Wenn du bereit bist dein eigenes Glück für deinen besten Freund zu opfern
In Bring Down The Stars geht es um die Liebes-(Dreiecks-)beziehung zwischen Autumn Caldwell, Connor Drake und Weston Turner. Der Erzählstil erfolgt aber nur aus der Perspektive von Autumn und Weston.
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In Bring Down The Stars geht es um die Liebes-(Dreiecks-)beziehung zwischen Autumn Caldwell, Connor Drake und Weston Turner. Der Erzählstil erfolgt aber nur aus der Perspektive von Autumn und Weston.
Die Geschichte beginnt mit einem Aufsatz Westons, in dem er schildert, wie sein Vater die Familie des damals 7-jährigen verlassen hat. Dieser Aufsatz war so bewegend, dass er ihm als 12-jährigen ein Stipendium für eine Privatschule ermöglichte. Weston wird schon früh, bedingt durch die Trennung der Eltern, negativ in seiner Vorstellung von Liebe und Beziehungen geprägt. Er verarbeitet Probleme, Stress und Gefühle in Gedichten. An seiner neuen Schule lernt er den extrem wohlhabenden Connor kennen. Die Jungs bauen eine enge Freundschaft zueinander auf. W. wird in Connors Familie mit aufgenommen.
Im nächsten Abschnitt lernen wir Autumn kennen. Wir erfahren, dass sie erst vor kurzem von ihrem Ex-Freund betrogen wurde und deshalb vorerst mit Männern abgeschlossen hat. In ihrem neuen Semester an der Uni lernt sie zunächst Connor aus der Ferne und Weston in der Bibliothek kennen. Man ahnt hier schon den Zwiespalt, den die Situation mit sich bringen könnte.
Beide Männer entwickeln ein Interesse an Autumn. Durch einen Zufall denkt Autumn, dass die poetischen Liebesgedichte, die eigentlich Weston geschrieben hat, von Connor stammen. Da Connor unbedingt eine Beziehung zu Autumn haben möchte, klärt er das auch nie auf. Autumn verliebt sich bedauerlicherweise immer mehr in den Mann, von dem sie denkt, dass er ihr diese wunderschönen Gedichte schreibt. Sie ahnt leider erst zu spät, dass die Gedichte von Weston stammen.
Doch auch Weston fühlt sich sehr zu Autumn hingezogen. Da er aber in der Vorstellung lebt, seinem besten Freund alles zu verdanken und ihm etwas schuldig zu sein, opfert er sein eigenes Glück für Connor und für Autumn, die (nach seiner Auffassung) die Wahrheit nicht ertragen würde.
An Thanksgiving kommt es zu einem Eklat in Connors Familie. Er und Weston verpflichten sich für die Armee, was ihr Leben für immer verändern wird. Zum Schluss kommt es nochmal zu einem unvorhersehbaren Höhepunkt, welcher der Geschichte ein offenes Ende verleiht.
Mir gefällt Emma Scotts Schreibstil sehr gut. Sie schafft es in einem sehr poetischen Stil der Geschichte, die zunächst vorhersehbar wirkt, ihre ganz eigene Note zu verleihen. Phasenweise habe ich mich über das Verhalten der einzelenen Charaktere geärgert, aber das ist ja auch das, was ein gutes Buch belebt. Ich vergebe 5 Sterne und bin gespannt was im zweiten Teil passiert.