Cover-Bild Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
Band 1 der Reihe "Revenge"
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783551584014
Jennifer L. Armentrout

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)

Anja Malich (Übersetzer)

Mit den Fingerkuppen strich er mir über die Wange und mein Körper reagierte sofort. »Der Deal war: Ich halte mich von dir fern ...« Er hielt inne und seine Augen leuchteten immer heller. »Solange du dich von mir fernhältst.«

Vier Jahre nach der verheerenden Invasion der Lux gehören die Außerirdischen zur Bevölkerung. Die siebzehnjährige Evie Dasher verlor damals ihren Vater, an mehr kann sie sich nicht erinnern. Dennoch ist sie fasziniert von den Lux, die zwar aussehen wie Menschen, jedoch ungeheure Kräfte entfesseln können. Als Evie den geheimnisvollen – und unverschämt attraktiven – Luc kennenlernt, ist sie sofort fasziniert. Doch bald kann sie Schein und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten und alles, woran sie geglaubt hat, steht plötzlich infrage. Der Schlüssel zur Wahrheit liegt bei Luc. Doch kann sie ihm trauen?

Mit »Revenge« kehrt Jennifer L. Armentrout in die Welt der Spiegel-Bestsellerserie »Obsidian« zurück.

Knisternde Spannung!

Alle bisherigen Bände der Romantasy-Serie:
Revenge. Sternensturm
Rebellion. Schattensturm
Redemption. Nachtsturm

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ich liebe die Lux

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Inhalt
Mittlerweile sind 4 Jahre seit der Invasion der Lux vergangen. Die Lux sind nun Teil der Bevölkerung, denn es waren ja nicht alle von ihnen böse, auch wenn damals viele Menschen ihr Leben gelassen ...

Inhalt


Mittlerweile sind 4 Jahre seit der Invasion der Lux vergangen. Die Lux sind nun Teil der Bevölkerung, denn es waren ja nicht alle von ihnen böse, auch wenn damals viele Menschen ihr Leben gelassen haben.

Evie (17) hat bei der Invasion ihren Vater verloren. Trotzdem steht sie den Lux nicht feindlich gegenüber. Viel mehr findet sie die Aliens, die quasi aus Licht bestehen und viel stärker sind, als ein Mensch je sein könnte, interessant. Dennoch hat sie Respekt vor ihrer Macht und hält sich von ihnen fern, auch wenn die meisten einen Armreif tragen, der ihre Kräfte schwächt.

Eines Abends in einem Club lernt sie jedoch Luc (18) kennen. Er behauptet kein Lux zu sein, aber was ist er dann? Auf jeden Fall super eingebildet und unverschämt, aber trotzdem wird Evie auf eine Art und Weise von ihm angezogen.

Sie wird hineingezogen in die Welt der Lux und deren Geheimnisse. Langsam erkennt sie, dass vieles nicht so ist wie es scheint.
Wie viel von dem, was sie dachte zu wissen, war gelogen?
Oder hat sie vielleicht einfach nie gut genug aufgepasst?

Eins ist klar, wenn jemand die Wahrheit kennt, dann Luc...


Schreibstil


Das Buch ist komplett aus der Sicht von Evie geschrieben. Der Schreibstil war, wie von JLA gewohnt, angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich aufs Neue in die Welt der Lux verliebt.
Etwas gestört haben mich nur Redewendungen wie „Schleich dich“, weil ich mich ernsthaft gefragt habe, wer sowas sagen würde, aber das lag wohl eher an dem Übersetzer.

Für die nächsten Teile würde ich mir ansonsten nur noch Kapitel aus Lucs Sicht wünschen, der Rest war fast perfekt.


Fazit


Die Lux Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingen, deswegen musste ich das Spin-Off natürlich lesen.

Erst war ich skeptisch, da man Luc aus der Lux-Reihe als superschlauen, etwas schon sehr eingebildeten Teenager kannte. Irgendwie war er mir damals ein bisschen suspekt. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt, denn ja ich bin mal wieder verliebt. Leider wahr, aber er hat sich einfach in mein Herz geschlichen.

Evie war mir von Anfang an sympathisch. Sie war einfach so liebenswert und ich mochte ihre Art. Obwohl ich nicht verstehen kann, wie jemand keine Pizza mögen kann?!
Wie oben erwähnt mochte ich Luc natürlich auch sehr. Auch wenn er etwas arrogant war, aber so lieben wir ihn...
Die Nebencharaktere fand ich auch alle toll gewählt, jedoch hätte ich mir da ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Vielleicht bekommen wir davon ja in den nächsten Teilen noch etwas.

Am Anfang habe ich mich auch gefragt, worum es wohl gehen wird. Schnell ist mir klar geworden, dass es um Evie wohl irgendein Geheimnis gibt. Welches das ist, ist mir nach der Hälfte dann auch förmlich ins Gesicht gesprungen, aber ich fand es trotzdem noch sehr spannend.
Außerdem war es super interessant zu sehen, wie es auf der Erde weitergegangen ist, nachdem die Existenz der Lux bekannt wurde.

Natürlich kann es nicht für immer friedlich bleiben und ich freue mich auf alles was da noch so kommt. Vor allem die Arum haben in dieser Geschichte kaum eine Rolle gespielt, sodass ich mich wundere, ob da in den nächsten Teilen noch was kommt.

Insgesamt war der Auftakt der Revenge Reihe super gelungen. Ich habe mich direkt wieder in die Welt der Lux und die neuen/alten Charaktere verliebt.
Evies Geschichte war interessant und spannend und Luc hat mir einfach mein Herz geklaut.

Ich kann empfehlen vorher die Lux Reihe zu lesen, da man dann ein paar Hintergrundinfos hat, aber grundsätzlich könnte man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen.

Ich freue mich auf alle weiteren Teile dieser neuen Reihe und kann es kaum abwarten mehr über Lux, Evie und die Origins zu erfahren.

Wie gesagt, lest das Buch. Ihr werdet es nicht bereuen. Wie kann man die Welt der Lux auch nicht lieben? Ich glaube, dem Bann kann sich keiner entziehen, erst recht nicht mehr, wenn ihr Luc kennen lernt.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Außerirdisch! - aber ein bisschen zu viel des Guten

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Auch wenn ich die Lux-Reihe wirklich toll fand, ist sie für mich schon eine Weile her und ich erinnere mich kaum an Luc und seine Erlebnisse in den Vorgängern. Daher wusste ich auch nie wirklich, was ganz ...

Auch wenn ich die Lux-Reihe wirklich toll fand, ist sie für mich schon eine Weile her und ich erinnere mich kaum an Luc und seine Erlebnisse in den Vorgängern. Daher wusste ich auch nie wirklich, was ganz neue Informationen sind und was ich schon hätte wissen können, für mich war eigentlich alles ziemlich neu.

Es war schon bitter zu sehen, dass es nach dem Ende von Opposition nicht gerade gut für Lux und ihre Angehörigen gelaufen ist. Die Aliens werden ausgegrenzt, sehr stark kontrolliert und manche begegnen ihnen mit viel Feindseligkeit. Siedlungen extra für Lux, Armbänder, die sie vom Nutzen ihrer Kräfte abhalten und ein Beziehungsverbot mit Menschen. Ich hätte mir schon eine Lux-freundlichere Welt gewünscht, aber so hat man wieder Stoff für weitere Bücher.

Evie gehört schonmal nicht zu den Leuten, die so viele Vorurteile haben, aber sie ist neugierig, weil sie eigentlich kaum mit Lux zu tun hat. Zwar gibt es einige von ihnen an ihrer Schule, doch sie hat keinen Kontakt zu ihnen. Sie findet es aber auch nicht in Ordnung, wenn andere Mitschüler die Lux schikanieren.
Zu Luc fühlt sie sich schnell hingezogen, denn er ist nicht nur faszinierend und sehr attraktiv, sondern auch sehr charmant. Er zeigt großes Interesse an ihrer Person, was sie sehr verwirrt, und mich auch, weil es sich nicht wirklich entwickelt hat, sondern sofort da war. Kein Wunder, dass Evie ihn auch ziemlich aufdringlich findet - und trotzdem ziemlich anziehend, denn er ist einfach ziemlich toll.

Das Buch war schon spannend, mit Flucht, Diskriminierung, Mord und vielen dunklen Geheimnissen - aber es hätte von mir aus weniger spannend sein können, auch wenn das vielleicht komisch klingen mag. Das Buch brachte so viele - vielleicht zu viele - Elemente zusammen und durch die Hinweise war ich auch schon auf der richtigen Spur, wodurch mich der Plot-Twist nur gering überrascht hat, wenn nicht sogar etwas enttäuscht.
Generell war mir das Buch einfach zu viel des Guten.

Fazit
"Revenge - Sternensturm" hat mir ziemlich gut gefallen, denn Luc und Evie boten eine wirklich süße Geschichte, aber vieles um sie herum war mir zu spannend, es war einfach zu viel des Guten.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Aliens unter uns

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Erst nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass die Autorin auch die "Obsidian"-Reihe geschrieben hat und in dieser Welt spielt auch dieses Buch. Ich hatte überhaupt keine Vorkenntnisse ...

Erst nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass die Autorin auch die "Obsidian"-Reihe geschrieben hat und in dieser Welt spielt auch dieses Buch. Ich hatte überhaupt keine Vorkenntnisse und das war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe, und hatte keine Verständnisprobleme.

Die Idee, dass Außerirdische unter uns wohnen und auch noch so aussehen wie wir - nur schöner - hat mir ganz gut gefallen. Auch dass sie bereits auf der Erde leben und es mehr oder weniger ein friedliches Nebeneinander ist, was interessant und mal etwas anderes. Sonst kommen die Aliens in den Büchern ja meist erstmal auf die Erde und richten Chaos an.

Dass die Menschen aber teilweise trotzdem skeptisch sind, hat die Autorin sehr realistisch herübergebracht und ich weiß nicht, ob es Absicht war, aber die Angst vor etwas "Fremden" und die damit verbundenen Einschränkungen in Form von besonderen Regeln und Gesetzen haben mich sehr an die aktuelle Situation in Bezug auf Flüchtlinge und Vorurteile ihnen gegenüber erinnert. Für mich war es wie ein versteckter Aufruf zu Toleranz, was ich sehr gut fand.

Allerdings konnte mich die eigentliche Geschichte nicht wirklich fesseln. Die Liebesgeschichte ist zu vorhersehbar und die Protagonistin Evie war nicht wirklich mein Fall. Sie hat sich meines Erachtens sehr oft zu naiv verhalten und unlogisch gehandelt.

Insgesamt nimmt mir Evie und ihre Teenie-Probleme zu viel Raum ein. Natürlich ergibt sich so ein gutes Gesamtbild und jüngere Leser können sich vielleicht in der ein oder anderen Situation mit ihr identifizieren, allerdings kam mir der Teil mit den Lux fast schon zu kurz. Hier hätte ich mir mehr Details gewünscht, denn schließlich sind sie etwas ganz besonderes. Gegen Ende fiel es für mich besonders ins Gewicht. Hier gab es dann zu viel Alltag und Schmollerei von Evie, der eigentliche Handlungsstrang wurde dafür verhältnismäßig schnell abgehandelt.

Insgesamt war das Buch ganz nett zu lesen und es wird sicher viele Liebhaber finden. Die Fortsetzung zu lesen reizt mich jetzt nicht unbedingt, aber ich möchte es auch nicht ausschließen. Von mir gibt es 3 Sterne.

Veröffentlicht am 10.03.2019

ein grandioser Auftakt

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Mit Revenge – Sternensturm, dem Auftaktband einer neuen Trilogie, taucht Jennifer L. Armentrout erneut in die Welt von -Obsidian ein. Erschienen ist das Buch im November 2018 im Carlsen Verlag. Die Folgebände ...

Mit Revenge – Sternensturm, dem Auftaktband einer neuen Trilogie, taucht Jennifer L. Armentrout erneut in die Welt von -Obsidian ein. Erschienen ist das Buch im November 2018 im Carlsen Verlag. Die Folgebände werden jahresweise, somit im Herbst 2019 und 2020 erscheinen. Da ist Geduld bei den Fans gefragt. Das Cover ist ein Traum in rosa! Mir persönlich gefällt es richtig gut und ist ein Hingucker in meinem Bücherregal, weil es sich mit seiner Gestaltung perfekt der anderen Reihe anpasst.

Ich würde allen Neulingen in diesem Universum raten zuerst die fünfbändige
Obsidian-Reihe der Autorin zu lesen bevor mit dieser Reihe angefangen wird. Bei Revenge handelt es sich um ein Spin-Off zur Obsidian-Reihe und spielt vier Jahre nach dem Ende von Opposition, dem letzten Band der Reihe (Obsidian – Onyx – Opal – Origin – Opposition). Zwar denke ich, dass man Revenge auch ohne das Vorwissen lesen kann, aber das Lesen macht gerade Spaß, wenn man dieses Vorwissen hat.

Vier Jahre nach der verheerenden Invasion der Lux sind Außerirdische nun Teil der Bevölkerung. Durch den Krieg verlor Evie Dasher ihren Vater, ist aber dennoch fasziniert von den Lux, die zwar wie Menschen aussehen, in denen jedoch eine unvorstellbare Kraft innewohnt. Als sie an einem ungewöhnlichen Abend den geheimnisvollen, unheimlich attraktiven – und unverschämten – Luc kennenlernt, wird sie in eine ihr unbekannte Welt hineingezogen. Auf einmal wird das, was sie für die wahr gehalten hat, infrage gestellt. Und Evie muss feststellen, dass der Schlüssel zur Wahrheit bei Luc liegt.

Durch den gewohnt lockeren, angenehmen Schreibstil von Armentrout konnte ich ab der ersten Seite voll ins Buch einsteigen. Der schwarze Humor und die rasanten Dialoge, die für die Autorin so typisch sind, tragen einen mühelos durch das Buch und lassen einen nicht mehr los. Ich habe das Buch in Rekordgeschwindigkeit durchgelesen, wollte immer wissen, wie es weiter geht und war traurig als Buch viel zu schnell zu Ende war.

Der Druck war verschwunden, doch noch ehe ich mich rühren konnte, hatte er seine Hände fast zärtlich um meine Wangen gelegt. Er suchte meinen Blick. »Ich könnte vieles tun und habe vieles getan, und manchmal tue ich Leuten auch weh«, sagte er sanft und leise. »Aber dir könnte ich niemals wehtun.« S. 80

Ganz leicht und locker wird die Geschichte der 
Obsidian-Reihe mit der Handlung dieses Buches verwoben. Nicht sehr stark, nur gerade so, dass ein Wiedererkennungswert einiger Charaktere auftritt. Zudem werden immer wieder kleine Häppchen aus der vorherigen Reihe eingeworfen, über die ich mich als Fan sehr gefreut habe.

Der Protagonist ist bereits aus der
Obsidian-Reihe bekannt. Und wer die Bücher kennt, hat Evie – unserem Pendant zu Luc - eine Menge Wissen voraus. Es ist überaus amüsant mitzuerleben, wie sie nach und nach in die Welt von Luc hinein gezogen wird und doch muss man feststellen, dass man selbst als eingefleischter Fan doch nicht alles weiß und mit Evie viele Dinge neu kennenlernt.

„Meine Fingerspitzen kribbelten, während ich wartete. Seinen Atem spürte ich jetzt auf meiner Wange. Kurz schien er zu zögern, dann drückte er seine Lippen auf meine Stirn.“ S. 334

Luc hatte ich von Vorneherein in Herz geschlossen. Die Autorin versteht es einfach einen unwiderstehlichen Bad-Boy zu schaffen. Man kann Luc nicht mit Daemon Black vergleichen, weil er mit seiner Art ein ganz anderer Typ.  Luc hat mich von Anfang an einen großen Eindruck bei mir hinterlassen. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, weiß er sein Gegenüber in die Schranken zu weisen. Er ist knallhart, lässt nichts ungestraft, aber eins ist ganz sicher: Was ihm wichtig ist, das beschützt er – ohne Wenn und Aber. Ich habe es sehr genossen nicht nur die Harte Seite von Luc zu erleben, sondern auch die andere Seite seiner Persönlichkeit kennenzulernen.

Für Evie ist diese ganze Lux Sache, die sie sonst aus sicherer Entfernung beobachtet hat, eher neu. Obwohl sie Lux fürchten sollte, empfindet sie bei diesen Wesen eher eine ungesunde Neugier. Die Handlung wird aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive geschildert und man kann als Leser sehr gut miterleben, wie Evie nach und nach die Welt der Lux kennen lernt. Ihre unverblümte Art, die sie gegenüber Luc an den Tag legt, hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht und mir Evie sehr sympathisch gemacht. Das ein oder andere Mal hatte ich jedoch das Gefühl, dass Evie die kleinere Version von Katy ist. Dabei konnte ich sie mit ihrer trotzigen Art nicht immer ganz ernst nehmen. Diesen Makel hat sie aber durch ihren Mut und ihre Selbstlosigkeit wieder wett gemacht. Luc und Evie könnten unterschiedlicher nicht sein. Ihre Zusammentreffen sind – wie man sich gut vorstellen kann – manches Mal sehr explosiv und bringen die altbekannte Armentrout-Dynamik in die Handlung, mein Blut in Wallung und mein Herz zum Tanzen.

Ans Action mangelt es dem Buch auf jeden Fall nicht. Dem Leser wird im Laufe der Handlung kaum eine Atempause gegeben, es gleicht einem wahren Adrenalin-Feuerwerk. Und auch, wenn man es kaum glaube mag, steigert sich diese Spannung zum Ende hin noch einmal und lässt einen atemlos zurück.

Fazit:

Toller Plot, viel Humor und eine Menge Action. Ein würdiger Auftakt des Spin-Offs der
Obsidian_-Reihe und ein Muss für alle Armentrout-Fans, das einen mit Gänsehaut zurück lässt! 5 Schmetterlinge.

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Veröffentlicht am 25.02.2019

Vorhang auf für Luc!

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„Das Leben war seltsam. Und ich hatte das Gefühl, es würde noch seltsamer werden.“

Vier Jahre nach der Invasion durch die Lux scheint sich das Leben auf der Erde wieder normalisiert zu haben, die Aliens ...

„Das Leben war seltsam. Und ich hatte das Gefühl, es würde noch seltsamer werden.“

Vier Jahre nach der Invasion durch die Lux scheint sich das Leben auf der Erde wieder normalisiert zu haben, die Aliens leben Seite an Seite mit den Menschen im Frieden. Die 17-Jährige Evie Dasher ist fasziniert von den außerirdischen Wesen, und als sie den gutaussehenden und gleichermaßen charmanten wie frechen Luc zu trifft, geht er ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und als wäre er allein nicht schon verwirrend genug, offenbart er ihr eine Welt mit Geheimnissen, die Evie mehr betreffen, als sie sich vorher je ausgemalt hätte..

Dieser Reihe habe ich gefühlt eine Million Jahre entgegengefiebert, seit ich Band 1 in der Amazon-Vorschau entdeckt habe. Die Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout habe ich GELIEBT, selbst wenn ich ursprünglich mit drei statt fünf Bänden gerechnet habe und die drei Teile aus Daemons Sicht vielleicht nicht Not getan hätten. Die Geschichte um Daemon und Katy hat mich einfach von der ersten Seite an fasziniert, ich liebe das Amerika, das die Autorin mit den neuen Spezies von anderen Planeten konstruiert hat. Jedes Wort habe ich damals aufgesaugt und nun hat man als Leser die Ehre, die Welt vier Jahre nach der Invasion unter die Lupe nehmen zu dürfen.

Ich denke, es ist am sinnvollsten, erstmal die Obsidian-Reihe zu lesen, bevor man dieses Spin-Off in Angriff nimmt, würde aber nicht komplett ausschließen, dass man es auch ohne dieses Vorwissen versteht, da die grundlegenden Dinge noch mal neu erklärt werden. (Was sind Lux?, Was war die Invasion?, etc.)
Das Cover passt optisch schon mal super zum Rest der Bücher, die Art und Weise der Gestaltung ähnelt sich sehr und auch die Titelgebung ist nach dem gleichen Prinzip. Ich bin mal gespannt, wie Band 2 und 3 heißen werden, ob auch was mit „R“ vorn und „Stern“ im Untertitel? Wäre nur logisch.
Genau wie zunächst bei der Reihe um Katy und Daemon wird nur aus der Sicht der weiblichen Protagonistin erzählt, nämlich aus Evies Ich-Perspektive. Ich wäre ehrlich gesagt echt gespannt auf Lucs Sicht gewesen, aber was nicht ist, kann ja noch werden, vielleicht im nächsten Teil oder in Zusatzbänden wie der Oblivion-Trilogie. (hust, Geldmacherei, hust)

Der angenehme Schreibstil von Jennifer Armentrout hat es gewohnt einfach gemacht, in die Geschichte reinzukommen und sich zwischen den ganzen neuen Eindrücken zurechtzufinden. Als ich erstmal angefangen hatte, mochte ich gar nicht aufhören zu lesen, die Welt der Lux hatte mich sofort wieder im Griff und das Gefühl, was ich damals beim Lesen der Obsidian-Bücher hatte, war auch wieder da, so etwas liebe ich. Es fühlt sich an wie nach Hause kommen oder als wäre man lange unterwegs gewesen und dennoch ist es so, als hätte es die Abwesenheit nie gegeben. Wer nach langem mal wieder in eine Geschichte zurückgekehrt ist, versteht garantiert, was ich hier so umständlich zu sagen versuche. ^^

Wer sich nicht an Luc erinnert, hat die vorangegangenen Bücher zu schluderig gelesen und sollte sich schämen. Damals war er fast noch ein Knirps, hat aber bei mir persönlich schon ordentlich Eindruck geschunden mit seiner unverwechselbaren, seltsamen Art. Er lässt einen mit seinen unerwarteten, kuriosen Sprüchen immer baff zurück, ich würde ihn wahrscheinlich nur mit offenem Mund anstarren können, würde ich ihn treffen. Er schafft es immer, sein Gegenüber zu überraschen, das liebe ich so an ihm. Und dass aus dem schrägen Jungen nun ein schräger junger Mann geworden ist, setzt dem ganzen natürlich die Krone auf. (Bookboyfriend-Alarm!!)
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mich nicht entscheiden könnte, müsste ich zwischen ihm und Daemon wählen, jeder für sich ist einfach besonders.

Evie ist die „Neue“ in der Geschichte, genau wie ihre Freunde und Familie. Sie erinnert mich ein wenig an eine kopierte und dabei leicht zerknittert geratene Version von Katy, ich bin nicht restlos von ihr überzeugt. So, wie sie sich benimmt und spricht, hat sie manchmal was von einem patzigen, trotzigen Kind, dem man vermeintlich unrecht getan hat. Das zieht sich leider durch die ganze Geschichte, aber ihr Mut und ihre Furchtlosigkeit haben mir gefallen. Evie ist was Besonderes, ich bin gespannt, inwiefern sich das in Zukunft noch äußern wird, und wer sich sonst noch ein böses Spiel mit ihr und ihren Liebsten erlaubt.

Ich muss gestehen, dass ich mich wohl beim Lesen einfach zu sehr an die vorige Reihe geklammert habe. Keine Frage, Luc ist der Hammer. Aber Katy und Daemon waren einfach das Dreamteam schlechthin, sodass ich mich auch in diesem Buch begeistert auf jedes Häppchen, das nebenbei von denen präsentiert wurde, gestürzt habe. Vielleicht konnte ich mich deshalb nicht komplett auf das neue Paar einlassen.
Aber an und für sich ist das Buch eine gut gelungene Fortsetzung, es gibt noch viele Geheimnisse, die in den Folgebänden geklärt werden müssen.

Mein Fazit:
Ein guter Auftakt der Spin-Off Trilogie! Der Schreibstil der Autorin macht einen Großteil des guten Lesegefühls aus, genau wie der faszinierende männliche Protagonist. Ich erhoffe mir von Band 2, dass ich noch mehr Sympathie zu Evie aufbauen kann!