Cover-Bild Zurück ins Leben geliebt
(114)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 22.07.2016
  • ISBN: 9783423740210
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Colleen Hoover

Zurück ins Leben geliebt

Roman – Die deutsche Ausgabe des Bestsellers ›Ugly Love‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Zurück ins Leben lieben – der neue Geniestreich von Colleen Hoover

 Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Leider nur Mittelmaß

0

Tate zieht zu ihrem Bruder nach San Francisco, um dort zu studieren. Nebenbei arbeitet sie als Krankenschwester.
Miles Nachbar von Tates Bruder und auch ein Freund von ihm, hatte vor sechs Jahren das ...

Tate zieht zu ihrem Bruder nach San Francisco, um dort zu studieren. Nebenbei arbeitet sie als Krankenschwester.
Miles Nachbar von Tates Bruder und auch ein Freund von ihm, hatte vor sechs Jahren das letzte mal eine Freundin.

Mein erstes Buch von Colleen Hoover, ich war ziemlich neugierig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es gibt zwei Perspektiven, Tate in der Gegenwart und Miles, sechs Jahre in der Vergangenheit. Miles Perspektive ist dabei die meiste Zeit zentriert gedruckt. Anfangs ist dies etwas ungewohnt, doch mit der Zeit liest es sich ganz normal.

Man sollte beachten, dass unterm Klappentext des Buches steht: empfohlen ab 16 Jahren. Dies wird durch viele erotische Handlungen bestätigt, mit denen ich so im Vorhinein nicht gerechnet hatte.
Dabei bleibt gerade Miles Perspektive spannend.

Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, bis es zum Ende kam. Genauer ab dem Zeitpunkt, als man erfährt, was Miles passiert ist. So waren die letzten 50 Seiten eine Qual für mich zu lesen. So komme ich auf insgesamt 3 Sterne und werde wohl kein weiteres Buch von Colleen Hoover lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Bisher leider das schlechteste Colleen Hoover Buch

3

Vorweg: Ich bin ein riesen CoHo-Fan und eigentlich bekommt allein deswegen schon mal jedes ihrer Bücher 5 Sterne. Deswegen war es auch nur logisch, dass "Zurück ins Leben geliebt" schon Wochen vor Erscheinung ...

Vorweg: Ich bin ein riesen CoHo-Fan und eigentlich bekommt allein deswegen schon mal jedes ihrer Bücher 5 Sterne. Deswegen war es auch nur logisch, dass "Zurück ins Leben geliebt" schon Wochen vor Erscheinung auf meiner Vorbestellen-Liste stand.
Und dann kam der langersehnte Tag und ich habe es sofort verschlungen.


Aber zuerst mal zum Inhalt:


Tate zieht für ihr Studium zu ihrem Bruder nach San Francisco. Dort stolpert sie - im wahrsten Sinne des Wortes - bereits am ersten Abend über Miles Archer. Miles ist ein guter Freund von Tates Bruder und liegt betrunken in dessen Eingangstür.
Nach diesem etwas holprigen Kennenlernen, stellen die beiden schnell fest, dass sie sich mehr füreinander interessieren. Allerdings auf ganz unterschiedliche Weise. Während Tate jedes Mal weiche Knie bekommt, wenn sie auf Miles trifft, will er eine rein körperliche Beziehung. Keine Fragen nach der Vergangenheit - kein Gedanke an eine gemeinsame Zukunft. Das sind Miles' Regeln. Und Tate lässt sich darauf ein.

Meine Meinung:


Die Storyline klingt nicht neu. Mann will sich nicht auf eine ernste Beziehung einlassen, Frau will genau das unbedingt. Dann gibt es da noch irgendein Geheimnis in der Vergangenheit, das den Mann daran hindert sich auf eine neue Frau einzulassen, das SIE natürlich unbedingt aufdecken will, um ihn von seinen Dämonen zu befreien. Schwupps - schon haben wir einen Bestseller.

Soweit ist das ja auch gar nicht so schlimm. Bei der Vielzahl an Büchern, bleibt die ein oder andere 'ähnliche' Idee ja gar nicht aus - wenn sie denn gut ausgearbeitet ist.

Normalerweise liebe ich Frau Hoover für ihre komplexen und facettenreichen Charaktere, die alle ihre ganz eigene Vergangenheit zu haben scheinen. Nie hatte ich das Gefühl, einer der Protagonisten wäre nur halbherzig ausgearbeitet. So auch diesmal, aber anstatt, dass das auch so bleibt, scheint vor allem Tate im Laufe des Buches immer mehr von dem zu verlieren was sie ausmacht.

Tate, die eigentlich rund um die Uhr arbeitet, um sich durch einen Nebenjob das Aufbaustudium zu finanzieren. Die eigentlich starke Frau, die ohne Angst einen völlig fremden, stockbesoffenen Kerl aus ihrer Eingangstür räumt - nur um ihn dann herzlich wieder 'gesund' zu pflegen. Am Ende wird aus ihr Tate, die ständig anfängt zu heulen, die einem absoluten Arschloch immer wieder hinterherläuft und im Liebeskummer zerfließt. Schade! Eigentlich wäre hier soviel Potenzial gewesen.

Miles dagegen mimt das unnahbare Arschloch und zieht diese Rolle auch ganz gut bis zum Ende durch.Das Trauma seiner Vergangenheit jedoch - zu dem ich hier jetzt nicht mehr sagen möchte 'Spoileralarm' - löst sich allerdings von Jetzt auf Gleich im Nichts auf.
Unwahrscheinlich. Und gerade für Frau Hoover, die eigentlich dafür bekannt ist, kontroverse und kritische Themen in ihren Büchern zu behandeln, wirklich schade. Hier fehlt eine saubere Auflösung.

Die Story im Allgemeinen ist eher flach. Genau genommen hat man über lange Passagen das Gefühl, dass eigentlich überhaupt nichts passiert. Naja, abgesehen von Sex, viel Sex - an die Ausarbeitung dieser Szenen hat CoHo sich mit Bravour gemacht.
Aber ansonsten dümpelt einfach alles so vor sich hin. Sowohl die Geschichte zwischen Miles & Tate, als auch die parallel - aus Miles' Sicht erzählte - Geschichte 6 Jahre zuvor - keine unerwartete Handlung, kein plötzlicher Plotpoint.
Einzig und allein die Art und Weise, wie aus Miles' Sicht erzählt wird. Eine lyrische Form - teilweise schon fast wie ein Gedicht, ist interessant. Passt allerdings meiner Meinung nach überhaupt nicht zu Miles und lässt ihn streckenweise schon beinahe fanatisch wirken.

Am Ende gibt es dann erwartungsgemäß auch keine wirklich große Überraschung mehr und das Buch ist alles in Allem gerade mal Durchschnitt.

Mein Fazit:


Liebe Frau Hoover, das können Sie besser. Deutlich besser, wie sie in vielen Büchern zuvor bereits bewiesen haben! Zwischen den Zeilen blitzte Ihr schriftstellerisches Talent immer mal wieder durch und für das nächste Buch wünsche ich mir wieder mehr davon.
Alles in allem ist "Zurück ins Leben geliebt" jedoch kein schlechtes Buch, man kann es ohne schlechtes Gewissen lesen und wird vermutlich auch seine Freude daran habe. Eingefleischte CoHo Fans werden hier vermutlich aber nicht auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Emotionslos und Potenzial nicht ausgeschöpft

0

Mein erster Colleen Hoover, zwar nicht mein Letzter auch wenn diese Geschichte mich nicht so recht überzeigen konnte.

Tate zieht für ihr Studium nach San Fransisco zu ihren Bruder Corbin und lernt direkt ...

Mein erster Colleen Hoover, zwar nicht mein Letzter auch wenn diese Geschichte mich nicht so recht überzeigen konnte.

Tate zieht für ihr Studium nach San Fransisco zu ihren Bruder Corbin und lernt direkt bei ihren Einzug Miles kennen, der eigentlich direkt gegenüber wohnt. Dieser ist aber betrunken und liegt vor Corbins Tür. So sieht das erste zusammen treffen der beiden aus. Am anderen Morgen starten beide bei null. Denn auch wen Tate Miles unsympathisch findet so ist er doch ganz nett anzusehen. Doch bald wird klar auch Miles hat Interesse an Tate auch wenn dieser nur körperlicher Natur ist.
Tate lässt sich drauf ein auch wenn es keine Hoffnung auf mehr gibt den Miles weigert sich strikt eine Beziehung einzugehen.


So ganz weiss ich leider nicht was ich von dem Buch halten soll, da ich mir leider etwas anderes drunter vorgestellt habe. Für mich ging es für meinen Geschmack viel zu sehr nur um Sex und weniger um die Handlung auch wenn ich die Rückblenden von Miles sehr gut fand. Ich denke man hätte die Geschichte auch etwas anders ausfüllen können als nur mit Sex. Und den beiden Charakteren etwas mehr Tiefgang geben können, doch leider waren diese mehr als Oberflächig. Miles hat sich überwiegend nur als Arschloch präsentiert während Tate versucht hat die Tapfere zu sein auch wenn sie sich immer wieder die Augen aus dem Kopf geheult hat und im Endeffekt doch wieder bei Miles im Bett gelandet ist. Sehr schade an sich, da der einzige berührende Teil in Miles Vergangenheit ist.
Vom Schreib- und Sprachstil her kann ich nix bemängeln, da hat sich alles sehr flott gelesen.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Mehr Tragik geht nicht...

0

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch fast nicht beendet hätte. Ich musste mich zum Schluss richtig durchkämpfen. Ich weiß, viele lieben Colleen Hoover und ihre Bücher - ich auch! "Weil ich Layken liebe" ...

Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch fast nicht beendet hätte. Ich musste mich zum Schluss richtig durchkämpfen. Ich weiß, viele lieben Colleen Hoover und ihre Bücher - ich auch! "Weil ich Layken liebe" habe ich praktisch eingeatmet. Aber mit "Ugly love" bzw. "Zurück ins Leben geliebt" konnte mich die Autorin gar nicht überzeugen.

Warum muss immer alles so dramatisch sein? Warum müssen die Protagonisten immer ein Knacks haben? Ich verstehe es nicht. Man hätte eine so tolle Liebesgeschichte aus der Story machen können - stattdessen gibt es meiner Meinung nach von allem ein bisschen zu viel. Zu viel Drama, zu viel Tragik, zu viel Liebesgesäusel...

Erzählt wird die Geschichte abwechseln aus Sicht der Protagonisten Miles und Tate, wobei Tate in der Gegenwart erzählt und das Kennenlernen der Beiden beschreibt. Miles Abschnitte dagegen spielen sechs Jahre vorher und decken seine Hintergründe auf. Allerdings dauert es wirklich sehr lange, bis der Leser endlich mal erfährt, wo eigentlich sein Problem liegt. Meiner Meinung nach hätte man sich viel davon einfach sparen können. Miles' Anteile sind außerdem vom Layout in einer Art Gedichtform geschrieben. Warum??? Total überflüssig, weil es weder in Reimform, noch in sonst irgendeiner Art an Lyrik erinnert - mit Ausnahme einiger Passagen ganz am Ende des Buches.

Tate ist eine ganz unangenehme Hauptfigur. Sie ist eine Miss Perfect, die studiert und gleichzeitig arbeitet und auch noch dem Door Man Sandwiches bringt. Und natürlich muss sie sich in Miles verlieben, auch wenn dieser sagt, sie dürfe das nicht tun. Aber sie hofft ja, dass er sie auch irgendwann liebt... Ähm, ja... Was mich richtig gestört hat, ist, dass sie dann auch immer noch abstreitet, dass sie in ihn verliebt ist. Machen wir uns so nicht erst recht Probleme? Warum kann man nicht einfach ehrlich zueinander sein - auch wenn es schwer fällt? Dieses "dem anderen was vorspielen" - muss das sein? Für mich nicht nachvollziehbar...
Na ja und zu Miles, dem coolen Piloten, der sich selbst bestraft und in Selbstmitleid vergeht, sag ich jetzt mal nichts. Am besten hat mir immer noch Tates Bruder gefallen, der aber leider nur eine Randrolle eingenommen hat.

Hätte das Buch 50 Seiten eher geendet, hätte es mich noch überzeugen können. Aber so wird noch schnell ein Happy End zusammenkonstruiert, dass nicht echt wirkt und deswegen einfach nur entsetzlich kitschig ist. Für mich dürfen Bücher auch mal traurig enden - das Leben ist ja nicht anders.

Schade, schade... Inhaltlich war das Buch für mich ein totaler Flop. Gut gefallen hat mir allerdings der schöne Schreibstil von Colleen Hoover, der dazu einlädt, über die Seiten zu fliegen. Deswegen gibt es von mir noch 1,5 Sterne - aber keine Leseempfehlung!