arbeiten. Dort kommt er zuerst an die Tore der riesigen ...

Sam ist ein aufgeweckter, unbeschwerter und erfolgreicher Dieb Mitte 20, der plötzlich aus der Diebesbande aussteigen möchte, um bei der Palastwache zu arbeiten. Dort kommt er zuerst an die Tore der riesigen Bücherstadt, Paramythia, unterhalb der Erde. Innerhalb der Bibliothek gibt es noch einen abgeschlossenen Bereich mit Märchen und Erzählungen, die nur vom König gelesen werden. Wieder erwarten geschehen hier ungeahnte Dinge und Sam erlebt plötzlich ein gefährliches und spannendes Abenteuer.

Akram El-Baya beschreibt die Charaktere sehr lebendig, sodass man sich schon bald mitten im Geschehen befindet. Phasenweise kann man als Leser nicht ganz nachvollziehen, was in Sam vorgeht und warum er wie handelt, sodass man kurz etwas distanziert von der Geschichte ist. Im weiteren Verlauf erfährt man aber viel mehr von Sams Vergangenheit und kann seine Beweggründe nachvollziehen. Auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen und sehr beschreibend ist, empfand ich das Lesen manchmal etwas holprig. Die Spannung steigt immer mehr an, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und wissen möchte, was hinter den Ereignissen im Herzen der Bücherstadt steckt. Das Ende schließt das vorangegangene ab, wirft aber auch viele Fragen auf.

Die Bücherstadt tief unter Mythia wird sehr genau und ausführlich beschrieben. Ich war während des Lesens so fasziniert von den hohen Regalen, den sehr alten Büchern und den langen, gewundenen Wegen durch die Bibliothek, sodass ich das Buch zu gerne verfilmt sehen würde. Auch die Fabelwesen, die im Laufe des Buches auftauchen und eine wichtige Rolle spielen, haben mich fasziniert. Die Bücherstadt und vor allem ihr Kern haben mich sehr beeindruckt. Die Geschichte ist insgesamt sehr mystisch und geheimnisvoll.

„Die große Galerie von Paramythia. [...] Sie ist ein Wunder. Der wahre Palast, wenn man mich fragen würde. Ein Tempel des Wissens.“ - Jacobus, S. 26


Fazit:
Ich bin fasziniert von dieser fantasievollen Geschichte, die Märchen und die Liebe zu Büchern gekonnt vereint. Auch wenn das Buch manchmal holprig zu lesen war, so kam immer mehr Spannung auf, wodurch die Freude auf Band 2 der Reihe immens steigt.

Veröffentlicht am 19.12.2017

konnte mich einfach nicht packen

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Der Dieb Sam gelangt durch eine List an einen Job als Palastwache. Doch er darf nicht, wie gewünscht, den Weißen König bewachen, sondern bekommt einen Posten in der unterirdischen Stadt der Bücher. Die ...

Der Dieb Sam gelangt durch eine List an einen Job als Palastwache. Doch er darf nicht, wie gewünscht, den Weißen König bewachen, sondern bekommt einen Posten in der unterirdischen Stadt der Bücher. Die befürchtete Langeweile droht ihm dort allerdings nicht, denn schnell häufen sich die mysteriösen Ereignisse.

Die Bücherstadt sowie die fantastischen Wesen haben mir gut gefallen. Die Märchenfiguren sind ungewöhnlich und immer wieder für Überraschungen gut.

Sam ist ein spannender Charakter. Er will seine Vergangenheit als Dieb hinter sich lassen. Er besitzt dadurch geschulte Fähigkeiten und nimmt seine Umgebung immer aus den Augen des Diebes wahr. So richtig warm bin ich mit ihm aber dennoch nicht geworden. Dies mag auch an dem eher distanzierten Erzählstil des Er-Erzählers gelegen haben. Zudem hatte ich nur selten das Gefühl, die Geschichte eines 25-jährigen zu lesen. Oft wirkte Sam in seinen Handlungen und auch seinen Aussagen auf mich deutlich jünger.

Der Klappentext des Buches hat mich total neugierig gemacht. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht wirklich fesseln.
Der Autor hat einen sehr detaillierten Erzählstil. Doch teilweise empfand ich die immer neuen ausführlichen, ausschweifenden Beschreibungen der – durchaus reizvollen – Orte mit der Zeit als langatmig.
Zwar hat mich das Rätsel um die Herkunft der Fantasywesen neugierig gemacht, trotzdem konnte mich die Geschichte einfach nicht packen. Es gibt viele langatmige Passagen, in denen die Handlung nur wenig vorankommt. Spannung kam für mich nur an wenigen Stellen auf.
Es gibt etliche Kampfszenen, dabei empfinde ich es aber immer als störend, wenn die Feinde erst lange Plaudern und offene Fragen beantworten, bevor sie aufeinander losgehen. Die eigentlich dramatischen Szenen werden dadurch in die Länge gezogen und die Brisanz aufgelöst.

Am Ende des Buches gibt es einige Verluste zu verzeichnen. Einige offene Fragen sind beantwortet, doch insgesamt bleiben noch viele Handlungsstränge offen.



Obwohl mir die Idee der Geschichte gefallen hat, habe ich die Handlung größtenteils als langatmig empfunden. Die Bücherstadt sowie die vielfältigen Fantasywesen sind spannend, an Protagonist Sam kam ich allerdings nicht heran. Durch die letzten Seiten musste ich mich regelrecht durchkämpfen, sodass ich die Reihe wohl nicht weiterlesen werde.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Tolle Verbindung der Leidenschaft Bücher und Fabelwesen

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Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der ...

Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der nicht mal lesen kann. Also Langeweile pur...

Schnell findet man durch den toll beschreibenden Schreibstil in die Welt rund um Sam. Mythia und die Bücherstadt sind so bildlich dargestellt, dass quasi ein Kinofilm beim Lesen abläuft.

Als Leser muss man auch gar nicht lange auf Fabelwesen warten, noch erschlagen von der unterirdischen Bücherstadt nimmt die Geschichte ihren Lauf. Spannung, Unglaube und Geheimnisse reihen sich aneinander.

Insgesamt ein starker Auftakt einer Trilogie, der noch ein bisschen Luft nach oben hat. Somit freue ich mich auf die Fortsetzung und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Fesselndes Fantasyabenteuer

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Paramythia eine geheime Bücherstadt mit Fabelwesen die zum Leben erwachen

Klappentext
Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. ...

Paramythia eine geheime Bücherstadt mit Fabelwesen die zum Leben erwachen

Klappentext
Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Von Ruhm und Ehre als Wächter des Weißen Königs. Diese Träume zerplatzen, als er erfährt, wo er Dienst tun soll: in einer riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Sam stellt sich auf tödliche Langeweile ein. Schließlich gibt es dort unten nichts als alte, staubige Bücher. Er ahnt nicht wie sehr er sich irrt ...

Bücherstadt von Akram El-Bahay beginnt in einer Stadt von Mythia entfernt. Sam wächst gemeinsam mit seinen Brüdern in einer Diebesfamilie auf und bekommt das Stehlen sozusagen in die Wiege gelegt. Ihm fällt es schwer, das Alles aufzugeben und ein neues Leben als scharlachroter Wächter unter dem Namen Harun begann. Sein großer Traum war es der Wache des weißen Königs von Mythia beizutreten, jedoch wurde ihm eine ganz andere Aufgabe erteilt.
Seine Aufgabe war es das Marduk Tor, das Tor zum Herzen der Bücherstadt, inmitten tausenden von Büchern zu bewachen. Sam stellte sich auf viele langweilige Stunden vor dem Tor ein, jedoch irrte er sich da gewaltig. Eines Nachts geschah etwas schier unheimliches.
Ein Fabelwesen das aussah wie ein riesiger menschlicher Greifvogel trieb sein Unwesen in der Bücherstadt. Dieses Wesen nannte sich Asfura und war Sam bis zu diesem Tag immer nur aus den Geschichten seiner Mutter, die sie ihm immer vorlas ehe sie verstarb, bekannt. Er konnte es nicht fassen, hatte jedoch nicht lange Zeit sich darauf festzusetzen, da das Wesen sehr angriffslustig war und bereits mehrere Wächter getötet hatte.

Wie es weiter geht bleibt euch überlassen zu entdecken, denn die Spannung geht ab dieser Stelle erst richtig los und das Buch macht seinem Namen aller Ehren.

Fazit
Im Großen und Ganzen ein wirklich sehr spannendes und fesselndes Buch, das viele spannende Moment und eine fantastische Geschichte erhält. Von der ersten Seite an wird man in den Bann des Abenteuers von Sam und seinen später folgenden Freunde gezogen und in die Welt der Bücherstadt mitgenommen.
Die verschiedenen Fabelwesen die in der Geschichte vorkommen, die einzelnen Kämpfe untereinander und schlussendlich das Ende machen hungrig auf den zweiten Band. Jedoch hat das Buch auch einen kleinen Makel trotz des sehr tollen Schreibstils des Autors. An manchen Stellen wünscht man sich sehr schnell, dass es vorbei geht, da sich dieses wenigen Seiten etwas in die Länge ziehen. Der Faden des Buches und die Verfolgung der Geschichte wurde jedoch nie verloren, da selbst bei den Dialogen der einzelnen Charaktere immer sofort klar werde wer den einzelnen Teil spricht, auch wenn einmal nichts dabei stand.
Dieses Buch hat sich zu meinen Lieblingsbuch entwickelt, an das so schnell auch keines herankommen wird.

Ich würde das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen, da ich schlichtweg begeistert bin davon. Am besten eignet es sich für alle Fantasy Liebhaber und ist somit ein muss für einen Fantasy Fanatiker wie mich.