Cover-Bild All In - Zwei Versprechen
Band 2 der Reihe "All-In-Duett"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783736308350
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

All In - Zwei Versprechen

Inka Marter (Übersetzer)

Zu lieben ist das größte Wagnis, das Einzige, was zählt ...

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

"Danke Emma Scott für diese wundervollen Worte. Danke für all den Schmerz und jede einzelne Träne. Danke für all das "Fühlen" und all die Liebe." Bookaholic

Band 2 des All-In -Duetts

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Gelungener 2. Teil, der nicht ganz mit Teil 1 mithalten kann

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All In – Tausend Augenblicke ist das Buch, das mich zum New Adult-Fan gemacht hat. Im Allgemeinen liebe ich alles, was Emma Scott schreibt und dementsprechend war ich sehr gespannt darauf, wie mir All ...

All In – Tausend Augenblicke ist das Buch, das mich zum New Adult-Fan gemacht hat. Im Allgemeinen liebe ich alles, was Emma Scott schreibt und dementsprechend war ich sehr gespannt darauf, wie mir All In – Zwei Versprechen gefallen würde. Theo mochte ich nämlich bereits in Teil 1 sehr gerne. Leider muss ich an dieser Stelle sagen, dass für mich Teil 2 nicht mit dem ersten Band mithalten kann.

ACHTUNG: HIERBEI HANDELT ES SICH UM EINE REZENSION ZU BAND 2! SIE WIRD DEMENTSPRECHEND SPOILER ZU BAND 1 ENTHALTEN!!





Nach Jonahs Tod am Ende von All In – Tausend Augenblicke stehen sowohl Kacey, als auch Theo vor einem Abgrund. Kacey verlässt Las Vegas und zieht nach New Orleans, um ein neues Leben zu beginnen, allerdings ertränkt sie dort ihren Kummer im Alkohol. Theo leidet ebenfalls unter dem Verlust seines Bruders und versucht für seinen Traum von einem eigenen Tattoo-Studio zu kämpfen. Als er jedoch von Kacey erfährt, lässt er alles stehen und liegen. Er fliegt zu ihr nach New Orleans, hilft ihr beim Entzug und gemeinsam schaffen sie es, Jonahs Tod Schritt für Schritt zu überwinden. Dann aber merken sie, dass sie weit mehr als nur Freundschaft verbindet und das wiederum stellt sie vor ganz anderen Herausforderungen …

Für mich hat All In – Zwei Versprechen wahnsinnig gut begonnen. Die Gefühle, der Schmerz, die Trauer – das alles war einfach unglaublich greifbar. Immer wieder musste ich auf den ersten Seiten schwer schlucken und war den Tränen nah, weil Emma Scott sehr mitreißend und emotional schreibt. Kacey und Theo trauern auf unterschiedliche Weisen und beide sind sehr realitätsnah dargestellt. Die Situation wird definitiv nicht beschönigt und das ist eine große Stärke des Buches. Auch wie andere Charaktere damit umgehen, hat mir gut gefallen, weil die Bewältigungsstrategien sehr individuell sind.

Sowohl Kacey, als auch Theo machen in All In – Zwei Versprechen Entwicklungen durch. Kacey muss sich von ganz unten nach ganz oben kämpfen und wieder auf eigenen Beinen stehen. Theo lernt, endlich für sich selbst und seine Träume einzustehen. Vor allem ihn mochte ich sehr gerne. Er ist hilfsbereit und wirklich ein Schatz – allerdings wird ihm das auch zum Verhängnis, weil er seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt und darunter leidet. Mit aller Kraft versucht er, trotz Jonahs Verlust seine Familie zusammenzuhalten und lernt gleichzeitig, seinem Herzen zu folgen.

Emma Scotts Schreibstil, die Charaktere und vor allem die erste Hälfte der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Kacey und Theo harmonieren schön und teilen vieles, allerdings muss ich sagen, dass mich ihre Liebesgeschichte nicht ganz abholen konnte. Für mich ging es einfach ein bisschen schnell, wodurch dann die Tiefe gefehlt hat. Ich hatte das Gefühl, als wäre ein Teil weggelassen worden. Als hätte man die Zeit, in der sich Theo und Kacey richtig ineinander verlieben und ihre Bindung wächst, einfach übersprungen. Deswegen hat für mich die Basis für alle weiteren Entwicklungen gefehlt. Es gibt einen Punkt im Buch, in dem sich die beiden eingestehen, dass da mehr ist, und ab da überschlagen sich die Ereignisse regelrecht und sind für mich leider nicht mehr glaubwürdig.

Gegen Ende wurde es mir zu viel. Ganz ehrlich – ich brauche keine zwei Epiloge, die jedes noch so kleine Detail aus der Zukunft der Charaktere preisgeben. Manchmal ist weniger mehr und ich persönlich liebe es, wenn ich mir selbst die Zukunft der Figuren ausmalen kann. Ich kann verstehen, dass die Autorin ihren Figuren ein Happy End geben wollte, doch meiner Meinung nach hat sie hier zu viel riskiert.

Es gibt viele Aspekte, die mir sehr gut gefallen haben, aber eben auch diese Kritikpunkte. Insgesamt hat mir All In – Zwei Versprechen ein paar schöne, solide Lesestunden bereitet. Die Entwicklungen ab der Hälfte des Buches und das Ende hemmen den positiven Eindruck etwas. Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Intensiv, tragisch und wunderschön doch leider wieder mit ein paar Baustellen.

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Nachdem mir All In - Tausend Augenblicke im Januar spektakulär das Herz gebrochen hat, stand es natürlich außer Frage, dass auch die Fortsetzung zeitnah von mir gelesen werden musste. Leider bin ich wieder ...

Nachdem mir All In - Tausend Augenblicke im Januar spektakulär das Herz gebrochen hat, stand es natürlich außer Frage, dass auch die Fortsetzung zeitnah von mir gelesen werden musste. Leider bin ich wieder ein bisschen zwiegespalten. Wenn man die Geschichte nach ihrem Grad der emotionalen Zerstörung, der Happy End-Schönheit, der Protagonisten-Fuckability oder dem Schreibstil beurteilt, bekommt sie ganz klar 5 Sterne. Nimmt man jedoch eine Variable, nämlich das Leserherz, aus der Gleichung heraus und betrachtet die Geschichte mit ein wenig Abstand, lassen sich einige Baustellen entdecken, die es mir leider nicht erlauben, eine uneingeschränkte Leseempfehlung auszusprechen.


"Wo Ruinen sind, gibt es Hoffnung auf einen Schatz."


Doch zuerst wieder ein paar Worte zum Cover, das wunderbar zum ersten Teil passt und wieder sehr schön anzusehen ist. Hier ist die dominante Farbe auf dem dunklen Grund Blau, und man sieht wieder erst auf den zweiten Blick, dass die Lichtpunkte von einem aufflammenden Streichholz erzeugt werden. Dieses Motiv passte wunderbar zum ersten Teil, da auch die Liebe zwischen Jonah und Kacey schnell aufflammte, hell und lodernd brannte, aber viel früher erlosch, als wir uns das gewünscht hätten. Für den zweiten Teil, der das "Danach" behandelt und von Kaceys steinigem Weg zu einer neuen, beständigen Liebe erzählt, hätte ich mir ein etwas anderes Motiv gewünscht. Da die Farbe blau in der Geschichte aber eine ganz besondere Bedeutung hat, hat mich deren Auftauchen wieder versöhnlich gestimmt. Der Titel "All in" bezieht sich sowohl auf das Setting in Las Vegas als auch auf Kaceys neue Beziehung, für die sie wieder ihr Herz aufs Spiel setzen und sich von ihrer Liebe leiten lassen muss. Toll finde ich auch, dass der (übrigens herzzerreißend schöne) Songtext zu "The Lighthouse", den Kacey geschrieben hat und mehrmals performt sowohl in Originalsprache, als auch in übersetzter Version abgedruckt ist.


Erster Satz: "Theo, mein Lieber, er fragt nach dir."


Wir steigen nach einem kurzen Prolog sechs Monate nach Jonahs Beerdigung in die Geschichte ein und finden uns augenblicklich wieder in dem tiefen Schlund aus Trauer, Verzweiflung und Schmerz wieder, in den Kacey nach Jonahs Tod gefallen ist. Nach nur wenigen Seiten waren alle Emotionen wieder da, die ich im ersten Teil gespürt habe, was die ersten zweihundert Seiten ziemlich heftig zum Lesen macht. Neben Kacey bekommen wir mit Jonahs Bruder Theo eine zweite Erzählstimme und sehen, dass auch er sehr leidet, wenn auch auf andere Art und Weise wie Kacey. Während diese in einen tiefen Abgrund gefallen, vor ihren Erinnerungen nach New Orleans geflohen ist, sich all ihre Gefühle in einem Album von der Seele geschrieben hat und seitdem mit einem stetigen Alkoholpegel in ihrem Blut vor den Krallen ihrer Trauer wegläuft, versucht Theo weiterzumachen und für seine Familie stark zu sein. Er arbeitet weiter im Tattoostudio und studiert nebenher, um den eigenen Laden, den er mit Jonahs Geld eröffnen will, nicht in den Sand zu setzen. Als er durch einen Freund von Kaceys Tanz am Abgrund erfährt, lässt er alles stehen und liegen und fliegt zu ihr, um ihr zu helfen, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Auch wenn er sich einredet, dass er das tut, um sein Versprechen gegenüber Jonah zu halten, gibt es noch einen weiteren Grund, weshalb er Kaceys Elend nicht ertragen kann: er selbst hegt seit langem tiefe Gefühle für sie.


"Er hat gesagt, ich soll mich wieder verlieben, und das habe ich. So sehr."
"Mir hat er gesagt, ich solle dich lieben": Theos warmer, weicher Blick begegnet meinem. "Aber das tat ich schon. So sehr."


Nach dem emotional sehr schweren Einstieg geht es stetig bergauf und wir dürfen dabei zusehen, wie sich erneut zwei fast zerstörte Künstlerseelen gegenseitig retten, aus dem Abgrund der Trauer helfen ... und sich dabei rettungslos ineinander verlieben. Die Autorin hatte hier eine sehr schwierige Aufgabe: eine emotionale Liebesgeschichte zu erzählen, die die Protas zu ihrem Happy End führt, ohne dabei an der Glaubwürdigkeit des ersten Teils zu kratzen. Denn die anfängliche Einstellung von Kaceys und Theos Umfeld (nämlich widerwillige Skepsis da man sich Kacey kaum mit jemand anderem als Jonah vorstellen kann) entspricht ziemlich den Gefühlen des Lesers, der noch von der großen Liebe des ersten Bandes geflasht ist. Ich hatte große Zweifel, ob dieser zweite Teil nach dem Ende des Ersten nicht entweder zu deprimierend oder zu unrealistisch werden würde. Emma Scott musste uns hier also von der Ehrlichkeit und der positiven Absicht der beiden überzeugen, genau das richtige Erzähltempo treffen und sicherstellen, dass der zweite Teil den ersten nicht zerstört, sondern stimmig ergänzt.


„Wenn man an etwas festhält, was hinter einem liegt, kann man nicht weitergehen. Sie müssen Ihr Herz von der Vergangenheit lösen. Schließen Sie die Tür. Schlagen sie ein neues Kapitel auf. Erst dann sind Sie frei von dem Schmerz, der Sie verfolgt.“


Das hat sie erstaunlicherweise auch ganz wundervoll hinbekommen. Diese Fortsetzung arbeitet klar auf ein glücklicheres Ende zu, ist aber trotzdem keine lockere, lustige Heile-Welt-Geschichte mit strahlendem Happy End, das die Magie des ersten Teils zerstören würde. Bis sich zwischen Kacey und Theo aus Nähe, Verständnis und geteilter Trauer mehr entwickelt, gehen sehr viele Seiten ins Feld, sodass man sich zusammen mit den Protagonisten langsam an den Gedanken gewöhnen kann, dass das Leben weiter gehen wird, weiter gehen muss. Hier tauchen nicht plötzlich große Gefühle aus dem Nichts auf, sondern entwickeln sich ungewollt ganz natürlich Stück für Stück. Die Autorin erzählt abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Kacey und Theo und lässt uns so an deren Lage, ihren Gefühlen und ihrer zarten Verbindung teilhaben. Spannend ist, dass die beiden sich auf eine ganz andere Art und Weise lieben, wie Kacey und Jonah und die Liebesgeschichte zugleich heißer und zarter ist. Da sind viele unterdrückte Gefühle, äußerliche und innere Hindernisse und Hemmungen und ein großer räumlicher Abstand, der nur durch lange Telefongespräche überbrückt wird, im Spiel, was die Leidenschaft zwischen den Beiden anheizt. Gleichzeitig beruht ihre Verbindung aber auch auf einem tiefen gegenseitigen Verständnis und der gemeinsamen Erfahrung, es aus dem Abgrund herausgeschafft zu haben, was diese Liebesgeschichte tragisch, berührend, emotional und unvergesslich werden lässt. Auch wenn die beiden mehr als genug leiden mussten, war ich zeitweise neidisch auf die Intensität ihrer Liebe, ihrer Trauer, ihrer Leidenschaft - mit der sie ihre Gefühle spüren.


„Ihre Liebe kannte kein Ende. Sie war unendlich. Sie war ein Universum, mein Universum, und ich war ihr. Liebe kennt keine Schranken, keine Regeln, sie zieht niemanden vor. Und sie hat keine Grenzen“


Emma Scott hat also eine weitere intensive Geschichte voller Schmerz, Liebe und Wahrheit geschrieben, die mich zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern gebracht, vor allem aber tief berührt hat. Ihr wundervoller Schreibstil erschafft eine bittersüße Grundstimmung, die vom tragischen Ende einer Liebe und dem sanften, strahlenden Beginn einer neuen erzählt. Mitreißend und einfühlsam hat sie uns Leser sehr lebensecht die Tiefe der Trauer von Kacey und Theo spüren zu lassen und damit einen sehr schweren Einstieg, der mir fast das Herz gebrochen und mich öfters zum Weinen gebracht hat, geschaffen. Dabei ergänzt sie die traurigen Töne des ersten Teils durch hoffnungsvollere, sodass die beiden Bände wie zwei Teile eines großen Ganzen wirken


"Leb in den Sternen, Baby. Okay?" Meine Stimme war zittrig, brach aber nicht, und ich lächelte durch die Tränen. "Du bist frei. Du hast mich freigegeben."


Doch leider gibt es trotzdem einige Punkte, die mir an der Umsetzung negativ aufgefallen sind. Zwar habe ich Kacey und Theo wie gesagt ihre Liebe zu jedem Zeitpunkt abgenommen und mich zusammen mit Kacey auch noch in den zweiten Fletcher verliebt, dennoch fehlte Emma Scott an einigen Stellen ein bisschen das Fingerspitzengefühl und es drängten sich durch seltsame Formulierungen immer wieder Vergleiche zwischen Jonah und Theo auf. Immer wenn sie etwas schrieb wie "Noch nie war sie so sehr begehrt worden" oder "Noch nie hatte sie so unendlich geliebt" dachte ich so "ähm, ja und was ist mit Jonah...?!?". Gestört hat mich auch, dass trotz aller Härte hier auch einiges ziemlich glatt lief und der Authentizität somit einen kleinen Dämpfer verpasste. Schon allein, dass Kacey ihre Alkoholsucht ohne medizinische Hilfe an drei Tagen durch einen kalten Entzug überwindet und diese danach keinerlei Konsequenzen wie Rückfälle oder Nachwirkungen haben, hat mich die Augen verdrehen lassen. Zwar weist Emma Scott extra in einem kurzen Nachwort darauf hin, dass ein kalter Entzug lebensbedrohliche Folgen haben kann und sich Betroffene deshalb ärztliche Hilfe holen sollen, dennoch finde ich die Darstellung nicht sehr realistisch.


"Akzeptieren Sie das, was vergangen ist, und lassen Sie los, um vorangehen zu können. Um zu wachsen. Um aufzublühen. Das Licht in Ihren Augen - und in Ihrem Herzen - ist gedämpft, aber nicht erloschen. Lassen Sie es wieder leuchten."


Auch die beiden Protagonisten hinterließen keinen ausschließlich positiven Eindruck bei mir. Im ersten Teil blieb Kacey ja noch ein bisschen blass, ihre Entwicklung war sehr schnell und viele ihrer Probleme wurden in diesen Teil verschoben wie zum Beispiel ihre Unfähigkeit, eigene Lieder zu schreiben, ihre offene Zukunft oder ihre Probleme mit ihrer Familie, während Jonah und ihre Liebe zu ihm im Vordergrund standen. In dieser Fortsetzung wird vieles in ihrer Entwicklung, was zuvor zu kurz kam nochmal nachgeholt und vertieft, was problemlos möglich ist, da sich die Grundstrukturen der beiden Bände sehr ähneln und Kacey beide Male ihre Alkoholsucht überwinden und sich auf eine Liebe einlassen muss. Endlich spielt hier auch mal ihre Musik eine größere Rolle und Emma Scott schlägt Kapital davon, dass sie aus ihrer Protagonistin eine talentierte Songwriterin gemacht hat, was ich im ersten Teil ein bisschen vermisst habe. Leider wird Theo hier aber ein bisschen zum Hilfscharakter degradiert, der Kacey in ihrer Entwicklung hilft, sie liebt, aber unabhängig von ihr nicht ganz so viel miteinbringt, wie es vielleicht möglich gewesen wäre. Nichtsdestotrotz wächst auch er dem Leser sehr schnell ans Herz und jeder, der ihn in Band 1 vielleicht noch als unnötig ruppig empfunden hat, wird hier sein Herz an ihn verlieren.


"A darkened lighthouse
At the edge of the world
Is all that´s left
of this drowning girl"


Toll ist auch, dass neben den alten mit Yvonne, Big E und Kaceys neuen Produzenten auch sympathische neue Nebenprotagonisten auftauchen und alle ihr wohlverdientes Happy End bekommen. Die Problematik mit Kaceys Eltern, Theos Meinungsverschiedenheiten mit seinem Vater, die Ausstellung von Jonahs Vermächtnis, die Erfüllung des Karrieretraums von beiden... hier werden alle Erzählstränge zu einem (zumindest halbwegs) befriedigenden Ende geführt. Allerdings ist das Erzähltempo ganz objektiv betrachtet sehr unausgewogen. Zu Beginn lässt sich die Autorin für all ihre Entwicklungen sehr viel Zeit, am Ende werden dann noch alle möglichen Ereignisse in wenigen Seiten abgehandelt. Denn kaum haben sich die beiden ihrer gegenseitigen Liebe versichert, drückt Emma Scott leider das Gaspedal bis zum Boden durch und lässt die letzten 100 Seiten wie ein Zeitraffer aus Happy End und Tragik am Leser vorbeiziehen.



Fazit:


Intensiv, tragisch und wunderschön doch leider wieder mit ein paar Baustellen. Emma Scott erzählt davon, wie sich zwei fast zerstörte Künstlerseelen gegenseitig retten, aus dem Abgrund der Trauer helfen ... und sich dabei rettungslos ineinander verlieben.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Super 2. Teil!

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Komm ich erstmal zum negativen: Das Cover gefällt mir leider gar nicht, genauso wie das vom 1. Band.

Die Geschichte war leider am Anfang etwas zu gezogen und es ist nicht wirklich etwas passiert.
Aber ...

Komm ich erstmal zum negativen: Das Cover gefällt mir leider gar nicht, genauso wie das vom 1. Band.

Die Geschichte war leider am Anfang etwas zu gezogen und es ist nicht wirklich etwas passiert.
Aber der Hälfte fing die Geschichte aber an besser zu werden und hat mir noch richtig gut gefallen.
Theo ist so toll und ein absoluter Traum „Bookboyfriend“.
Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen, durch die super 2. Hälfte.

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Eine gute Fortsetzung, wenn auch nicht so gut wie Band 1

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Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. ...

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem einen Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird und Kacey den Halt zu verlieren droht, ist er es, der sie vor dem Schlimmsten bewahrt. Vereint in ihrem Schmerz entwickelt sich eine tiefe Verbundenheit zwischen ihnen, die beiden den Mut gibt, wieder an ihre Träume zu glauben. Doch als klar wird, dass ihre Gefühle weit über Freundschaft hinausgehen, stehen sie vor der größten Herausforderung: ihre Versprechen einzulösen und der Liebe eine Chance zu geben.

Ich habe Band zwei geliebt und hatte Angst vor der Fortsetzung. Denn es ist wahnsinnig schwer nach dem Ende von Band 1, einen zweiten Band zu erschaffen, der es würdig ist die ganze Geschichte abzuschließen.
Und trotzdem konnte mich Emma Scott wieder überzeugen.
Es war herzzereißend zu lesen, wie Kacey mit der ganzen Sache umgegangen ist. Aber Theo ist ein so toller Mann! Die ganze Mischung zwischen den beiden hat mir super gut gefallen.
Auch dass die Musik wieder einen größeren Part gespielt hat, konnte mich überzeugen.
Den einzigen Kritikpunkt den ich habe, ist das Ende. Für mich war das Ende einfach etwas zu viel. Aber das ist ja subjektiv.

Insgesamt ist dieser zweite Band eine sehr gute Fortsetzung und dem Ende des ersten Bandes würdig.

Veröffentlicht am 06.02.2020

Ein Versprechen, viele Hindernisse.

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Inhalt

Kacey und Theo mussten einen schweren Schicksalsschlag ertragen, der sie beide verbindet. Kasey sucht einen Neuanfang und flüchtet in eine andere Stadt. Theo versucht sein Leben weiter zu meistern, ...

Inhalt

Kacey und Theo mussten einen schweren Schicksalsschlag ertragen, der sie beide verbindet. Kasey sucht einen Neuanfang und flüchtet in eine andere Stadt. Theo versucht sein Leben weiter zu meistern, aber der Verlust schmerzt sehr. Da er eigentlich zwei Verluste verkraften muss.



Cover

Mir gefällt es ganz gut und es passt sehr gut zur Geschichte. Die Farben harmonieren sehr schön zueinander.



Meinung

Nach dem absolut herzzerreißendem Ende des ersten Teil, war ich nun sehr gespannt, wie es weiter geht. Kasey war am Ende des ersten Teils viel stärker und hate mehr Selbstachtung, doch durch ihren Verlust ertränkt sie sich wieder in Selbstmitleid ( im wahrsten Sinne des Wortes). Theo hat mir schon sehr gut im ersten Teil gefallen. Er würde alles tun, um die Menschen die er liebt, zu beschützen. Und er ist Heiß! Mir hat es gefallen, wie die Beiden sich gegenseitig Mut machen und sich gegen ihre Gefühle wehren. Die Eltern von Kacey haben mich wieder wütend gemacht, wie können die so eiskalt sein? Es waren alle Gefühle in dem Buch, von Schmerz, Trauer und Hoffnungslosigkeit bis hin zu Glück, Hoffnung und Liebe.



Fazit

Ein gelungener Abschluss mit sehr vielen Emotionen. Emma Scott kann einfach unglaublich schön Gefühle rüberbringen.

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