Kinder als Objekte
Kommissarin Mara Bilinsky muss sich in ihrem neuen Fall mit einem getöteten Geschäftsmann kümmern und den Täter finden. Doch die Ermittlungen, die sie und ihr Kollege Rosen anstellen verlaufen in einer ...
Kommissarin Mara Bilinsky muss sich in ihrem neuen Fall mit einem getöteten Geschäftsmann kümmern und den Täter finden. Doch die Ermittlungen, die sie und ihr Kollege Rosen anstellen verlaufen in einer Sackgasse. Sie kommen erst weiter als die Entdeckung von toten Kindern mit Narben, mit ihrem Fall kollidiert. Jetzt heißte es einer Bande auf die Spur zu kommen, die Kinder als Objekte benutzt, doch der Weg ist noch sehr weit, um die Täter zu ermitteln.
Der Thriller "Lautlose Schreie" von Leo Born nimmt ein Thema aufs Korn, das ein sehr schreckliches ist. Kinder sozusagen als Verhandlungsobjekte zu nehmen und damit Geld zu verdienen. Der Hauptcharakter Mara Bilinsky, die Krähe genannt, findet sich in diesem Fall sehr heftig angesprochen und so setzt sie alles daran, um hier Klarheit zu bekommen. Die Story ist sehr authentisch erzählt und auch sehr spannend. Sie reißt mit, da der Inhalt sehr emotional ist. SO auch ein Zweig der Geschichte, die ihren Freund Rafael betrifft, der genau mit einem Mädchen aus diesem Umfeld Kontakt hat und sie bewschützen möchte. Hoch emotional und spannend und so ist der gesamte Thriller erzählt, mit einer sehr direkten Sprache. Der Spannungsbogen wird bis zum Ende sehr gut entwickelt und hat auf dem Weg auch immer wieder Überraschungen zu bieten.
Ich mag die Hauptperson und damit den Thriller, da sie keine Konventionen kennt und als einsamer Wolf, oder einsame Krähe, ihren Weg geht. Die Figur des Rosen passt super in diesen Kontext. Ich habe schon mehrere dieser Thriller gelesen und ich war immer begeistert, also kann ich auch diesen Band sehr gut empfehlen.