Cover-Bild GötterFunke 1. Liebe mich nicht
Band 1 der Reihe "Götterfunke"
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783791500294
Marah Woolf

GötterFunke 1. Liebe mich nicht

"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet? Marah Woolf, Autorin der MondLichtSaga und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands, jetzt erstmals in einem deutschen Verlag!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2017

Ein absolutes MUSS für Fans des Genre!!!

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Als Erstes hat mich an diesem Buch bereits der Einband begeistert. Er ist sehr aufwändig und mit Struktur gestaltet. Das wirkt sehr ansprechend und hochwertig. Die Dicke des Buches verspricht längeres ...

Als Erstes hat mich an diesem Buch bereits der Einband begeistert. Er ist sehr aufwändig und mit Struktur gestaltet. Das wirkt sehr ansprechend und hochwertig. Die Dicke des Buches verspricht längeres Lesevergnügen und nicht nur, wie heute leider oft üblich, eine etwas längere Kurzgeschichte. Für mich hätte es sogar noch länger sein können, aber man kann sich ja auf die weiteren Bände dieser neuen Reihe freuen! Die Charaktere dieser neuen Reihe sind toll und mit sehr viel Liebe herausgearbeitet und besonders was die `geschichtlichen` Details angeht sind meiner Meinung nach die Fantasyelemente sehr schön mit den bekannten Überlieferungen verknüpft und mit ganz viel Geschick weitergeführt worden. Dieses Buch ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle Fans des Genres und für mich seit langem das beste Buch, welches ich aus diesem Bereich gelesen habe und ich erwarte den 2. Teil jetzt schon mit ganz viel Vorfreude!!!

Veröffentlicht am 19.02.2017

Von Göttern und Teenagern

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Jess möchte zusammen mit ihrer besten Freundin Robyn einen tollen Sommer in einem Camp verbringen, begleitet werden sie außerdem von ihrem besten Freund Josh und Robyns Freund Cameron. Doch schon die Anreise ...

Jess möchte zusammen mit ihrer besten Freundin Robyn einen tollen Sommer in einem Camp verbringen, begleitet werden sie außerdem von ihrem besten Freund Josh und Robyns Freund Cameron. Doch schon die Anreise gestaltet sich sehr ereignisreich. Sobald sie im Camp ankommen, begegnet Jess Cayden, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Was sie allerdings nicht weiß - Cayden ist eigentlich der griechische Gott Prometheus, dessen sehnlichster Wunsch es ist, sterblich zu werden. Zeus gewährt ihm diesen Wunsch nur, wenn es ihm gelingen sollte, dass ein menschliches Mädchen ihm widersteht. Diese Chance hat er allerdings nur alle einhundert Jahre. Zusammen mit Zeus und Hera, sowie Athene und Apoll mischt er sich daher unter die Menschen, um das Spiel zu beginnen.

„GötterFunke – Liebe mich nicht“ ist der erste Band einer Trilogie, aber auch mein erstes Buch von Marah Woolf. Die Autorin erzählt eine spannende und fantasiereiche Geschichte, in der die Götter der griechischen Mythologie eine wesentliche Rolle spielen. In diesem Zusammenhang fällt sofort auf, dass Marah Woolf über ein gutes Hintergrundwissen verfügt und dem Leser diese näher bringen kann. Gleichzeitig entwickelt sie die Mythen um diese Götter für ihr eigenes Buch weiter.

Jess, die Hauptfigur des Buches, hat mich sehr überzeugt. Sie hat ein eher geringes Selbstbewusstsein und einen familiären Schicksalsschlag hinter sich, sie zieht sich deshalb auch gerne mal zurück. Trotzdem nimmt sie häufig kein Blatt vor den Mund. Sehr unterhaltsam fand ich ihr zeitweises trotziges und pubertäres Verhalten, insbesondere Cayden gegenüber. Aber auch der innere Kampf gegen die Gefühle, die sie für ihn entwickelt und die vielen Zweifel an ihrem eigenen Verstand, als sie beginnt, Caydens Geheimnisse zu entschlüsseln.
Cayden dagegen ist mehr als überzeugt von sich, das erkennt man natürlich auch sofort an der Bedingung, die an ihn gestellt wird, um sterblich werden zu können. Bei ihm bin ich irgendwie hin- und hergerissen. Einerseits kommt er cool und lässig rüber, flirtet mit fast jedem Mädchen aus dem Camp und bricht reihenweise deren Herzen. In Jess' Gegenwart dagegen zeigt er auch eine andere, sanfte Seite, die ihn wiederum spannend, wenn auch weiterhin geheimnisvoll macht.
Die Nebencharaktere sind von der Autorin sehr gut beschrieben und vor allem vielfältig, insbesondere aber Athene und Apoll sind total sympathisch und liebenswert. Natürlich gibt es auch hier Charaktere, die man überhaupt nicht mag, aber das ist eher dem Verhalten geschuldet, als mangelnder Tiefe.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, ich konnte das Buch kaum weglegen und habe mich in der Geschichte wiedergefunden. Nervig fand ich allerdings das ewige Hin und Her zwischen Jess und Cayden, das lag zum einen an Cayden als Figur, zum anderen an Jess' ständigen Versuchen zu leugnen, dass sie etwas für ihn empfindet. Man fiebert richtig mit und ärgert sich dann über so manches Verhalten.
Insgesamt hat mich das Buch dennoch sehr gefesselt und überzeugt. Der Bezug zur griechischen Mythologie war überaus interessant und spannend, die Charaktere sehr vielfältig. Für mich ist das nicht unbedingt nur ein Buch für Jugendliche, sondern für jeden, der Fantasyromane dieser Art mag und sich nicht vor (manchmal nervigem) Teenagerverhalten scheut. Besonders nach dem unvorhersehbaren Ende freue ich mich sehr auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 19.02.2017

Wenn alles in allem, eigentlich ein normaler Urlaub geplant war... ?

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Kurzbeschreibung
Eine Clique bestehend aus Jess und ihren besten Freunden Robyn und Josh und Robyns Freund Cameron, sind für ein paar Wochen in den Rockys zum Urlaub machen.
Auf dem Weg dorthin passieren ...

Kurzbeschreibung
Eine Clique bestehend aus Jess und ihren besten Freunden Robyn und Josh und Robyns Freund Cameron, sind für ein paar Wochen in den Rockys zum Urlaub machen.
Auf dem Weg dorthin passieren schon seltsame Dinge an die sich ungewöhnlicher Weise nur Jess erinnern kann und genau da fängt es an...

Denn Cayden alias Prometheus hat mit Zeus eine Wette laufen, die immer alle paar Jahrhunderte auf der Erde ausgefochten wird. Allerdings ist es dieses Mal ausgerechnet in den Rockys und nicht nur Cayden ist dort, sondern auch Zeus, Athene und Apoll.
Denn für solch einen göttlichen Wettstreit braucht es Augenzeugen.

Und bevor die Spiele beginnen laufen sich ausgerechnet Jess und Cayden über den Weg. Und dieser scheint aus einem undefinierbaren Grund immer wieder Jess Aufmerksamkeit zu suchen, obwohl er sich auch für Robyn zu interessieren scheint.
Nur warum sollte er sich ausgerechnet für sie beide interessieren...

Ein Wettlauf mit der Zeit, auf der Suche nach dem rechten Weg und der Liebe in seinem Herz beginnt.



Cover
Das Cover ist sehr gut gelungen und zeigt für mich Jess. Traumhaft schön mit der Verzierung die hier ineinander überzugehen scheint und ein Eyecatcher aus dem Buch macht. Sei es jetzt mit oder ohne Schutzumschlag, ist es wunderbar und filigran gelungen.


Schreibstil
Die Autorin Marah Woolf hat einen Schreibstil, den ich nur als Suchtmachend beschreiben kann. Den sie schafft es nicht nur die Protagonisten lebendig werden zu lassen, sondern das Kopf Kino richtig anzukurbeln. Man fliegt nur so über die Seiten und will absolut nicht davon verpassen. Alleine schon der Schlagabtausch zwischen den Protas, oder ihre Gefühle die man intensiv miterlebt, sorgen dafür das man denkt man wäre mittendrin in der Story.
Man hofft und bangt und ist fassungslos wenn der erste Band endet und zum Glück und für alle ein Aufatmen wert, bekommt man einen Einblick in den zweiten. ?
Wenn der draußen ist, heißt es nämlich für mich dass ich an diesem Tag nur eines tun werde.
LESEN... denn ich will wissen wie es mit Jess und Cayden und den liebgewonnen Freunden weitergehen wird.?




Meinung
Wenn alles in allem, eigentlich ein normaler Urlaub geplant war... ?

Wenn Götter ihre Finger mit im Spiel haben, sind wir an einem sehr ungewöhnlichen Ort und zwar in den Rockys.
Denn dort möchte sich Jess mit ihrer besten Freundin Robyn eine Auszeit gönnen. Den seit ihr Vater ihre Mum verlassen hat, ist diese dem Alkohol verfallen und ihre kleine Schwester versucht ihren Weg zu gehen mit Jess Unterstützung.
Alleine schon diese schwierige Situation sorgt dafür dass sie endlich mal wieder Zeit für sich und mit ihren Freunden verbringen will bevor es weitergeht.

Allerdings mit den Göttern aus der griechischen Mythologie hat niemand gerechnet, am allerwenigsten, einem davon gegenüber zustehen.
Denn dieser heißt Cayden und hat eine unbestreitbare Ausstrahlung auf Jess, der sie sich aber entziehen will, den eigentlich hat sie von Gefühlen und Beziehungen die Nase voll. Nur dieser hier ist anders. Leider hat auch ihre beste Freundin Robyn es auf Cayden abgesehen und beide sind sich nicht einig, vor allem noch weniger, da Robyn schon seit langem mit Cameron zusammen ist und auch Josh, Jess bester Freund seit Kindertagen scheint sich hier zu verändern

Bei all dem Trubel kommt Jess Stückweise hinter ein Geheimnis, was ausgerechnet Cayden alias Prometheus hier auf der Erde macht. Denn nicht nur dies ist ein großes Geheimnis zwischen den Göttern, sondern auch ein Zwischenfall der alles verändern könnte, macht den Kids das Leben schwer.

Große Gefühle in einer sucht machenden Story verpackt, der man einfach nicht widerstehen kann. Denn hier ist alles, von Freundschaft, Zickenkrieg, gebrochene Herzen und die Große Liebe vorhanden. Man fühlt, fiebert und leidet mit den Protagonisten und sie schleichen sich ins Herz. Ich kann nur sagen absoluter Suchtfaktor und unheimlich gut. Ich habe es verschlungen und es beschäftigt mich, auch nachdem ich es gelesen habe noch immer. Das Schaffen nur sehr wenige Bücher mich so zu beeindrucken und deshalb, wenn ihr es noch nicht habt, dann holt es euch.


Fazit
SUCHTFAKTOR!!!!
Eine Story die man gelesen haben muss, über Liebe, Freundschaft und griechische Götter die ihren eigenen Sturkopf haben.

Die Reihenfolge
- GötterFunke. Liebe mich nicht: Band 1


5 von 5 Sternen inklusive 5 Zusatz Sterne ?????

Veröffentlicht am 19.02.2017

An die Geschichte gefesselt, wie Prometheus an den Kaukasus

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Ich hatte das Glück, bei Vorablesen den ersten Teil der GötterFunke – Reihe von Marah Woolf zu gewinnen und konnte das Buch, kaum hatte ich es in der Hand, nicht mehr zur Seite legen. Ich wusste ja gar ...

Ich hatte das Glück, bei Vorablesen den ersten Teil der GötterFunke – Reihe von Marah Woolf zu gewinnen und konnte das Buch, kaum hatte ich es in der Hand, nicht mehr zur Seite legen. Ich wusste ja gar nicht , was ich alles Interessantes verpasst habe, da mich griechische Mythologie bisher nie interessiert hat. Klar, jeder hat schon einmal von Herkules bzw. Herakles gehört und auch das Prometheus-Gedicht von Goethe war mir noch aus Schulzeiten in Erinnerung, - „Bedecke deinen Himmel, Zeus, mit Wolkendunst...“ - dennoch war mir nicht klar, dass die Geschichte des griechischen Götterhimmels ebenso interessant sein kann, wie der meiner bisher bevorzugten, nordischen Mythologie. Nun sind wir um einiges schlauer.

Ein Jahr ist es bereits her, dass ich die Bookless-Reihe von Marah Woolf gelesen habe und obwohl ich eher kein Fan von großartiger Romantasy bin, kann mich Marah mit ihren Büchern immer wieder überzeugen. Auch dieses Mal hat sie eine stimmige Geschichte geschrieben, in der nun mehr Prometheus, oder Cayden, wie er sich auf Erden nennt, der Mittelpunkt ist. Um endlich ein Mensch werden zu können, muss er nur eine Frau finden, die ihm widerstehen kann, so lautet die Wetter mit Zeus. Nur dummerweise Schlagen sich Frauen wegen ihm auch mal die Köpfe ein. Und da ist dann noch Jess, zu der sich irgendwie hingezogen fühlt, von der er sich aber fernhalten muss. Das Chaos von den jungen Titanen ist schon groß genug, da gerät auch noch die Welt der Götter aus den Fugen. Kann Prometheus sein Ziel erreichen und endlich als Mensch unter Menschen wandeln? Kann er die Welt der Götter vor dem Untergang bewahren? Und was wird aus Jess?

Mit GötterFunke – Liebe mich nicht hat mich Marah Woolf wieder in ihren Bann geschlagen, oder, wenn man es so nennen will, an ihren erzählerischen Kaukasus geschmiedet. Und leider bleibt auch der Adlerbesuch nicht aus, nur ist der Adler in diesem Fall eine siebenmonatige Wartezeit auf den zweiten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Ein gelungener Auftakt zur Trilogie von Marah Woolf

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Ich bin jetzt schon total gespannt auf Band 2 und bin froh, dass wir nur bis September warten müssen. Die Geschichte liest sich sehr schnell und einfach. Marah Woolf, von der ich bisher noch nichts gelesen ...

Ich bin jetzt schon total gespannt auf Band 2 und bin froh, dass wir nur bis September warten müssen. Die Geschichte liest sich sehr schnell und einfach. Marah Woolf, von der ich bisher noch nichts gelesen hatte, hat einen angenehmen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hinein gezogen hat.

Jess hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie ist eigentlich ein sehr normales Mädchen. Jess kommt aus einem zerrütteten Elternhaus, die Mutter trinkt und sie muss sich um die jüngere Schwester kümmern. Dies tut sie sehr liebevoll, was Jess noch ein Stück mehr sympathisch macht. Sehr schön dargestellt fand ich ihren inneren Zwiespalt. Eigentlich weiß sie genau, dass sie sich nicht in Cayden verlieben sollte, denn er ist definitiv nicht gut für die. Aber, sie kann nicht gegen ihre Gefühle an. Sie sind einfach zu übermächtig. Richtig gut gefallen hat mir, dass Jess keine Angst vor den Göttern und Titanen hat. Sie, die sonst vor normalen Dingen, wie z. B. Nebel, Angst hat, stellt sich diesem Thema ganz selbstverständlich und bietet sogar Zeus die Stirn. Sie weiß allerdings auch, wenn sie es übertreibt und lieber die Klappe halten sollte. Jess ist einfach ein rundrum angenehmes Mädchen.

Cayden, tja… für mich nicht so der Traummann schlechthin. Ich konnte, aufgrund des wunderbaren Schreibstils von Marah Woolf schon nachvollziehen, warum sich die Mädchen alle in ihn verlieben. Aber für meinen Geschmack ist er ein bisschen zu sehr von sich überzeugt. Er ist der typische „ich sehe gut aus und weiß es auch“-Typ.

Robyn… ja… zu Jess angeblich bester Freundin bin ich sehr zwiegespalten. Sie hat mir als Mensch überhaupt nicht gefallen. Sie ist verwöhnt, zickig, rechthaberisch und leider konnte ich die komplette Geschichte über nicht eine sympathische und positive Eigenschaft finden. Ich konnte allerdings noch nicht herausfinden, warum sie so agiert, wie sie es tut. Ist sie wirklich nur das reiche, verwöhnte Mädchen, das nun zum ersten Mal im Leben von ihrer Freundin Konkurrenz bekommt und dann so reagiert? Oder steckt vielleicht noch mehr dahinter und wir erfahren es in den beiden nächsten Bänden? Ich bin sehr gespannt, denn ich fand Robyn wirklich extrem fies und unsympathisch. Auf eine solche Freundin kann Jess getrost verzichten.

Aber auch die Nebenfiguren, wie Leah, Josh, Apoll, Athene, Zeus und Hera haben mir gut gefallen. Sie alle sind liebevoll ausgearbeitet und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Leah hat mir ganz besonders gut gefallen, denn sie nimmt kein Blatt vor den Mund und ist Jess ein weiser und guter Ratgeber. Aber auch in Apoll habe ich mich ein kleines bisschen verliebt. In diesem Buch ist für mich nicht der Protagonist, Cayden, der Traumtyp schlechthin, sondern es sind Apoll und Josh. Josh allerdings eher als bester Freund, den als Mann zum verlieben.

Die Geschichte ist spannend und rund. Ich kenne mich mit griechischer Mythologie ehrlich gesagt nur sehr rudimentär aus, aber Marah Woolf scheint da gut recherchiert zu haben. Wir erfahren sehr viel über die Götter und ihre Eigenschaften, den Kampf zwischen Titanen und Göttern und der Geschichte. Dabei nimmt Marah Woolf sich aber auch die künstlerische Freiheit heraus, sich passend zu ihrer Geschichte, die Götter ein klein wenig umzuschreiben. So hadert Hera z. B. damit, dass sie in den Geschichten immer als böse und zickig dargestellt wird, obwohl sie eigentlich eine ganz Liebe ist. Ich finde diese Herangehensweise sehr erfrischend und die Geschichte bekommt dadurch noch einen Hauch mehr Wohlfühlfaktor.

Ein bisschen schade fand ich, dass das eigentliche Thema, die Vereinbarung zwischen Zeus und Prometheus etwas zu kurz kam. Eigentlich wurde es fast nur dadurch aufgegriffen, dass Hermes es in seiner Chronik erwähnt und seinen Senf dazu gegeben hat. Hier hätte ich mir deutlich mehr gewünscht und deswegen vergebe ich „nur“ 4 Sterne.