Cover-Bild Pandatage
(95)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.05.2020
  • ISBN: 9783462053647
James Gould-Bourn

Pandatage

Roman
Stephan Kleiner (Übersetzer)

Lustiger und zu Herzen gehender als alles, was Sie bisher gelesen haben!

Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ...

Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. Wer »About a Boy« mochte, wird dieses Buch lieben.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Einfach nur schön

0

Inhalt:
"Pandatage" erzählt die Geschichte von Danny und Will. Danny ist ein Vater, der seine geliebte Ehefrau verloren hat und Will ist sein Sohn, der seit dem Tod seiner Mutter kein Wort mehr gesprochen ...

Inhalt:
"Pandatage" erzählt die Geschichte von Danny und Will. Danny ist ein Vater, der seine geliebte Ehefrau verloren hat und Will ist sein Sohn, der seit dem Tod seiner Mutter kein Wort mehr gesprochen hat. Sie beide sind erstarrt in ihrer Trauer, befinden sich in ihrer eigenen Blase und sind einander ferner als je zuvor. Als dann Danny auch noch seinen Job verliert und von seinem Vermieter nicht nur den Rausschmiss, sondern im Falle weiterer Verzögerungen beim Begleichen der Miete auch körperliche Gewalt angedroht bekommt, muss er handeln um für sich und Will wenigstens die Wohnung halten zu können. In seiner Verzweiflung greift er zu einem ganz speziellen Mittel um wieder an Geld zu kommen.

Meine Meinung:
Den nicht immer ganz einfachen Themen zum Trotz bleibt dieses Buch stets positiv und humorvoll. Kluge Situationskomik, Figuren mit Ecken und Kanten und einige zündende und aussergewöhnliche Ideen werden zu einer liebevoll erzählten und berührenden Geschichte verstrickt. Einige Male war ich von der Intensität, mit der die neu entstehende Vater-Sohn-Beziehung beschrieben wird, bewegt. Aber auch die Schilderungen der Ohnmacht im Angesicht des persönlichen Ruins nach so einem tragischen Verlust sind mit kraftvollen Worten beschrieben. Dieses Buch lebt von auf den ersten Blick unscheinbaren, aber um so schöneren Details, wie den kleinen Gesten, mit denen Ivan seine Freundschaft zu Danny aufrechterhält oder auch davon, dass Mo immer wieder ganz selbstverständlich und unkompliziert zu Wills Sprachrohr wird. Es hat mich überzeugt, dass keine überzogene Liebesgeschichte eingebaut werden musste, um Gefühle in der Handlung unterzubringen und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass vielmehr familiäre Banden und Freundschaften ins Zentrum gerückt wurden.

Sprache:
Ich bin nur so durch die Seiten dieses Buches geflogen und habe mich dabei an der schönen, flüssigen, berührenden und sehr bildhaften Sprache kaum sattlesen können. Ja, klar, man kann dem Buch vorwerfen, dass doch alles ein wenig zu sehr in Zuckerwatte verpackt daherkommt, aber so what. "Pandatage" ist einfach nur schön zu lesen, flüssig und unendlich witzig erzählt, berührt aber trotzdem und überrascht dabei noch mit Ideen, die man nicht schon zigtausendfach so oder ähnlich erzählt bekommen hat. Was will man mehr? Mehr und mehr haben sich mir zudem beim Lesen Bilder vor meinem inneren Auge aufgetan, die immer lebhafter und packender wurden und alsbald wähnte ich mich in einem bunten, ein wenig kitschigen, mit schrägen aber liebenswerten Figuren gespickten Film und ich kann mir gut vorstellen, dass die Verfilmung dieses Buches - am liebsten natürlich in bester alter Hollywood-Tradition der 90er - auch nicht sehr lange auf sich warten lassen wird.

Meine Empfehlung:
"Pandatage" ist warmherziges, grossartiges und aus dem Leben gegriffenes Kino. Die liebevoll erzählten Szenen schreien förmlich nach einer Verfilmung und mit viel Feingefühl wird sich der Figuren und ihrem tragischen Schicksal angenommen. Dennoch bleibt das Buch positiv und äusserst unterhaltsam, weshalb ich es euch allen sehr gerne empfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Der Panda, mein Freund

0

„Der Panda, mein Freund“
Danny ist 28 Jahre alt, arbeitet auf der Baustelle und ist seit kurzer Zeit allein erziehender Vater. Seine Frau Liz ist vor mehr als einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben ...

„Der Panda, mein Freund“
Danny ist 28 Jahre alt, arbeitet auf der Baustelle und ist seit kurzer Zeit allein erziehender Vater. Seine Frau Liz ist vor mehr als einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Danny schlägt sich mehr schlecht als recht mit einem Job auf der Baustelle rum. Die unbezahlten Rechnungen können von den Kühlschrankmagneten nicht mehr gehalten werden, an denen sie hängen. Mit den Monatsmieten im Rückstand wird er überraschenderweise von seinem Job gekündigt und sein Vermieter droht ihm damit die Beine zu brechen.

Will ist 11 Jahre alt und spricht nicht mehr seitdem er das Krankenhaus nach dem Autounfall verlassen hat. Dies macht ihn zu einem leichten Ziel für die gewaltbereiten Mobber der Schule. Als er eines Tages von eben jenen im Park drangsaliert wird, eilt ihm ein Panda zu Hilfe…

„Pandatage“ ist ein gelungenes Debut mit einer gewissen Tragik und hält dabei doch so viele Momente zum Lachen bereit. Der Erzählstil von James Gould-Bourn wirkt frisch und gefällt mir sehr gut. (kleiner Spoiler folgt) Gerade die Stellen zu beschrieben in denen getanzt wird, hätte ich selbst als große Herausforderung und Problematik empfunden. Aber der Autor schafft es, den Lesenden sprachlich so mitzunehmen, dass man alles punktgenau vor Augen hat. Selbiges gilt auch für sämtliche Charaktere, Mimik und Gestik derer.

Ein Buch für Leser*innen die sich gerne mit schrulligen Charakteren in einem London abseits der großen Straßen und angesagten Orten bewegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Humorvoll, bewegend und einfach schön

0

Was mir von diesem Buch in Erinnerung bleiben wird, ist der feine Humor, der mich so oft zum Lachen gebracht hat. Die Charaktere sind wahre Unikate, hier und da vielleicht ein wenig überspitzt gezeichnet, ...

Was mir von diesem Buch in Erinnerung bleiben wird, ist der feine Humor, der mich so oft zum Lachen gebracht hat. Die Charaktere sind wahre Unikate, hier und da vielleicht ein wenig überspitzt gezeichnet, aber so liebenswert, dass man sie einfach mögen muss. Selbst die Antagonisten hatten allesamt etwas an sich, das mich mit einem Schmunzeln den Kopf über sie schütteln ließ, sodass sie gar nicht mehr so finster wirkten, wie sie es vorhatten. Der Autor erzählt sehr locker seine nicht immer ganz so lockere, sondern hier und da auch sehr bewegende und traurige Geschichte, garniert mit einem tollen Witz, viel Situationskomik und Anspielungen auf das aktuelle Zeitgeschehen. Teilweise rutscht die Handlung etwas in das Skurrile ab und verliert dadurch ein wenig an Glaubhaftigkeit, aber irgendwie geht es bei "Pandatage" auch nicht um eine authentische Handlung. Es geht vielmehr um das Zwischenmenschliche. Um Freundschaft, um eine ganz wundervolle Vater-Sohn-Beziehung, um Trauerbewältigung und die Hoffnung, die bis zum Schluss bleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Pandas können besser zuhören

0

Ein Buch über eine Vater-Sohn-Beziehung kommt mir persönlich relativ selten unter. Womöglich mag das auch daran liegen, dass dies ein Thema ist, welches mich nicht unmittelbar tangiert. Aber dieser Titel ...

Ein Buch über eine Vater-Sohn-Beziehung kommt mir persönlich relativ selten unter. Womöglich mag das auch daran liegen, dass dies ein Thema ist, welches mich nicht unmittelbar tangiert. Aber dieser Titel des Buches hat mich dann doch schon sehr neugierig gemacht. Unter „Pandatage“ konnte ich mir so ziemlich nichts und doch irgendwie alles vorstellen. Also las ich mir die Beschreibung des Buches durch und ließ mich auf die Geschichte ein. Und so komisch die Begegnungen mit Danny Maloony (mit dem Namen bin ich mir nicht sicher, denn an manchen Stellen heißt er im Buch „Danny Malooley“), dem Vater von Will, sind, so tragisch sind sie dann auch gleichermaßen. Manchmal möchte man als Leser schmunzeln und bekommt dann irgendwie ein leicht schlechtes Gewissen. Zumindest erging es mir so. Der Schreibstil ist wunderbar, flüssig und verständlich. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass dieses Buch ebenso gern mal von Jugendlichen gelesen werden kann. Vielleicht haben sie ähnliche Schicksale erlitten. Und dann suchen sie einen Panda, der ein offenes Ohr für sie hat. „Pandatage“ von James Gould-Bourn ist einfühlsam, feinfühlig und an gewissen Stellen humorvoll. Genau die richtige Dosis und auf den Punkt gebracht. Die Nebenfiguren finde ich übrigens auch perfekt gewählt. Teilweise Einschüchternd, aber auch in ganz großen Portionen aufmunternd und liebevoll. So wie der ganze Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2020

Vater-Sohn Beziehung

0


Panda Tage
Eine Vater-Sohn Geschichte!

Hier handelt es sich um ein Vater Sohn Gespann. Die beiden haben Frau, bzw. Mutter verloren. Sei jenem tragischen Tag redet Sohn Will von heute auf morgen kein ...


Panda Tage
Eine Vater-Sohn Geschichte!

Hier handelt es sich um ein Vater Sohn Gespann. Die beiden haben Frau, bzw. Mutter verloren. Sei jenem tragischen Tag redet Sohn Will von heute auf morgen kein einziges Wort mehr. Dies ist aber nicht Danny Maloony's einziges Problem, zusätzlich verliert er auch noch seinen Job auf der Baustelle und kann so den betrügerischen Vermieter nicht mehr bezahlen. Die Verzweiflung treibt ihn in einen Kostümshop, wo er sich die günstigste Verkleidung kauft, die vorrätig ist. Ein Panda ... Allerdings läuft es nicht so, wie Danny sich das alles vorgestellt hat, bis er Krystal kennenlernt, die aus ihm einen tollen tanzenden Panda macht.


Panda Tage ist laut meiner Recherche das erste Buch von James Gould-Bourn.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man kam leicht in die Geschichte hinein und das Buch lies sich flüssig lesen. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Ivan und Krystal haben mir noch am besten gefallen. Im Gegensatz zu einigen anderen hier, hat mir die falsche Sprache von Ivan gefallen.

Persönlich hatte ich mir die Geschichte zwischen Will und dem Panda etwas intensiver und auch länger gewünscht. Mir hat sich Will zu schnell dem Panda anvertraut und auch zu viel direkt preisgegeben. Auch das Ende, war persönlich nicht so meines, ich hätte mir für Danny einen seriöseren und zukunftsorientierteren Beruf gewünscht. Leider fehlten mir auch die Emotionen, die ich mir anhand der tollen Leseprobe versprochen habe. Nicht desto trotz ist dies eine berührende Vater-Sohn Geschichte, die nicht so falsch ist, wie sie anhand der Rezension nun wirken mag.

Fazit und Empfehlung
Eine klare Kauf- und Leseempfehlung kann ich nicht aussprechen. Die Geschichte fand ich zwar ganz nett, aber irgendwie hat sie mich auch nicht umgehauen. Hatte mir wie schon in der Rezension erwähnt, etwas mehr versprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere