Schwächster Teil der Reihe
Feel again konnte für mich inhaltlich und auch emotional leider nicht mit den beiden anderen Bänden der Reihe mithalten.
Das Cover des Buches ist im gleichen Stil wie die der anderen Cover gestaltet und ...
Feel again konnte für mich inhaltlich und auch emotional leider nicht mit den beiden anderen Bänden der Reihe mithalten.
Das Cover des Buches ist im gleichen Stil wie die der anderen Cover gestaltet und fügt sich somit sehr gut in die Reihe ein.
Die Haupthandlung des Buches selbst dreht sich um Sawyer Dixon, eine scheinbar berüchtigte Aufreißerin die niemanden zu nahe an sich heranlässt und um Isaac Grant, der mit seiner zurückhaltenden Art und seinem „seltsamen“ Kleidungsstil den typischen Nerd abgibt.
Im Rahmen eines Fotoprojektes möchte Sawyer ihm helfen, aus sich herauszukommen und selbstbewusster durch die Welt zu gehen. Während beide bei diesem Projekt merken, dass keiner von ihnen auf den ersten Blick der ist, der er zu sein scheint, weckt die ständige Nähe zwischen Sawyer und Isaac auch noch ungeahnte Gefühle zwischen den beiden…
Nachdem ich die ersten beiden Teile der Reihe nahezu verschlungen habe, habe ich mich wirklich sehr auf den dritten Band gefreut.
In der ersten Hälfte des Buches entwickelt sich die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Und dann? Ja dann kommt es mir vor als verliert das Buch seine Dynamik.
Es geht dann hauptsächlich um Isaacs Familie und die Hochzeit von Sawyers Schwester und meinem Empfinden nach nehmen diese beiden Nebenschauplätze viel zu viel Platz im Buch ein.
Es fiel mir nach und nach immer schwerer, Sawyer und Isaac gefühlsmäßig zu folgen, weil ihre Beziehung zwischen all den anderen Protagonisten irgendwie untergeht. Und letztendlich konnte ich auch nicht nachvollziehen, warum Sawyer Isaac immer wieder von sich stößt und eine Beziehung mit ihm scheinbar nicht möglich ist.
Zum Ende hin wurde es mir einfach zu viel Drama und die Versöhnung der beiden ging mir viel zu schnell.
In der Danksagung berichtet die Autorin, dass Isaacs und Sawyers Geschichte nicht einfach zu erzählen war und das merkt man dem Buch auch an.
Und ohne etwas unterstellen zu wollen, aber zeitweise kam es mir so vor, als müssten die Seiten mit irgendeiner anderen Handlung gefüllt werden, nur um Isaacs und Sawyers „Zusammenkommen“ hinauszuzögern.
Für mich zumindest hätte das Buch auch 100 Seiten weniger haben können :/.