Cover-Bild Noah will nach Hause
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Allegria
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Körper und Geist
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 22.09.2016
  • ISBN: 9783793423065
Sharon Guskin

Noah will nach Hause

Roman
Carina Tessari (Übersetzer)

Die alleinerziehende Janie ist ratlos. Ihr vierjähriger Sohn Noah hat Albträume und erzählt von grausigen Dingen. Immer wieder jammert er, dass er zu seiner Mama will. Aber ist er das nicht? Nachdem die verzweifelte Mutter verschiedene Ärzte konsultiert hat, stößt sie beim Stöbern im Internet auf die Seite von Jerome Anderson, einem Psychologieprofessor, der das Phänomen der Wiedergeburt erforscht. In ihrer Not nimmt sie Kontakt zu ihm auf. Kann er Noah helfen? Und so machen sie sich mit nur wenigen Anhaltspunkten detektivisch auf die Suche nach dem Ort, dem Haus, der Familie, der Mutter, nach der Noah sich so sehr sehnt – und werden fündig.
Begeisterte Stimmen
„Fesselnd, gewandt und berührend.“ The New York Times
„Unwiderstehlich. Dieses kluge, ans Herz gehende Buch hat mich gefesselt bis spät in die Nacht.“ Kate Morton
„Guskins explosives Debüt ist provokant, bewegend und neu.“ Jodi Picoult
„Ein wahrhaft bemerkenswerter, atemberaubender und außerordentlicher Pageturner.“ Téa Obreht
„Dieser rasante, meisterhaft konzipierte Debütroman dringt tief in den innersten Kreislauf von Leben und Tod ein.“ Barnes and Noble
„Was wäre, wenn man fortlaufend wiedergeboren würde und sich die Folgen erst Jahrzehnte später und über Kontinente hinweg zeigen würden? Das ist die zentrale Frage in Sharon Guskins brillanten Roman. In Noah will nach Hause geht es um das Erinnern und Vergessen, Trauern und Loslassen und darum, wie weit eine Mutter für ihr Kind geht. Es ist sowohl ein temporeicher Pageturner als auch eine tiefgründige Betrachtung über den Sinn des Lebens.“ Christina Baker Kline
„Eine faszinierende Lektüre. Guskins exzellent verfasster und wundervoll erzählter Roman erforscht das Geheimnis, wie wir alle auf einer tiefen Ebene miteinander verbunden sind. Was für ein beeindruckendes Buch.“ Mary Morris
„Mutig, mitreißend… Guskin erhöht die Spannung, indem sie provokante Fragen zur Mutter-Kind-Bindung und deren Grenzen aufwirft… Faszinierend.“ People Magazin (Book of the Week)
„Dieses psychologische Rätsel wird Liebhaber von Cloud Atlas und In meinem Himmel gefangen nehmen, bis der Fall abgeschlossen ist… Oder ist er das gar nicht?“ Cosmopolitan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2016

eine fesselnde Geschichte zu dem schwierigen Thema Reinkarnation

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Der Roman „Noah will nach Hause“ erzählt eine außergewöhnliche Geschichte. Er beschäftigt sich mit dem Phänomen der Reinkarnation, ein schwieriges Thema, da es rational nicht erklärbar ist und schnell ...

Der Roman „Noah will nach Hause“ erzählt eine außergewöhnliche Geschichte. Er beschäftigt sich mit dem Phänomen der Reinkarnation, ein schwieriges Thema, da es rational nicht erklärbar ist und schnell auf Ablehnung stößt.
Sharon Guskin geht sehr sensibel mit dem Thema um und verpackt es in eine berührende und zugleich spannende Geschichte.
Janie ist mit Ende dreißig unerwartet und ungeplant schwanger geworden. Der Vater war eine flüchtige Zufallsbekanntschaft, sie erzieht ihren Sohn Noah allein und gerät durch seine sehr spezielle Persönlichkeit an den Rand ihrer Kräfte und Existenz. Noah ist inzwischen vier Jahre alt, wird was jede Nacht von Albträumen geplagt, in denen er zu ertrinken glaubt und sich nach seiner richtigen Mom sehnt. Im Kindergarten eckt er an mit den grausigen Geschichten die er erzählt, und deren Ursprung sich Janie nicht erklären kann. Nach zahlreichen vergeblichen Ärztebesuchen stößt Janie zufällig auf eine Veröffentlichung des Psychologen Jerome Anderson, der sich mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigt, und findet in dessen Fallbeschreibungen Parallelen zu Noahs Erzählungen.
Mit Andersons Hilfe machen sie sich auf die Suche nach dem Ursprung von Noahs Erinnerungen und treffen dabei auf eine in Trauer gefangene Familie.
Der Tod ist etwas, das alle Menschen auf die eine oder andere Weise beschäftigt, jeder wird irgendwann damit konfrontiert und muss seinen eigenen Weg finden, mit Trauer und Verlust umzugehen. Dieses Buch beleuchtet auf fesselnde und berührende Art und Weise, was der Gedanke an den Tod und die Trauer aus den Menschen machen kann. Er stellt die Frage, ob es vielleicht eine versteckte Ebene gibt, die uns Menschen mehr miteinander verbindet, als wir rational erklären können. An eingestreuten Fallbeispielen werden faszinierende Biographien beschrieben, deren Geschichten nachdenklich machen.
Mir haben die Geschichte und der Erzählstil sehr gut gefallen, weil sie die Gefühle der Charaktere eindringlich und authentisch wieder geben, ohne kitschig zu sein oder zu urteilen. Das Buch macht nachdenklich und erzählt gleichzeitig einen spannenden Kriminalfall, so dass mich das Buch sowohl inhaltlich als auch sprachlich sehr ansprechen.

Veröffentlicht am 07.10.2016

Spannend, vielschichtig, berührend

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Janie , alleinerziehende Mutter, lebt mit ihrem 4-jährigen Sohn Noah in New York. Er ist eigentlich ein ganz normaler, aufgeweckter Junge, wenn da nicht seine ausgeprägte Wasserphobie, seine Aussagen über ...

Janie , alleinerziehende Mutter, lebt mit ihrem 4-jährigen Sohn Noah in New York. Er ist eigentlich ein ganz normaler, aufgeweckter Junge, wenn da nicht seine ausgeprägte Wasserphobie, seine Aussagen über Dinge, die er nicht kennen kann, seine Albträume und sein immer wieder geäußerter Wunsch nach Hause zu seiner Mutter zu wollen wären. Nach etlichen Arztbesuchen nimmt Janie in ihrer Verzweiflung Kontakt zu Prof. Anderson auf, der Erste der Noah nicht für schizophren hält. Dieser hat sich als Psychiater mit dem Phänomen der Wiedergeburt beschäftigt. Und auch wenn er sein eigenes Päckchen zu tragen hat versucht er zu helfen. Eine spannende Reise beginnt. Auch wenn es sich um einen fiktiven Roman handelt, so ist er gut recherchiert und verweist auf weitere belegte Fälle. Dieses vielschichtige Buch in seinem angenehmen, feinfühligen und flüssigen Schreibstil, mit seinen authentischen Charakteren ist bewegend aber auch tragisch. Ein Buch über Trauer, Glaube, Liebe und Hoffnung, das auch zum Nachdenken anregt. Kurz gesagt: ein Lesegenuss.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Noah will nach Hause

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Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es gibt wohl viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, die der Verstand des Menschen nicht erfassen kann. Schon der Einband ist etwas Besonderes. Er ist dunkelblau und ...

Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Es gibt wohl viel mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, die der Verstand des Menschen nicht erfassen kann. Schon der Einband ist etwas Besonderes. Er ist dunkelblau und darauf ist ein Haus. Die Fenster, die hell erleuchtet sind, sind in einer Art Scherenschnitt bearbeitet, die man dann öffnen kann. Das Buch handelt sich um die alleinerziehende Janie und ihrem 4jährigen Sohn Noah. Dieser hat eine Phobie vor Wasser, hat in der Nacht Albträume, Atemnot und schreit immer, dass er zu seiner Mami will. Er erzählt Passagen aus Harry Potter, die ihm niemals vorgelesen werden und erzählt von Waffen. Deswegen hat er auch Probleme in seiner Kindertagesstätte. Janie ist macht- und hilflos. Sie rennt von Arzt zu Arzt und von Psychiater zu Psychiater. Doch dann lernt sie durch eigene Recherchen den Psychologen und Forscher Dr. Anderson kennen. Er beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit dem Thema der Wiedergeburt. Wird er dem Jungen helfen können? Langsam findet Noah zutrauen zu dem älteren Mann. Und nun beginnt eine Odysee. Wird Anderson dem Kind helfen können. Zwischendurch wird die Geschichte unterbrochen durch Aufsätze von Wissenschaftlicher über dieses Thema. Dem Leser bleibt es überlassen, ob dies Tatsache oder Fiktion ist. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich lange darüber nachgedacht. Einem selbst passiert es hie und da, dass man manchmal an einem fremden Ort ist, an dem man noch nie war, aber einem alles bekannt vorkommt. Sharon Guskin hat mit ihrem Buch ein Thema aufgegriffen, über das niemand so 100%ig´Bescheid weiß. Hier wird uns die Wiedergeburt facettenreich rübergebracht und auch Hinweise auf die Geburtsmerkmale gegeben. Ein Buch, das den Leser fesselt. Einmal angfangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Die Schrift ist für das Auge sehr gut zu erfassen, da sie nicht zu klein ist. Nach der Lektüre beginnen auch Realisten nachzudenken. Das Thema ist nicht nur für Esoteriker interessant,

Veröffentlicht am 02.10.2016

Zwischen den Leben

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Obwohl ich dem Thema Wiedergeburt extrem skeptisch gegenüberstehe, haben mich das sehr einladende Cover, die guten amerikanischen Kritiken und eine Leseprobe neugierig gemacht.
Die alleinerziehende Janie ...

Obwohl ich dem Thema Wiedergeburt extrem skeptisch gegenüberstehe, haben mich das sehr einladende Cover, die guten amerikanischen Kritiken und eine Leseprobe neugierig gemacht.
Die alleinerziehende Janie versucht ihren Alltag mit ihrem Sohn Noah zwischen Job und Haushalt zu meistern. Neben den ganz alltäglichen Schwierigkeiten kämpft sie damit, dass Noah sehr ungewöhnlich ist, Dinge weiß, die er nicht wissen kann, jeglichen Kontakt mit Wasser scheut und ständig wiederholt, nach Hause zu seiner anderen Mama zu wollen. Der Verschleiß an Nannies und Therapeuten ist enorm. Um ihrem Sohn zu helfen und ihre gemeinsame Existenz zu retten, sieht Janie keinen anderen Ausweg, als dem selbst schwerkranken Professor Anderson zu vertrauen und sich auf die Suche nach Noah´s Vergangenheit zu machen.
Man spürt auf jeder Seite den Schmerz und die Verzweiflung, wenn Noah wieder von Albträumen und Weinkrämpfen heimgesucht wird. Janie hat nur diese eine letzte Chance, um ihren Sohn nicht zu verlieren. Auch Anderson hat nur noch wenig Zeit, um sein Lebenswerk zu retten. Das Buch ist spannend wie ein Thriller, ich habe bis spät in der Nacht immer weiter gelesen, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Gleichzeitig bringt sie den Leser unweigerlich zum Nachdenken, auch wenn man nicht an Wiedergeburt glaubt. Viele Dialoge und eingestreute Berichte von realen Fällen machen das Buch umso lebendiger.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Vom Wunder eines zweiten Lebens

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„So viele Leben, es erschien logisch, dass sie alle miteinander zusammenhingen. Sie hatten es nur vergessen, das war alles.“
Janie liebt ihren 4-jährigen Sohn Noah über alles und möchte ihn nicht als ...

„So viele Leben, es erschien logisch, dass sie alle miteinander zusammenhingen. Sie hatten es nur vergessen, das war alles.“
Janie liebt ihren 4-jährigen Sohn Noah über alles und möchte ihn nicht als Patient der Psychiatrie einstufen lassen, obwohl er Dinge benennt, von denen er nichts wissen kann und in der Öffentlichkeit Aufsehen erregt. Fieberhaft sucht sie nach einer Lösung für ihr persönliches Problem und lernt den Wissenschaftler Anderson kennen, der bereits zahlreiche Forschungen an thailändischen Kindern durchgeführt hat. Sein Fachgebiet, welches von vielen nur müde belächelt wird, ist die Erforschung des Phänomens Wiedergeburt. Seine Studien wecken in Janie die große Hoffnung, für Noah eine passende Lösung zu finden. Doch sein letzter großer Fall wird für Anderson eine Herausforderung, vor allem in einem Kulturkreis, der an ein Leben nach dem Tod nur wiederwillig glauben mag.
In ihrem Debütroman widmet sich die amerikanische Autorin Sharon Guskin einer recht ungewöhnlichen Thematik für einen Roman. Und gerade diese Besonderheit verleiht dem Buch einem besonderen Reiz, weil man sich als Leser in die Lage der verzweifelten Mutter hineinversetzt und versucht, ihre Gedanken und Hoffnungen zu verstehen. Tatsächlich scheint es der mangelnde Glaube unseres Kulturkreises zu sein, der die Möglichkeit eines zweiten Lebens in einem anderen Körper ausschließt, auch wenn darin viel Potential und ungeahnte Möglichkeiten schlummern.
Die Lebensgeschichte von Noah ist eine sehr schöne Umsetzung, die eindeutig das Augenmerk auf die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind legt und weniger auf philosophisch, spirituelle Erkenntnis. Der Schreibstil liest sich locker und leicht und es kommt auch kein Schwermut auf, die Sprache selbst ist sehr einfach gehalten und verzichtet bewusst auf einen komplizierten Satzbau. Manchmal war es mir etwas zu schlicht, fast profan. Besondern einprägsam fand ich die differenzierte Auseinandersetzung mit der Mutterrolle. Denn Frau Guskin beschreibt nicht nur die verzweifelt suchende Mutter Janie, sondern auch die verzweifelt hoffende Mutter Denise, deren Sohn Opfer eines Verbrechens wurde und nun im Körper von Noah weiterlebt. Bei all diesen Verflechtungen steht die Liebe im Vordergrund und der Glaube daran, dass es nicht immer schlecht sein muss, eine geliebte Person zu verlieren, sondern das es auch Freude bedeuten kann sie wiederzufinden und dabei festzustellen, dass es im Leben manchmal mehr gibt, als man auf den ersten Blick erfassen kann. Die Hoffnung, die sich daraus für den eigenen Lebensweg ergibt, beinhaltet die Kernaussage des Buches. Dieser Roman stimmt nachdenklich, fröhlich und traurig und appelliert an die Emotionen des Lesers.
Fazit: Ich vergebe 4 Lesesterne und eine Leseempfehlung für diesen Roman, der zwei Lebenswege auf ungewöhnliche Art und Weise verbindet, der Menschen zusammenführt und trennt, der die schönen Seiten des Lebens zeigt und dem Tod den Schrecken nimmt. Eine alles umfassende Theorie, die man zwar nicht glauben muss aber über die es sich nachzudenken lohnt, weil sie die Chance auf ein Wunder offenbart, zu Herzen geht und einen Hoffnungsschimmer hinterlässt, auch dort wo eigentlich nur Trauer und Unverständnis herrscht. Das einzige, was ich etwas vermisst habe war der Tiefgang in der Erzählung, die Bedeutung der Geschehnisse für den Einzelnen, der Blick hinter die Dinge und die Frage nach dem Warum. Ich vermute aber, diese Erzählweise wurde bewusst gewählt, damit jeder Leser seine eigenen Interpretationen anstellen kann und Antworten findet, die nirgends geschrieben stehen.