Leserunde zu "Die Kommissarin und die blutigen Spiegel" von Peter Strotmann und Annette Neubauer

Der zweite Fall von Antje Servatius
Cover-Bild Die Kommissarin und die blutigen Spiegel
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Peter Strotmann (Autor), Annette Neubauer (Autor)

Die Kommissarin und die blutigen Spiegel

Kriminalroman

Eine junge Frau wird tot aufgefunden - vergewaltigt, ermordet, brutal entstellt. Ihr jetziger Partner und ihr Ex geraten schnell unter Tatverdacht. Auffällige Einschnitte am Körper der Toten lenken die Ermittlungen in eine neue Richtung. Antje Servatius und ihre Kollegen vom KK11 stoßen auf einen Mord nach identischem Muster, begangen vor über 20 Jahren. Dann wird eine zweite Leiche gefunden - auch hier diente offenbar eine frühere Tat als Vorbild. Wer kopiert alte Morde? Und warum? Für die Ermittler beginnt die Jagd auf einen perfiden Serientäter und ein Wettlauf mit der Zeit ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 06.06.2022 - 27.06.2022
  2. Lesen 18.07.2022 - 31.07.2022
  3. Rezensieren 01.08.2022 - 14.08.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Antje Servatius Mord Serienmörder Vergewaltigung Kommissarin Selbstmord Polizei Rheinland Ermittlerin behinderte Tochter alleinerziehend Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.08.2022

Leider etwas langatmig

1

Inhalt: Die Kölner Kommissarin Antje Servatius und ihr Team werden zu einem grausamen Mordfall gerufen. Eine junge Frau wurde vergewaltigt, ermordet und brutal entstellt. Im Mittelpunkt der Ermittlungen ...

Inhalt: Die Kölner Kommissarin Antje Servatius und ihr Team werden zu einem grausamen Mordfall gerufen. Eine junge Frau wurde vergewaltigt, ermordet und brutal entstellt. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht ihr Freund, aber auch ihr Ex–Freund gerät in Tatverdacht. Kurz darauf wird das KK11 auf einen Hinweis auf der Leiche aufmerksam, der stark an einen Mord erinnert, der vor einigen Jahren begangen wurde. Kann es sich hier um den gleichen Täter handeln? Aber auch ein anderer Fall um einen vorgetäuschten Selbstmord hält die Ermittler in Atem. Auch hier ähnelt der Hergang eines anderen Mordes. Können die Ermittler den Täter fassen, bevor er wieder zuschlägt?

Meinung: Im allgemeinen eine gute Idee der beiden Autorin. Leider konnte ich mich aber nicht so ganz zurecht finden. Das Privatleben von Antje war neben den Mordfällen auch ein großes Thema. Mir waren die Ermittlungen aber leider etwas zu kurz gekommen. Mir hat da etwas die Spannung gefehlt und auch das Ende war für mich etwas brüchig. Mir hat da der Hintergrund der Tat gefehlt. Der Schreibstift hat mich leider durch die wechselnden Perspektiven von Privat auf beruflich leider auch etwas aus der Bahn geworfen. Den ersten Teil muss man nicht zwangsläufig gelesen haben, der wird hier nämlich so gut wie gar nicht thematisiert. Großer Pluspunkt ist für mich die Covergestaltung. Durch die vielen Farben hat es mich direkt neugierig gemacht. Leider hat der Inhalt mich aber leider nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Kommissarin mit Herausforderungen

1

Außergewöhnliche Morde und eine Kommissarin mit beruflichen und privaten Herausforderungen - eigentlich hat der Krimi des Autorenduos Strotmann/ Neubauer alles, was sich der gediegene Leser wünscht. Der ...

Außergewöhnliche Morde und eine Kommissarin mit beruflichen und privaten Herausforderungen - eigentlich hat der Krimi des Autorenduos Strotmann/ Neubauer alles, was sich der gediegene Leser wünscht. Der Erzählstil ist gut verständlich und flüssig, die Beschreibungen und Charakterisierungen nachvollziehbar und ja, Kommissarin und Ermittlerteam sind sympathisch. Obwohl es sich bereits um das zweite Buch der Reihe handelt, gelingt der Einstieg auch ohne Band 1 gelesen zu haben.
Einige Punkte aber trüben das Lesevergnügen: Der auf den ersten Blick gute Plot wirkt durch Ungenauigkeiten nicht mehr ganz stimmig. Was hat es mit den blutigen Spiegeln auf sich? Einen klareren Bezug wäre hier wünschenswert. Im ersten Teil braucht der Leser schon etwas Muße, um das Nebeneinander aller auftretenden Personen richtig einzuordnen. Mein Hauptkritikpunkt: Die Informationen stehen eher nebeneinander, als das sie ein homogenes Bild ergeben. Im zweiten Fall ist‘s nicht mehr ganz zäh, das Buch nimmt an Fahrt auf. Auch die Familiengeschichte bekommt etwas mehr Tiefe. Hier blitzt durch, was ich mir durchgängig gewünscht hätte: eine stimmige Ausarbeitung des gut angelegten Plots. Insgesamt ist das Privatleben, ohne mehr Zuwendung in der Charakterisierung, gemessen am Gesamtumfang des Buches zu umfangreich bemessen.

Mein Fazit: „Die Kommissarin und die blutigen Spiegel“ ist ein solider Krimi, der mit einer sympathischen Hauptdarstellerin punktet und mit außergewöhnlichen Morden daherkommt. Schaut man über so manche Ungenauigkeit und den einen oder anderen Zufall hinweg, ist die Lektüre durchaus keine vergebene Zeit. Es bleibt zu hoffen, dass das Autorenduo sich intensiver mit dem Zusammenspiel der einzelnen Krimi-Komponenten befasst. Potenzial für die Reihe ist nämlich durchaus da!

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Viel Luft nach oben

4

Band 2 um Antje Servatius und ihr Team. Die Kenntnis von Band 1 ist nicht zwingend notwendig, da wichtige Informationen inhaltlich gut eingebaut wurden.
Ein brutaler Mord an einer jungen Frau hält das ...

Band 2 um Antje Servatius und ihr Team. Die Kenntnis von Band 1 ist nicht zwingend notwendig, da wichtige Informationen inhaltlich gut eingebaut wurden.
Ein brutaler Mord an einer jungen Frau hält das Ermittlerteam in Atem. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, Verdächtige werden gefunden, aber es geht nicht richtig vorwärts. Ein Detail gibt den Hinweis auf einen Mord, verübt vor 20 Jahren. Ein zweite Leiche verstärkt den Verdacht, dass hier ein CopyKiller unterwegs ist.
Soweit so gut. Eine gute Grundlage für einen spannenden Krimi. Ein Ermittlerteam, dass zusammen funktioniert und in dem ganz verschiedene Persönlichkeiten ihre Fähigkeiten einbringen können.
Jetzt kommt das "Aber". Für den Leser war sehr schnell offensichtlich, wer der Täter war. Das hat dem ganzen etwas die Spannung genommen und zusätzlich war die schlussendliche Auflösung mir nicht überzeugend genug. Auch aus einigen Ermittlungsergebnissen (ohne ins Detail zu gehen) , hätte man viel mehr machen können.
Das größte Hindernis für einen guten Krimi, ist aber der private Teil um Antje und ihre Tochter, der mir einfach zu viel Raum einnimmt. Dafür ist das Buch entschieden zu kurz. Nichts gegen private Einblicke, dass bringt einem die Ermittler näher. Aber hier wurde der Fortlauf der Handlung immer wieder unterbrochen und die Krimihandlung überlagert.
Ich hatte die gleichen Probleme schon mit Band 1 der Serie, so dass ich jetzt sagen kann, einen Band 3 wird es für mich nicht geben.

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