Cover-Bild Du bringst mein Leben so schön durcheinander
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522202572
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Claire Christian

Du bringst mein Leben so schön durcheinander

Bettina Obrecht (Übersetzer)

Eine poetische Liebesgeschichte für alle Fans von „Eleanor & Park"„Weißt du, was die Japaner mit zerbrochenen Dingen machen? Sie setzen sie wieder zusammen. Aber die Lücken füllen sie mit Gold. Sie gehen davon aus, dass diese Risse eine Sache nur noch schöner und wertvoller machen, weil sie ein Teil ihrer Geschichte sind.“Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen...

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Klappentext
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer ...

Klappentext
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalsschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ich finde es originell und bin ein Fan von der Farbauswahl und Prägung.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Ava und Gideon. Mit Ava hatte ich den Großteil des Buches ein bisschen meine Probleme, irgendwie war sie mir nicht so richtig sympathisch. In Gideon hingegen konnte ich mich von Beginn an sehr gut hineinversetzen. Er ist mir in einigen Verhaltensweisen sehr ähnlich und ich kenne den Kampf gegen die Ängste, den er durchmacht. Zudem find ich einfach unglaublich cool, dass er Poetry-Slammer ist. Ich bin ein großer Fan von Poetry-Slam und mochte seine Auftritte im Buch sehr gerne. Sehr Originell finde ich, dass Ava und Gideon nicht per Smartphone kommunizieren, sondern sich Briefe schreiben. Dies ist in der heutigen Jugend fast unvorstellbar und deshalb habe ich diesen Weg der Kommunikation als unglaublich erfrischen empfunden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn sie es leider nicht so richtig geschafft hat die Emotionen zu transportieren. Das Buch ist nämlich eigentlich sehr emotional und befasst sich mit sehr ernsten Themen. Jedoch habe ich beim Lesen teilweise verhältnismäßig wenig mitgefühlt. Deshalb konnte mich das Buch ach nicht komplett überzeugen. Die Kapitellänge habe ich außerdem oft als anstrengend empfunden. Aufgrund der ernsten Themen hätte ich mir kürzere Kapitel gewünscht. Sehr gelungen finde ich jedoch die Entwicklung der Charakter im Verlauf des Buches.

Fazit
„Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ ist ein gutes Jugendbuch, dass mich jedoch nicht vollständig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 13.08.2019

Eine schöne Liebesgeschichte mal ohne Klischees

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Vor kurzem habe ich dieses wundervolle Buch gelesen und für mich stand sofort fest, dass ich zu diesem Buch eine Rezi schreiben will. Und jetzt will ich mir endlich die Zeit dafür nehmen!
Also...
Meine ...

Vor kurzem habe ich dieses wundervolle Buch gelesen und für mich stand sofort fest, dass ich zu diesem Buch eine Rezi schreiben will. Und jetzt will ich mir endlich die Zeit dafür nehmen!
Also...

Meine Meinung zu >Du bringst mein Leben so schön durcheinander<



Für mich war der Einstieg in diese Geschichte sehr schwer. Der Schreibstil war für mich erstmal völlig neu. Das heißt nicht, dass er mir nicht gefallen hat! Ganz im Gegenteil ich. Ich fand den Schreibstil besonders, schön und nach einer gewissen Zeit auch sehr flüssig. Aber ich brauchte halt erstmal meine Zeit, um mich daran zu gewöhnen.
Ich kam insgesamt schlecht in die Geschichte rein. Ob das nun an mir lag oder auch ein bisschen an der Schwierigkeit und Tiefe der Handlung und Gefühle, was ich nicht so gewöhnt bin, kann ich nicht sagen. Aber ich denke mal an beidem.
Aber wenn man einmal drin ist, ist es umso besser.
Diese tiefgründigen Gefühle, diese Poesie und diese manchmal melancholische Stimmung hat mich total mitgerissen und mich geradezu in Ava und Gideon verwandelt. Beziehungsweise hat es sich so angefühlt .
Ich liebe es ja, wenn ganz viel Poesie in Büchern mitschwingt und ich liebe es auch, wenn die Protagonisten auch mal ein bisschen verpeilt oder "uncool", halt unperfekt, aber dadurch super sympathisch, wirken. Und beides kann mir dieses Buch geben. Also konnte ich gar nicht anders als das Buch zu lieben.
Außerdem waren in dieser Geschichte keine Klischees.
An alle Klischees: Ich hab euch echt lieb, aber ein bisschen Abwechslung brauch ich auch mal.
Das Thema der Geschichte finde ich sehr wichtig. Ich würde es toll finden, wenn es in Schulen gelesen würde. Gerade wegen dem Umgang mit ( kleiner Spoiler) Depressionen und Selbstverletzung.

Achtung Spoiler: Ich fand es zum einen toll und zum anderen herzzerreißend, dass Ava und Gideon am Ende kein Paar sind. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube, dass Ava Recht mit dem hat, dass es die richtige Entscheidung war. Am Ende sagt Ava so wundervolle Worte, was sie in einem Brief an Gideon geschrieben hat. Und der Brief von Gideon hat mir gesagt, dass alles gut wird, egal ob sie zusammen oder nur befreundet sind. Ich habe das Gefühl, dass die beiden einander nie vergessen werden und aus irgendeinem Grund reicht mir das als Happy End.

Ich werde diese Geschichte nie vergessen und tief in meinem Herzen tragen!
Für alle da draußen eine starke Leseempfehlung!

Haltet die Ohren steif!
LG Lea.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Wirklich außergewöhnlich

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Ava und Gideon lernen sich bei einem Aushilfsjob im Restaurant kennen. Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin verloren und hat den Verlust immer noch nicht überwunden. Gideon ist wahnsinnig schüchtern, ...

Ava und Gideon lernen sich bei einem Aushilfsjob im Restaurant kennen. Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin verloren und hat den Verlust immer noch nicht überwunden. Gideon ist wahnsinnig schüchtern, nur wenn er als Poetry-Slammer auf der Bühne steht, blüht er auf. Die beiden sind wahnsinnig gegensätzlich, ergänzen sich jedoch auf eine ganz besondere Art und Weise…


Ava hat vor einigen Monaten ihre beste Freundin verloren und weiß gar nicht hin, wohin mit all ihren Gefühlen. Vor allem ist sie wütend auf ihre Mitschüler und Lehrer, auf ihre beste Freundin, die sie einfach verlassen hat und auf sich selbst. Ein Mittel aus der Trauer sind für sie die Treffen mit Lincoln, dem Bruder ihrer besten Freundin. Dabei landen sie auch immer häufiger im Bett.

Gideon ist ein sehr stiller, in sich gekehrter Typ. Ihm fällt es schwer, auf neue Leute zuzugehen und in seiner alten Schule wurde er dafür gemobbt. Seine Gefühle kann er am besten in Gedichten ausdrücken und gegenüber Robbie, seinem Therapeuten. Gideon ist ein sehr sensibler, tiefgründiger Junge.

Ava und Gideon lernen sich zufällig bei ihrem Aushilfsjob kennen und aus den so gegensätzlichen Persönlichkeiten entwickelt sich langsam eine Freundschaft. Süß fand ich, dass die beiden sich Briefe schreiben, weil Gideon sein Handy verbannt hat. Das ist vor allem für Ava ungewöhnlich, hilft ihr aber sehr, sich zu sortieren und ihre Gedanken in Worte zu fassen.

Die Autorin spricht sehr ernste Themen wie Depressionen, Trauer/Verlust und Selbstverletzung an. Für mich als Nicht-Betroffene hat sie das Thema sensibel umgesetzt und ich konnte sowohl Avas als auch Gideons Gefühle gut nachvollziehen.


Auf in meinen Augen gefühlvolle Art und Weise erzählt die Autorin Gideons und Avas Geschichte. Während Ava um ihre beste Freundin trauert, kämpft Gideon mit seiner Schüchternheit und anderen Problemen, die es im schwer machen, auf andere Leute zuzugehen. Zusammen geben sie sich gegenseitig Halt, doch ob sie damit gegen ihre Probleme bestehen können, müsst ihr selbst lesen.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Hat mir gefallen

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Eine wirklich beeindruckende Geschichte!
Gideon und Ava könnten verschiedener kaum sein, sie extrovertiert und Partygängerin, die selten das tut, was man von ihr erwartet, er zurückhaltend und schüchtern. ...

Eine wirklich beeindruckende Geschichte!
Gideon und Ava könnten verschiedener kaum sein, sie extrovertiert und Partygängerin, die selten das tut, was man von ihr erwartet, er zurückhaltend und schüchtern. Und doch finden sie sich irgendwie, das sind für mich immer die Geschichten, die ich am liebsten habe. Wenn die Figuren ihre Unterschiede beiseiteschieben und sich stattdessen auf ihre Gemeinsamkeiten stützen können.

Mich hat die Geschichte berührt und sehr gut unterhalten, besonders Gideon fand ich immer spannend zu erleben. Dass die Geschichte wechselnd aus seiner und ihrer Ich-Perspektive geschrieben ist, stärkt noch das Gefühl und die Verbundenheit zwischen Figur und Leser, sodass man sich der Geschichte kaum entziehen kann und es eigentlich auch gar nicht möchte.

Kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 20.06.2019

Eine schöne, ausgewogene Balance zwischen schweren und leichten Momenten

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Klappentext
„Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer ...

Klappentext
„Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?“

Gestaltung
An dem Cover mag ich die goldenen Linien, die das Bild eines Händchen haltenden, sich anschauenden Paares ergeben. Zudem passen diese goldene Farbe und das Geflecht der Linien auch sehr schön zur Geschichte, da ein japanischer Glaube aufgegriffen wird, denn in Japan kittet man zerbrochenes mit Gold. Das hellblau-türkis des Hintergrundes ist nicht unbedingt meine Farbe und in meinen Augen passt es auch nicht so gut zu dem Gold, aber ich finde es gut, dass der Hintergrund einfarbig gehalten wurde, weil dies das goldene Paar betont.

Meine Meinung
In „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ geht es um Ava und Gideon, welche ziemlich gegensätzlich sind und langsam zu Freunden werden. Beide haben harte Zeiten hinter sich und geben sich gegenseitig Halt und tun sich gut. Die Freundschaft zwischen den beiden wird mit der Zeit jedoch immer intensiver, sodass sich stärkere Gefühle entwickeln. Doch können Ava und Gideon schon eine Beziehung führen oder sind sie diesem noch nicht gewachsen? Da ich gerne realistische Jugendbücher lese und mich das Zitat auf dem Buchrücken sofort angesprochen hat, war ich sehr gespannt auf das Buch.

Ava und Gideon sind sehr verschieden. Während er ein stiller, gefühlvoller Poetry-Slammer ist, ist sie das beliebte Mädchen, auffällig und eher laut. Die Gegensätze zwischen den beiden haben für mich gut funktioniert, da sich Ava und Gideon so sehr schön ergänzt haben und sie aneinander wachsen konnten. Zusammen finden sie dadurch, dass sie schwere Schicksalsschläge durchlebt haben und dadurch innerlich verunsichert sind. So haben sie eine Gemeinsamkeit, die beide verbindet.

Die Geschichte wird dabei aus beiden Perspektiven erzählt, was ich als genau die richtige Wahl für das Buch empfunden habe. Ich konnte auf diese Weise nämlich sowohl Ava als auch Gideon kennen lernen und in ihre Gefühlswelten sowie Erfahrungen eintauchen. In meinen Augen konnte ich beide Figuren sehr gut verstehen und vor allem auch emotional mit ihnen mitfühlen. Mir gefiel es dabei, dass erst nach und nach aufgedeckt wurde, was mit beispielsweise Gideon los ist. So wurde ich nicht nur dazu angeregt, mit den Charakteren mitzuleiden, sondern auch die Spannung wurde aufrechterhalten.

Etwas schade fand ich, dass Avas beste Freundin ein wenig auf bestimmte Erlebnisse reduziert wurde und ich sie als Leser nicht so wirklich kennen lernen konnte. Darum fiel es mir auch etwas schwer, Avas Gefühle in Bezug auf ihre beste Freundin komplett nachempfinden zu können, denn ich denke, hier wäre ich viel involvierter gewesen, wenn ich Kelly (die beste Freundin) zuvor kennen gelernt hätte oder genaueres über sie gewusst hätte. Auch die anderen Nebencharaktere blieben für meinen Geschmack etwas zu blass.

Die Handlung ist eine emotionale Achterbahnfahrt, wobei sie in meinen Augen nicht zu dramatisch oder bedrückend wird. Durch die zarte Liebesbeziehung gibt es hoffnungsvolle Momente, die das Herz erwärmen. Solche Szenen sind in dem Buch aber auch nötig, denn sie schaffen die notwendige Balance zu den schwierigen Themen, die „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ anspricht. Von Trauer über Unsicherheiten bis hin zu Depression ist hier vieles dabei, was für eine ernsthafte Lektüre sorgt.

Fazit
Ich finde, dass „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ es geschafft hat, eine ausgewogene Balance zwischen ernsthaften und hoffnungsvolleren Momenten zu schaffen. Die Geschichte empfand ich als authentisch, wobei mir vor allem Gideon gut gefallen hat, da er mich sehr berührt hat. Bei Ava fiel es mir etwas schwerer, mich in sie hineinzufühlen, da ihre beste Freundin (und auch andere Nebencharaktere) für mich zu blass blieben und ich so die Beziehung der beiden Mädchen nicht ganz nachempfinden konnte.
4 von 5 Sternen!

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