Verity

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch. Es gibt dazu so kontroverse Meinungen, dass ich mir mein eigenes Urteil bilden wollte.

Zur Handlung:

Die junge Nachwuchsautorin Lowen bekommt das Angebot die Thrillerreihe einer sehr erfolgreichen Autorin weiterzuschreiben, weil ihr Schreibstil wohl dem der Autorin ähneln soll. Die verunglückte Autorin heißt Verity Crawford und liegt nach ihrem Autounfall im Wachkoma. Lowen nimmt den Auftrag an und quartiert sich aus praktischen Erwägungen, sie muß schließlich ziemlich viel Material sichten, bevor sie mit dem Schreiben beginnt, in das Haus von Verity ein. In dem Haus leben noch Verity‘s Mann Jeremy und sein 5 jähriger Sohn Crew. Eine Pflegerin kommt täglich um nach Verity zu sehen. Die Autorin schafft es ziemlich schnell eine Gruselatmosphäre zu schaffen. Keiner der Protagonisten ist wirklich sympathisch. Das Kind ist seltsam, die Pflegerin unangenehm und Verity scheint die Oberpsychopatin zu sein. Nur Jeremy ist der Traummann, in den sich Lowen dann auch prompt verliebt.

Das Buch strotzt vor abartigen Gedankengängen und unnötigen völlig übertriebenen Sexszenen. Brauche ich in dem Maße beides nicht! Trotzdem musste ich es doch weiterlesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Die krasse Wendung am Ende habe ich dann auch nicht erwartet. Eigentlich finde ich es gut wenn man bei einem Thriller total überrascht wird, aber es sollte schon glaubhaft sein. Und nein, für mich war es leider total konstruiert. Ein seltsames Buch über das man sich aber auf jeden Fall wunderbar streiten kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vorsicht, hinter diesem wunderschönen, träumerischen Cover steckt ein packender Psychothriller!

Ich kann es nicht anders sagen - ich habe dieses Buch weginhaliert. Der Schreibstil lässt sich als leicht lesbar beschreiben. Die Handlung ist von Anfang an spannungsgeladen, sodass man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen möchte. Man wird angetrieben, weil man mehr über das geheimnisvolle Leben von Verity und ihrem Mann Jeremy erfahren möchte, das anfangs noch kaum greifbar erscheint. Je mehr man durch Lowen in die Gefühlswelt von Verity eintaucht, desto mehr gruselige, fast unvorstellbare Dinge erfährt man.

Das Ende ist so spektakulär, dass ich nach dem Ende des Buches erstmal völlig erschlagen durch die Luft gestarrt habe. Auch heute noch denke grübelnd an das Ende zurück. Hier hat sich Collen Hoover Handlungsstränge ausgedacht, die ich so noch nie zuvor gelesen habe.

Eine absolute Empfehlung für jeden, der spannende, herzzerreißende, erschreckende und leicht abgedrehte Pageturner mag!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lowen darf die Thriller-Reihe von Starautorin Verity weiterschreiben, die seit einem schweren Unfall nicht mehr ansprechbar ist. Dafür zieht Lowen in ihr Haus. Während sich mit Veritys Ehemann Jeremy eine zarte Beziehung anbahnt, findet sie Schreckliches über Verity heraus.
.
Protagonistin Lowen wirkt sehr sympathisch, wenn auch in ihrem Leben ein wenig unsicher. Die Eindrücke, die man stattdessen aus Veritys Manuskript gewinnt und die die Schriftstellerin als Psychopathin skizzieren, stehen dazu im krassen Gegensatz. Jeremy, Veritys Ehemann, ist deutlich schwerer zu durchschauen, was ihn zu einem sehr interessanten Charakter macht. Die Beziehung der beiden scheint von Beginn an unvermeidlich, ist aber trotzdem gut ausgearbeitet. Die Abwechslung von Lowens Gegenwart und den Manuskriptauszügen bilden einen schönen Kontrast und treiben die Handlung ordentlich voran. Mit jeder Seite wird es spannender und die Wendungen, die die Geschichte nimmt, werden immer bedrohlicher, weshalb es sich gut mitfiebern lässt. Besonders das Ende ist noch einmal unglaublich gut gelungen und hat mich sehr überrascht, da es alles über den Haufen wirft.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Lowen Ashleigh ist eine kämpfende Autorin, wenn sie Projekte einer erfolgreichen Autorin Verity Crawford annimmt, die von Jeremy Crawford angeboten werden. Im Crawford-Haus sortiert sie die Notizen und Umrisse ihrer Geschichte in Veritys Büroraum. Lowen erwartet nicht, hinter die Wahrheit von Verity zu geraten. Wird Lowen Jeremy das wahre Gesicht von Verity und ihren Spielen zeigen können?

Lowen hatte in ihrer Vergangenheit ein schwieriges Leben. Sie wurde von ihrer Mutter nicht akzeptiert, wenn sie Probleme hatte. Lowen ist eine selbstbewusste junge Frau und manchmal fühlt sie sich unsicher.

Jeremy ist ein junger Geschäftsmann und ein wunderbarer Vater eines Sohnes. In den letzten zwei Jahren hat Jeremy zwei Töchter und fast seine Frau Verity verloren, die gelähmt ist. Jeremy rennt für seine Familie und ist bereit, alles für das Glück seiner Familie zu geben. Selbst wenn er sich nach Lowen trifft, ist er nicht bereit, egoistisch zu sein. Jeremy verbreitet so viel selbstlosen Glauben und Vertrauen in seine Frau. Jeremy ist ein Traummann, so vorsichtig und liebenswürdig.

Verity ist eine egoistische Frau. Ich habe noch nie eine Figur wie sie getroffen. Als ich ihre eigene Autobiografie las, war ich buchstäblich schockiert. Sie kümmerte sich nur um sich selbst, nicht einmal um Jeremy, den sie am meisten liebte. Sie ist ein Teufel in meinen Augen.

Mir hat das Ende des Buches gefallen. Colleen Hoover hinterließ eine Frage an die Leser. Wir können die Wahl treffen, ob die Person unschuldig ist oder nicht. Es ist unsere Meinung. Colleen antwortet nicht, wer der Bösewicht ist.

Noch einmal zeigt Colleen erfolgreich, dass sich jeder Mensch in einen Bösewicht verwandelt, wenn er seinen geliebten Menschen beschützen muss. Auch wenn es falsch ist.

Jeder Leser sollte dieses Buch lesen, weil ich denke, dass es wie immer eine Botschaft an uns gibt. In jedem Buch bringt Colleen Hoover der Öffentlichkeit eine wahrheitsgemäße Botschaft !!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich hatte an kein Buch so viele Erwartungen, wie an dieses hier. Ich habe täglich unzählige 5⭐ Bewertungen gelesen. Ich war mir sicher, dass es mich vom Hocker hauen wird und dass es DAS Jahreshighlight wird.
Ja es hat mir gefallen, aber meine Erwartungshaltung war zu hoch. Besonders das Ende, was immer als krass bezeichnet wurde, hat mich eher kalt dastehen lassen. Im Mitteteil jedoch hatte mich das Buch komplett. Ich war in der Geschichte von Lowen, Verity und Jeremy versunken. Es hat Spaß gemacht zu lesen, es war immer recht spannend und typisch CoHo auch tiefgründig. Da ich nicht spoilern möchte, verrate ich die Thematik nicht, aber auch hier wurde wieder ein absolutes Tabu-Thema in der Gesellschaft angesprochen. Das fand ich klasse und erschütternd.
Das Buch hat mir Freude bereitet. Allerdings lese ich auch gerne richtige Thriller und im Vergleich dazu, war Verity eher zart. Ich habe nicht so viel gefühlt beim Lesen, wie bei blutigen Thrillern. Ich fand es trotzdem toll. Die Story war verrückt, es gab Plottwists und ich hatte Spaß.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere