Cover-Bild Mimik
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.10.2022
  • ISBN: 9783426281574
Sebastian Fitzek

Mimik

Psychothriller | SPIEGEL Bestseller Platz 1

Fürchte dich nicht! Außer vor dir selbst …

Sebastian Fitzeks herausragender Psychothriller um eine Mimikresonanz-Expertin, die sich in größter Not selbst nicht mehr trauen kann

Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.

Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!

Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...

Mit fachlicher Beratung von Dirk Eilert, dem führenden Mimik- und Körpersprache-Experten im deutschsprachigen Raum.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2022

Mimik

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Als Fan von Sebastian Fitzek freue ich mich mittlerweile jedes Jahr auf den Oktober und damit auf seinen neuen Psychothriller. Die Gestaltung von Mimik finde ich wieder sehr gelungen, wobei dieser Spiegeleffekt ...

Als Fan von Sebastian Fitzek freue ich mich mittlerweile jedes Jahr auf den Oktober und damit auf seinen neuen Psychothriller. Die Gestaltung von Mimik finde ich wieder sehr gelungen, wobei dieser Spiegeleffekt nicht ganz meins ist, aber das ist natürlich Geschmacksache und am Ende zählt der Inhalt.

Wie gewohnt scheiden sich mal wieder die Geister. Bisher wurde ich noch von keinem seiner Bücher enttäuscht, wobei es natürlich immer Geschichten gibt, die mehr gefallen als andere. Auch wenn von vielen Kritikern gerne behauptet wird, man vergebe nur wegen dem Namen “Fitzek” viele Sterne, kann ich euch versichern, ich persönlich bewerte den Inhalt und es interessiert mich nicht, wie berühmt oder unbekannt der Schreiberling dahinter ist.

Mimik war für mich insgesamt ein rasanter und auch sehr unterhaltsamer Thriller, in meinen Augen aber nicht einer der stärksten des Autors. Viele haben das unvorhersehbare Ende gelobt. Zum ersten Mal bei einem “Fitzek” ist es mir jedoch gelungen, dieses schon in den ersten Abschnitten zu erahnen und ich sollte am Ende recht behalten. Trotzdem gab es noch genügend andere Zusammenhänge, die es aufzudecken galt, die toll durchdacht waren und die ich sehr gelungen fand. Aber die große Überraschung zum Schluss fehlte für mich dann natürlich. Einerseits hab ich mich gefreut, dass ich auch mal was durchschaue, der Autor ist ja bekannt für seine verworrenen und oftmals auch schockierenden Handlungsstränge. Das lässt sich hier zum Teil auch nicht leugnen, doch ein kleiner “Wow-Effekt” hat mir dann einfach gefehlt.

Dieses Mal gibt es von mir sogar noch einen weiteren kleinen Kritikpunkt. Das Thema “Mimikresonanz” ist unheimlich faszinierend und ich war sehr gespannt, wie es im Buch umgesetzt wurde. Doch in diesem Punkt war ich am Ende ein wenig enttäuscht, weil ich etwas mehr Ermittlungsarbeit mithilfe dieser “Technik” erwartet hatte.
Man kann jedoch nicht bestreiten, dass ich beim Lesen auch wieder ein paar Sachen gelernt habe, dank guter Recherche-Arbeit. Somit war die Mischung im Gesamten auf jeden Fall noch zufriedenstellend!

Fazit
Mimik ist der erste Psychothriller von Sebastian Fitzek, den ich durchschaut habe und das schon relativ früh. Zum Glück hatte die Handlung aber wieder viele unterschiedliche, gut durchdachte Stränge, die trotzdem noch einige Überraschungen geboten haben. Dazu gab es jede Menge Spannung und interessante Aspekte der Mimikresonanz, auch wenn ich mir in diesem Bereich noch etwas mehr gewünscht hätte. Die Seiten sind verflogen und ich wollte immer wissen, wie alles zusammenhängt. Am Ende fehlte dann zwar die Überraschung, weil ich mit meiner Ahnung recht behalten sollte, trotzdem war der Weg dahin insgesamt sehr unterhaltsam. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Hat mir wieder gut gefallen

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Meinung:

In meinem Bücherregal sind einige Bücher von Sebastian Fitzek zu finden und da mir einige schon richtig gut gefallen haben, freue ich mich jedes Jahr auf den neuen Thriller des Autors. Wie durch ...

Meinung:

In meinem Bücherregal sind einige Bücher von Sebastian Fitzek zu finden und da mir einige schon richtig gut gefallen haben, freue ich mich jedes Jahr auf den neuen Thriller des Autors. Wie durch das Cover unschwer zu erraten ist, steht dieser Thriller ganz im Zeichen der "Mimik" und ich war sehr gespannt auf die bildliche Umsetzung.

Hannah Herbst wacht nach einer Operation mit einem Gedächtnisverlust auf und wird gleich mit einem grausamen Fall konfrontiert. Es gibt ein Beweisvideo, in dem eine Frau gestanden hat, ihre ganze Familie ermordet zu haben. Nur der kleine Junge Paul hat die Tat überlebt, doch die Frau konnte aus dem Gefängnis fliehen und so ist der Schrecken noch nicht vorbei. Hannah Herbst muss feststellen, dass ihr das Gesicht der Frau äußerst bekannt vorkommt, denn es ist sie selber...

Alleine schon der Klappentext konnte bei mir eine Gänsehaut auslösen, aber auch die ersten Seiten können den ersten Eindruck weiter verstärken. Mit einem knallharten Prolog setzt Sebastian Fitzek die Maßstäbe für die Geschichte sehr hoch. Schon nach dem ersten Kapitel war ich schockiert und musste kurz durch atmen. Nach und nach werden die Grenzen für die Geschichte gesteckt und mir hat dabei wieder der ernste und realitätsnahe Fokus gefallen, der aber nichts für schwache Nerven ist. Die Mischung zwischen den aktuellen Handlungen der Protagonisten und der Gestaltung des Rahmens für die Geschichte ist sehr gut gelungen und es wird an keiner Stelle langweilig. Es finden sich wieder kurze Kapitel, die manchmal offen bleiben und flotte Wechsel, die schon aus den anderen Büchern des Autors bekannt sind. Mir gefällt dabei der Schreibstil jedes mal aufs neue wieder richtig gut, weil die Geschichte an keiner Stelle die Ernsthaftigkeit verliert, es trotzdem ein Thriller bleibt und die Sätze ein sehr gutes Bild beim Lesen vermitteln. In diesem Buch findet sich auch eine neue Szenen Gestaltung, die mit geteilten Seiten einen zeitlichen Zusammenhang sehr gut herstellt und mir beim Lesen gut gefallen hat.

Hannah Herbst ist eine Mimikresonanz-Expertin und kann noch so versteckte geheime Signale eines Körpers aufspüren. Mir hat der Einbau in die Geschichte und die Verflechtung gut gefallen, auf der anderen Seite konnte es mich aber nicht begeistern. Es finden sich interessante Fakten, die spannend eingebaut wurden, aber für mich konnte das Buch die Signale des Körpers, die relevant sind, nicht so gut rüber bringen, wie es ein Film hätte tun können. Eine bestimmte Geste konnte ich mir einfach in echt nicht so ganz vorstellen, wie es die Geschichte beschrieben hat.

Die aufgebaute Geschichte ist von der ersten Seite an spannend und bietet einige unerwartete Überraschungen und Wendungen. Ich habe das Buch flott und gefesselt durchgelesen. Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet und ich wurde kalt erwischt, aber mit einer Sache war ich nicht ganz so zu frieden, die ich an der Stelle aber wegen einem möglichen Spoiler nicht weiter ausführen möchte. Das Ende passt recht gut zur Geschichte und kommt sehr undurchschaubar daher, trotzdem fand ich es nicht ganz so raffiniert und gut durchdacht wie andere Bücher des Autors.

Fazit:

Ich habe das neue Buch von Sebastian Fitzek wieder sehr gerne gelesen und es ist wieder ein solider und vor allem spannender Thriller. Zwischen kurzen Kapiteln mit viel Tempo verpackt der Autor eine interessante, aber auch schockierende Geschichte. Das Ende kommt überraschend daher und passt sehr gut, konnte für mich aber am Ende nicht ganz so mit den raffinierten Enden anderer Thriller, vor allem auch von dem Autor, mithalten. Von mir gibt es auch für diesen Thriller eine uneingeschränkte Empfehlung, bis auf vielleicht an alle Leser, mit schwachen Nerven.

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Veröffentlicht am 07.11.2022

Konstruiert!

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Hannah Herbst lebt mit Mann Richard, Sohn Paul und Stieftochter Kyra in Berlin und hat eine seltene Gabe. Sie kann in der Mimik ihrer Mitmenschen Gefühle, Aengste, aber auch Unsicherheiten lesen. Immer ...

Hannah Herbst lebt mit Mann Richard, Sohn Paul und Stieftochter Kyra in Berlin und hat eine seltene Gabe. Sie kann in der Mimik ihrer Mitmenschen Gefühle, Aengste, aber auch Unsicherheiten lesen. Immer wieder mal wird sie bei der Polizeiarbeit eingesetzt, denn sie kann sofort bestimmen, ob ein Täter lügt oder die Wahrheit sagt. Zusammen mit Fadil Matar von der Mordkommission und ihrer besten Freundin Telda Sahms, die in der Rechtsmedizin arbeitet, konnte sie schon manchen Täter überführen.

Als Hannah von einem Serientäter, der als "der Chirurg" bekannt ist, entführt wird, legt dieser ihr ein Video vor. Darin gesteht eine Frau den Mord an ihrer Familie. Hannah ist entsetzt, denn die Frau in dem Video ist sie selbst.



Das in Titel und Klappentext erwähnte Thema hat mich schon länger fasziniert. Mittlerweile gibt es ja auch Seminare, in denen man diese Kunst erlernen kann. Mimikresonanz, darüber habe ich schon gelesen und deshalb habe ich mich sehr gefreut, dieses spannende Thema in einer Handlung eingeflochten zu erleben. Leider wird jedoch Mimikresonanz nur sehr spärlich erwähnt und abgesehen von zwei, drei Passagen aussen vor gelassen. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft und gewünscht. Ausser in ihrer Kindheit, als entdeckt wird, dass Hannah eine ...sagen wir ...Begabung dafür hat und in der Gegenwart, als sie versucht herauszufinden, was geschehen ist, gibt es wenig Berührungspunkte zwischen der Handlung und dem Thema.

Sebastian Fitzek hat ohne Frage wieder einen aussergewöhnlichen Thriller mit einem raffinierten Plot konstruiert. Ja, genau: konstruiert! Fitzek ist Fitzek und eine konstruierte Handlung gehört bei ihm wohl einfach dazu. Damit muss man als Leser rechnen. Oft werden den Figuren Dinge angedichtet, damit die Handlung aufgeht. So ist Fadils Frau krank und man findet Parallelen zu der Tat, die auch Hannah vorgeworfen wird.

Die Geschichte ist nicht chronologisch geordnet und springt zeitlich öfters hin und her. Oft empfand ich die Geschichte durch diese Zeitwechsel, zu denen auch noch Perspektivwechsel kommen, wirr. Immer wieder musste ich mich orientieren, wo genau der Autor nun mit der Handlung anknüpft.

Sehr schnell habe ich mich, genau wie die Protagonistin Hannah Herbst, gefragt, ob sie wirklich ihre ganze Familie umgebracht hat. Diese Frage hat mich durch das Buch getragen.

Etwas seltsam mutete die Zusammenarbeit zwischen Hannah und dem verurteilten und geflüchteten Serienmörder an. Auch hier hat Fitzek arg tief in die Kiste der konstruierten Handlung gegriffen. Natürlich gerät ausgerechnet Hannah an den Serientäter und zieht mit ihm los. Dann ist da noch ihre Freundin, die natürlich auch noch involviert sein musste und und und. Was nicht passt, wird passend gemacht. Der Autor hat so viele Gegebenheiten, Eigenarten und Zufälligkeiten den Figuren angedichtet, dass ich irgendwann gedacht habe, dass es nun genug sei. Gleich mehrere Figuren sind psychisch gestört. Hannah leidet nicht nur nach jeder Narkose unter langanhaltendem Gedächtnisverlust und ihr Leben lang unter Spektrophobie. Sie ist auch seit einem Erlebnis in der Kindheit tief traumatisiert und hat einen Vater, der als Psychiater arbeitet. Das neben der Sache mit der Mimikresonanz.

Für die Charakterisierung seiner Figuren hat der Autor ohne Zweifel ein gutes Gespür und sie überzeugen. Wie oben schon erwähnt, hätte ich mir gewünscht, dass Hannah vermehrt ihre aussergewöhnliche Wahrnehmung einsetzt und Gefühle in den Gesichtern liest.

Normalerweise sind die Thriller von Sebastian Fitzek auch bekannt für seine aussergewöhnlichen Cover. Mimik sticht da heraus, das Cover wirkt blass und fade.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Spannung pur

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Hannah Herbst, eine bekannte Mimikresonanzspezialistin, soll ihre eigene Familie bestialisch ermordet haben. Kann das wirklich sein? Was ist so, wie es aussieht? Wem kann man trauen?
Das glatte, silberne ...

Hannah Herbst, eine bekannte Mimikresonanzspezialistin, soll ihre eigene Familie bestialisch ermordet haben. Kann das wirklich sein? Was ist so, wie es aussieht? Wem kann man trauen?
Das glatte, silberne (Spiegel-)Cover macht es spannend und steht in Kontrast zum Titel "Mimik", die ja selten glatt und gleichmäßig ist. Im Buch war ich sofort "drin" und die kurzen Kapitel machen es einem leicht, schnell weiterzulesen und das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Nur noch ein Kapitel... und bald ist das Buch ausgelesen.
Sebastian Fitzek beweist hier wieder, dass er die Spannung aufbauen und halten kann, das Buch ist Unterhaltung pur. Für mich der bisher beste Fitzek-Thriller. Mehr davon bitte, Herr Fitzek!!!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Kein Besteller, aber ein solider Fitzek

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Stell dir vor...du wachst auf und hast keinerlei Ahnung, wo du bist, zunächst, wer du bist und was du mit dem Mord an deiner Familie zu tun hast. Was ist geschehen und wo ist dein Sohn ? Hat er überlebt, ...

Stell dir vor...du wachst auf und hast keinerlei Ahnung, wo du bist, zunächst, wer du bist und was du mit dem Mord an deiner Familie zu tun hast. Was ist geschehen und wo ist dein Sohn ? Hat er überlebt, wurde er entführt oder ist er auch tot ? Hannah macht genau das durch. Sie flieht und versucht herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Hat sie es getan oder nicht und wenn ja, wieso ? Nach und nach entdeckt sie die schreckliche Wahrheit.

Vorwort:
Mimik von Sebastian Fitzek ist ein Einzelband, macht aber auch viele Anspielungen auf frühere Bücher wie zum Beispiel "Der Seelenbrecher". Man kann es auch ohne Vorkenntnisse lesen, ist aber empfehlenswert. Es ist als Taschenbuch, e-book, sowie als Hardcover erhältlich und umfasst circa 367 Seiten.

Meine Meinung:
Ufff....was war das ? Ich meine, ich habe schon viele schräge Bücher gelesen, vor allem von Fitzek, aber dieses Buch stellte mich eindeutig auf die Probe. Da ich nicht spoilern möchte und ich ansonsten einen eigene Roman schreiben würde, halte ich mich kurz, oder versuche es wenigstens.

Es war echt super schräg, wirr und typisch Fitzek. Aber anfangs mochte ich es gar nicht und das erschreckte mich irgendwie. Eigentlich rätsel ich bei seinen Büchern gleich von Seite eins an gerne mit und male mir unzählige Theorien aus, bei denen ich gespannt bin, ob eine davon an die Wahrheit nahe kommt, aber bei diesem Buch seltsamerweise so gar nicht. Ich meine, es war schon interessant und durchaus spannend, herauszufinden, was eigentlich wirklich passiert ist, da bei Fitzek ja nie so etwas ist, wie es scheint, aber dieses Mal packte es mich einfach gar nicht. Ich hatte auch das Gefühl, dass der Plot mir einfach zu Standard, zu unkreativ und langweilig war und ich dachte ernsthaft sogar darüber nach, es abzubrechen.

Ich bin ganz froh, dass ich es nicht getan habe, denn nach ungefähr der Hälfte fing es sich endlich und nach 250 Seiten klebten meine Augen quasi an den Seiten. Es war dann richtig spannend, mysteriös und endlich hatte ich auch mal Spaß daran, mir die wildesten Theorien auszudenken, wovon leider keine einzige korrekt war. Dafür schockierten mich das Ende und die Auflösung umso mehr. Nur schade, dass es dies davor nicht schaffte und eher etwas zäh wirkte. Zum Teil lag es daran, dass für mich zu viele Nebenhandlungen aufgemacht wurden, die zwar am Ende zusammenfanden, mich in diesem Satdium aber nicht neugierig machten. Es verlor sich einfach zu sehr und irritierte mich oft.

Das offene Ende passte aber nicht nur sehr gut, sondern sorgte nochmal für eine richtig fette Gänsehaut und irgendwie ärgerte es mich schon, dass es so abschloss, da es super fies und grausam war. Zudem lösten sich auch viele konfuse Rätsel, die am Anfang auftauchten und machten die Geschichte durchaus rund.

Die Charaktere gefielen mir anfangs auch nicht so gut, weil ich lange Zeit nicht wusste, wie ich mit ihnen umgehen sollte. Durch die Schnelllebigkeit der Geschichte und ihren vielen Wechseln war es nicht so gut möglich, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen und Sympahtien zu entwickeln. Dennoch fand ich es interessant, ihre wahren Beweggründe und ihre dunklen Seiten zu entdecken und irgendwie mochte ich Hannah dann doch ganz gerne und es war durchaus spannend, sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Der Schreibstil sagte mir zunächst auch nicht so zu, weil er einfach zu konfus und schräg war, aber dennoch konnte er mich durchaus neugierig machen. Erst ab ca der Hälfte packte es mich dann richtig und ich liebte die Vibes. Schräg, schräger...Fitzek !

Fazit:
Die erste Hälfte war etwas mau und einfach zu konfus, aber dann fing sich die Geschichte und wurde richtig spannend. Mit dem heftigen Ende hatte ich so in der Form nicht gerechnet und fand es echt schockierend. Es passte und mir gefiel es, dass es offen blieb. Wer nicht komplett verwirrt werden möchte, sollte zuvor seine anderen Bücher lesen, da es einige Verweise zu seinen früheren Werken gibt.

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