Cover-Bild Ein ganzes halbes Jahr
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 24.09.2015
  • ISBN: 9783499266720
Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr

Karolina Fell (Übersetzer)

Der Nr. 1-Bestseller, der alle Rekorde brach und weltweit die Herzen von 15 Millionen Leser:innen eroberte. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will. Auch als Hollywood-Verfilmung ein großer Erfolg. 

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Romantisch, bewegend und herzzerreißend. Diese unvergessliche Liebesgeschichte von Bestsellerautorin Jojo Moyes hat ein ganzes Jahrzehnt geprägt. Wer Lou in sein Herz geschlossen hat, kann sich über die Fortsetzungen «Ein ganz neues Leben » und «Mein Herz in zwei Welten» freuen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2021

Gefühlvoll, bitter ehrlich und aufrichtig

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You only get one life. It's actually your duty to live it as fully as possible.“ 🌹

In diesem Buch geht es um Lou, die sich um den querschnittsgelähmten Will kümmert. Der eher mürrische Will steht im ...

You only get one life. It's actually your duty to live it as fully as possible.“ 🌹

In diesem Buch geht es um Lou, die sich um den querschnittsgelähmten Will kümmert. Der eher mürrische Will steht im Kontrast zur sehr lebensfrohen Lou. Schnell merkt sie, dass es nicht einfach mit ihm sein wird. Mehrmals überlegt sie, den Job aufzugeben, doch gleichzeitig braucht sie das Geld. Nachdem Lou ein Geheimnis erfährt und dies ihrer Schwester erzählt, entscheidet sie sich dafür, Will vom Gegenteil seines Plans zu überzeugen. Wird es ihr gelingen?

Was soll ich sagen? Dieses Buch ist sehr emotional und beschäftigt sich mit Themen, die immer wieder kontrovers diskutiert werden. Es geht um ein Leben als querschnittsgelähmten sowie um Sterbehilfe. Das Buch gibt einen Denkanstoß: Würdet ihr euer Leben enden wollen, weil ihr querschnittsgelähmt seid? Oder würdet ihr euch dagegen entscheiden, wenn ihr die Liebe findet? Wer entscheidet über den Tod? Dürfen wir über unseren Tod entscheiden? Inwieweit ist die Würde eines Menschen verletzt, wenn dem Wunsch des Todes entsprochen bzw. nicht entsprochen wird? So viele Fragen tauchen auf, auf die jeder individuell eine Antwort finden muss. Was für mich falsch ist, muss nicht zwangsläufig für den anderen ebenfalls falsch sein.
Das Buch empfehle ich jedem, der eine emotionale Geschichte lesen mag, die die Seele berührt. Denn das tut die Geschichte. Moyes zeigt in so vielen verschiedenen Alltagsszenen die Probleme eines Querschnittsgelähmten auf, die einem so nicht in den Sinn gekommen wären, weil man bei jeder noch so Kleinigkeit an die Behinderung denken muss. Sei es einkaufen gehen, das Reisen, Restaurantbesuche oder einfach nur alltägliches wie Kino, Konzerte oder Wettkämpfe. Moyes beschreibt so viele Hürden eines Rollstuhls sowie das Leben eines Querschnittsgelähmten, dass man mit Will fiebert und hofft, dass die Situation irgendwie durch ein Wunder besser werden soll. Es gab so viele Stellen, wo ich einfach nur weinen könnte. Denn diese Menschen sind einem hilflos ausgeliefert.

Diese Hilflosigkeit wird einem in mehreren Szenen deutlich. Für mich war sie bei der einen Szene im Labyrinth zum Greifen nah. Da hat mein Herz geblutet. Moyes hat ein Werk auf die Welt gesetzt, das uns verdeutlicht, dass das Leben von einem Augenblick aufs andere schlagartig verändert werden kann- ob wir es wollen oder nicht. Gleichlaufend zeigt sie, dass wir für unsere Mitmenschen verantwortlich sind, weil eine Fehlentscheidung unsererseits das Leben eines anderen negativ beeinflussen kann. Moyes hat aber auch positive Aspekte eingebaut. So haben sich beide Protagonisten ineinander verliebt und erleben durchaus erinnerungswürdige Momente gemeinsam. Die wichtigste Message ist jedoch, dass das Leben schön ist und in vollen Zügen zu genießen. Und das Ende? Zwar nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber akzeptieren musste ich es wohl.
Ein nervenaufreibendes und eventuell sogar psychisch belastendes Buch, das gelesen werden sollte.
Die Geschichte an sich ist super, die Umsetzung der Idee hat mich an vereinzelten Stellen aber gestört, was aber nicht den Spaß des Lesens raubte.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Traurig, berührend, unfassbar schön

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Will, einTetraplegiker, der mit dem Leben abgeschlossen hat. Louisa, eine Bedienung, die gerade erst anfängt zu Leben. Louisa verliert ihren Job als Bedienung, muss sich auf Grund der finanziellen Probleme ...

Will, einTetraplegiker, der mit dem Leben abgeschlossen hat. Louisa, eine Bedienung, die gerade erst anfängt zu Leben. Louisa verliert ihren Job als Bedienung, muss sich auf Grund der finanziellen Probleme ihrer Familie einen neuen suchen und stößt dabei auf Will. Schnell wird klar, dass dieser nicht mehr viel von seinem Leben hält. Er macht es der jungen Frau mit allen Mitteln unmöglich ihn symphatisch zu finden. Doch nach dem Louisa mitbekommt, dass er nur noch 6 Monate leben wird und sich danach in der Schweiz tötet, stellt sie einen Plan auf um das zu verhindern. Viele Ausflüge, süße Momente und ernste Gespräche. Will ermutigt Louisa immer wieder erneut etwas aus ihrem Leben zu machen. Nach ein paar Monaten mit dem Querschnittgelähmten trennt sich Louisa von ihrem Freund und Will und sie kommen sich immer näher. Kurz vor der abschließenden Reise verschlechtert sich Wills Zustand rapide und sie müssen umplanen. Ruhe statt Action. Will ändert seine Meinung nicht und als das der quirligen Pflegerin bewusst wird, ist sie verletzt und traurig. Am Schluss stirbt Will in Anwesenheit von seinen Eltern und seiner Liebe in der Schweiz mit Dignitas.



Ich bin beeindruckt von den ausgeprägten Charaktern die Jojo Moyes in diesem Meisterwerk erschaffen hat. Ich liebe den außergewöhnlichen Style den Louisa besitzt, sowie die hartnäckigkeit die Will ausmacht. Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig. Am Schluss hat sich das Buch leider ein wenig in die Länge gezogen, aber man kann es trotzdem gut aushalten. Sehr schön fand ich auch, dass der Charakter von Will nicht viel abgewichen ist. Es hätte nicht zu ihm gepasst sich von irgendwas oder irgendwem seine klar durchdachte Entscheidung kaputt zu machen lassen. Der Charakter von Louisa im Gegensatz hat eine wirklich positive Entwicklung durchgemacht, ihre Einstellung zum Leben hat sich verbessert und sie ist verantwortungsvoller geworden. Gut ist meiner Meinung nach auch, dass die Autorin ein solches Tabuthema, wie Sterbenshilfe anspricht. Das Ende war sehr traurig und berührend, es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich dieses Buch nicht in allzu kurzer Zeit vergessen werde.

Eine klare Empfehlung für alle die erste Liebesgeschichten mögen und auch etwas trauriges vertragen.

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Veröffentlicht am 10.06.2019

Traurige Liebesgeschichte

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Dieses Buch hat mich getroffen.
Man hat die ganze Zeit Hoffnung um am Ende doch mit tiefer trauer dieses Buch zu beenden.

Das Cover ist niedlich, der Klappentext auch. Man erwartet ein Happy End... umso ...

Dieses Buch hat mich getroffen.
Man hat die ganze Zeit Hoffnung um am Ende doch mit tiefer trauer dieses Buch zu beenden.

Das Cover ist niedlich, der Klappentext auch. Man erwartet ein Happy End... umso trauriger das Ende.
Gab es jemals eine schönere Liebesgeschichte?

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ein Liebesgeschichte der anderen Art

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Inhalt:
In ein ganzes halbes Jahr geht es um Louisa Clarke, die von allen aber nur Lou genannt wird und in einer kleinen Stadt lebt in der sie nicht so ganz reinzupassen scheint. Als ihr Chef ihr kündigt, ...

Inhalt:
In ein ganzes halbes Jahr geht es um Louisa Clarke, die von allen aber nur Lou genannt wird und in einer kleinen Stadt lebt in der sie nicht so ganz reinzupassen scheint. Als ihr Chef ihr kündigt, braucht sie schnell wie möglich einen neuen Job, denn ihre Familie zählt auf sie und so hat sie ein Bewerbungsgespräch nach dem Anderen, bis sie irgendwann bei den Traynor landet, die jemanden suchen, der sich um ihren Sohn kümmern kann. Denn Will Traynor ist nach einem Unfall nicht mehr derselbe und hat jegliche Hoffnung verloren, da kommt Lou genau richtig, denn sowohl Lou als auch Will nehmen großen Einfluss aufeinander. Aber Will hat ein Geheimnis, das alles zerstören könnte, was zwischen ihnen ist…

Fazit:
Natürlich war das Buch gut und ich habe es geliebt, aber vielleicht können mich einige verstehen, wenn ich sage, dass mir das Ende nicht so gut gefallen hat. Es ist klar wieso das Buch so geendet hat und man kann auch sehr gut verstehen, warum diese Entscheidung gefällt wurde und trotzdem hat es mir das Herz gebrochen.
Ich habe Louisa regelrecht vergöttert, ihre witzige Art, ihre Modestil, die Art und Weise wie sie alles immer positiv sieht und wie sie immer die bleibt, die sie ist und sich für niemanden verändert und dennoch konnte man eine Entwicklung bei ihr feststellen, was großartig war.
In Will konnte man sich gut hineinversetzen und man sah sich regelrecht selbst fragen, wie man wohl an seiner Stelle Handeln würde. Er hat eine Menge durchgemacht und hatte sich selbst verloren, deswegen fand ich es wirklich gut wie Lou es geschafft hat ihn aus seinem Schneckenhaus zu holen.
Ein wirklich unglaubliches Buch, das einen zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Ein ganzes halbes Jahr

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Meine Meinung:

Das Cover ist sehr verspielt gestaltet, deshalb hat es mich erstmal nicht richtig angesprochen, aber als ich dann so viel gutes darüber gehört habe, musste ich dann doch mal den Klappentext ...

Meine Meinung:

Das Cover ist sehr verspielt gestaltet, deshalb hat es mich erstmal nicht richtig angesprochen, aber als ich dann so viel gutes darüber gehört habe, musste ich dann doch mal den Klappentext lesen und was soll ich sagen? Er hat mich dann doch überzeugt, sodass ich das Buch in meinen Besitz genommen habe.
Eigentlich habe Angst über solche Schicksalsschläge oder Krankheiten zu lesen, da sowas auch total daneben gehen kann und ins lächerliche gezogen werden kann und es die Menschen verletzt, die sowas selbst miterleben mussten. Aber die Autorin hat das Thema so wahnsinnig toll behandelt, dass es mich gepackt und mitgenommen hat. Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und bin auch zügig durch die Geschichte von Lou und Will gekommen.

Lou ist ein ganz süße junge Frau, die auch einen schüchternen Eindruck am Anfang der Geschichte gemacht hat. Sie ist aber fleißig, arbeitet gerne, liebt ihre Familie und gibt für die Menschen die sie liebt alles. Sie ist sehr fürsorglich und gutherzig.

Bei Will meint man echt am Anfang, dass er ein großes Arschloch ist, aber ganz ehrlich? Wenn man die Geschichte von ihm kennt, kann man das irgendwie nachvollziehen, dass man einfach deprimiert ist und keine Lust auf irgendjemanden oder irgendetwas hat.

Lou schafft es allerdings, Will auf andere Gedanken zu bringen und ihm noch eine wunderschöne Zeit zu schenken. Bei entwickeln sich zu anderen Menschen i, Laufe des Buches. Lou wird viel ernergischer, lernt es, ihre Meinung zu sagen, ist nicht mehr zurückhaltend und lässt sich nicht mehr viel sagen. Will lernt es, die schönen Seiten des Lebens nochmal kennen zu lernen und öffnet sich Lou gegenüber und zeigt ihr auch viel. Will wird freundlicher und lässt die Menschen wieder an sich heran.
Das Buch hat mir mein Herz einfach in tausend Teile zerissen.
Das Ende war dann sehr emotional und verletztend, ich bin bei Büchern oft wirklich sehr emotional, aber ich glaube, dass bei diesem Buch hier fast jeder mitfühlen kann und emotional wird. Ich wünsche wirklich niemanden, dass irgendwer das durchmachen muss, was in dem Buch behandelt wird!

Fazit:

Ein Buch für jedermann, dass ich wirklich nur weiterempfehlen kann. Es ist herzerreißend und gleichzeitig schön und romantisch.