Kann perfektes wiederhergestellt werden?
Inhalt:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever ...
Inhalt:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …
Meine Meinung:
„Dass jemand der Richtige für dich ist, erkennst du daran, dass er dich nicht verunsichert, indem er dich auf deine Fehler aufmerksam macht, sondern dich stark macht, weil er vor allem deine guten Eigenschaften sieht.“ - Seite 146
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein sehr großer Fan von Colleen Hoover bin, weshalb ihr neues Buch auch gleich bei mir zu Hause einziehen durfte. Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte, da sie ein sehr wichtiges Thema behandelt und ich neugierig war, wie die Autorin mit diesem umgehen würde. Vorweg kann ich verraten, dass mich Hoover mit Quinn und Grahams Story vollkommen umhauen konnte und das Buch nun zu meinen Jahreshighlights zählt!
Der Einstieg fiel mir verhältnismäßig leicht, nach ein paar Seiten war ich in der Geschichte drin und wollte wissen, was mit der Ehe der beiden Protagonisten geschehen ist. Anfangs wird nämlich ihr erstes Zusammentreffen beschrieben, das leider in einer ziemlich unglücklichen Situation passiert, wobei man aber dennoch merkt, dass die beiden gut zusammenpassen würden. Das nächste Kapitel spielt dann einige Jahre später und man trifft auf eine verbitterte und unglückliche Quinn. Durch die Zeitsprünge konnte man hautnah miterleben, wie glücklich die beiden waren und wie sich ihre Ehe immer mehr zum Schlechten verwandelt hat. Dadurch landete ich in einer einzigen Gefühlsachterbahn, da ich während dem einen Kapitel richtig glücklich und im nächsten wieder am Boden zerstört war, weil man durch den Schreibstil das Gefühl hat, alles intensiv mitzuerleben. Dabei sind mir die Charaktere sehr ans Herz gewachsen, da Quinn (anfangs) ein lebenslustiger Mensch und Graham fürsorglich, klug und auch sehr witzig ist. Die beiden ergänzen sich perfekt, haben aber auch ihre Fehler, was die Story so authentisch macht. Besonders den Schmerz von Quinn konnte ich sehr gut nachvollziehen und ich hatte oft einen dicken Kloß im Hals und musste auch etwas weinen, was bei mir nicht allzu oft vorkommt. Besonders zum Schluss kam eine große Spannung auf, weshalb ich fast nur noch an das Buch gedacht habe und stundenlang lesen konnte. Ich war wirklich gespannt auf den Schluss und konnte mir absolut keinen Reim darauf machen, wie das Ganze enden würde.
Mein Fazit:
Im Grunde kann man dieses Buch gar nicht mit Worten beschreiben und ich finde, dass jeder die Geschichte für sich selbst erleben muss. Ich kann sie auf jeden Fall nur aus tiefstem Herzen weiterempfehlen, da sie ein Thema anspricht, das noch viel zu wenig behandelt und mich die Story noch sehr lange begleiten wird.