Cover-Bild Tattoo
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783734106514
Ashley Dyer

Tattoo

Thriller
Bettina Spangler (Übersetzer)

Dein Körper ist seine Leinwand – und seine Absichten sind mörderisch

Liverpool: Ein perfider Frauenmörder hält die Stadt in Atem. Seine Opfer findet man stets sorgfältig arrangiert und von Kopf bis Fuß mit kryptischen Tätowierungen bedeckt – die ihnen vor ihrem Tod mit einem Dorn beigebracht wurden. Detective Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake machen seit Monaten Jagd auf den »Dornenkiller« – ohne Erfolg. Dann wird erneut eine tätowierte Leiche gefunden. Das Opfer sieht Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich, und Carver wird klar: Der Killer jagt auch ihn …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2019

Ein unterhaltsamer Thriller mit vielen Wendungen und interessanten forensischen Details

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Seit einem Jahr geht in Liverpool ein Frauenmörder um, der seine Opfer von Kopf bis Fuß mit seltsamen Tätowierungen übersät. Vier Frauen hat er bereits getötet und ihre kunstvoll arrangierten Körper auf ...

Seit einem Jahr geht in Liverpool ein Frauenmörder um, der seine Opfer von Kopf bis Fuß mit seltsamen Tätowierungen übersät. Vier Frauen hat er bereits getötet und ihre kunstvoll arrangierten Körper auf öffentlichen Plätzen zur Schau gestellt. Und egal, wie sehr sich Detective Greg Carver und seine Kollegin Ruth Lake bemühen. Der Dornenkiller ist ihnen immer einen Schritt voraus. Bis zu dem Tag, als eines der Opfer Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich sieht und der Fall persönliche Züge annimmt. Denn nur kurze Zeit später wird Carver selbst in seiner Wohnung schwer verletzt, während seine Partnerin Ruth Lake alle vorhandenen Spuren entfernt. Warum zum Teufel hat sie das getan? Ist sie etwa selbst die Mörderin?


"Tattoo" ist ein wendungsreicher Thriller, der von einem Autorenduo stammt. So verbirgt sich hinter dem Pseudonym Ashley Dyer zum einen die erfolgreiche englische Thrillerautorin Margaret Murphy, die vielen Krimilesern bekannt sein dürfte und zum anderen die Forensikexpertin Helen Pepper, die wohl eher für die fachliche Seite der Handlung verantwortlich war. Deshalb wundert es auch nicht, dass der gut durchdachte Plot gleich mit einer ganzen Reihe an forensischen Details ausgestattet worden ist und auch im medizinischen Bereich kein Mangel an exakten Diagnosen herrscht. Eine Zusammenarbeit, die gute Früchte getragen hat und frischen Wind in Murphys stets psychologisch ausgerichteten Spannungsromane bringt.


Als Hauptfigur, um die sich nach dem mysteriösen Ausfall ihres Partner alles rankt, ist Ruth Carver eher undurchsichtig dargestellt und erhält erst im Verlaufe des Buches Kontur. Dann nämlich, als klar wird, dass sie eine Polizistin ist, die hartnäckig zu kämpfen versteht und alleine gut zurechtkommen kann. Nur bei der Einhaltung vorhandener Regeln offenbart sich ein Defizit, wie auch bei ihrer Loyalität, die vor allem in diesem Fall verhängnisvolle Züge annimmt. Deshalb baut der Leser auch wenig Sympathie für sie auf, weil die zwielichtige Kommissarin wie ein einsamer Wolf durch die Gegend streift.


Die Geschichte selbst wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die sich erst spät miteinander verweben und interessant und spannend angelegt worden sind. Trotzdem weist der Thriller in seinem Verlauf immer wieder Flauten auf, die auf zu viele Nebenhandlungen und einer eher weitschweifigen Erzählweise zurückzuführen sind. Schade. Hier hätten einige Kürzungen dem ansonsten gut konstruierten und mit einer interessanten Mordmethode einhergehenden Thriller gut getan. Deshalb muss jeder Leser für sich entscheiden, ob er ausgiebige Schilderungen mag oder lieber mit einem rasanten Tempo über die Seiten jagt.


Fazit:
Ein unterhaltsamer Thriller mit vielen Wendungen, einer ungewöhnlichen Mordmethode und interessanten forensischen Details, die seine Leser erschauern lassen.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Da wäre mehr drin gewesen!

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Detective Chief Inspector Greg Carver wird angeschossen in seiner Wohnung aufgefunden. War es ein Selbstmordversuch? Oder steckt der ominöse Dornenkiller dahinter, der seit über einem Jahr erfolglos von ...

Detective Chief Inspector Greg Carver wird angeschossen in seiner Wohnung aufgefunden. War es ein Selbstmordversuch? Oder steckt der ominöse Dornenkiller dahinter, der seit über einem Jahr erfolglos von Carver und seiner Kollegin Ruth Lake gejagt wird? Der Mörder hat bereits fünf Frauen auf dem Gewissen. Jedes Opfer hat er vor derenTod mit einem Pflanzendorn tätowiert, und das fast am ganzen Körper. Die letzte Frau scheint in einem Zusammenhang mit Carvers Frau zu stehen, sie sieht ihr sehr ähnlich und trägt zudem deren Ohrringe. Nun ist es erst mal an Ruth, den Killer zu finden, Carver liegt mit schweren Verletzungen und anfangs ohne Erinnerungen an den Anschlag auf ihn im Krankenhaus.
Das englische Autorenduo Ashley Dyer hat mit „Tattoo“ einen Thriller geschrieben, auf den ich mich aufgrund des Klappentextes sehr gefreut hatte. Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie erwartet. Trotz eines flüssigen und leicht lesbaren Schreibstils konnte der Spannungsbogen nicht über die langen 558 Seiten des Buches gehalten werden. Manches hat mich verwirrt, nicht immer konnte ich dem Geschehen problemlos folgen. Erschwerend kamen die manchmal nicht nachvollziehbaren Handlungsweisen der Protagonisten hinzu. Und auch manche sehr ausführliche Erklärungen empfand ich als etwas langweilig. Andererseits kam für mich der eigentliche Fall des Dornenkillers zu kurz. Hier hätte ich mir mehr Ermittlungsarbeit gewünscht, dieses Verbrechen hatte mich in der Buchbeschreibung „angesprochen“. Viel Platz nahmen dagegen die Probleme der Ermittler ein. Schade, die Geschichte des Dornenkillers hätte meiner Meinung nach Potential für einen grandiosen Thriller gehabt! Bei meiner Bewertung möchte ich aber die Idee als solche positiv hervorheben.
Das Cover finde ich toll, die blutrote Schrift auf dem silbernen Hintergrund sieht super aus. Ebenso lässt der Titel auf eine blutige Geschichte schließen.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Langatmiger Mittelteil zerstört spannenden Fall

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Tattoo ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe um das Ermittlerduo Greg Carver und Ruth Lake.

Unüblich für einen Thriller, beginnt das Buch direkt mit Kapitel eins und hat keinen Prolog. Hier bekommen ...

Tattoo ist der Auftakt einer neuen Thrillerreihe um das Ermittlerduo Greg Carver und Ruth Lake.

Unüblich für einen Thriller, beginnt das Buch direkt mit Kapitel eins und hat keinen Prolog. Hier bekommen wir mit, wie eine Frau in Greg Carvers Wohnung Spuren beseitigt und seine privaten Akten zum Dornenkiller-Fall sowie die Tatwaffe mitnimmt, während Carver angeschossen wurde und mit seinem Leben kämpft. Den Klappentext von der Umschlagsinnenseite im Hinterkopf, fragt man sich sogleich ob es sich bei der Frau um Ruth handelt und wie dies zur Szene passen könnte. Denn es wirkt so, als sei die Frau auch diejenige die Greg angegriffen hat.
Greg Carver hatte die Leitung in den Ermittlungen zum Dornenkiller inne und der Fall hat ihn auch privat immer mehr beschäftigt, bis es mit dem letzten Opfer Kara, das Carvers Frau zum Verwechseln ähnlich sah, sogar persönlich wurde. Nach dem Übergriff befindet sich Carver aber erst einmal auf einem langen Weg der Genesung und so übernimmt Ruth die Ermittlungen.
Hier finde ich interessant, dass man als Leser in einen Fall einsteigt, in dem bereits seit einem Jahr ermittelt wird und in dem gerade das fünfte Mordopfer gefunden wurde. Dies unterscheidet das Buch definitiv von „typischen“ Thrillern und ist erfrischend anders.
Durch (Fieber-)Träume von Carver und die Ermittlungen von Ruth bekommt man zwar auch einen Rückblick auf das letzte Jahr, im Fokus stehen jedoch die aktuellen Tätigkeiten und somit auch das aktuelle Opfer, sowie der Überfall auf Carver.
Dabei stoßen Ruth und der Rest des eingespannten Teams immer wieder auf Hinweise und Unstimmigkeiten, die Fragen hinsichtlich des Ablaufes der Nacht des Überfalls und dem Zusammenhang mit den Dornenkiller-Morden aufwerfen. Schnell ist klar, dass Greg nicht die Wahrheit sagt und sich dabei hinter seiner Amnesie versteckt.
So kommt es, dass Ruth immer wieder zu ihm ins Krankenhaus fährt und ihn zur Rede stellt, dabei aber nichts in Erfahrung bringt. Leider störte mich das ziemlich an dem Buch. Bei 560 Seiten war ich im Voraus sehr gespannt, ob die Autorin es schafft die Spannung durchweg hoch zu halten. Nun, tut sie leider nicht. Vor allem der Mittelteil ist geprägt von einem Hin und Her zwischen Ruth und Greg, in dem jeder versucht die Geheimniskrämereien des Anderen zu durchschauen. Dies hätte man durchaus kürzer und knackiger verpacken und dem Buch so gut 150-200 Seiten ersparen können, die zur Spannung nicht wirklich etwas beigetragen haben.
Was mir wiederum gefallen hat, war, dass es auch wenige Kapitel aus Sicht des Killers gab. Hier bekommen wir mit wie er die Ermittlungen im Fernsehen verfolgt und Ruth beobachtet. Dabei lernt man teilweise die Intention hinter den Taten kennen, ohne aber wirklich etwas über den Täter oder seine Identität zu erfahren, sodass die Spannung, was diesen Teil betrifft, hoch bleibt.
Im Laufe des Buches tauchen dann zwei Personen auf, die mir sehr suspekt erschienen und ich hatte schon bald eine Vermutung, wer der Täter ist. Hier gab es aber keine eindeutigen Hinweise, es kann am Ende also durchaus ein Überraschungsmoment geben.
Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch durchaus überzeugt hat und der behandelte Fall, abgesehen von den Längen, spannend, schlüssig und ausgeklügelt war. Allerdings wurde ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm. Jeder macht sein eigenes Ding und hat Geheimnisse vor dem Anderen, obwohl immer wieder betont wird, dass sie eine enge Freundschaft verbindet. Das will für mich nicht so recht zusammenpassen und so werde ich die Reihe wohl nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Sehr gut

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Angelika und ich haben uns dieses interressante Buch den letzten Monat durchgelesen. Wir sind sehr begeistert von dieser wunderbaren Lektüre.

Angelika und ich haben uns dieses interressante Buch den letzten Monat durchgelesen. Wir sind sehr begeistert von dieser wunderbaren Lektüre.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Spannend

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Als ich dieses Buch vom Blogger Portal zugeschickt bekommen habe, war ich schon sehr gespannt. Alleine das Cover finde ich sehr ansprechend. Da ich selber einige Tattoos habe, fand ich den Buchtitel außerdem ...

Als ich dieses Buch vom Blogger Portal zugeschickt bekommen habe, war ich schon sehr gespannt. Alleine das Cover finde ich sehr ansprechend. Da ich selber einige Tattoos habe, fand ich den Buchtitel außerdem recht interessant. Die Ermittlerin Ruth Lake ist am Anfang des Buches irgendwie richtig merkwürdig. Keine Ahnung wieso, aber ich kann keine richtige Sympathie zu ihr herstellen. Als dann auch noch Ihr Kollege Detective Greg Carver angeschossen in seiner Wohnung gefunden wird, wird Detective Lake immer merkwürdiger. Im Laufe des Buches soll man auch erfahren wieso, da ging mir dann auch ein Licht auf.

Der Schreibstil war sehr flüssig und dennoch interessant. Wie oben schon erwähnt, waren die Protagonisten wirklich nicht einfach in diesem Buch. Der „Dornenkiller“ jedoch war perfekt beschrieben, und einem standen die Haare zu Berge wenn er einen neuen Mord begann. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie der Dornenkiller seine Opfer suchte und mit einem spitzen Gegenstand tätowierte. Der Killer hat zwar mehrere Frauen ermordet, im Buch geht es aber hauptsächlich um den letzten Mord an Kara Grogan, 20 Jahre und 1,78 m groß. Ihr Todestag ist der 22. Dezember.

Als die Leiche der 20-jährigen gefunden wird, beginnen einige Befragungen. Ich finde diese ziehen sich sehr in die Länge und nehmen dem Buch nochmals Spannung. Natürlich wollen Sie den Mörder finden, aber irgendwie war es nicht wirklich spannend jede Befragung bis ins kleinste Detail zu lesen. Das Ende des Buches hat mich aber dann doch überrascht und ich kann dem Buch keine so schlechte Bewertung geben.