Ein Buch voller Hass und Intrigen
Das Cover ist wunderschön und sieht so unschuldig aus. Es passt auch perfekt zu den anderen Covern der Reihe und hat mich direkt gecatcht.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin und ich habe viele verschiedene ...
Das Cover ist wunderschön und sieht so unschuldig aus. Es passt auch perfekt zu den anderen Covern der Reihe und hat mich direkt gecatcht.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin und ich habe viele verschiedene Meinung darüber gehört, weshalb ich hin und her gerissen war, ob ich diese Reihe überhaupt beginnen soll.
Ich finde den Schreibstil von L. J. Shen sehr poetisch und er lässt sich sehr flüssig lesen, jedoch passt dieser wunderbare und gefühlvolle Schreibstil fast nicht mehr zum Inhalt.
Dies ist keine klassische Liebesgeschichte, die wir so kennen. Hass ist hier Thema Nummer 1. Schon ab den ersten Seiten habe ich bemerkt, dass jeder der Charaktere viele negative Emotionen in sich trägt. Im Grunde ist das vollkommen okay und auch was Neues, jedoch war es mir bis zu einem Punkt schon fast zu viel. Am Anfang fand ich es noch gut, dass die Autorin auch schlechte Emotionen nicht schönredet, sondern uns alles klar spüren lässt. Doch dann kam noch mehr Hass und noch mehr Intrigen und ich dachte schon kurz, dass es in Richtung von Dark Romance geht, was so gar nicht meins ist.
Zum Glück gab es noch einen Twist und unsere Protagonisten hatten eine kleiner Charakterentwicklung durchlebt, die sie in die richtige Richtung gelenkt hat. Das Ende hat es sogar für mich noch gerettet.
Natürlich waren nicht alle so drauf wie Daria und Penn, sodass mir Knight, Luna, Bailey und auch paar andere Nebencharaktere sehr ans Herz gewachsen sind. Sogar Vaughn mit seiner speziellen Art hat mich neugierig auf sich gemacht.
Ich habe auch gemerkt, dass die Eltern hier eine gewisse Rolle spielen. Die Eltern sind die jeweiligen Protagonisten aus der Sinners of Saint Reihe und hier geht es sozusagen um ihre Kinder. Ich kann nicht genau sagen inwiefern es spoilert mit All Saints High anzufangen, aber das wird mich nicht davon abhalten weiterzumachen. Denn die Autorin hat in jedes Buch auch ein Kapitel aus der Sicht der Eltern geschrieben und es macht mich total neugierig auf die Sinners of Saint Reihe, die ich ebenfalls in Angriff nehmen werde.
Fazit: das Buch hatte Höhen und Tiefen und war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Man muss sich wirklich im Klaren sein, dass es kein typischer NA Roman ist und hier Hass der Liebe nicht nachsteht. Jedoch konnte mich die Autorin mit ihrem wundervollen Schreibstil und ihren tiefgründigen und kaputten Charakteren komplett überzeugen, weshalb ich weiter lesen werde und schaue, ob die anderen Bücher meine Erwartungen gerecht werden.