Cover-Bild Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)
Band 1 der Reihe "Hafenärztin"
(127)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.01.2022
  • ISBN: 9783864931901
Henrike Engel

Die Hafenärztin. Ein Leben für die Freiheit der Frauen (Hafenärztin 1)

Roman | Der dramatische Auftakt der Spannungsserie um eine außergewöhnliche Ärztin

Der erste Teil einer atmosphärischen Spannungserie voll farbenprächtiger Hamburger Geschichte der Kaiserzeit.

Hamburger Hafen, 1910: Anne Fitzpatrick ist voller Hoffnung. Als eine der ersten Ärztinnen Deutschlands hat sie gerade ein Frauenhaus eröffnet. Ihre Mission ist es, Frauen zu helfen, denen Leid zugefügt wurde. Als die couragierte Pastorentochter Helene bei ihr auftaucht und mitarbeiten will, unterstützt Anne die junge Frau in ihrem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun.

Da werden neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Leichen entdeckt. Anne ist erschüttert. Die Opfer hatten Kontakt zur neuen Frauenbewegung, so wie Anne selbst auch. Die Polizei spielt den Vorfall jedoch als Mord im Milieu herunter. Aber warum ermittelt der wortkarge Kommissar Berthold Rheydt trotzdem weiter? Zusammen mit Helene sucht Anne nach Antworten und gerät dabei in immer größere Gefahr.

Lassen Sie den Alltag hinter sich und tauchen Sie ein in die Kaiserzeit Hamburgs und in das Leben einer außergewöhnlichen Frau.

*Einzigartige Ausstattung mit besonderer Goldprägung*

Das große Lesevergnügen geht weiter:

Band 1: Die Hafenärztin. Ein Leben für Freiheit der Frauen, Januar 2022

Band 2: Die Hafenärztin. Ein Leben für das Lachen der Kinder, Mai 2022

Band 3: Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe, November 2022

Band 4: Die Hafenärztin. Ein Leben für die Hoffnung der Menschen, November 2023


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2022

Ich hätte mir mehr gewünscht

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Hamburg 1910:
Anne Fitzpatrik ist eine der ersten weiblichen Ärzte in Deutschland. Sie ist erst vor einigen Tagen in Hamburg angekommen. Die junge Frau ist dabei ein Frauenhaus zu eröffnen. Sie möchte ...

Hamburg 1910:
Anne Fitzpatrik ist eine der ersten weiblichen Ärzte in Deutschland. Sie ist erst vor einigen Tagen in Hamburg angekommen. Die junge Frau ist dabei ein Frauenhaus zu eröffnen. Sie möchte Frauen die in großer Not, denen Leid zugefügt wurde oder in Elend leben, helfen. Es soll ein Neuanfang, nach ihrer Flucht aus London sein. Doch als neben dem Frauenhaus im Hafenbecken zwei Frauenleichen entdeckt werden, steht die Zukunft des Hauses auf Messers Schneide. Kommissar Berthold Rheydt übernimmt den Fall, fängt an zu ermitteln und stürzt sich regelrecht in seine Arbeit. Auch Anne sucht zusammen mit der Pastorentochter Helene nach Antworten und gerät dabei in großer Gefahr.

Mein Leseeindruck:
Henrike Engel schreibt flüssig, atmosphärisch und bildlich. Die Autorin beschreibt Hamburg Anfang des 20. Jahrhundert großartig und unbeschreiblich authentisch. Der Hamburger Hafen mit seinen Gassen und Vierteln hat es mir ganz besonders angetan. Ich habe mich direkt in die Zeit versetzt gefühlt. Obwohl die Geschichte aus drei Sichtweisen erzählt wird von Anne - die Ärztin mit dunkler Vergangenheit, Helene - auf der Suche nach sich selbst und Berthold - dem eine Tragödie das Herz gebrochen hat, kamen mir die jeweiligen Perspektiven viel zu kurz vor. Es fehlen mir gewisse Gefühlswallungen. Mich hat der Roman nicht durchgängig gepackt, wie ich es mir gewünscht hätte. Der Einstieg war interessant und sehr fesselnd und die Auflösung am Ende fand ich gelungen. Das dazwischen war mir einfach zu langatmig. Der Funke wollte nicht so ganz auf mich überspringen. Vielleicht hatte ich falsche oder zu hohe Erwartungen. Ich weiß, viele sind vom Auftakt begeistert.
Fazit:
3/5⭐
Ein kurzweiliger historischer Krimi der viel mehr Potential gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Die Hafenärztin : starker spannender Beginn, aber schwaches Ende

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Die Hafenärztin, von Henrike Engel

Cover:
Passend zum Historischen Roman.

Inhalt:
Die Ärztin Anne Fitzpatrik, eine der ersten weiblichen Ärztinnen Deutschlands, ist bei einer Nacht und Nebel Aktion aus ...

Die Hafenärztin, von Henrike Engel

Cover:
Passend zum Historischen Roman.

Inhalt:
Die Ärztin Anne Fitzpatrik, eine der ersten weiblichen Ärztinnen Deutschlands, ist bei einer Nacht und Nebel Aktion aus London geflüchtet und baut sich nun unter falschem Namen ein Leben in Hamburg auf.
Doch auch hier wird sie angefeindet.
Und als sie ein Frauenhaus eröffnen will, werden in unmittelbarer Nähe zwei Frauenleichen gefunden.
Der ermittelnde Kommissar Berthold Rheydt, der selber Probleme genug hat, gelangt bei seinen Ermittlungen immer wieder zu Anne und stellt fest, dass sie ein Schlüssel zu den Taten sein muss.

Meine Meinung:
Ein starker gelungener Anfang, der neugierig macht und klasse Spannung aufbaut.
Wir erleben eine ganz andere Zeit(1910). Beide Seiten, die Reichen und wohlsituierten Bürger, aber auch die Armen, in den Hamburger Gängevierteln, die nicht das nötige zum Überleben auftreiben konnten.
Sehr gut geschildert.

Doch ab der Mitte wird es mir zu abstrus, zu konstruiert. Es wird ein zu großer Bogen geschlagen und zu viel wird in die Geschichte hinein gepackt.
Frauenbewegung, Gleichgeschlechtliche Beziehung, es geht sogar über Afrika und die Kolonialherrschaft mit ihren Völkermorden bis zur Polizeiarbeit um 1910.
Je weiter wir dem Ende entgegen kommen, desto unlogischer wird es. Anne, die so sehr darauf bedacht ist ihre Identität und ihr Geheimnis zu verbergen, gibt dies dann freiwillig preis???

Das Ende ist dann mehr oder weniger offen, da es ja noch weitere Teile geben soll. Das Geheimnis um Anne, warum sie aus London geflohen ist kann man am Ende leicht erahnen, aber es gibt noch genügend Geheimnisse die nicht gelüftet sind.

Autorin:
Henrike Engel pendelte in ihrem Leben ständig zwischen Berlin und München, mit beiden Städten verbindet sie eine komplizierte Liebesbeziehung. Eines aber ist konstant geblieben: ihre Liebe zu Hamburg! Manche Träume jedoch müssen unerfüllt bleiben und so hat die ehemalige Drehbuchautorin nicht ihren Wohnort in die Hafenstadt verlegt, sondern träumt sich lieber schreibend dorthin.

Mein Fazit :
Der Einstig ins Buch hat mir sehr gut gefallen, aber ab der Mitte wurde ich immer enttäuschter. Und das Ende hat mir dann so gar nicht gefallen.
Anne eine so kluge Frau agiert so kopflos und unvernünftig.
Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

interessanter Serienauftakt einer mutigen Hafenärztin zur Zeit der Frauenbewegung

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Teil 1 der Hafenärztin ist ein interessanter historischer Krimi um die Zeit der Suffragettenbewegung in Hamburg. In dieser Zeit versucht die frisch aus London geflüchtete Ärztin Dr.Anne Fitzpatrick zusammen ...

Teil 1 der Hafenärztin ist ein interessanter historischer Krimi um die Zeit der Suffragettenbewegung in Hamburg. In dieser Zeit versucht die frisch aus London geflüchtete Ärztin Dr.Anne Fitzpatrick zusammen mit anderen mutigen Helferinnen, Frauen aus niederen Schichten, gefallenen Frauen eine Zuflucht durch das am Hafen erworbene grüne Haus zu geben, wobei sie auf ziemlich viel Gegenwind trifft, besonders auf politischer Ebene. Und die tot aufgefundenen Frauen scheinen auch mit ihr zusammenzuhängen, wodurch sie auch in den Fokus des zurückgezogenen, Fußball liebenden Ermittler Berthold Rheydt gerät. Da die Pfarrerstochter Helene die Leichen entdeckt hat, erhält sie gleichzeitig auch diverse Eindrücke über die gefährliche Arbeit von Anne. Doch die gehobenen Kreise machen es ihr schwer, sich zur Verfügung zu stellen. Doch Helene möchte aus diesen festgelegten Regeln ausbrechen und so überrascht sie alle mit ihrem plötzlich wachsenden Selbstbewusstsein.

Die Geschichte berührt, weil man Einblick in viele Frauenschicksale erhält, Zeiten in denen die Grundversorgung nicht für jeden möglich war und Frauen, die etwas bewegen wollten, teilweise in großer Gefahr schwebten. Dennoch hatte ich teilweise Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden, da mir die Charaktere alle sehr steif und förmlich waren, sowohl Anne, die mir oft durch ihr Verhalten sehr suspekt war, als auch Berthold, der in seiner Ermittlungstaktik teilweise sehr eigen vorging und man privat kaum Informationen erhält.

Manche Sätze und Wortlaute sind sehr gewöhnungsbedürftig, was den Lesefluss etwas gebremst hat. Da es noch weitere Teile gibt, bin ich gespannt, wie sich die sympathische, tapfere Hafenärztin weiterentwickelt und ob man im Laufe der Zeit etwas mehr Hintergrundinformationen auch zu ihrer geheimnisvollen Person erhält. Am Ende bin ich mit einigen Fragen zurückgeblieben, die sich für mich noch nicht geklärt haben.

Die Geschichte wirkt insgesamt sehr trocken, etwas diffus mit einigen Längen, obwohl an manchen Stellen dann der Spannungspegel wieder steigt, aber nicht durchgehend gehalten wird. Zu viele Geheimnisse, zu viele Probleme, die nicht alle aufgelöst werden, teilweise nur mit Vermutungen erledigt werden (z.B. die Hausangestellte Julie...) Etwas unzufrieden bleibt man auch mit der Aufklärung zurück, es war mir zu schnell, zu einfach, zu unbefriedigend. Für die nächsten Teile hoffe ich auf mehr Gefühl, nicht nur eine Abhandlung von Fällen und wichtige Informationen zu den Protagonisten.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Mehr versprochen

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"Die Hafenärztin" ist der Beginn einer dreiteiligen Saga rund um eine der ersten Hafenärztin Deutschlands. Anne Fitzpatrick kehrt nach über 10 Jahren aus England wieder nach Hamburg zurück. Sie ist ausgebildete ...

"Die Hafenärztin" ist der Beginn einer dreiteiligen Saga rund um eine der ersten Hafenärztin Deutschlands. Anne Fitzpatrick kehrt nach über 10 Jahren aus England wieder nach Hamburg zurück. Sie ist ausgebildete Medizinerin und hat sich zur Ausgabe gemacht, Frauen nicht nur medizinisch zu helfen.

In einer reinen Männerwelt ist sie nicht nur Anfeindungen ausgesetzt, sondern hat auch große Schwierigkeiten sich in der Männerdomäne zu behaupten. Während ihrer Arbeit lernt sie die junge Helene kennen, die anlässlich der Einweihung von Annes neuem Frauenhaus, eine Wasserleiche findet und dementsprechend geschockt ist. Helene bewundert und beneidet Anne und versucht ihr nachzueifern. Sie leidet unter der Lieblosigkeit in ihrem Elternhaus und wünscht sich ein anderes Leben als ihre Mutter. Die dritte Hauptfigur in diesem Buch ist der Kommissar Berthold Rheydt, auch eine zerrissene Persönlichkeit. Der Kommissar leidet immer noch unter dem Verlust seiner Familie und wird es auch weiterhin tun. 

Das Buch lässt sich gut lesen, genaue Beschreibungen, sodass man keine Probleme hat, sich in die einzelnen Personen hineinzuversetzen. Mir hat das Buch persönlich nicht so gut gefallen, ich hatte mir mehr davon versprochen, das Geschehen wurde immer zähflüssiger und auch das Ende war sehr voraussehbar. Nett zu lesen, aber die Fortsetzungen werde ich mir nicht kaufen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

sehr weitschweifige Erzählweise

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Das Buch führt den Leser nach Hamburg ins Jahr 1910. Hier lernt man 3 junge Menschen kennen, die alle mit ihrem Leben unzufrieden bzw. davon enttäuscht sind. Eine davon ist Anne Fitzpatrick, die nach 12 ...

Das Buch führt den Leser nach Hamburg ins Jahr 1910. Hier lernt man 3 junge Menschen kennen, die alle mit ihrem Leben unzufrieden bzw. davon enttäuscht sind. Eine davon ist Anne Fitzpatrick, die nach 12 Jahren in England als ausgebildete Medizinerin in ihre alte Heimat zurückkehrt. Sie hat einen Traum: sie will benachteiligten Frauen helfen, ihre Not lindern und ihnen einen Zufluchtsort zu geben. Die zweite ist Helene Engelbert, die unter der Strenge ihres Vaters leidet und die nicht Mann, Kinder und Herd als ihr Lebensziel sieht. Der Dritte im Bunde ist Berthold Rheydt, Kommissar, der gerne mehr Verantwortung im Dienst übernehmen würde, vielleicht auch nur, weil er so hofft sein Trauma zu vergessen.
Alle drei lernen sich kennen, als Helene zur Einweihung von Annes neuem Frauenhaus eine Frauenleiche im Wasser entdeckt. Darum ranken sich alle weiteren Ereignisse. Dabei lässt sich das Buch recht flüssig lesen. Es ist in meinen Augen aber ein zu ausufernder Erzählstil, der bei mir zu Lasten der Spannung ging. Die konnte ich bei mir nicht feststellen. Es lag der Autorin sicher mehr daran, die damaligen (fehlenden) Rechte der Frauen zum Ausdruck zu bringen. Mit der Figur der Anne Fitzpatrick ist es ihr jedenfalls gelungen uns eine starke und vor Schwierigkeiten nicht zurückschreckende Frau näher zu bringen. Von mir gibt’s 3 Lese-Sterne.

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