Leider hat es mich nicht ganz so erreicht als gedacht. Trotzdem eine schöne Geschichte für Zwischendurch.
Ivy wurde nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater ins Internat abgeschoben. Ihr wurden somit nicht nur ihre Familie genommen, sondern auch ihr Zuhause. Ivy wollte jeden weiteren Kontakt vermieden ...
Ivy wurde nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Stiefvater ins Internat abgeschoben. Ihr wurden somit nicht nur ihre Familie genommen, sondern auch ihr Zuhause. Ivy wollte jeden weiteren Kontakt vermieden aber nach genau vier Jahren meldet sich ihr Stiefvater plötzlich und möchte, dass Sie wieder nach Hause kommt. Nicht nur die Geschichten der Vergangenheit und die ungewisse Einladung machen ihr zu schaffen, sondern auch ihr viel zu attraktiver Stiefbruder Asher dem sie schon bei ihrer Anreise begegnet. Schon damals hatten sie ihre Konflikte, aber dieses mal scheint alles ganz anders zu verlaufen.
Natürlich bietet dieses Buch optisch wirkliche Highlights. Das Cover mit seiner glitzernden Schrift und den Blautönen ist toll. Die Absoluten Hingucker sind jedoch die 20 illustrierten Handletterings zwischen den Seiten. So etwas habe ich zuvor noch nicht gesehen und ich bin ein reißen Fan davon. Durch dieses Buch bin ich tatsächlich selbst zum Lettern gekommen und führe seitdem mein eigenes Journal und bin fleißig am Üben.
Nun zum eigentlichen Inhalt des Buches. Leider fiel mir der Einstieg relativ schwer. Geschrieben ist die Geschichte von Ivy&Asher super, aber irgendwie ging die Handlung nicht richtig voran. Ich habe wirklich lange für dieses Buch gebraucht, da mir das gewisse Etwas gefehlt hat um unbedingt weiter lesen zu wollen. Ab der Hälfte wurde es besser aber trotzdem war ich ständig auf der Suche nach einer aussagekräftigen Haupthandlung.
Was mich aber positiv überzeugen konnte, waren die Charaktere. Vor allem empfand ich die Nebencharaktere als sehr stark. Aubree, Harper, Noah und Sam waren mir sofort sympathisch und besonders Noah zauberte mir sehr oft ein Lächeln auf die Lippen. Ivy kam mir manchmal sehr kindisch vor aber trotzdem mochte ich sie von Anfang an sehr, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Die Anziehung zwischen Ihr und Asher konnte man ja förmlich greifen, weshalb ich ständig gehofft habe, dass die beiden sich näher kommen. Wobei ich bei Asher lange nur Fragezeichen gesehen hatte, war dann aber sehr überrascht, als er angefangen hat Gefühle zu zeigen. Letztendlich hat er sich dann doch in mein Herz geschlichen.
Der Schluss war leider etwas vorhersehbar und die Geschichte endete abrupt. Der Epilog gab nicht wirklich viele Informationen über den eventuellen Fortgang der Handlung her. Ich hoffe in der Fortsetzung bekommt man noch ein bisschen mehr von Ivy und Asher mit.
Allgemein war „It was always you“, eine schöne Geschichte. Trotz, dass bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen ist, war es ein schönes Buch für Zwischendurch um einfach mal abzuschalten. „It was always love“ habe ich bereits als Hörbuch angefangen und bin bis jetzt schon positiv überrascht. Vielleicht kann mich Band zwei mehr überzeugen. Ich würde es mir sehr wünschen.