Cover-Bild Zorn und Morgenröte
(17)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783846600641
Renée Ahdieh

Zorn und Morgenröte

Sie erzählt um ihr Leben ... Shahrzad hat ihre beste Freundin an den Kalifen verloren, und nun will sie nur noch eins: ihre Freundin rächen. Und so meldet sie sich freiwillig, um den jungen Herrscher zu heiraten, der jede seiner willkürlich ausgesuchten Bräute direkt nach der Hochzeitsnacht hinrichten lässt. Doch Shahrzad hat nicht vor zu sterben. Sie möchte überleben und den Mann töten, der ihr die Freundin genommen hat. Im Angesicht der Morgenröte beginnt sie, ihm eine Geschichte zu erzählen. Und tatsächlich: Shahrzad bekommt einen Tag Aufschub. Doch mit den Geschichten und den Nächten, die vergehen, muss sie erkennen, dass Chalid nicht der Tyrann ist, für den ihn alle halten. Shahrzad fühlt, dass sie dabei ist, sich ausgerechnet in den Mann zu verlieben, den sie so sehr hassen möchte ...

Eine farbenprächtig erzählte Geschichte rund um eine große und unmöglich erscheinende Liebe - dramatisch, emotional, zum Wegträumen schön

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2018

Aladdin lässt grüßen!

0

"Zorn und Morgenröte" wurde von Renée Ahdieh im Jahr 2016 veröffentlicht.

Jeden Tag erwählt Chalid, der grausame Herrscher von Chorasan, ein Mädchen. Jeden Abend nimmt er sie zur Frau. Jeden Morgen lässt ...

"Zorn und Morgenröte" wurde von Renée Ahdieh im Jahr 2016 veröffentlicht.

Jeden Tag erwählt Chalid, der grausame Herrscher von Chorasan, ein Mädchen. Jeden Abend nimmt er sie zur Frau. Jeden Morgen lässt er sie hinrichten. Bis Shahrzad auftaucht, die eine, die um jeden Preis überleben will. Sie stehen auf verschiedenen Seiten und könnten unterschiedlicher nicht sein ... Und doch werden sie magisch voneinander angezogen ...

Die Protagonisten sind einfach toll! Nur mit den Namen tut sich der Leser anfangs etwas schwer und es kommen Verwechslungen vor. Auch erscheinen iteressante Nebencharaktere.

Die Handlung ist toll! Die Idee ist revolutionär und auch ganz gut umgesetzt worden. Auch ist die Handlung sehr nachzuvollziehen.

Der Schreibstil hat genau den richtigen orientalisch-arabischen Touch und macht das Setting vollkommen. Dennoch konnte ich nicht wirklich mit den vielen Titeln und verschiedenen Namen warm werden, was auch den Lesefluss ein bisschen gestört hat....

Insgesamt ist "Zorn und Morgenröte" eine Kaufempfehlung mit einer interessanten und neuen Idee, die zu einer Reise in den Orient einlädt!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Nachvollziehbarer Zwiespalt!

0

Oft hat man ja da Problem, das die Probleme der Charaktere keine wirklichen Probleme sind und mit einen Gespräch gelöst werden können.
Aber nicht hier!

Ich kann wirklich nachvollziehen wo der Hase ...

Oft hat man ja da Problem, das die Probleme der Charaktere keine wirklichen Probleme sind und mit einen Gespräch gelöst werden können.
Aber nicht hier!

Ich kann wirklich nachvollziehen wo der Hase im Pfeffer liegt und das ist eine wirklich angenehme Überraschung.

Der Schreibstil ist sehr schön, die Story fliegt nur so dahin und ich kann es wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Schöner Märchen-Auftakt

0

Ich mag die Story, auch wenn sie ruhig voranschreitet und eben ganz märchenhaft geschrieben ist. Schnelle Wendungen und Entwicklungen sucht man hier natürlich vergebens, aber gerade das, hat mir an diesem ...

Ich mag die Story, auch wenn sie ruhig voranschreitet und eben ganz märchenhaft geschrieben ist. Schnelle Wendungen und Entwicklungen sucht man hier natürlich vergebens, aber gerade das, hat mir an diesem ersten Teil so sehr gefallen.
Es ist einfach mal etwas anderes und deshalb etwas besonderes.
Wer Märchen aus den fernen Sanden mag, wird sich sicherlich auch in dieses hier verlieben können :)
Man muss nur Märchen an sich mögen, denn sie haben eben einen ganz eigenen Stil die Handlungen voranzutreiben.

Veröffentlicht am 10.07.2020

1001 Nacht

0

In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese ...

In Zorn und Morgenröte nimmt uns Renée Ahdieh mit auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Wir begleiten ein junges Mädchen namens Shahrzad auf einem geplanten Rachezug gegen den Kalifen Chalid. Diese nimmt sich, aus ihr unerfindlichen Gründen, jede Nacht ein neues Mädchen zur Frau um sie am nächsten Morgen hinrichten zu lassen. So auch die beste Freundin von Shazi. Von ihrer Trauer geleitet meldet sie sich freiwillig um seine Frau zu werden. Doch ihre wahre Intention ist definitiv Rache. Nur wie soll man einen Menschen ein Leid zufügen, der sich doch nicht wie das erwartete Monster verhält? Was soll man machen, wenn die Gründe selbst nach einem langen Aufenthalt im Schloss noch unergründlich erscheinen?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es bietet eine gute Mischung aus Fantasy und Romantik. Vor allem das Ende macht mir sehr neugierig auf den zweiten Band. Jedoch muss ich leider auch sagen, dass vor allem unsere Protagonistin es nicht geschafft hat, mir sympathisch zu werden. Shazi ist ein tapferen und starkes Mädchen, welches ihren Weg im Leben kennt und sich nicht so leicht erschüttern lässt. Mir ist bewusst, dass es von der Autorin gewollt war, jedoch konnte ich ihren Hochmut vor allem in der Anfangszeit so gar nicht nachvollziehen. Sie war sich der Sache, dass sie gegen einen Mann bestehen würde, der so viele Mädchen auf dem Gewissen hat, so sicher bestehen kann. Hiermit konnte ich mich persönlich nicht identifizieren, jedoch hat sich ihr Verhalten gebessert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Eine schöne Neuerzählung mit ein wenig Luft nach oben.

0

„Je mehr ein Mensch andere von sich stößt, desto klarer wird es, dass er am meisten von allen Liebe braucht.“
Von Musa Effendi, S.142

Ganz zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen und war begeistert ...

„Je mehr ein Mensch andere von sich stößt, desto klarer wird es, dass er am meisten von allen Liebe braucht.“
Von Musa Effendi, S.142

Ganz zufällig bin ich auf dieses Buch gestoßen und war begeistert von der Anlehnung an 1001 Nacht.
„Zorn und Morgenröte“ ist das erste Buch einer Dilogie und wird in der 3. Person erzählt.
Dieser Erzählstil ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll gewählt, da der Leser trotz des stärkeren Fokus auf die Protagonistin Shahrzad, auch die Perspektiven anderer Figuren kennenlernt und deren Handlungen nachvollziehbarer werden. Zudem ähnelt dies natürlich auch nochmal der ursprünglichen Geschichte.

Was mir leider negativ aufgefallen ist, war die deutsche Übersetzung, die doch an einigen Stellen hapert. Beispielsweise werden Redewendungen fälschlich gebraucht, es gibt so einige Neologismen und leider immer wieder kleinere Fehler, über die man beim Lesen einfach stolpert („[...] kaum fähig, seinen wachsenden Abscheu zu verbergen.“, S.275).

Die Protagonisten Shahrzad und Chalid haben mir sehr gut gefallen und besonders auch die Entwicklung ihrer Liebe aus der Sicht von Shahrzad. Diese wirkt glaubwürdig und verbunden mit ihrem starken Dickkopf, den sie lernt auch mal abzulegen, das richtige Maß dessen aber behält, erfrischend und einzigartig.

Unterschwellig wird aus Tariks Sicht mal das Stockholm-Syndrom erwähnt. Das fand ich zum einen modern und zum anderen sehr lustig, da ich zwischendurch den gleichen Gedanken hatte. Allerdings hat man bei Szenen, in denen es nur um Shahrzad und Chalid geht, nicht das Gefühl eines Stockholm-Syndroms, dass in Anbetracht der Freiwilligkeit und der gesamten Geschichte ja auch nicht ganz passen will.

Zwischenzeitlich bin ich zudem leicht enttäuscht gewesen, wenn besonders brutale Szenen o.ä. weniger ausführlich erzählt und beschrieben wurden, als ich es mir von der Geschichte gewünscht hätte. Auch die intimen Momente und Liebesszenen waren zwar schön, aber eben auch nicht mehr und ich hatte etwas weniger jugendfreies erwartet. Da hätte das Buch meiner Meinung nach noch mehr Potential gehabt.

Insgesamt hat mir allerdings sehr gefallen, wie der Leser mit arabischer Kultur im weitesten Sinne in Kontakt gebracht wird. Für alle, die bislang mit Begriffen wie „Rida“, „Joonam“ und „Tabarzin“ weniger anfangen können, gibt es zusätzlich ein kleines Glossar am Ende. Das fand ich eigentlich recht praktisch. Die Atmosphäre der arabischen Kultur wird sehr bildlich beschrieben und war für mich mal etwas ganz neues, da ich noch kein Buch mit arabischem Kontext gelesen hatte.

Zusammenfassend also eine ganz hübsche Neuerzählung eines alten arabischen Märchens und aufgrund der Liebesgeschichte vor arabischem Hintergrund auf jeden Fall lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere