Wunderschöne Liebesgeschichte zweier Stiefgeschwister
Ach herrlich ich habe es so genossen dieses Buch zu lesen. Fast hätte ich es an einem Abend verschlungen. Ich habe mich dann jedoch der Vernunft gebeugt und noch ein paar Stunden geschlafen. Am nächsten ...
Ach herrlich ich habe es so genossen dieses Buch zu lesen. Fast hätte ich es an einem Abend verschlungen. Ich habe mich dann jedoch der Vernunft gebeugt und noch ein paar Stunden geschlafen. Am nächsten Tag gab es dann kein Halten mehr.
Es fällt mir schwer herauszuarbeiten, warum genau ich das Buch so geliebt habe. Liegt es an den Charakteren? Der Handlung? Der Spannung? Dem Setting? Den Nebenrollen? Dem Thema? An allem zusammen! Es ist Nikola Hotel einfach rund um perfekt gelungen.
Ivy und Asher sind zwei tolle Charakter, deren Verbindung ich ganz tief gespürt habe. Und beide lieben Bücher genauso wie ich - sehr sympathisch. Asher ist ein Mann der Gefühle und der Vernunft - ein Widerspruch? Scheint so, aber er vereint beides. Ivy ist eine treue Seele und ein Familienmensch - weshalb ihr die Geschehnisse in der Vergangenheit auch so nahe gehen.
Die langsame Annäherung der beiden hat mich so ans Buch gefesselt. Man merkt schnell, wie sehr ihnen am jeweils anderen gelegen ist. Doch es liegt so viel Ungeklärtes zwischen ihnen. Es sind besonders die kleinen Szenen, Blicke und Dialoge, die mein Herz haben höher schlagen lassen. Hier ein kleiner Ausschnitt aus meiner Lieblingsszene:
"Ich denke gar nichts. Ich sehe nur Ashers nackten Oberkörper und den ekelhaften Rasierschaum in meiner Hand, und dann setzt mein Gehirn für die nächsten zehn Sekunden aus. Zehn Sekunden. So lange dauert es nämlich, bis ich den gesamten Inhalt der Dose auf Ashers Oberkörper gesprüht habe. Das Entsetzen überkommt mich erst, als ich wahrnehme, dass der Schaum dieselbe pinkfarbene Tönung hat wie der Dosenaufdruck. Das und den dazugehörigen Gesichtsausdruck von Asher, der zwischen Überraschung und Mordlust schwankt." (164)
Es bleibt bis zum Schluss spannend. Gemeinsam mit Ivy erfahren wir häppchenweise, was damals eigentlich passiert ist. Ivys Stiefvater Richard ist für mich dabei das größte Rätsel von allen. Sein Verhalten ist so schwer durchschaubar und ich war permanent zwischen Zu- und Abneigung ihm gegenüber hin und her gerissen.
Fazit: Die Story ist nichts bahnbrechend Neues aber die Umsetzung konnte mich restlos begeistern. It was always you ist für mich ein Herzensbuch, das ich jedem mit einer Liebe zu New Adult Büchern empfehlen kann.