Cover-Bild Mad Prince - Elite Kings Club
Band 4 der Reihe "Elite Kings Club"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783736309838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Amo Jones

Mad Prince - Elite Kings Club

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Liebe ist schmerzhaft, Liebe ist blind, Liebe ist nicht für jeden bestimmt ...

Jeder kennt Nate Malum-Riverside. Er ist charmant, beliebt, attraktiv - und unglaublich gefährlich. Tillie weiß, dass sie sich von ihm und dem Elite Kings Club fernhalten sollte, wenn sie nicht in deren Strudel aus Geheimnissen und Macht gezogen werden will. Doch insgeheim weiß sie längst, dass es dafür schon zu spät ist ...

"Amo Jones' Bücher sind wie Achterbahn fahren - nur ohne Sicherheitsgurt!" MARTA LIKES TO READ

Band 4 der ELITE-KINGS-CLUB -Reihe von Bestseller-Autorin Amo Jones

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2020

Fassungslos

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Wow. Wie lange habe ich auf die Fortsetzung meiner allseitsbeliebten Kings gewartet? Und endlich waren sie hier.
Ich bin einfach nur glücklich gewesen und spreche hier auch noch mal eine Empfehlung der ...

Wow. Wie lange habe ich auf die Fortsetzung meiner allseitsbeliebten Kings gewartet? Und endlich waren sie hier.
Ich bin einfach nur glücklich gewesen und spreche hier auch noch mal eine Empfehlung der ersten drei Bände aus!
Das Cover finde ich einfach toll! Es ist wirklich Hammer ! So könnte ich mir auch Nate vorstellen! Mit seinem düsteren Blick und den Tattoos. 
Der Schreibstil der Autorin war mir schon vorher bekannt und ich mag ihn sehr! Auch wenn sich in diesem Band tatsächlich ein paar Logik Fehler versteckt waren und ich auch hier sagen muss, dass die Autorin, doch manches vielleicht mehr ausgearbeitet hätte, fand ich die Geschichte wieder spannend, düster und aufregend.
Die Charaktere sind diesmal so ganz anders. Tillie ist mir einfach total unsympathisch und ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Ich mochte sie aber schon vorher nicht besonders und in ihren Gedankengängen hat sie einfach mehrmals über Madison und Tate hergezogen, was man einfach nicht macht, wenn man befreundet ist! Tate wurde auch in dem ganzen Buch total schlecht gemacht, was ich wiederum total traurig fand.
Nate war mega gruselig. Während er im ersten Bänden regelrecht manchmal eine Lustige und sympathisch Seite gezeigt hat, war hiervon nichts mehr zu sehen. Er war düster und ich wäre vor ihm geflohen, ab der ersten Sekunde. Das machte das Lesevergnügen manchmal doch etwas zugrunde.
Auch habe ich generell das Gefühl, dass so manche Szenen einfach unnötig und realitätslos sind und ich manche Situationen und Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Zusätzlich wird man was Madison und Bishop angeht, regelrecht neugierig gemacht und dann erfährt man dennoch nie irgendwas, von denen. Sie werden auch hier in ein ganz anderes Licht dargestellt, als in ihrn Büchern, was ich etwas Schade fand.
Aber kommen wir zu den guten Aspekten. Die Autorin versteht sich in ihren Werk, düstere Geschichten zu erschaffen und zu durchleben. Ich habe mehrmals Gänsehaut durchlitten und WOW - Momente blieben nicht aus. Szenen haben mich sprachlos zurück gelassen und auch das Ende war … ich finde keine Worte dafür. Ich weiß nur, dass ich einfach nur fassungslos zurück gelassen wurde und erst mal sacken lassen muss, was sich hier ergeben hat.
Sonderlich viel neues Erfährt man nicht, aber das reizt die Spannung. Ich finde es aber gut, dass Nate so schonungslos ehrlich ist - entweder sie ertrinkt oder sie lernt in der Flut zu schwimmen.

Fazit: Eine Fortsetzung auf die ich lange gewartet habe! Sie hält zwar um Längen nicht mit, was die ersten drei Bände angeht, ist aber einfach nur nervenauftreibend, spannend und düster!
4/5 Sternen ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 23.07.2020

schwacher Start, starkes Ende

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„Mein Name ist Tillie Stuprum, und die Stimmungsschwankungen dieses Kerls rauben mir den letzten Nerv. Aber irgendwie machen sie mich auch an.“
(Tillie über Nate in Mad Prince)

Worum geht’s?

Das Elite ...

„Mein Name ist Tillie Stuprum, und die Stimmungsschwankungen dieses Kerls rauben mir den letzten Nerv. Aber irgendwie machen sie mich auch an.“
(Tillie über Nate in Mad Prince)

Worum geht’s?

Das Elite Kings Universum steht Kopf. Nach einem actionreichen Finale von Silent King, der viele Strukturen aus dem Gleichgewicht gebracht hat, scheint wieder Ruhe einzukehren. Aber nicht für Tillie und Nate. Denn: Die beiden sind nun Eltern einer kleinen Tochter, die Tillie heimlich in Perdita zur Welt gebracht hat. Doch kaum geboren stellt die kleine Micaela bereits einen wichtigen Spielstein im Machtpoker der Elite Kings dar. Doch Nate denkt gar nicht daran, seine Tochter schutzlos stehen zu lassen. Auch wenn das bedeutet, die Frau täglich sehen zu müssen, die er am meisten hasst…

Mad Prince ist der vierte Teil der Elite Kings Club Buchreihe vom Amo Jones. Man benötigt Vorkenntnisse aus Band 1-3, das Buch kann schwer eigenständig gelesen werden. Das Buch ist nicht abgeschlossen und wird in Band 4 fortgeführt.

Schreibstil / Gestaltung

Das Cover von Mad Prince passt mit seiner düsteren Stimmung gut in die Reihe, hebt sich aber mit der Gestaltung zugleich von Band 1-3 ab. Dies ist passend, da in Band 4 und 5 ein anderer Aspekt der Elite Kings betrachtet wird. Das Cover ist ein Hingucker, auch wenn mir die Vorgängerbände mehr zugesagt habe.

Durch Mad Prince führen sowohl Tillie als auch Nate in der Ich-Erzähler-Perspektive, zudem gibt es einen Sprung zu Daemon. Das Verhältnis zwischen Tillie und Nate würde ich auf etwa 80% zu 20% schätzen. Das Buch verläuft größtenteils linear, zwischendurch gibt es aber gelegentliche Rückblenden, die entsprechend durch Kursivschrift erkennbar oder übertitelt sind. Amo Jones bleibt die Meisterin eines gewöhnungsbedürftigen Schreibstils, der ruppig, lustlos und sprunghaft wirkt. Anders als bei Band 1-3 empfand ich dieses Mal den Satzbau oft als verschachtelt und unvollständig. Es bleibt wirr, unkontrolliert und kurios. Dennoch lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Im Buch enthalten sind Kraftausdrücke, explizite Szenen, angedeutete Gewalt sowie der Umgang mit Alkohol und Drogen.

Mein Fazit

Ich bin wohl das, was man einen Elite Kings Club Fan der ersten Stunde nennt. Die drei Vorgängerbände habe ich verschlungen, habe sie geliebt, bin verzweifelt und die Autorin zugleich gehasst. Es ist keine Geschichte wie jede andere, sie zerrt an den Nerven und vielleicht auch ein bisschen am Verstand. Irgendwo zwischen „das ist objektiv gesehen der größte Quatsch“ und „subjektiv bin ich dieser Geschichte voll verfallen“ liegt die Faszination, die diese Reihe für sich beanspruchen kann. Große Freude daher, dass es endlich weitergeht. Doch zugleich kam auch die Angst: Was ist, wenn mich dieser Teil der Geschichte – der um Nate und Tillie – nicht überzeugen kann?

Am Ende von Silent King standen ein riesiger Haufen Enthüllungen, einige Tote und jede Menge Fragezeichen. Bei Mad Prince geht es nun weiter, aber mit einem veränderten Fokus. Statt Madison und Bishop geht es nun um Nate und Tillie – Nate, ebenfalls ein ranghoher King und Tillie, verbleibende Tochter einer Stuprum. Und beide verbindet unerwartetes Glück: Ein kleines Baby namens Micaela. Wie es dazu kam? Das bleibt offen. Fakt ist aber: Dieses Kind wird zum Spielball und so sind Tillie und Micaela schon bald ein Druckmittel. Denn Tillies Schwester Peyton hält Micaela gefangen und schickt Tillie zu den Kings. Und hier beginnt der Wahnsinn. Irgendwo zwischen Wut, Misstrauen, verletzten Gefühle und sexueller Anspannung entwickelt sich eine wirre Geschichte, bei der Nate und Tillie sich immer wieder anziehen und immer wieder abstoßen. Es ist ein stetes Hin und Her, Hass und Liebe liegen bei beiden dicht beieinander. Und natürlich will Nate auch sein Kind wiederhaben, deswegen planen die Kings so einiges. Dass hierdurch eine riesige Lawine an Ereignissen losgetreten wird, ahnt aber noch keiner.

Die Elite Kings waren immer ein Rätsel. Zu keiner Zeit ging es jemals darum, möglichst realistische, greifbare und nachvollziehbare Storys zu produzieren, sonderlich sympathische Charaktere zu präsentieren und mit einer schlüssigen Auflösung zu überzeugen. Das ist nicht schlimm, als Elite Kings Leser weiß man das und ein Stück weit lebt man dafür. Dieser wirre Wahnsinn um verkorkste junge Erwachsene, die keine Moral und keine Grenzen kennen, garniert mit Geheimnissen und Legenden, die so verworren und verrückt sind, dass man gar nicht weiß, ob man sie jemals versteht. Elite Kings ist das beste Beispiel dafür, dass ein Buch begeistern kann, ohne dass man es versteht. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass Elite Kings zeigt, dass Bücher sogar gut sein können, obwohl sie schlecht sind. Aber was soll ich sagen? Bisher habe mich die Elite Kings Bücher immer ratlos hinterlassen – aber in einem positiven Sinne. Hier war erstmals der Fall, dass ich mich nicht ganz zufrieden fühlte. Woran lag es? Waren es Tillie und Nate, die mich als Charaktere nicht wirklich gefallen haben, mich mit ihrem Verhalten nicht abholen konnten? War es der Verlauf der Geschichte? Ist der Drops vielleicht einfach ausgelutscht? Ein bisschen was von allem. Aber von Anfang an.

Nate war noch nie mein Favorit. Von Band 1 an ging er mir auf den Zeiger. Tillie war für mich auch nie eine sonderlich präsente Figur. Und jetzt geht es um die beiden und ihr Baby. Das kann ja heiter werden, dachte ich mir. Ein Baby im Elite Kings Universum – das arme Kind kann nur verlieren. Doch zunächst habe ich verloren: Mich selbst, irgendwo zwischen Seiten um Seiten, die mich nicht mitreißen konnten. Die erste Hälfte des Buches war zäh, plätscherte vor sich hin. Die Autorin wusste irgendwie gar nicht, was sie machen will. Eigentlicher Aufhänger – so dachte ich – ist das entführte Kind. Mit einer zugegebenermaßen soliden, aber nicht übermäßigen Spannung geht es nun darum, das Kind zurückzuholen. Zeitgleich gibt es Streitigkeiten zwischen Nate und Tillie, eine gehörige Portion Skepsis der Kings – und jede Menge planloses Drumherum. Man geht zum Friseur, man säuft ein bisschen, es wird gefrühstückt. Natürlich war Amo Jones bisher nicht für ihren roten Faden bekannt, aber hier wirkte alles so zusammenhangslos, abrupt und ziellos. Ich würde fast schon sagen: Handlungsarm. Als es dann endlich mal spannend wird, steht Amo direkt mit einem Feuerlöscher bereit. Schneller als mir lieb ist (genau genommen vermutlich auf zwei Seiten) ist der vermeintliche Storyaufhänger vorbei. Juhu, nicht. Fortan geht es nur noch um zwei Sachen: Baby und Party. Schon auf dem ersten Blick merkt man, dass dies keine geeignete Kombi ist. Und damit kommt das nächste Problem.

Nämlich das Baby. Man nehme einen Haufen verhaltensauffälliger, viel zu reicher Jungs, eine paar leicht gestörte Mädels, jede Menge Alkohol und einen Haufen Geheimnisse. Und hier packt man jetzt ein wenige Monate altes Baby rein. Passt? So sehr wie Unschuld im Bezug auf die Kings. Und das merkt man auch. Das Baby spielt vor allem für die Beziehung Tillie und Nate eine Rolle. Nate will sie beschützen, Nate will Tillie loswerden, eigentlich liebt Nate Tillie und sowieso ist alles kompliziert. Das Baby ist so gesehen nur der Grund, wieso Tillie und Nate überhaupt wieder aufeinandertreffen. Und so unpassend wird es leider auch in die Geschichte eingebaut. Das Baby kann genau 3 Sachen: Glücklich glucksen, schlafen und kuscheln. Ein Traum, so gesehen. Es schläft durch, es schreit nie, das Windelnwechseln ist ein Traum, rosarote Familienwelt eben. Immer wieder beteuert Tillie, wie sehr sie das Baby liebt, merken tut man es aber kaum. Party hier, Ausflug da, dies das. Auch die anderen Beteiligten benehmen sich in etwa so, wie man es erwartet. Aw, Oh, hihihi. Ehrlich gesagt wirkt es eher so, als hätte die Autorin den Kings eine Baby Born vor die Tür gelegt, um die sich jetzt gekümmert wird. Zumindest hin und wieder, denn so etwa 90% der Zeit ist das Baby (wenn es nicht schläft), sowieso bei Nates Mutter. Es wirkt einfach komplett komisch, wie das Baby thematisiert wird. Es gibt einen Mädelsausflug, wo man mit dem Baby (Säugling!) auf dem Rummel ist, es isst Zuckerwatte und fährt Karussell. Hä, wie bitte? Ja, so ging es mir. Komisch vor allem, wenn man bedenkt, dass die Autorin selbst Mutter ist.

Abgesehen von der Geschichte um das Baby läuft eigentlich alles, was man bereits aus Band 1-3 kennt, weiter. Wilde Partys, kleine Spielchen, On-Off-Getue, ein bisschen Sex, hier und da Drogen und Alkohol. Halt der normale Elite Kings Wahnsinn, aufgewärmt und neuverpackt. Jeder mit jedem, zugleich aber niemand mit irgendwem. Viel Lärm um Nichts. Nach der Hälfte des Buches war ich tatsächlich so enttäuscht, dass ich sogar aufhören wollte, weiterzulesen. Aber! Ich bin froh, es nicht getan zu haben. Denn verborgen hinter zahlreichen Seiten, die mir auf die Eier gingen, findet man endlich das, wofür man kam: Die Geheimnisse, die Spielchen, die verrückten Ereignisse und wirren Drohungen. Hallo, die Elite Kings sind zurück.

Und ab hier hatte mich die Geschichte wieder, komplett, bis zur letzten Nervenzelle. Neue (vermeintliche) Feinde treten auf, es gibt neue Hinweise auf die Elite Kings Club Geschichte und auch Perditta ist ein wichtiges Thema. Tillie findet ein neues Buch mit Zeichnungen, die neue Geheimnisse und Fragezeichen einführen. Es gibt Clubaktivitäten, die einen verwirren, verblüffen und zugleich ängstigen. Der Spannungsbogen, der vorher kaum vorhanden war, steigert sich immens schnell und stark. Seite um Seite bin ich durch die Geschichte gehastet, habe versucht zu verstehen und Fäden zu verknüpfen, nur um zu merken, dass ich rein gar nichts mehr verstehe und selbst die Erkenntnisse aus Band 1-3 teilweise in Frage zu stellen sind. Es gibt Plottwist um Plottwist, einige Nebelkerzen und viele falsche Fährten. Vor allem aber gibt es einen riesigen Knoten im Gehirn. Überraschend emotional und vielschichtig passiert etwas Unerwartetes, was alles auf den Kopf stellt. Ich war verblüfft, wie feinfühlig und facettenreich die Autorin dieses Thema und die hieraus resultierenden Gefühle und Handlungen beleuchtet hat. Sicher ist diese Art der Bewältigung nicht gerade das, was der normale Leser machen würde, aber zu den Kings passt es. Und alles gipfelt in einem Finale, bei dem man atemlos dasitzt, nichts mehr versteht. Man ist verwirrt, man fragt sich, ob man etwas übersehen hat. Man will verstehen, man will Erklärungen. Man wird sie vielleicht kriegen, in Band 5. Vielleicht auch nicht. Aber die zweite Hälfte – DAS ist, wofür ich hergekommen bin. Das ist mein Elite Kings Club.

Am Ende des Buches steht man wieder da. Man weiß einfach gar nichts. Man versteht noch viel weniger. Was der Elite Kings Club eigentlich ist, wie die Macht kommt und was das alles soll? Kein Stückchen weiter gekommen bin ich. Ein wirrer Haufen Puzzleteile, die alle nicht zusammenpassen. Fast schon habe ich die Befürchtung, sie werden auch nie zusammenpassen. Auf jeden Fall endet das Buch mit einem Knall und ich freue mich darauf, mehr zu lesen, weiterzulesen. Ich will mehr über Brantley erfahren, der in diesem Buch häufiger vorkam (er wird in Band 6 ja sein eigenes Buch bekommen) und den man gerne verstehen möchte. Und verdammt, ich muss endlich wissen, was bei Bishop und Madison los ist. Denn hier brodelt es gewaltig und trotz einiger Ideen bin ich mir sicher, dass die Autorin sich am Ende etwas ausgedacht hat, was wieder alle Erwartungen sprengt. Auch wenn ich befürchte, dass die Erklärung hierfür erst so richtig in Band 7 kommen wird. Ich bin und bleibe Team Madison/Bishop, leider können mich Tillie und Nate weiter nicht überzeugen. Sie sind blass, langweilig, eindimensional. Tillie hat in diesem Buch so wenig Tiefe, es gibt kaum etwas, was sie auszeichnet. Nate ist, wie man ihn bisher immer gekannt hat. Nur seine überfürsorgliche Vaterrolle wirkt etwas komisch. Aber vielleicht wird das alles in Band 5 ja besser.
Mad Prince ist im Endeffekt das erste Buch der Reihe, was mich nicht vollendens begeistern konnte. Zwar kommen viele Elemente, die man bereits kennt, auch hier wieder vor und der Grundaufbau der Geschichte aus Geheimnissen, Fragezeichen und durchgeknallten jungen Erwachsenen bleibt bestehen. Aber vor allem die erste Hälfte des Buches wirkt handlungsarm, unfokussiert und unpassend. Die komplette Babythematik wirkt willkürlich und fast schon lächerlich. Erst die zweite Hälfte vermag wieder auf dem gewohnten Niveau des Elite Kings Clubs zu überzeugen, mit einem knallenden Finale und verdammt vielen Fragen. Ein starkes Buch, was weiterhin in die „was zur Hölle lese ich hier eigentlich“-Sparte passt, aber zeitgleich das Gefühl vermittelt, kaum vorwärts zu kommen. Denn selbst am Ende bleibt nur eine Erkenntnis:

„Du bist in eine Welt hineingeraten, von der du kaum etwas weißt.“
(Ein King zu Tillie in Mad Prince)


[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 06.09.2020

MAD Prince

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Die Kings sind back,
In Teil 4 geht es um Nate Malum Riverside.
Ich habe mich lange auf seine Geschichte gefreut, und wurde nicht enttäuscht.
Allerdings sollte man vorher Band 1-3 gelesen haben. Denn ...



Die Kings sind back,
In Teil 4 geht es um Nate Malum Riverside.
Ich habe mich lange auf seine Geschichte gefreut, und wurde nicht enttäuscht.
Allerdings sollte man vorher Band 1-3 gelesen haben. Denn sonst kommt man absolut nicht mit.


Nate & Tillie
Ist wie Feuer und Eis
Liebe und Hass
In den ersten Bänden zeigt Nate einen immer eine Fassade, man erfährt so gut wie garnichts über ihn. In dem Teil zeigt er sein wahres Gesicht. Und man weiß nicht ob man ihn lieben oder hassen soll. Natürlich ersteres, aber er wirkt so verletzt und kalt. Das es einem Eis kalt den Rücken runter läuft. Aber trotzdem hat er eine Art wo man ihn einfach direkt ins Herz schließt.
Ich sag ja, total verquer.

Über Tillie kann ich fast garnichts sagen weil ich nicht weiß wie ich sie einschätzen soll. Ich mag die einfach nicht, ich werde nicht warm mit ihr.

Ein dicken minus Punkt muss ich leider geben, denn das mit ihrer kleinen Tochter fand ich nicht gut ausgearbeitet. Ich hatte das Gefühl Tillie hat die kleine Maus nur abgeschoben, " um ihr Leben zu leben" und wer bitte, gibt sein Säugling ständig ab.?
Und das nur so By the way...

Auch in diesem Teil hat man wieder alle Kings um sich rum. Was mir sehr gut gefällt. Ich liebe die Kings einfach.

Die Wendung von Maddie, macht mir iwie Angst, weil ich Sie immer mochte.

Dieser Teil ist auch wieder extrem spannend, verquer und einfach total abgedreht.
Aber ihr dürftet wissen, dass Amo eine Welt erschaffen hat, wo alles geht aber nichts muss.
Und wenn man denkt, man hat irgendwas verstanden liegt man völlig falsch. Sie schafft es immer einen völlig ahnungslos, hilflos und mit gefühlt unendlich vielen Fragezeichen stehen zu lassen.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Spannend, aber es fehlte was

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Kennt ihr das, wenn man sich wahnsinnig auf eine Fortsetung freut und dann kommt sie endlich und die Erwartungen werden nicht erfüllz? So ging es mir leider mit dem vierten Teil der Elite Kins Club Reihe. ...

Kennt ihr das, wenn man sich wahnsinnig auf eine Fortsetung freut und dann kommt sie endlich und die Erwartungen werden nicht erfüllz? So ging es mir leider mit dem vierten Teil der Elite Kins Club Reihe.
Die ersten drei Teile habe ich in einem Rutsch durchgesuchtet, im Ernst, ich habe an einem Wochenende alle drei Teile gelesen. Es war so spannend, so verrückt und anders, man konnte gar nicht aufhören.
Natürlich bleint auch Teil 4 weiterhin spannend und mysteriös, man ist am Ende genauso schlau wie am Anfang. Das kann Amo wirklich gut, so viele Geheimnisse einbauen, bis man nicht mehr durchblickt. Und das liebe ich auch.
Aber ich konnte mich einfach nicht mit Tillie anfreunden und die Kapitel aus Nates Sicht kamen mir zu wenig vor. Auch die Verbindung zwischen ihnen - diese Hass-Liebe konnte ich nicht spüren. Mal streiten sie sich, mal will Nate sie nicht mehr sehen und im nächsten Moment will er sie ganz nah bei sich halten. Und wenn sie mal miteinander reden, werden sie immer unterbrochen, Gefühle bleiben unausgesprochen. Es wird mir ein bisschen zu viel auf Eifersucht gesetzt, besonders Tillie hat tierische Probleme, wenn Nate mit anderen flirtet, sie selbst baggert aber jeden an, der ihr über den Weg läuft.
Auch die Story mit dem Baby kam mir zu kurz. Im Grunde wird dieses Kind immer nur abgegeben und Tillie geht lieber feiern.
Manche Szenen waren im Grunde Wiederholungen aus den ersten drei Teilen, aber weniger durchdacht - so wirken die Kings diesmal nicht so gefährlich, sondern eher unentschlossen und lassen sich zu sehr von Tillie reinreden. Sie wirken weich.
Mas mich fertig gemacht hat, sind die Probleme von Maddi und Bishop. Wir haben drei Bände diese kuriose Beziehung erlebt und es war nie einfach zwischen ihnen, aber wieso muss Amo ihnen das "Happy End" so madig machen? (Man merkt, Maddi mochte ich deutlich liebeer als Tillie, denn ihre Probleme tangieren mich deutlich mehr ).
Die traurige Szene gegen Ende hat mich leider nicht abholen können, ich konnte mit Tillie nicht mitfühlen, zumal sie danach wieder viel zu schnell erotische Gedanken im Sinn hatte (klar kann man denken, dass sie sich vom Schmerz ablenken wollte, aber es wirkte so gestelzt).
Trotzdem fand ich es weiterhin super spannend und aufregend, ich bin auf den nächsten Teil gespannt.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

"Es wird immer absurder und abwegiger"

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Das Buch hat recht schnell Fahrt aufgenommen und auf einmal wurde es sehr hektisch und es ist soviel passiert, dass man gar nicht mehr hinterhergekommen ist. Leider wurde es etwas unübersichtlich.
Ich ...

Das Buch hat recht schnell Fahrt aufgenommen und auf einmal wurde es sehr hektisch und es ist soviel passiert, dass man gar nicht mehr hinterhergekommen ist. Leider wurde es etwas unübersichtlich.
Ich glaube bzw. hoffe, dass ich alles richtig verstanden habe.

In diesem Teil geht es um Tillie und Nate und nicht mehr um Madison und Bishop.
Allerdings muss ich wirklich sagen, beide Hauptprotagonisten sind jetzt echt nicht das Wahre. Nebencharaktere ja, Hauptcharaktere nicht so.
Habe selten so viel nonsense und so viel ich hasse dich, aber will dich vögeln, hab ich selten erlebt. Irgendwann muss das doch mal die Richtung ändern?
Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte ganz im Dark Romancestil.
Wirklich absurd, besonders nach einigen Szenen, die ich natürlich aufgrund von Spoilergefahr nicht nennen kann.

Hoffentlich wird der zweite Teil besser.

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