Schnell-Leserunde zu "Das Übelchen zieht ein... und aus und wieder ein" von Jan Strathmann

Ich bin jetzt mit dem Buch durch, so viel an einem Stück habe ich schon ewig nicht mehr aus einem Buch gelesen 🤣

Der zweite Teil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem die Entwicklung des Übelchens, dass es immer mehr an andere denkt und sich Gedanken macht.

Sehr schön fand ich die Geschichte mit dem Geburtstagsgeschenk für Mirandoline. Was für eine tolle Idee, die Noten alle nachzuzeichnen!
Und auf die Idee, bei Toni anzurufen und sich als sein Gewissen auszugeben, muss man auch erst einmal kommen 😂
Umso schöner, dass Toni das Geschenk dann doch noch zurückgebracht hat, obwohl es zuerst gar nicht danach aussah.

Auch die Geschichte mit der Suche nach dem Glück hat mir sehr gut gefallen und wie das Übelchen Toni die Münze wieder zurückgegeben hat, obwohl es sie sehr gerne selbst behalten hätte.
Besonders schön die Aussage, dass das Glück manchmal gar nicht soweit weg ist und gar nichts „Besonderes“ sein muss, um schön zu sein.

Was mir aufgefallen ist, der Illustrator hat auch einen tollen Job gemacht, er hat offenbar das Buch auch sehr aufmerksam gelesen.
Dies ist mir besonders bei der Zeichnung auf Seite 116 aufgefallen: das Übelchen liegt da wieder in seiner BH (besten Hängematte - auch so eine tolle Idee), obwohl das schon lange vorher Thema war. Schön, dass der Illustrator das weiter durchgezogen hat.

Und Gruß an den Lektor für die nächsten Ausgaben, ich habe einen klitzekleinen Rechtschreibfehler gefunden: auf Seite 119 oben „MIESERABLER Schwimmer“.
Ist mir wahrscheinlich deshalb ins Auge gestochen, weil das eine herrliche Kombination aus mies und miserabel ist.

Alles in allem ein ganz tolles Buch, das ich gerne jedem mit Kindern im entsprechenden Alter weiterempfehlen werde.

Und wie ich schon am Anfang bei der Leseprobe vermutet habe, erinnern mich die Geschichten tatsächlich ein bisschen an den guten alten ALF (den Außerirdischen aus dem Fernsehen): der hat auch oft mit den besten Absichten Chaos und Katastrophen verursacht.
Aber ganz so schlimm ist das Übelchen natürlich nicht 😉

Ja das war auch eine unserer Lieblingsstellen, meine Tochter hat auch gleich gesagt, dass Sie das Buch unbedingt nochmal lesen möchte!

Da geht es uns genau so! Meinte Tochter mochte es total gerne, dass das Übelchen mittlerweile so lieb geworden ist. :)

Ja! Wir haben auch immer ein Kapitel vor dem Einschlafen gelesen, die hatten eine perfekte Länge und waren immer schön in sich abgeschlossen!

Auch wir haben am Wochenende das Buch beendet und meinem Sohn hat die Geschichte sehr gut gefallen. Er liebt es wild und gefährlich, sodass es für ihn eventuell noch eine Schippe mehr Abenteuer hätte sein können, aber dennoch hat er immer "nur noch ein Kapitel" mehr lesen wollen - ein gutes Zeichen ;)

Jahaaa.. die Stelle mit der Besten Hängematte ist ebenfalls für uns ein Highlight.
Es gibt in diesem Buch so viele schöne, herzerwärmende, kreative, humorvolle, Aha- und Wow-Momente, dass es auf mich wirkt, wie ein Weihnachtsgeschenk-Paket.

Alle Geschichten sind schön und besonders auf ihre Art und Weise.

Die Geschichten werden immer schöner, sie sind trotz Einfachheit so tiefgründig, dass ich staune.

Die Geschichte mit dem Puzzle gefällt mir am besten. Den Kleinen gefällt die Story mit dem Glück und dem Baumhaus.

Finde, jede Story hat etwas total Besonderes.

Ich liebe dieses Kinderbuch und es wird definitiv immer mal wieder bei uns gelesen. Ich finde es auch wirklich passend für jedes Alter, da wir viele alltägliche Situationen, Missgeschicke und Verhaltensweisen mit uns in Verbindung bringen konnten und neue Gedankengänge und Lösungsstrategien in witziger Erzählweise verpackt wurden, sodass man diese Lösungsvorschläge gerne annimmt. Mirandoline ist ein super Vorbild und das Übelchen ist auch bei uns „eingezogen“ und ist nun verantwortlich für vieles, was schief läuft