Starker Schluss, der Rest war mir zu oberflächlich und zu sehr in die Länge gezogen. Zwei Teile hätte es für mich nicht gebraucht...
Die Geschichte um Hailee und Chase hat mich leider ziemlich schnell verloren. Die Leseprobe hat mir, Dank des lockeren Schreibstils der Autorin, gut gefallen, sodass ich mich sehr auf "Falling Fast" gefreut ...
Die Geschichte um Hailee und Chase hat mich leider ziemlich schnell verloren. Die Leseprobe hat mir, Dank des lockeren Schreibstils der Autorin, gut gefallen, sodass ich mich sehr auf "Falling Fast" gefreut habe und am liebsten sofort weitergelesen hätte.
Hailee mochte ich auf Anhieb und bei Chase fand ich es sehr angenehm, es ausnahmsweise mal nicht mit einem "Bad Boy" zu tun zu haben. Der Fokus war mir allerdings zu sehr auf die Beiden gerichtet. Sicher, es ist ihre Geschichte, aber mir persönlich fehlt einfach etwas, wenn die Nebenfiguren leblos durch die Seiten huschen; mal hier, mal da auftauchen, sonst aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Ganz ähnlich ging es mir mit dem Setting, der Stadt Fairwood in Virginia, die ebenso leblos bleibt wie die Einwohner. Und auch die Liebesgeschichte an sich hat mich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr wirklich interessiert, einfach weil es ihr an Besonderheit fehlt und unspektakulär runtererzählt wurde. Ab und an war ich dann sogar schlichtweg gelangweilt, weil zudem auch noch langatmige Passagen dazu kamen, die nur den Zweck zu haben schienen, das Buch unnötig in die Länge zu ziehen. Ich denke, dass die Geschichte besser funktioniert hätte, wenn es kein Zweiteiler wäre, so fehlte es neben allem anderen auch an dem richtigen Timing.
Abgesehen davon mangelt es in meinen Augen an nötigen "Twists". Der Grund für Hailee`s Aufenthalt wird sehr schnell abgehandelt und alle Widerstände mit denen Hailee sich konfrontiert sieht, lösen sich ohne große Mühen in Wohlgefallen auf, einfach weil z.B. die Nebencharaktere zufällig genau das mitbringen, was Hailee braucht.
Auch die Charakterausarbeitung von Hailee und Chase war mir stellenweise nicht stimmig genug, vor allen Dingen bei Hailee, die so gar nicht mit der Person zusammenpasst, die sie am Ende des Buches darstellen soll. Ich hoffe, das wird im Folgeband besser gelöst. Die Erklärung für ihr Verhalten reicht so jedenfalls nicht aus und ehrlich gesagt halte ich es, im Hinblick auf Betroffene, sogar für gefährlich, diese "Message" so stehen zu lassen. Mutig sein ist eine wunderbare Sache aber nicht so!
Auf die Art bekommt die Geschichte zum Ende hin aber natürlich die in meinen Augen dringend notwendigen Ecken und Kanten und daher werde ich "Flying High" eventuell die Chance geben, mich doch noch zum Fan dieser Dilogie zu machen. Am Schreibstil hat es jedenfalls nicht gelegen.