Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"
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9,99
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  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783732586073
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman

Nichts tut die Londonerin Hope Turner lieber, als sich in die Welten ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie eines Tages in einer Buchhandlung einen mysteriösen Fremden kennenlernt, der ihr Unglaubliches offenbart: Es gibt eine Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch sie ist in Gefahr, und nur Hope kann sie retten!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2020

Hope

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Was geschieht mit all den Wörtern, die wieder gelöscht wurden? Führen sie ein Eigenleben oder verschwinden sie gewissermaßen im Nirwana? Protagonistin Hope Turner, Single, arbeitet jedoch für eine Partnervermittlung ...

Was geschieht mit all den Wörtern, die wieder gelöscht wurden? Führen sie ein Eigenleben oder verschwinden sie gewissermaßen im Nirwana? Protagonistin Hope Turner, Single, arbeitet jedoch für eine Partnervermittlung und wartet selbst auf ihr Happy End, großer Jane Austen Fan. Eines Tages landet sie zufällig in einer Buchhandlung, die jedoch ein Portal ist und so gerät sie in die Welt der Bücher, in der normale Menschen mit Charakteren aus Büchern zusammen leben. Keine neue Idee, aber gerade für Bücherwürmer sicherlich ein interessantes Thema. An der Umsetzung haperte es mir jedoch manchmal und hier wurde das Potential der Grundidee nicht vollends ausgeschöpft. Auch die Protagonistin Hope war mir für ihr Alter einfach zu naiv und unausgereift und erinnerte mehr an einen Teenie. Aber insgesamt doch eine interessante Idee, die zugrunde liegt und somit werde ich den zweiten Band auch lesen.

Veröffentlicht am 22.06.2020

Fantasievoll, geheimnisvoll und unabsehbare Wendungen

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Sowohl der Titel als auch das Cover haben mich sofort interessiert und der Klappentext hat mich dann auch überzeugt. Ich musste das Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte verläuft ...

Sowohl der Titel als auch das Cover haben mich sofort interessiert und der Klappentext hat mich dann auch überzeugt. Ich musste das Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte verläuft ganz anders, als ich es erwartet habe und ist sowohl spannend als auch fantasievoll. Da die Handlung aus Hope Turners Sicht erzählt wird, erfährt der Leser sehr viel über die Protagonistin. Sie ist eine liebenswerte und ehrliche Person, mit der man sofort mitfiebern kann. Rufus dagegen lernt man nicht so gut kennen, er ist zwar immer präsent, aber man erfährt von ihm nicht sehr viel. Vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass ist einer der Guten und sein Bruder hingegen halte ich für ein Schlitzohr. Aber aufgrund der Handlungen kann man das überhaupt nicht sagen. Rufus scheint Geheimnisse zu haben, während dessen sein Bruder sehr viel offener gegenüber Hope ist. Es ist nicht absehbar, wer zu den guten und wer zu den schlechten gehört.

Die Protagonistin ist im Buch schon 42 Jahre, was ich persönlich sehr gut finde. Es muss nicht immer ein junges Mädel sein oder eine ganz junge Erwachsene. Manchmal hatte ich zwar den Eindruck beim Lesen, dass Hope schon jünger ist, aber im Großen und Ganzen empfand ich sie auch als eine Erwachsene mit einiges an Erfahrung.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und alle Charaktere sind gut ausgearbeitet. Die Idee mit den „gelöschten Wörtern“ fand ich schon total interessant und sie wurde meiner Meinung nach auch super umgesetzt. Am Ende ist zwar einiges geklärt, aber es ist klar, dass es einen weiteren Band geben muss. Der letzte Satz hat es in sich und wirft plötzlich wieder all meine Erwartungen über einen Haufen. Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen könne und muss daher auch unbedingt den zweiten Teil noch lesen.

Fazit
Von mir gibt es 5 Sterne, denn ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen und fand es sehr spannend. Ich will wissen, wie es weiter geht. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Charakter übernehmen die Hauptrolle

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„Das Buch der gelöschten Wörter“, ist etwas ganz Besonderes. Viele bekannte Figuren aus literarischen Werken bekommen hierbei einen Gastauftritt. Ich persönlich kannte nicht alle Welten und dessen Bewohner, ...

„Das Buch der gelöschten Wörter“, ist etwas ganz Besonderes. Viele bekannte Figuren aus literarischen Werken bekommen hierbei einen Gastauftritt. Ich persönlich kannte nicht alle Welten und dessen Bewohner, zu denen die Portale führten, doch die Autorin schreibt mit so einer bildhaften Sprache, dass alle wichtigen Details zum Verständnis beschrieben werden. Neben ebendiesen Charakteren entwickeln die Protagonisten ein starkes Eigenleben. Fast kommt es mir so vor, als ob vor allem Hope, die Hauptfigur, und ihr Wegbegleiter Rufus, der auf eine liebe Art und Weise mürrisch und stolz ist, die ihnen zugeschriebenen Rollen an sich reißen wollten und der Autorin zu trotz ihre eigene Geschichte gelebt haben.
Die Charaktere stehen das ganze Buch über im Mittelpunkt, da gerät die eigentliche Storyline etwas außer Fokus. Was mich teilweise etwas ermüden und leichte Lesehänger einkassieren ließ. Trotzdem baute die Spannung zu Ende hin wieder auf, man merkte, dass die Autorin die Zügel zu fassen bekommen hat und ihre Art des Erzählens erneut aufblühen lässt.
Ungeachtet ein paar kleinen Einbußen kann ich diese Geschichte allen Bücherwürmen da draußen empfehlen, die ihre Lieblingsfiguren klassischer und moderner Literatur mit neuem Schliff wiedersehen wollen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Das Eintauchen in die Buchwelt macht viel Spaß!

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Hope Turner führt ein normales Leben und kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter. Als sie eines Mittags in der Buchhandlung von Mrs. Gateway betritt, ändert sich alles.
Es stellt sich heraus, dass Hope ...

Hope Turner führt ein normales Leben und kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter. Als sie eines Mittags in der Buchhandlung von Mrs. Gateway betritt, ändert sich alles.
Es stellt sich heraus, dass Hope eine Verwandlerin ist und das Buch der gelöschten Wörter säubern kann. In diesem Buch sind alle Worte enthalten, die mit böser Absicht geschrieben und dann gelöscht wurden.
Allerdings gibt es einen Angriff auf das Gebäude und Hope muss zusammen mit ihrem Wanderer, dem grimmigen und geheimnissvollen Rufus, herausfinden wer dafür verantwortlich ist.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön und detailliert, es spiegelt den Inhalt des Buchs perfekt wider.
Auch der Inhalt und die Charaktere werden liebevoll und detailliert dargestellt. Die Autorin Mary E. Garner hat es geschafft, mich durch ihren flüssigen und leichten Schreibstil in die Buchwelt eintauchen zu lassen und mich dort sofort wohl zu fühlen.
Sie schafft das darzustellen, was sich jeder Buchfan wünscht: In das Lieblingsbuch hinein zuspringen, die Charaktere kennenzulernen und die Umgebung und Atmosphäre in sich auf zu nehmen. Wirklich unglaublich schön!

Die Protagonistin Hope wirkte zu Beginn des Buchs grau und unscheinbar auf mich. Einzig ihr Job, Männer auf einer Datingplattform zu verkuppeln hat sie interessant gemacht.
Das ändert sich allerdings schnell, als sich herausstellt, dass Hope eine Verwandlerin ist.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt die Geschicht an Fahrt auf und ich habe schnell gemerkt, dass ich Hope falsch eingeschätzt habe. Sie ist eine taffe und bedachte Person, die auch in schwierigen Situationen nicht aufgibt, sondern weiterkämpft.
Das ist für ihren neuen Job beim Bund auch wichtig, schließlich will jemand mit den gelöschten Wörtern böses anrichten. Zusammen mit Rufus soll Hope herausfinden, wer dahinter steckt.
Die Zusammenarbeit mit Rufus ist jedoch nicht immer einfach. Er ist der Sohn des Gründers und sehr verschlossen, bestimmend und geheimnissvoll.
Ich hatte oft das Gefühl, dass er etwas verbirgt oder mit etwas kämpft. Es ist nicht nur Hope sehr schwer gefallen ihn einzuschätzen, sondern auch mit.

Das hat auch einen Teil der Spannung erzeugt, der bis zum Ende des Buchs bestehen bleibt und erst im zweiten oder dritten Teil der Reihe aufgelöst werden wird. Spannend ist auch, wie es mit Hope und Rufus`Bruder Kenan weitergeht und welche Buchfiguren auf der Seite des Bösen stehen.

Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, das zweite Buch zu lesen und erneut in die Bücherwelt einzutauchen!

Mein Fazit:
Ich fand das Buch absolut gelungen, es war spannend und konnte mich sofort mitreißen!
Die Charaktere Hope und Rufus sind sehr interessant und das eintauchen in die verschiedenen Bücher hat mir sehr viel Spaß gemacht. Auch die verschiedenen Buchfiguren selbst sind perfekt in die Handlung eingearbeitet, sodass ich es gar nicht erwarten kann, den nächsten Band zu lesen!

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Originell, phantasivoll, spannend

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Darum geht‘s:
Hope Turner, Anfang Vierzig, Single, empfindet ihr Leben als recht eintönig. Vor allem nachdem ihre lebenslustige Mutter an einer seltenen Form von Demenz erkrankt ist, gibt es nicht viel ...

Darum geht‘s:
Hope Turner, Anfang Vierzig, Single, empfindet ihr Leben als recht eintönig. Vor allem nachdem ihre lebenslustige Mutter an einer seltenen Form von Demenz erkrankt ist, gibt es nicht viel Abwechslung in ihrem Alltag. Daher wundert es nicht, dass Hope sich gerne in Bücher vergräbt und sich in die Geschichten ihrer Lieblingsprotagonisten hinein träumt. Ihr Leben ändert sich jedoch schlagartig, als sie sich eines Tages vor einem Wolkenbruch in die Buchhandlung von Mrs. Gateway rettet. Von außen wirkt das Geschäft wie ein ganz normaler, etwas veralteter Buchladen. Doch in Wirklichkeit ist es eine Pforte in die Welt der Bücher – eine Welt, in der wir Leser uns wie im Paradies fühlen würden. Es ist doch eine wundervolle Vorstellung, seine Lieblingsfiguren persönlich treffen zu können. Doch ein mysteriöses Buch, das gelöschte übelwollende Wörter und Textpassagen sammelt, bedroht diese Literaturwelt aber auch die Echtwelt – also unsere Welt, wie sie von den Romanfiguren genannt wird. Sollte das Buch sich komplett füllen, würde das Unheil und Chaos über beide Welten bringen. Hope erfährt, dass sie ein seltenes Talent besitzt, mit dessen Hilfe sie die Gefahr zumindest kurzzeitig abwenden kann. Doch Unbekannte scheinen noch viel Böseres im Sinn zu haben und die Ereignisse spitzen sich zu…

So fand ich’s:
Ehrlich gesagt bin ich schon ein bisschen neidisch auf Hope, dass sie sich in jedes Buch ihrer Wünsche portieren lassen und ihre Lieblingsromanhelden kennenlernen kann. Wie gerne würde ich den Nachmittagstee mit den Dashwood-Schwestern trinken oder mit Quasimodo die Glocken von Notre-Dame läuten. Alles wäre möglich…. Aber zumindest konnte ich in Mary E. Garners Welt mit dem „Buch der gelöschten Wörter“ eintauchen, was mir durch das originelle Setting sehr leicht gefallen ist. Zusammen mit Hope verschwand ich aus dem Alltag in die fabelhafte Welt der Literatur und war gebannt von den Begegnungen mit bekannten und liebgewonnenen Romanhelden und der Geschichte rund um die Bedrohung, die über der Literaturwelt schwebt. Allein das Gefühl, dass Hope viel jünger wirkte als ihre zweiundvierzig Jahre, störte mich zu Beginn etwas. Aber mit dem Verlauf der Geschichte entwickelt sich die Figur weiter, was mir wiederum gut gefallen hat.

Mary E. Garner hat mit ihrem Debüt ihre einfallsreiche Phantasie gezeigt und mich mit den gekonnt verknüpften Eigenschaften und Rollen, die die Figuren spielen, überzeugt. Man spürt förmlich ihre eigene Liebe zur Literatur, womit ich mich als Bücherfreund gerne identifiziere. Der Erzählstil ist leicht und flüssig. Ab und an hätte der Schreibstil etwas ausgeklügelter sein dürfen. Da ist jedenfalls noch ein bisschen Luft nach oben. Der Autorin ist es jedoch geschickt gelungen, den Spannungsbogen langsam aber stetig zu steigern, so dass ich als Leser am Ende des ersten Teils etwas atemlos zurück blieb und es kaum erwarten kann, die Fortsetzung zu lesen. Die Geschichte lädt auch zum Spekulieren ein und verwandelt mich als Leser in einen Detektiv, der auch die kleinsten Hinweise aufsaugt. Wie gut, dass der zweite Teil schon bald erscheint.

Für mich ist „Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich“ ein gelungenes Debüt und ein überaus unterhaltsames und spannendes Buch für Fantasy-Leser und solche, die es werden wollen.

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