Leserunde zu "Missing in Paris - Wo ist Nina?" von Cis Meijer

Das Buch ist definitiv super für zwischendurch, wie einen Urlaub oder auch für Lese-Anfänger geeignet.
Geringe Seitenanzahl.
Schnelle Steigerung der Story bis hin zum Finale.
Einfach und schnell zu lesen.

Die Charaktere waren nur oberflächlich, wenn überhaupt beschrieben.
Bis auf Lottes Sport oder z.B. dass der Vater Arzt ist hat man nicht viel über die Personen erfahren.
Für ein kurzes Buch vielleicht gut, aber dadurch konnte ich persönlich mich kaum bis garnicht mit den Personen identifizieren.
Dadurch würde es mir als einzelnes Buch gefallen, jedoch würde es mir schwer fallen, wenn es dazu eine ganze Reihe geben sollte.
Dies kann man ja aber noch immer weiter ausbauen.

Dass der Vater so verbissen war und nichts sehen wollte fand ich schwierig.
Auch Lottes extremes Verhalten wirkte sehr jugendlich und kindlich aber genau das ist sie. Als Jugendliche geht man nunmal oft anders an solche Sachen ran.
Auch die kleine "Liebesgeschichte“ fand ich gut und ich hätte gern mehr darüber erfahren.

Was soll ich sagen.. ich hätte niemals mit diesem Ende gerechnet.
Ich hatte meine Vermutungen… das die Freundin des Vaters mit dahinter steckt.. aber das?!

Alles in allem ein super Buch für zwischendurch und entspannt zu lesen. Vor allem wenn man vielleicht zwischendurch mal was anderes lesen möchte.
Ich würde es definitiv auch weiterempfehlen.

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Der Einstieg in die Geschichte ist schnell und der Schreibstil ist sehr leicht, man fliegt förmlich durch das Buch.
Leider muss ich sagen, dass mir etwas die Dramatik fehlt. Es handelt sich hierbei zwar um ein Jugendbuch, aber trotzdem hätte ich mir mehr Inhalt gewünscht. Es kommt mir so vor, als würde sich alles etwas zu leicht ineinander fügen und die Charaktere sind nicht nicht ganz ausgearbeitet.

Trotz alledem habe ich Spaß beim Lesen gehabt. Es ist ein nettes Jugendbuch, verfehlt aber sein Potential etwas, da man deutlich mehr aus der Geschichte rausholen könnte.

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In „Missing in Paris - Wo ist Nina?“ von der niederländischen Autorin Cis Meijer begeben wir uns auf eine Reise nach Paris.
Dort begleiten wir die 15-jährige Lotte bei der Suche nach ihrer großen Schwester Nina, die in der französischen Hauptstadt als Model arbeitet.
Den Kontakt zu ihrer Familie hat Nina weitestgehend abgebrochen. Lediglich durch den Erhalt von Postkarten weiß Lotte, dass es ihrer Schwester in Frankreich gut geht. Doch als Lotte zwei Postkarten komisch vorkommen beginnt sie sich Sorgen zu machen und reist mit ihrem Vater nach Paris.

„Missing in Paris“ ist schön leicht zu lesen und eignet sich perfekt für zwischendurch.
Es ist, meiner Meinung nach, tatsächlich eher für jüngere Leser geeignet.
Mir waren einige Gespräche sowie manche Charaktere zu oberflächlich.
Auch ein wenig mehr Spannung hätte es für mich geben dürfen. Irgendwie ging dann doch alles sehr schnell.
Das Setting in Paris im Modelbusiness hat mir allerdings gut gefallen, es war mal etwas anderes.
Ich kann mir vorstellen, dass Jugendlichen das Buch durchaus gut gefällt und würde es daher auch empfehlen.

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Lotte erhält von ihrer Schwester eine mysteriöse Postkarte. Diese ist anders als sonst und Lotte beginnt direkt sich sorgen um ihre Schwester zu machen. Kurzerhand überredet sie ihren Papa mit ihr nach Paris zu fahren. Dort beginnt sie dann auf eingebe Faust nach ihrer Schwester zu suchen. Die Suche stellt sich allerdings als nicht sehr einfach heraus, da es sehr schwer ist ab Informationen zu kommen. Wie sie es dann doch schafft, erfahrt ihr im Buch 😉.

Die grundsätzliche Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen. Ich finde allerdings, dass es nicht ideal umgesetzt war. Die "Beweise", die Lotte hatte, waren eher Vermutungen und selten stichhaltig. Das hat dazu geführt, dass einem vieles weit hergeholt vorkam. Das fand ich schade.
Wie gesagt, der Plot an sich und auch die Ausarbeitung der verschiedenen Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Auch das Verhältnis zwischen Lotte und Nina fand ich einfach toll.
Die angeworbene Spannung ist ebenfalls etwas, das mit ein wenig gefehlt hat.

Alles in allem war es ein Buch mit einer tollen Idee und definitiv viel Potential. Dieses wurde an einigen Stellen allerdings nicht genutzt. Ich kann es weiterempfehlen, man sollte allerdings nicht zu viel, vor allem nicht zu viel Spannung, erwarten.

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Lotte lebet mit ihrem Vater zusammen. Die drei Jahre ältere Schwester Nina lebt in Paris wo sie als Model arbeitet. Zur Mutter haben sie seit Jahren keinen Kontakt mehr. Wöchentlich meldet sich Nina mit einer Postkarte bei ihrer Schwester Lotte. Doch genau diese eine Postkarte lässt Lotte aufhorchen. Eine zweite Karte? Liebe Grüsse an Mama? Da stimmt etwas nicht. Ist Nina etwas zugestossen? Braucht sie Hilfe?
Lotte reist nach Paris, um Nina zu suchen. Während ihrem Aufenthalt lernt sie verschiedene Personen und die dunkle Seite von Paris kennen. Während der Suche geschehen unheimliche Dinge. Kann Lotte Nina finden?

Das Buch verspricht Spannung und unheimliche Geschehnisse. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und das Buch lässt sich leicht lesen. Es tauchen verschiedene Charakteren auf, welche sympathischer oder eben auch unsympathischer wirken. Da hätte ich mir gewünscht noch mehr von diesen Personen zu erfahren. Lotte, die Hauptperson in diesem Buch, ist ein junges, sportliches und schlaues Mädchen, wobei ich gegen Ende der Geschichte etwas an ihrer Naivität gestört habe.

Der Klappentext und die Leseprobe verspricht viel Spannung. Nach dieser Spannung jagt ein Ereignis das andere bis hin zum Finale.

Fazit: Das Buch ist mit seinem leichten und angenehmen Schreibstil ein Buch, dass ich, auch für zwischendurch, empfehlen kann. Auch als Urlaubslektüre sehr geeignet.

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