Cover-Bild Flying High
Band 2 der Reihe "Hailee & Chase"
(179)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 29.07.2019
  • ISBN: 9783736309890
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Flying High

Das Einzige, was für mich zählt, ist, dass du jetzt hier bist



Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?


"Die Liebesgeschichte von Hailee und Chase ist nicht nur atemberaubend schön, sondern ehrlich, feinfühlig und der Inbegriff von Mut." STEHLBLÜTEN


Die mitreißende Fortsetzung von Falling Fast !



Die neue New-Adult-Reihe von Bianca Iosivoni:

1. Falling Fast
2. Flying High




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Sei du du selbst, das ist mutig!

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Mein Bild:

Der bittere Beigeschmack des Slogans "Sei mutig" kam mit einem bösartigen Cliffhänger im 1. Band. Mir blieb einfach nichts anderes übrig, als auch den 2. Band zu lesen. Gesagt, getan, über ...

Mein Bild:

Der bittere Beigeschmack des Slogans "Sei mutig" kam mit einem bösartigen Cliffhänger im 1. Band. Mir blieb einfach nichts anderes übrig, als auch den 2. Band zu lesen. Gesagt, getan, über 400 Seiten lagen vor mir. Wie bereits bekannt, gibt es hier ebenso eine Triggerwarnung, die man ernst nehmen sollte!
Neben der Playlist zur Story, fiel mir vor allem die Widmung auf: "Für alle, die die Dunkelheit kennen. Ihr seid nicht allein. Ihr seid niemals allein.". So wenige Worte, so viel Bedeutung. Und ich weiß, dass es genug Menschen gibt, denen es schwer fällt, sich genau das immer vor Augen zu halten. Dieses Empfinden sollte mich auf den kommenden Seiten noch regelrecht überrollen.

Doch zunächst war mir vor allem die Auflösung der Cliffhanger-Schlüsselsituation aus "Falling fast" wichtig. Ich fieberte aus Chase Ich-Perspektive einfach nur mit. Natürlich war mir bewusst, dass diese angsteinflößende, bedrohliche Situation positiv aufgelöst werden muss, sonst hätten die nächsten 380 Seiten keinen Sinn, aber wie war die Frage! Wie? Ein wenig überrascht bin ich dann doch gewesen und ein paar Seiten später traf mich die Wahrheit bzw. die Realität erst einmal richtig.

Hailees Verzweiflung, Scham und grenzenlose Traurigkeit ließen mich nicht los. Bianca Iosivoni trifft mit ihren Worten mitten ins Herz. Nicht verschnörkelt, nicht knallhart, aber tiefgründig genug, den Leser ein Verständnis für Hailees Innenleben zu geben. Ich fühlte mich als Nicht-Betroffene teilweise überfordert mit der Situation. Ich hatte wirklich das Bedürfnis helfen zu wollen, wünschte mir sehnlichst einen Hoffnungsschimmer für diese junge Frau.

Am besten konnte ich mich wohl mit Chase und den liebenswerten Nebendarstellern aus Fairwood identifizieren. Die Situation hat sie völlig unvorbereitet getroffen, auch hier kommen Schuldgefühle ins Spiel und eine Hilflosigkeit, bei deren Beschreibung ich nur zustimmen konnte. Allerdings enttäuschte mich Chase ziemlich. Der Mann zum Pferde stehlen, verfiel in alte Muster, flüchtete eingangs förmlich aus der Situation und zog sich damit noch mehr Probleme an Land. Einerseits ja, ich verstehe das. Andererseits bringt es niemanden weiter. Seine Art und Weise erinnerte mich an den männlichen Protagonisten Travis aud "Beautiful Disaster". Ihr merkt, ich bin zwiegespalten.

Ziemlich vorhersehbar waren für mich die zusätzlichen Hürden in Form von familiären, ich nenne es mal banal, Unstimmigkeiten. Es war natürlich schlimmer als das. Ich knirschte teilweise mit den Zähnen, war hin und her gerissen, auf welcher Seite ich stehen sollte. Bianca Iosovoni zeigte allerhand Aspekte auf, die sowohl Hailees als auch Chase Familie bedrückten. Damit gingen für die beiden Protagonisten immer die Fragen einher: Opfere ich mich selbst für die, die mein Leben lang für mich da waren oder zeige ich ihnen wer ich wirklich bin? Bin ich überhaupt mutig genug, zu zeigen, wer ich bin? Beide mussten die Antworten allerdings jeder für sich und getrennt voneinander finden.
Ich liebte die innerlichen Kämpfe, die Schritte, die Beide vorwärts und damit aufeinander zugingen und ich fluchte bei jeden Schritt, denen sie zurückwichen. Die Seiten flogen nur so vorbei, genauso wie Trauer, Verzweiflung, Kampfgeist, Lebenswille, Liebe und dass man nicht nur anderen, sondern eben sich selbst verzeihen muss. Ich bin übrigens froh, dass der 2. Band dem Slogan "Sei mutig" noch einmal einen anderen Touch verpasst hat.

Fazit:

"Flying high" setzt sich mit den bereits im 1. Band angeschnittenen Emotionen und Problemen intensiv auseinander. Ein New Adult -Roman, der die Lovestory nicht in den Mittelpunkt aller Handlungsstränge stellt - vorhersehbar ist und bleibt er aber trotzdem.

Veröffentlicht am 03.09.2019

Über das Gefühl vom "Zu Hause sein"

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„Die Menschen, die dem Charme von Fairwood und seinen Bewohnern erliegen, kehren immer wieder hierher zurück.“

Die Geschichte rund um Fairwood, Chase, Hailee und ihren Freunden geht weiter. Um nicht ...


„Die Menschen, die dem Charme von Fairwood und seinen Bewohnern erliegen, kehren immer wieder hierher zurück.“

Die Geschichte rund um Fairwood, Chase, Hailee und ihren Freunden geht weiter. Um nicht zu Spoilern verrate ich nicht zu viel von dem Inhalt. Nur eins: Es wird nicht leichter.

Nachdem mich der erste Teil ja etwas zwiegespalten zurückgelassen hat, musste ich aber doch nach Fairwood zurückkehren und die Geschichte beenden. Dabei ist eins schon direkt am Anfang gelungen: Ich hatte dieses „Nach Hause kommen“ – Gefühl. Ich habe mich gefreut, wieder durch die Straßen Fairwoods zu laufen, das Diner zu besuchen und endlich Lexie, Charlotte, Clay und Eric wiederzusehen. Und das hat mich wirklich etwas erstaunt, gerade weil ich nicht wusste, was ich denn nun von Band 1 halten soll.
Die Fortsetzung hat mir insgesamt deutlich besser gefallen. Ich mag die verschiedenen Charaktere wirklich gern und Chase ist, abgesehen von seiner Reizbarkeit, ein wirklich sympathischer Charakter mit Entwicklung. Außerdem empfinde ich den Roman als echter und näher als seinen Vorgänger. Das Ende ist wirklich gelungen, manchmal hätte ich mir aber gewünscht, dass dieser Aspekt, der am Ende eine so wichtige Rolle spielt, noch etwas mehr in den Vordergrund rückt. Was das Buch aber leider doch mit Falling Fast gemeinsam hat, ist die Langatmigkeit, die häufig da ist. Der Geschichte fehlt es manchmal an Spannung, sie treibt an einigen Stellen vor sich hin, nicht vor sich her.

Fazit
Flying High hat mir deutlich mehr zugesagt als Falling Fast, trotzdem ist es für mich an einigen Stellen nicht ganz rund. Zu viele Wiederholungen nehmen ab und an den Schwung aus der Geschichte. Ich liebe aber den Charme Fairwoods und seiner Bewohner und hätte auf einige andere Aspekte auch verzichtet, wenn ich davon mehr bekommen hätte :)

Veröffentlicht am 01.09.2019

Rezension: Flying high

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Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Schwester, hatte Hailee einen genauen Plan für den Sommer, doch dieser endet nicht so wie geplant. Sie hatte Chase kennengelernt und sich in ihn verliebt. Doch dann hat er von ...

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Schwester, hatte Hailee einen genauen Plan für den Sommer, doch dieser endet nicht so wie geplant. Sie hatte Chase kennengelernt und sich in ihn verliebt. Doch dann hat er von ihrem Geheimnis erfahren. Kann Hailee ihren Verlust überwinden und sind die Gefühle der beiden füreinander genug?
 
Zum Buch:
Nach dem furchtbaren, bösen Ende des ersten Bandes, musste schleunigst der zweite her. Glücklicherweise lag nicht so viel Zeit zwischen den Bänden, sodass ich zum einen eine relativ kurze Wartezeit hatte, und zum zweiten der Inhalt noch vollständig präsent war. Der Band schließt auch unmittelbar an der Vorgänger an, sodass man sofort wieder in der Geschichte ist. 
 
"Für alle, die die Dunkelheit kennen. Ihr seid nicht allein.
Ihr seid niemals allein."
 
Der erste positive Punkt für mich war, dass Hailee ihre Entscheidung von sich selbst aus getroffen hat und nicht von anderen aufgehalten oder überredet wurde. So war auch der weitere Prozess für sie wesentlich nachvollziehbarer und realistischer. 
 
"Na und? Eis kann man immer essen. Zu jeder Jahreszeit.
Es ist praktisch ein Grundnahrungsmittel."
 
Chase hat seine eigenen Probleme und dennoch zögert er nicht und würde Hailee jeder Zeit an erster Stelle setzen. Aber nicht nur Chase ist für sie da. Alle ihre Freunde, die sie in den paar Wochen im Sommer gewonnen hat, stehen ihr zur Zeit. Bianca Iosivoni schafft es in ihren Büchern immer wieder, die Wichtigkeit von Freundschaft hervor zu heben, ohne den Fokus darauf zu legen.
 
"[...] Freunde, die für mich da sind und mir zuhören, die gemeinsam mit mir
lachen und weinen, selbst wenn ich sie Mitten in der Nacht anrufe und
aufwecke. Freunde, die an meiner Seite sind, selbst wenn ich am Boden bin." 
 
Die gedrückte, niedergeschlagene Stimmung im Buch ist spürbar, aber dennoch gibt es einfach wunderbar süße und gefühlvolle Momente. Und obwohl gar nichts sonderlich aufregend passiert, ist es trotzdem schön und packend. In erster Linie geht es um die innere Reise, die Hailee macht und um ihre Trauerverarbeitung. Es wirkte alles insgesamt authentisch und war nachvollziehbar, egal ob es um Hailee oder Chase ging.
 
Fazit:
Auch ohne große Ereignisse, schafft die Geschichte es zu berühren. Die Charaktere machen eine große Entwicklung durch, die man als Leser stets nachempfinden kann.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Besser als Band eins

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Hailee hatte ein Geheimnis. Ein dunkles Geheimnis, das niemand kannte und niemand erfahren sollte. Am allerwenigsten Chase, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat. Hailee war klar, dass sie Chase verlieren würde. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, als sie ihm gegenüberstand. Und doch hat er ihr Herz mit jedem Lächeln und jeder Berührung ein bisschen mehr erobert. Aber gibt es für sie beide überhaupt eine Chance? Oder müssen sie einsehen, dass manchmal nicht einmal die Liebe ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich habe einen neuen schönsten Ort gefunden.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen. Auf dem echten Buch schimmert es noch golden und dadurch sieht es einfach nur fantastisch aus. Es passt auch sehr gut zum ersten Teil, wobei ich hier die Farbe noch lieber mag.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen. Geschrieben ist dieser Teil wieder aus Sicht von Hailee und Chase, das immer abwechselnd. Die Gefühle wurden für mich hier besser transportiert als im ersten Band und auch ansonsten konnte ich viel leichter eintauchen.

Dieser Band geht genau da weiter, wo der erste aufgehört hat. Chase hat Hailee gefunden und sie hat ihren Plan nicht durchgezogen. Nun muss sie zurück ins Leben finden.

Ok, nachdem ich vom ersten Band nicht so sehr begeistert war, habe ich den zweiten dafür umso schnell gelesen. Bereits der Einstieg fiel mir hier leichter, und ich kam auch insgesamt besser in die Geschichte hinein. Ich fand es gut, dass hier keine zeitliche Distanz dazwischen war, denn so kann man Band eins beenden und sofort diesen lesen, ohne das Gefühl zu haben, dass etwas fehlt.

Hailee hat ihren Plan also nicht durchgezogen, jetzt behandeln sie alle wie ein Kleinkind und wollen auf sie aufpassen. Das bleibt so im ganzen Buch und ich kann ihre Freunde und Familie wirklich verstehen. Sie selbst sieht das auch ein und das hat mir wirklich gefallen. Hailee sieht ein, dass sie leben will und versteht, wieso sie nun jeder so behandelt, anstatt normal mit ihr umzugehen. In anderen Büchern war dies nicht der Fall, darum möchte ich es hier nur ansprechen.

Im Buch passiert insgesamt nicht sehr viel, Hailee fährt wieder nach Hause und Chase geht an die Uni. Den Hauptteil des Buches sind sie nicht zusammen und machen jeder für sich eine kleine Wandlung durch. Trotzdem kommen die Leute aus Fairwood nicht zu kurz. Immer wieder gibt es sehr innige Momente zwischen den Freunden, die ich als sehr schön empfunden habe. Aber ansonsten bietet die Story keine wirklichen Überraschungen oder Highlights, man weiß bereits zu Beginn, wie alles enden wird. Vielmehr gibt es hier große und auch kleine Charakterentwicklungen und diese machen das Buch doch irgendwie lesenswert. Die Eltern von Hailee bekommen eine größere Rolle und auch Josh kommt hier öfter vor.

Das Ende vom Buch war, wie schon gesagt, sehr vorhersehbar. Ich fand es aber schön, dass nochmal erwähnt wurde, was nun jeder Charakter macht, oder zumindest ein bisschen was zu jedem erzählt wurde. So kann man mit allem abschließen und es bleiben keine Fragen offen.

Fazit:

Ich habe mir nach dem ersten Band nicht sonderlich viel erwartet, aber mir hat Flying high tatsächlich besser gefallen. Die Charaktere machen eine tolle Entwicklung durch und die Themen von Band eins werden gut aufgegriffen und aufgearbeitet. Hier hat einfach alles besser gepasst. Ich vergebe für diesen Band 4 Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Größere emotionale Bindung

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Bianca Iosivoni hat mich schnell von sich als wunderbare Erzählerin überzeugen können, weswegen ich von „Falling Fast“, dem Auftakt ihres Duos doch eher enttäuscht war. Mir hat sich nämlich schnell der ...

Bianca Iosivoni hat mich schnell von sich als wunderbare Erzählerin überzeugen können, weswegen ich von „Falling Fast“, dem Auftakt ihres Duos doch eher enttäuscht war. Mir hat sich nämlich schnell der Eindruck aufgedrängt, dass die Geschichte, die ich an sich intensiv und wichtig fand, auch locker für ein Buch gereicht hätte, wenn man dafür ein paar Längen gekürzt hätte. Hier war ich mir dann einfach nicht sicher, ob sich die Autorin selbst diese Zweiteilung gewünscht hat, oder ob es eine marketingstechnische Ausschlachtung werden sollte. Egal was nun die wahren Gründe sind, die Lektüre war einfach langatmig und hat daher konsequenterweise von mir nur drei Sterne erhalten. Dennoch war ich auf „Flying High“ sehr gespannt, denn das Potenzial in der Geschichte war ja da, es musste nur genutzt werden.

Ich habe schnell festgestellt, dass ich wesentlich schneller mitten in der Geschichte war, als es das beim ersten Band der Fall war. Das hat mich doch etwas überrascht, zumal der Vorwurf der Langatmigkeit auch diesmal nicht wegzudiskutieren ist. Aber dieses Mal war es langatmig gut. „Flying High“ ist ganz eindeutig von inneren Monologen geprägt (leider auch manchmal sehr wiederholend), Dialoge bieten da Mangelware. Ich mag es normalerweise in diesen Geschichten lieber andersherum, aber hier konnte mich dieser intensive Einblick in das Innere enorm packen. Nach dem ersten Teil bestand auch ein wenig die Befürchtung, dass Hailees Genesung überhastet und somit unrealistisch dargestellt werden könnte, aber den Vorwurf kann ich entkräften, da ich die Darstellung ihrer inneren Qualen als höchst authentisch und berührend empfunden habe. Hier muss ich aber einfügen, dass ich selbst nicht betroffen bin, möglicherweise bin ich mit der Authentizität vollkommen auf dem Holzweg. Aber ich habe schon genug Bücher in diesem Genre gelesen, in denen ging der Selbstfindungstrip tausend Mal schneller.

Nach wie vor etwas unschlüssig lässt mich die Liebesgeschichte zurück. An sich finde ich Hailee und Chase supersüß zusammen, weil sie einfach so eine natürliche Chemie haben, die ohne großes Aufbauschen wunderbar funktioniert. Zudem ist ihre Entwicklung in diesem Band so toll, weil sie beide alles richtig machen, sich gegenseitig Raum geben und damit erneut fernab aller Klischees wunderbar funktionieren. Aber schon im ersten Band habe ich kritisiert, dass die beiden sich nicht richtig kennen, weil sie sich kaum etwas anvertrauen und nur im Hier und Jetzt erleben. Das ist leider oftmals auch hier der Fall. Hailee ist zwar zugegebenermaßen logisch viel mit sich selbst beschäftigt, aber Chase gibt ihr oft genug Steilvorlagen, mit denen sie auch mal bei ihm nachfragen könnte, was ihn bewegt. Er wiederum ist stets verständnisvoll, mit einem offenen Ohr, da sticht mir leider ein Ungleichgewicht ins Auge. Die Voraussetzungen für eine geniale Liebesgeschichte waren mehr als da, aber sie werden nicht so konsequent zu Ende gebracht. Richtig toll fand ich aber dennoch, dass das Ende nicht laut Happy End schreit Es ist zwar vieles gut, aber dennoch schwingt eine Note der Unwägbarkeit mit, die genau auf diese Geschichte passt.

Fazit: „Flying High“ hat mich überraschenderweise doch deutlich besser unterhalten können als noch der Auftakt. Zwar sind nicht alle Schwächen des Erstlings ausgemerzt, aber vor allem das Gefühl, die Ruhe und die Authentizität dieser Geschichte konnten mich sehr packen. Diesmal konnte ich mich gut in der Geschichte fallen lassen.