Cover-Bild Der letzte erste Blick
Band 1 der Reihe "Firsts-Reihe"
(213)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick

Manchmal genügt ein einziger Blick ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Selten hat mich ein Buch so schnell und so sehr begeistert

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Zuerst war da natürlich das Cover, was sonst. Ich bin nun mal jemand, der sich zumindest bei Büchern gern auch mal vom Äußeren täuschen lässt. Hier gefiel mir, dass es schwarz-weiß gestaltet war und nur ...

Zuerst war da natürlich das Cover, was sonst. Ich bin nun mal jemand, der sich zumindest bei Büchern gern auch mal vom Äußeren täuschen lässt. Hier gefiel mir, dass es schwarz-weiß gestaltet war und nur durch kleine, dezente Farbtupfer lebendig wurde. Es wirkt ruhig, gelassen, aber nicht bleich. Gleichzeitig ist eine innige Umarmung abgebildet (in der sich der Kerl hinunterbeugt und sich das Mädel nicht hochrecken muss, diese Emanipation ist selten auf Buchcovern!), wodurch eine Art Wärme transportiert wird. Ich kann es schwer beschreiben, meinen Gefallen hat es jedenfalls gefunden. Die Leseprobe hat mir den Rest gegeben, sodass ich das Buch einfach lesen MUSSTE. Ich liebe das Sprichwort „Was sich liebt, das neckt sich“ und schon von Anfang an war klar, dass das quasi das Motto von Der letzte erste Blick sein würde. Übrigens bekommt der Titel im letzten Drittel seine Bedeutung, es geht also nicht nur darum, die Leser mit einem möglichst mysteriösen Satz einzufangen. ?

Protagonisten
Emery ist ein Mädchen, das ich mir nicht besser hätte ausdenken können. Genau genommen hätte ich nichts dagegen, sie als beste Freundin zu haben. Sie hatte es beileibe nicht leicht im Leben, hat aber einen Weg gefunden, damit zurecht zu kommen und weiter zu machen. Sie umgibt sich mit den richtigen Leuten und findet in Dylan jemanden, der wie für sie gemacht ist. Gleichzeitig weiß sie sich zur Wehr zu setzen und sorgt mit einem Schlag auf die jetzt blutige Nase ihres nagelneuen Mitbewohners dafür, dass ich sie seit den ersten Sätzen dieses Buches liebe. Ich kann einfach nicht anders. Bei Dylan ging es mir genau so: Kaum taucht er auf der Bildfläche auf, ist es um mich geschehen. Das ist etwas ganz Besonderes und ich verehre Bianca Iosivoni beinahe dafür, dass sie mir diese beiden Charaktere vorgestellt hat. Natürlich ist von Anfang an klar, dass die beiden miteinander glücklich werden – schließlich ist das der Sinn dieses ganzen Romans. Die Entwicklung ihrer Beziehung ist allerdings ebenso besonders wie die Protagonisten selbst.

Handlung
Wir beginnen mit einem wortwörtlichen Schlagabtausch, den sich unsere Protagonistin liefert, setzen die Geschichte mit vielen einfallsreichen Streichen fort und enden irgendwie in einer tollen, authentischen Liebesgeschichte. Das ist genau der Stoff, den ich mir von Romanen wie diesem erhoffe und viel zu selten bekomme. Ich selbst neige dazu, dieses Heck-Meck mit meinen Mitmenschen zu treiben, das auch Emery und Dylan verbindet, wobei es bei mir nie in Klamotten-Klau oder Manipulation der Fernbedienung (ich wünschte, das wäre mir in einer bestimmten Situation eingefallen!) endet. Deshalb gefällt mir dieser rote Faden, der sich durch die Geschichte zieht, sehr gut: ich kann es nachvollziehen. Sie zeigen gegenseitiges Interesse und auch eine gewisse Nähe. Um diese Streiche zu spielen, müssen sie sich schon recht gut kennen und auch vertraut miteinander sein. Das gefällt mir besonders gut: Diese Nähe zwischen Emery und Dylan wird unter anderem durch diese Streiche sehr deutlich, sodass ständige Sexszenen – die übrigens auch überhaupt nicht zum Rest der Geschichte gepasst hätten – überflüssig werden. Sex ist nur dann eingesetzt, wenn er passt und absolut in eine Szene gehört. Allein das hebt Den letzten ersten Blick schon von anderen Romanen dieses Genres ab, die leider viel zu häufig in die Erotik-Schublade greifen, um Nähe oder Liebe auszudrücken. Ja, natürlich spielt Sex auch hier eine Rolle, die Charaktere sind schließlich in den ersten Collegejahren. Aber das ist eher unterschwellig und sehr dezent, nicht „in your face“. Mir fällt einfach keine bessere Beschreibung ein, aber ich bin begeistert. Die Beziehung zwischen Emery und Dylan entwickelt sich so natürlich, dass ich im Grunde gar nicht mitbekommen habe, dass sie plötzlich ein Paar wurden. Und auch das ist ein riesiger Pluspunkt, denn mal ehrlich: Stellt sich nicht jeder an einem gewissen Punkt einer Beziehung die Frage nach dem Etikett? „Was sind wir eigentlich? Freunde, gute Freunde, Freunde mit gewissen Vorzügen, ein Paar, ein nicht ganz so monogames Paar?“ Es gibt so viele Varianten und selten ist klar, wo man gerade steht. Es spielen ja immer zwei mit und die haben nicht immer dieselbe Ansicht. Dieser Aspekt ist nicht durch ständige Selbstzweifel oder so in die Geschichte eingebaut worden, sondern die Übergänge zwischen „Wir kennen uns gerade mal fünf Minuten“ über „Ich glaub, ich kann dich ganz gut leiden“ bis zu „Mensch, ich hab dich verflixt gern“ verlaufen so fließend, dass man sie beim Lesen kaum mitbekommt. Das liegt nicht zuletzt am Stil der Autorin, aber dazu später mehr. Emery und Dylan haben natürlich – wie sollte es anders sein, schließlich müssen ein paar Klischees des Genres ja doch erfüllt werden – jeweils ein Päckchen zu tragen. Bei Emery ist es ein Ereignis aus der Vergangenheit, das sie gewissermaßen sogar wortwörtlich verfolgt, Dylan trägt ein Geheimnis und eine Aufgabe mit sich herum. Und ja, es ist ein Klischee. Klischees müssen aber nicht immer schlecht sein. In diesem Fall finde ich die Hintergrundgeschichte nicht nur angemessen, sondern notwendig, um ein paar Wendungen einzubauen. Und was das für Wendungen sind! Manche Dinge habe ich kommen sehen, andere haben mich total von den Socken gehauen. Fest steht, dass ich mir so manche Träne nicht verdrücken konnte, während ich an anderen Stellen wegen meiner Lachanfälle von Mitreisenden in der Bahn schief angeschaut wurde. Mehr verlange ich nicht von einem Buch!

Schreibstil
Durch ihre Art, die Dinge auf den Punkt zu bringen und dabei das Drumherum auch noch so gut zu beschreiben, dass ganz leicht Bilder in meinem Kopf entstehen, hat mich die Autorin um ihren kleinen Finger gewickelt. Das ging ratzfatz. Mal ganz abgesehen von der Storyline, die ich, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, liebe, bildet sie durch ihre Worte und die Art, damit umzugehen, der Geschichte einen so tollen Rahmen, dass ich einfach nicht anders kann, als diesen Kettensatz zu formulieren, weil ich gar nicht weiß, wie ich meine Begeisterung sonst ausdrücken soll!

Ich bin fast ein bisschen traurig, Emery und Dylan verlassen zu müssen. Gerade die letzte Szene hat mir noch ein abschließendes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wenigstens wird es zumindest einen weiteren Band um die Clique geben und die Chancen, dass diese beiden uns als Nebenfiguren erhalten bleiben, stehen gut. Ich bin also gespannt und werde den Wartezeitraum zum nächsten Band Der letzte erste Kuss vermutlich mit weiteren Geschichten aus Bianca Iosivonis Feder überbrücken.

Fazit
Selten hat mich ein Buch so schnell und so sehr begeistert, obwohl ich mit recht niedrigen Erwartungen an es herangetreten bin. In diesem Genre ist es eben schwer, hervorzustechen. Bianca Iosivoni hat es geschafft und ich bin sehr gespannt auf Band zwei!

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Veröffentlicht am 25.05.2017

Macht Spaß zu lesen!

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Nach vielen Rückschlägen und schlechten Erfahrungen lässt Emery ihre Vergangenheit hinter sich und studiert in weiter Ferne. Doch das Unglück scheint sie weiterhin zu verfolgen: Nicht nur, dass das erste ...

Nach vielen Rückschlägen und schlechten Erfahrungen lässt Emery ihre Vergangenheit hinter sich und studiert in weiter Ferne. Doch das Unglück scheint sie weiterhin zu verfolgen: Nicht nur, dass das erste Zusammentreffen mit ihrem neuen Mitbewohner mit einer blutenden Nase endet – dessen bester Freund Dylan bringt Emerys Herz viel zu schnell aus der Fassung.

Schon alleine mit dem ersten Satz: „Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemanden die Nase zu brechen, Miss Lance.“ - Der letzte erste Blick, Bianca Iosivoni, Seite 9 zeigt die Grundatmosphäre des Buches auf. Dieses Buch macht einfach Spaß zum Lesen und hat mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht, da es trotz des typischen Musters, das es in diesen Büchern immer gibt, einfach nur toll zum Lesen war.
Emery und Dylan sind einfach ein super Duo, das sich gegenseitig so ergänzt, dass man einfach nur Freude dabei hat zu lesen, was den Beiden als nächstes einfällt um sich gegenseitig zu ärgern. Unterstützt wird das natürlich noch durch den großartigen Schreibstil, der die Seiten im Flug verfliegen lässt, sodass das Buch plötzlich einfach vorbei sind.
Emery ist eine ganz besondere Protagonistin, die einem im Laufe des Buches immer näher kommt. Ich hatte sie wirklich gerne und man fiebert bei ihr richtig mit. Dylan war mir am Anfang noch nicht ganz so sympathisch, da hat er mich noch ein bisschen zu sehr selbst bemitleidet, aber auch er ist ein klasse Typ und endlich mal kein typischer Klischee-Badboy, sondern ein ganz besonderer Charakter, der einfach zum Knuddeln ist.
Es gab relativ viele Nebenfiguren, die teilweise noch ein bisschen blass geblieben sind. Dennoch sind zumindest die meisten ziemlich cool gewesen und nach einigen Kapiteln weiß man auch wer wer ist.
Die Geschichte ist flott, lustig, faszinierend, gegen Ende für mich persönlich ein bisschen zu sehr klischeehaft und kitschig.
Gerade als die „Vergangenheit“ die Beiden einholt, hätte ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht. Dylan wird da ein wenig außen vor gelassen und Emerys „Vergangenheit“ ist ein bisschen unvollendet, da hätten einfach noch mal ein paar Absätze gefehlt.
Dieses Buch macht einfach Freude zu Lesen und man fiebert einfach total mit. Ich kann allen das Buch empfehlen, die gerne Young Adult lesen und zwei ganz besondere Protagonisten kennenlernen wollen.

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Veröffentlicht am 25.05.2017

Emerys schwerer Weg

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Buchinhalt:
Emery beschließt ihr Studium in West Virginia zu absolvieren. Da sie sich erst sehr spät am College angemeldet hat, muss sie zu ihrem Leidwesen, ihr Collegezimmer mit einem Kommilitonen teilen, ...

Buchinhalt:
Emery beschließt ihr Studium in West Virginia zu absolvieren. Da sie sich erst sehr spät am College angemeldet hat, muss sie zu ihrem Leidwesen, ihr Collegezimmer mit einem Kommilitonen teilen, mit dem sie direkt aneinander gerät und ihm eine rein haut, da er ihr auf den Hintern geschlagen hat, dieses aber abstreitet und behauptet, sie lediglich versehentlich gestreift zu haben.
Direkt am Ersten Tag wird Emery deswegen in das Büro der Collegeleiterin zitiert und verwarnt. Obwohl ihr Mitbewohner Mason sie in den Wahnsinn treibt, bestätigt sie der Collegeleitung gegenüber nicht, dass Mason sie sexuell belästigt hat, denn das traut sie ihm dann doch nicht zu.
Da Mason sie aber dennoch zur Weißglut treibt, beschließt Emery das Zimmer zu tauschen, aber leider ist alles belegt und sie muss sich die nächsten Monate mit Mason arrangieren.
Da Emery eine leidenschaftliche Fotografieren ist und dieses auch studiert, beschließt sie, ihre Kamera aus dem gemeinsamen Zimmer zu holen. Auf dem Weg dorthin beobachtet sie, wie ein junger Mann, einer anderen Studentin hilft, da diese vollbepackt war und ihr ihre Tasche laut klirrend runtergefallen ist. Emery misst dem ganzen anschließend keine weitere Bedeutung zu und tut das Helfen als eine Art nette Geste ab. Auf dem Weg zum Zimmer stößt Emery mit einer älteren Studentin fasst zusammen und geht sie etwas ruppig an, doch diese bleibt ganz ruhig und lädt Emery zu einer Studentenparty ein, die am Abend stattfindet. Nachdem Emery im Zimmer angekommen ist und ihre Umgebung auf dem Weg dorthin genauer betrachtet hat, steht plötzlich der unbekannte hinter ihr, der der Studentin geholfen hat.
Sonst immer einen frechen Spruch auf den Lippen, hat es ihr nun die Sprache verschlagen und sie starrt ihn an, was ihm nicht entgeht und ein Grinsen hervorruft. Am liebsten würde sie ein Foto von ihm machen, doch stattdessen taxieren sich beide gegenseitig mit Blicken. Mit einem grinsen im Gesicht stellt er fest, dass sie diejenigen ist, die seinem besten Freund Maze die Nase gebrochen hat, woraufhin hin sie ihn giftig erwidert, dass er dann wohl derjenige u sein scheint, der noch nie etwas von Privatsphäre gehört hat. Doch Dylan lässt sich davon nicht beirren, sondern ist von seinem Gegenüber angetan. Nach einem kurzen Schlagabtausch und nachdem Dylan mit Mason, der zwischenzeitlich ebenfalls in das Zimmer gekommen ist, gegangen ist, muss Emery feststellen, dass ihr Dylan nahe geht.
Nach einem Telefonat mit ihrer Mom, geht Emery zu der Studentenparty, auf der sich Mason die Kante gibt. Emery bringt Mason mit Dylans Hilfe zurück in ihr gemeinsames Zimmer und Dylan verspricht ihr, ihr beizustehen, damit sie mit Mason nicht alleine ist, doch Dylan muss zu einem Notfall und lässt Emery, ohne es ihr mitzuteilen, mit Mason allein, der ihr prompt auf die Schuhe bricht. Wutentbrannt beschließt Emery sich an Dylan dafür zu rächen und ihm einen Streich zu spielen. Doch wird Dylan das so einfach hinnehmen oder auch Emery einen Streich spielen?

Mein persönlicher Eindruck:
Das Buch hat mich dank des guten Schreibstils sehr schnell gefesselt und ich war schnell in der Geschichte drin. Emerys Art hat mich von Anfang direkt in ihren Bann gezogen und lies mich immer wieder schmunzeln. Nach dem Telefonat mit ihrer Mutter, hatte ich dann Emery endgültig in mein Herz geschlossen. Es war so erfrischend und ich kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Auch jetzt, wenn ich wieder daran denke, muss ich grinsen und fühle mich mit Emery wieder verbunden. Zu lesen, was Emery und Dylan zusammen erleben war einfach extrem unterhaltend, aber zu lesen, was Emery in ihrer Heimat passiert ist, hat mir Wut und Tränen bereitet und ich habe mir nur gewünscht, dass sie es schafft, das alles zu verarbeiten.
Da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Emery und Dylan erzählt wird, ist es sehr schön zu erfahren, wie die beiden ihre Geschichte erleben und fühlen.
Die Geschichte ist wirklich zu empfehlen und es lohnt sich, das Buch zu lesen, denn es ist mehr, als nur eine Liebesgeschichte und ich bin wirklich gespannt, wie es in der Clique weiter geht.
In einer persönlichen Meinung ist es immer sehr schwierig, nicht zu viel über das Buch zu verraten um nicht zu spoilern.

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Veröffentlicht am 24.05.2017

Leider nicht meine Geschichte

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INHALT:
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, ...

INHALT:
Endlich frei! Emery Lance kann es nicht erwarten, ihr Studium in West Virginia zu beginnen. Niemand kennt hier ihre Geschichte. Niemand weiß, was zu Hause geschehen ist. Dafür ist sie auch bereit, in Kauf zu nehmen, dass die Situation im Wohnheim alles andere als ideal ist. Nicht nur treibt ihr Mitbewohner sie regelmäßig in den Wahnsinn - sein bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen...

MEINUNG:
Ich möchte gleich vorweg nehmen, dass ich das nicht bis zu Ende gelesen habe. Meine nun folgende Meinung bezieht sich nur auf den Teil, den gelesen habe und natürlich auf die Gründe, welche zum Abbruch führten.

Zunächst einmal möchte ich Biancas Schreibstils loben, denn den mochte ich wirklich. Er liest sich locker, flüssig und ich mag auch ihre humorvolle Art Dinge zu erzählen. Es wirkt zu keiner Zeit irgendwie zu gewollt oder stockend.

Als Setting wurde mal wieder ein amerikanisches College gewählt, auch wenn Bianca Iosivoni eine deutsche Autorin ist. Ich frage mich langsam wirklich, ob New Adult als Genre nur in so einem Setting funktioniert. Leider reiht sich die Autorin damit in eine lange Riege von Autoren ein und hebt sich damit nicht sonderlich von der Masse ab. Ich erwische mich bei so einem Background immer dabei, dass ich ganz besonders darauf achte, ob es auch authentisch ist und nicht viele typisch deutsche Eigenschaften einfach in das amerikanische Setting gesetzt wurden. Ich konnte das hier nicht feststellen. Die authentische Umsetzung ist in meinen Augen gut gelungen, aber verstehen tue ich nicht so ganz, aber das mag Geschmackssache sein.

Was absolut nicht mein Geschmack war, sind die ganzen Streiche gewesen, die sich Emery und Dylan dann ständig spielen und das aus einem Grund, den ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Es wird mal in einem Satz eines Protagonisten gesagt, dass man sich von einem High-School-Niveau distanzieren möchte, aber in meinen Augen war es genau das. Ich kann solche streichen nicht so viel abgewinnen, schon gar nicht in diesem Kontext eines New Adult Buches. Ich fand das leider sehr anstrengend. Alberne Streiche auf Teenie-Niveau treffen leider nicht meinen Humor. Ich hätte mir hier ein wenig mehr Erwachsenenhumor gewünscht, also eher durch Schlagfertigkeit und Sarkasmus. Obwohl ich häufig New Adult lese, habe ich mich bei diesem Buch mit 28 Jahren wirklich zu alt gefühlt.

Auch mit den Charakteren wurden nicht wirklich warm. Emery flieht aus ihrer Heimat, auch das ein momentan häufig verwendetes Motiv in dieser Art von Büchern. Sie ist recht aggressiv und schreckt auch nicht vor Handgreiflichkeiten zurück. Sicher sollte es in die Richtung Harte-Schale-Weicher-Kern gehen, aber ich kann nichts mit aggressiven Menschen anfangen, weder weiblich noch männlich. So konnte ich so Emery keine emotionale Bindung aufbauen. Dylan ist der „Good Guy“. Ja, er ist nett, aber das war es dann irgendwie auch. Um die beiden herum gibt es dann auch noch eine relativ große Clique. Anfangs hatte ich Probleme mir die ganzen Namen zu merken. Generell bin ich leider selbst nicht der Typ für solche Gruppenfreundschaften, sondern schätze lieber einige wenig gute Freunde, mit denen man dann auch über alles reden kann, aber auch das ist nur mein eigener Geschmack.

Auch wenn ich dieses Buch nicht mochte, bin trotzdem neugierig auf die Geschichte von Elle und Luke. Vor allem Elle fand ich in diesem Band schon recht sympathisch und interessant. Ihre Geschichte würde mich sehr interessieren.

FAZIT:
Dies Geschichte war leider nicht meine. Es gab einfach zu viele Dinge, die ich nicht mochte und leider konnte ich zu beiden Charakteren keine Bindung aufbauen. Trotzdem kann ich nachvollziehen, dass das Buch so viele gute Bewertungen bekommt, denn schreiben kann Bianca Iosivoni.

Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.05.2017

Eine schöne Geschichte

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Emery lässt ihre Vergangenheit komplett hinter sich und fängt neu an. Bis sie Mason trifft, ihren neuen Mitbewohner und ihm gleich kräftig eins auf die Nase gibt. Mit Mason wird Emery zwar fertig, aber ...

Emery lässt ihre Vergangenheit komplett hinter sich und fängt neu an. Bis sie Mason trifft, ihren neuen Mitbewohner und ihm gleich kräftig eins auf die Nase gibt. Mit Mason wird Emery zwar fertig, aber der charmante Dylan ist da eine ganz andere Nummer. Er bringt ihre Welt ins Wanken und stellt sie vor immer neue Herausforderungen. Doch was, wenn die Vergangenheit irgendwann ans Licht kommt?

Die Charaktere in diesem Buch waren alle sehr toll ausgearbeitet. Emery und Dylan waren so süß zusammen, dass ich sie einfach schütteln wollte. Das Knistern zwischen den Beiden habe ja sogar ich gespürt. Der Freundeskreis der Beiden war wirklich schön ausgearbeitet. Sie sind wie eine große Familie und alle waren so greifbar und sympathisch. Ich freue mich darauf noch mehr Geschichten von diesen Freunden zu lesen.
Ganz schlimm fand ich Brad. Emerys Exfreund. Denn auch in diesem Buch wird ein schwieriges Thema behandelt. Aber niemand, und ich meine wirklich niemand, sollte sich von solch einem Menschen unterkriegen lassen!! Brad hatte in meinen Augen nichts im Kopf und auch einfach nur einen sehr schwachen Charakter! Er hat sich hinter Sex und Alkohol versteckt und dann eine primitive Methode gewählt, um Emery zu bestrafen, als sie sich von ihm getrennt hat. 
Und all diese falschen Menschen aus Emerys Vergangenheit, die ihr den Rücken zugewendet haben, weil sie nur das sehen wollten, was gerade in ihre Geschichte passt. Jeder, der Emery kennengelernt hat, hätte wissen müssen, dass sie sowas nie machen würde. Sie ist eine wirklich starke Persönlichkeit, die leider viel zu viel mit sich selbst ausmacht. Dylan gibt ihr wenigstens wieder die Möglichkeit, Vertrauen in andere Menschen zu setzen. Und nicht nur Dylan, auch die anderen aus dem Freundeskreis, wie Elle oder Tate, geben Emery das Gefühl angekommen zu sein. Manchmal muss man sich von der Vergangenheit lösen, um das Glück zu finden.
Eine süße Geschichte, bei der ich mich schon sehr auf den nächsten Teil freue. 5 von 5 Sternen.

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