Cover-Bild Ohne Schuld
Band 3 der Reihe "Die Kate-Linville-Reihe"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783764507381
Charlotte Link

Ohne Schuld

Kriminalroman - Der Bestseller jetzt als Taschenbuch!
Wenn dich die Angst dein Leben lang verfolgt, weil du zu viel weißt …

Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr.
Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe.
Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf …

Weitere Fälle für Kate Linville und Caleb Hale:
Die Betrogene
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

Famoser Beginn legt Grundlage für starken Band

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Charlotte Link war die erste Autorin, die mich verführt hat, von Jugendbüchern weg auch mal auf Bücher für Erwachsene zu vertrauen. Das ist weit über zehn Jahre her und trotzdem ist sie immer noch eine ...

Charlotte Link war die erste Autorin, die mich verführt hat, von Jugendbüchern weg auch mal auf Bücher für Erwachsene zu vertrauen. Das ist weit über zehn Jahre her und trotzdem ist sie immer noch eine der Autorinnen, der ich stetig treu bin. Das ist keine Selbstverständlichkeit, zumal sie über die Jahre hinweg auch Täler durchlaufen hat. Mit der Reihe rund um Kate Linville hat sie etwas Neues geschaffen, denn Krimireihen waren bis dato für sie nicht üblich und daher hat es durchaus auch Anlaufgeschwindigkeiten gegeben. Und obwohl es mich immer aufgeregt hat, wie sehr auf Kates Aussehen und Wesen immer wieder herumgeritten wird, so habe ich zu dieser Welt auch eine Verbindung aufgebaut und es waren spannende Fälle. Mit „Ohne Schuld“ steht jetzt bereits der dritte Band in den Startlöchern, den ich definitiv als den besten der Reihe bezeichnen würde. Und das sind die Gründe.

Zwar ist von der früheren Stilistik von Link nicht mehr viel übrig, aber dennoch stand sie immer schon für einen sehr ruhigen Beginn, wo sich nach und nach die Spannung ins Unermessliche steigert. Da ist es doch überraschend, dass „Ohne Schuld“ für mich im Grunde das erste Buch ist, wo ich mich bewusst daran erinnern kann, dass so viel gleich auf den ersten Seiten passiert. Auf der einen Seiten haben wir Caleb mit einem suizidalen Familienvater und auf der anderen Seite haben wir Kate, die im Zug vor einem Attentäter weglaufen muss. Zwei unabhängige Entwicklungen, die auch nachher nicht im geringsten miteinander in Verbindung stehen, aber beide so spannend und aufwühlend inszeniert, dass man tatsächlich mit der ersten Seite am Buch klebt. Das ist gerade für Wälzer, wie sie Link regelmäßig schreibt, ein wahres Geschenk, denn hiernach ist es unwahrscheinlicher, dass ein Leser noch einmal abspringt.

Ich bin auch nicht abgesprungen, weil sich tatsächlich durch verschiedene Perspektiven, durch verschiedene Zeitebenen eine wirklich spannende Geschichte ergeben hat, in der manches zunächst klar schien, um dann doch wieder ganz auszugehen. Das war für mich schon immer die größte Kunst von Autoren in den Genres Krimi und Thriller, dass sie Zuschauer in Sicherheiten wiegen, um dann alles auf den Kopf zu stellen. Man darf sich niemals sicher fühlen und auch wenn man selbst Möglichkeiten im Kopf ausdenkt, dass man doch nicht auf die letztliche Lösung kommt. Je mehr man in diesem Genre liest, desto weniger kann man wohl noch überrascht werden, aber es gibt sie doch noch diese Aha-Momente und „Ohne Schuld“ hat mir gleich einige geschenkt.

Da ich mit dem kleinen Kreis an Hauptfiguren schon vertraut bin, hat es mir auch sehr gefallen, dass es auch wichtige Charakterentwicklungen gibt. Bei Caleb war es mit seinem Alkoholismus nie einfach, ihn hier an seinen Breaking Point zu bringen, ist sicherlich die richtige Entscheidung gewesen, selbst wenn nun fraglich ist, wie die Zukunft aussehen wird. Aber er hat ein vielleicht letztes Mal alles geben können und er war dabei so nahbar wie nie zuvor. Kate wiederum war schon immer jemand, der auf eigene Faust agiert, obwohl sie Vorgesetzte hat, aber diesmal merkt man auch deutlich, dass sie Führungsqualitäten hat, denn fast unbewusst reißt sie die Ermittlungen an sich und kommt vorwärts. Sie ist fachlich und intuitiv einfach so gut, dass der Rest sicherlich ganz von selbst kommen wird und ich bin wirklich sehr gespannt, wie es für sie weitergehen wird.

Fazit: „Ohne Schuld“ ist definitiv der bisher beste Band aus der Krimi-Reihe rund um Kate Linville. Gleich zu Beginn wird der Leser durch spannende Szenen zur Treue an dem Buch gezwungen und das wird belohnt durch eine sehr spannende Krimihandlung, die sich kaum Pausen gönnt. Für mich kann die Reihe genauso weitergehen!

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein grandioser Pageturner!

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„Ohne Schuld" ist mein erstes Buch von Charlotte Link und wird definitiv nicht mein letztes sein! Dieser Krimi ist unglaublich spannend und fesselnd! Fast unmöglich aus der Hand zu legen! Es ist der 3. ...

„Ohne Schuld" ist mein erstes Buch von Charlotte Link und wird definitiv nicht mein letztes sein! Dieser Krimi ist unglaublich spannend und fesselnd! Fast unmöglich aus der Hand zu legen! Es ist der 3. Band einer Reihe, lässt sich aber unabhängig von den anderen Bänden lesen.

Der Klappentext hat bei diesem Buch wirklich nicht zu viel versprochen: Zwei scheinbar unabhängige Straftaten, die auf mysteriöse Weise zusammenhängen. Mehrere Handlungsstränge, aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die man erst zusammenfügen muss, um auf die Auflösung zu kommen. Besonders hat mir gefallen, wie man als Leser nach und nach die Puzzleteile zusammensetzen konnte und es zwischendurch immer mal wieder kleine Auflösungen gab, sodass man nicht mit der ganzen Auflösung bis zum Ende warten musste. Das Finale war auf jeden Fall überraschend und gleichzeitig überzeugend.

Der Schreibstil von Charlotte Link hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung wird bildhaft beschrieben. Die Charaktere sind authentisch und werden ebenfalls sehr anschaulich dargestellt. Besonders hat es mir gefallen, dass einige der Figuren weder komplett „böse“, noch komplett „gut“ waren. Die Protagonistin Kate war mir sehr sympathisch und ich konnte ihr Handeln als Ermittlerin gut nachvollziehen.

Fazit: Ein absoluter Pageturner! Vom Anfang bis zum Ende spannend und packend!

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Band 3 der Kate-Linville-Reihe

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Im Zug wird auf eine Frau geschossen, die überlebt in letzter Sekunde.
Ein Fahrradunfall, verursacht durch einen Draht, der über die Straße gespannt worden war. Den Schuss danach hört sie nicht mehr.
Die ...

Im Zug wird auf eine Frau geschossen, die überlebt in letzter Sekunde.
Ein Fahrradunfall, verursacht durch einen Draht, der über die Straße gespannt worden war. Den Schuss danach hört sie nicht mehr.
Die Frage ist, was haben diese beiden Frauen gemeinsam?
Laut den Ermittlungen, nichts!
Doch die Tatwaffe ist dieselbe.
Kate Linville wird wie immer sofort in die Ermittlungen hineingezogen und kommt einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.
Der Täter will sich rächen und er gibt nicht auf!

Es beginnt mit einer jungen, panisch und ängstlichen Frau, die die Polizei anruft, weil sie etwas gesehen hat, was nicht für ihre Augen bestimmt war. Sie weigert sich am Telefon, in einer Telefonzelle, ihren Namen zu nennen, da sie Angst hatte.

Das Cover ist sehr gut gestaltet worden und der Hintergrund zeigt ein einsam und verlassener Ort an einer Küste. Der alte Anker, welchen man im Vordergrund sieht, passt zum Inhalt dieses Buches. Der Anker könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Schuld von dieser Person sehr alt ist und schon vor langer Zeit passiert ist. Ich liebe Cover, die Hinweise verstecken oder eine Bedeutung für die Storyline haben, also warum es so gestaltet worden ist.

Der Schreibstil gefällt mir sehr, da Charlotte Link, wie auch in den anderen Büchern von ihr, sehr spannend schreibt und die Umgebung sowie auch die Gefühle und Gedanken der Person sehr gut beschreibt. Aus diesen Gründen ist es möglich die Orte sich besser vorstellen zu können und die jeweiligen Personen sehr gut verstehen kann.

Die Charaktere haben sich meiner Meinung nach sich sehr entwickelt in den letzten zwei Bänden von der Kate-Linville-Reihe. Kate Linville ist nicht mehr so einsam wie davor und mir gefällt, dass sie für den Erfolg der Ermittlungen schon etwas riskiert. Die Darstellung der anderen Charaktere im Buch hat mir auch gefallen, denn durch die verschiedenen Sichtweisen, lernt man sie besser kennen und erfährt mehr über Gedanken und ihre Vergangenheit.

Der Inhalt dieses Buches war sehr gut geschrieben und was mir auch gut gefallen hat, ist, dass die Geschehnisse in der Vergangenheit mit den Geschehnisse in der Gegenwart ineinander verflochten sind. Somit versteht man am Ende, wieso die Person das getan hat. Charlotte Link schafft es immer wieder, dass sie im Laufe des Buches die Spannung durch ihren Schreibstil und wie sie den Inhalt des Buches hervorbringt, immer steigen lässt.

Kritik: Es gibt nichts, was ich hier an diesem Buch kritisieren kann.

Mit diesem Buch kann man nichts falsch machen, wenn man gute, spannende Krimis liebt. Es hat alles was ein Krimi braucht: Spannung, gute Ortbeschreibung, interessante Zusammenhänge zwischen den Charakteren und der Vergangenheit. Aber wer dieses Buch lesen will, sollte eigentlich die vorherigen zwei Bände gelesen haben, damit man die Gedanken bzw. die Vergangenheit von Kate Linville und Caleb Hale versteht. Insgesamt lässt sich sagen, dass ich wie gesagt, das Buch sehr empfehlenswert ist für Krimiliebhaber und ich nichts zu kritisieren habe.

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Im Schatten der Schuld

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Sergeant Kate Linville, die durch Zufall Zeugin eines Mordanschlags geworden ist, ist geradezu erleichtert dass sie dadurch einen Grund hat ihren neuen Job bereits vor dem offiziellen Dienstbeginn antreten ...

Sergeant Kate Linville, die durch Zufall Zeugin eines Mordanschlags geworden ist, ist geradezu erleichtert dass sie dadurch einen Grund hat ihren neuen Job bereits vor dem offiziellen Dienstbeginn antreten zu können. Auch wenn sich personalpolitisch dort alles ganz anders entwickelt hat, als es zur Zeit ihrer Bewerbung ausgesehen hat, ist sie froh dadurch der eigenen Einsamkeit entfliehen zu können. Doch schon bald muss sie sich eingestehen, dass sie ohne die Denkanstöße ihres ehemaligen Chefs genauso im Dunkeln tappen würde wie ihr neuer Vorgesetzter. Aber erst als sich die Lage in unerwarteter Weise zuspitzt und in einem tödlichen Desaster zu enden droht, begreift Kate die wahren Zusammenhänge. Doch zur Umkehr ist es schon längst zu spät und auch die Aussichten auf eine Rettung aus ihrer prekären Lage wird immer unwahrscheinlicher.

Fazit
Ein Krimi mit thrillerhaften Zügen der durch die überzeugend gezeichneten Charaktere, für ein Leseerlebnis mit Gänsehauteffekt sorgt.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Irrglaube

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Während ihrer Fahrt mit dem Zug in ein Wellness-Wochenende, ein Abschiedsgeschenk ihrer Scotland Yard Kollegen, wird Kate Linville Zeugin eines Mordanschlags auf eine junge Frau. Nur mit großer Mühe kann ...

Während ihrer Fahrt mit dem Zug in ein Wellness-Wochenende, ein Abschiedsgeschenk ihrer Scotland Yard Kollegen, wird Kate Linville Zeugin eines Mordanschlags auf eine junge Frau. Nur mit großer Mühe kann sie den Mord verhindern, wird aber durch einen Streifschuss ins Bein verletzt.

Währenddessen versucht Caleb Hale einen erweiterten Suizid zu verhindern.

Zwei Tage später stürzt eine junge Lehrerin mit ihrem Rennrad schwer, weil ein dünner Draht sie ausbremst. Als sie völlig hilflos auf dem Boden liegt, wird auf sie geschossen.

Gibt es einen Zusammenhang?



Ein spannender Krimi für trübe, kalte Wintertage.

Man sollte es wirklich tun. Dicke Socken anziehen, heißen Tee bereitstellen oder ein Glas Rotwein, den Kamin anmachen (habe ich leider nicht), dann wenigstens eine Kerze anzünden. Dann ist man bereit sich in diesen atmosphärischen, spannenden, britischen Krimi fallen zu lassen.

Frau Link entführt uns immer wieder in das alte, ländliche Großbritannien. In kleine Dörfer, wo jeder jeden kennt, aber auch dort werden Verbrechen begangen.

Es geschehen grauenhafte und rätselhafte Verbrechen, aber beschrieben, beobachtet und gezeichnet werden vordergründig die Reaktionen, Regungen und Gefühle der Beteiligten. Das lässt mich als Leser mitfühlen und lädt mich zum Nachdenken ein. Ich konnte mich beobachten, wie ich immer aufmerksamer auf Mimik und Erklärungen, teils auch auf Nebensächlichkeiten, achte.

Aus zwei Vorgängerbüchern um Kate Linville weiß man wie sie, mit viel kriminalistischen Gespür, großer Beobachtungsgabe und intaktem Bauchgefühl die kompliziertesten Fälle löst. Da will man natürlich ein bisschen mitdenken.

Kate durchläuft in jedem Buch eine Entwicklung, die sie immer stärker werden lässt. Sie ist immer noch die graue Maus mit vielen Selbstzweifeln, aber sie stellt sich ihren Schwächen und traut sich immer mehr zu.

Die letzte Szene im Buch lässt mich auf eine Fortsetzung und Weiterentwicklung hoffen.

Ich freue mich drauf!

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