Cover-Bild Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783404180097
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kristina Günak

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen

Roman

Ganz unverhofft erben Autorin Lucy, die an einem Liebesroman schreibt, und Klinikarzt Ben, der an Panikattacken leidet, einen alten Bauernhof. Nur dumm, dass sie sich eigentlich nur flüchtig kennen. Aber weil Lucy dringend eine Bleibe und Ben eine Auszeit braucht, ziehen sie in die ländliche Idylle eines kleinen Dorfs. Gemeinsam, aber nur als Freunde, versteht sich, und bloß auf Zeit. Doch das Leben und die Dorfbewohner haben andere Pläne mit ihnen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

so schön

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Wunderschönes passendes Cover, die Abbildungen versteht man erst, wenn man das Buch gelesen hat...
Ben und Lucy die beiden Protagonisten, ein Örtchen namens Bredehofe, wunderbar liebevoll inszenierte Dialoge, ...

Wunderschönes passendes Cover, die Abbildungen versteht man erst, wenn man das Buch gelesen hat...
Ben und Lucy die beiden Protagonisten, ein Örtchen namens Bredehofe, wunderbar liebevoll inszenierte Dialoge, Nebenfiguren und Schaupläätze und ein so passender Titel.
Ich habe zuvor noch kein Buch der Autorin Kristina Günak gelesen, werde sie aber alle lesen in der Hoffnung, dass sie ale so berührend sind, wie dieses Buch!
Ich konnte es kaum aus der HHand legen und musste mich immer regelrecht dazu zwingen.
Den Anfang fand ich ein bisschen schleppend, kann aber auch daran liegen, dass ich mich bei fast 30 Grad in Winter- Weihnachtsszenario nicht so gut hineinfinden konnte ;)
Fredo und Milli, Esat und Heike und Jörg, Marga und die anderen Bredehofener die unbenannt bleiben sind mir regelrecht ans Herz gewachsen. Ach nicht zu vergessen Helmut :)
Das Buch zu lesen hat meine Laune gehoben, danke!

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Über das Mutig sein, die Einsamkeit und eine langsam aufbauende Liebe

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Inhalt

Die Autorin Lucy und der Klinikarzt Ben lernen sich an Weihnachten, durch eine Mitfahrgelegenheit, kennen. Durch einen Schneesturm landen sie bei Dorle Dormann auf dem Hof und verbringen mit ihr ...

Inhalt

Die Autorin Lucy und der Klinikarzt Ben lernen sich an Weihnachten, durch eine Mitfahrgelegenheit, kennen. Durch einen Schneesturm landen sie bei Dorle Dormann auf dem Hof und verbringen mit ihr die Festtage.
Drei Monate später erreicht die beiden ein Brief, dass Dorle gestorben ist, und sie ihren Hof erben sollen, da das Dorf einen neuen Arzt braucht. Daraufhin brechen die beiden in ihr gemeinsames Abenteuer auf, natürlich nur als Freunde, weil Lucy eine neue Bleibe braucht und Ben wegen seinen Panikattacken gekündigt hat.
Allerdings kommt alles anders…

Eindruck

Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet. Zudem passt der Fuchs zu der Geschichte, da er bestimmt die Füchsin Tausendschön darstellen soll und oben rechts die Apfelblüten.
Den Titel finde ich auch passend gewählt, und so ein ähnlicher Satz kommt auch in der Handlung vor.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Kristina Günak, aber bestimmt nicht mein letztes. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Anfangs hatte ich die Befürchtung das sich einige Passagen zu sehr in die Länge ziehen, aber am Ende war es eine gelungene Handlung.

Die Protagonistin Lucy habe ich sofort in mein Herz geschlossen, mit ihrer unordentlichen Art. Zudem fand ich es toll, dass das Thema Einsamkeit angesprochen wurde. Zeitweise konnte ich mich in ihr wiederfinden und gut mit ihr identifizieren.
Durch die detaillierte Handlung konnte man die Protagonisten gut kennenlernen und hat auch eine Veränderung in der Beziehung spüren können.

Ben fand ich auch nach kurzer Zeit sehr sympathisch mit seiner lockeren Art und das er auf den Boden geblieben ist. Zudem fand ich gut wie er mit Krisensituationen umgegangen ist, was bei seinem Beruf von Vorteil ist. Ben hat allerdings für meinen Geschmack seine Gefühle zu wenig gezeigt. Durch einige Handlungen hatte ich eine Ahnung was er fühlt, aber es wurde nie so richtig klar. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die Handlung aus der Sicht von Lucy geschrieben wurde, und man daher in sie besser hineintauchen konnte.

Die Bredenhofer waren alle samt sehr sympathisch, auch wenn Fredo, der Mann von Millie, anfangs immer schlecht gelaunt war, konnte man am Ende eine nette und verletzliche Seite von ihm kennenlernen. Zudem waren alle im Dorf sehr hilfsbereit und haben Lucy und Ben herzlich empfangen und ihnen geholfen, den Hof wieder auf Vordermann zu bekommen. Genauso stelle ich mir das auch in einem Dorf vor.

Gut fand ich auch das Esat, ein Flüchtling, Panikattacken und, wie schon gesagt, die Einsamkeit thematisiert wurde. Durch diese Thematik könnte, meiner Meinung nach, die Handlung so auch wirklich passiert sein.

Zum Schluss wurde auch noch Spannung eingebaut, mit einem ärztlichen Notfall, wodurch mir auch noch mal klar wurde, wie wichtig es ist Erste Hilfe zu leisten und dass es genügend Ärzte auch auf dem Dorf gibt.

Fazit

Alles im allen ein sehr schöner Liebesroman, in dem sich die Liebe langsam aufbaut, aber trotzdem ernste Themen einen Platz haben.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Trau dich! – Ein Wohlfühlroman mit der Aufforderung zum Mutig-sein

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Eigentlich wollte die junge Autorin Lucy nur Weihnachten bei ihren Eltern verbringen – doch dann strandet sie gemeinsam mit Mitfahrgelegenheit Ben in einem kleinen Dorf im Nirgendwo auf dem Hof der betagten ...

Eigentlich wollte die junge Autorin Lucy nur Weihnachten bei ihren Eltern verbringen – doch dann strandet sie gemeinsam mit Mitfahrgelegenheit Ben in einem kleinen Dorf im Nirgendwo auf dem Hof der betagten Dorle Dormann und verbringt dort die Feiertage. Die drei haben eine schöne Zeit zusammen und hinterlassen Eindruck beieinander – so groß, dass Lucy und Ben einige Monate später das Dormann´sche Anwesen inklusive Hund Helmut von der inzwischen verstorbenen Dorle erben. Unsicher, was sie mit sich, ihrem Leben und der Erbschaft anfangen soll, willigt Lucy kurzentschlossen ein und wagt mit Ben den Schritt ins Dorfleben. Dort findet sich nicht nur einen wunderschönen Platz zum Schreiben und eine herzliche Dorfgemeinschaft vor, sondern lernt auch den attraktiven Arzt Ben besser kennen. Dieser trägt seine ganz eigenen Probleme mit sich herum, welche er nicht länger vor Lucy verbergen kann, als diese ihm während einer Panikattacke beisteht. Es entwickelt sich eine immer größere Vertrautheit zwischen den beiden und langsam kann Lucy nicht mehr abstreiten, dass die Gefühle für Ben nicht nur rein freundschaftlicher Art sind…

„Die Liebe kommt auf Zehenspitzen“ von Kristina Günak war eine wunderbare Überraschung für mich! Vom etwas sperrigen Titel und dem verspielten Cover her habe ich eine seichte Liebeskomödie erwartet, gefunden habe ich ein Wohlfühlbuch mit Tiefgang, Humor und wichtiger Message. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Beginn an begeistert, ich musste an vielen Stellen nicht nur Schmunzeln, sondern habe laut losgelacht. Durch diesen ironischen und trockenen Humor sowie jede Menge Situationskomik liest sich das Buch wunderbar leicht und flüssig, die Zeilen sind nur so dahingeflogen. Des Weiteren schafft sie durch eindrucksvolle Beschreibungen lebendige Bilder im Kopf des Lesers und lässt diesen durch liebevoll gestaltete Szenen und Metaphern träumen.

Das Buch ist aus Ich-Perspektive von Lucy geschrieben, welche mir auf Anhieb sympathisch ist. Sie weiß nicht wirklich etwas mit ihrem Leben anzufangen, fühlt sich oftmals einsam und ist sich ihrer Fähigkeiten unsicher. Dabei ist sie aber auch ein absolut herzlicher Mensch und durch ihre leicht chaotische „Verpeiltheit“ einfach nur liebenswert. Bei Ben hingegen dauert es etwas, bis man ihn einschätzen lernt. Zunächst wird viel über sein attraktives Äußeres und seine Profession als Arzt berichtet, erst nach und nach erhält der Leser Einblick in seine Psyche und deren Zerbrechlichkeit. Seine Gefühle Lucy gegenüber drückt er oftmals über zärtliche kleine Gesten aus, was zu wunderschönen Momenten im Buch geführt hat. Ich fand es sehr angenehm zu lesen, dass auch ein scheinbar perfekter Mann wie Ben seine Schwächen hat und diese auch zugeben kann. Die Nebenfiguren wie die junggebliebene Dorle, die resolute mütterliche Nachbarin Millie, der brummige Fredo, der lethargische Schäferhund Helmut und Esat, der Flüchtling, der „als einziger im Ort das Plusquamperfekt beherrscht“ habe ich sofort ins Herz geschlossen. Diese wurden nicht nur individuell und facettenreich gestaltet, sondern vor allem sehr liebevoll ausgearbeitet.

Das Buch beginnt mit der Vorgeschichte des Kennenlernens von Lucy, Ben und Dorle. Im Nachhinein betrachtet kann dieser als ein langer Prolog bezeichnet werden, den der Leser als Hintergrundinformation benötigt. Insofern war dieser wichtig, der Übergang von den Erlebnissen an Weihnachten zu Lucys aktueller Gegenwart kam aber sehr plötzlich und überraschend, so dass ich erst einmal etwas verwirrt war und zurückblättern musste, ob ich etwas überlesen hätte. Dieser Schnitt kam dann doch sehr abrupt. Des Weiteren fand ich es nicht ganz realistisch, dass Dorle zwei beinahe fremden Menschen einfach so ihren Hof vererbt – aber im Roman ist ja alles möglich und somit verziehen. Im Hauptteil des Buches werden die Entwicklungen der beiden Protagonisten gut ausgearbeitet, man spürt förmlich, wie gut ihnen das entschleunigende Leben auf dem Land tut und wie sie sich langsam einander öffnen. Passend dazu verströmt das Buch eine heimelig-gemütliche Atmosphäre und so ist es auch nur stimmig, dass Lucys und Bens Liebesgeschichte nur langsam Fahrt aufnimmt. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern wird sich hier angemessen Zeit gelassen, bis sich tiefere Gefühle entwickeln und zugelassen werden können. Das hat mir sehr gut gefallen, es wirkt authentisch und spiegelt den Buchtitel toll wider.

Doch auch ernste Themen finden ihren Platz: Die Einsamkeit in der Anonymität einer Stadt, die Dorfflucht junger Menschen, beruflicher Misserfolg, psychische Probleme wie Angstzustände und Panikattacken, die Herausforderungen von Flüchtlingen in Deutschland und die Angst um geliebte Menschen fließen ebenfalls in diesen Roman mit ein. Es wird deutlich, dass Menschen als soziale Wesen Andere um sich herum brauchen und wie gut es tut, in eine (Dorf-)Gemeinschaft aufgenommen zu werden, in der man sich umeinander kümmert und in der Zusammenhalt herrscht. Das große Thema aber, das Dorle Dormann ihren Protagonisten, aber auch den Lesern vermitteln möchte ist der Aufruf dazu, etwas Neues zu wagen und einfach mal mutig zu sein: „Zu oft lassen wir Gelegenheiten verstreichen, weil wir uns nicht trauen, etwas zu riskieren.“ Deshalb hat sie auch eine Liste mit Dingen angefertigt, die man im Leben gemacht haben sollte. Auf dieser geht es unter anderem darum, einen Schatz zu finden – was ich in diesem Buch habe.

Mein Fazit: „Die Liebe kommt auf Zehenspitzen“ ist ein Buch zum rundum wohlfühlen, das seinem Titel alle Ehre macht. Der Roman war herzerfrischend, unterhaltsam und liebevoll; ich kann ihn nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Tolles Buch mit Herz

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Das Cover des Buch ist sehr gelungen und macht auf den ersten Blick schon Lust auf das Buch. Auch der Titel des Buches könnte treffender nicht sein.

Lucy und Ben lernen sich kennen da Lucy eine Mitfahrgelegenheit ...

Das Cover des Buch ist sehr gelungen und macht auf den ersten Blick schon Lust auf das Buch. Auch der Titel des Buches könnte treffender nicht sein.

Lucy und Ben lernen sich kennen da Lucy eine Mitfahrgelegenheit gesucht und sie in Ben gefunden hat. Durch einen Schneesturm kommen die Städter aufs Land und bekommen bei einer älteren Dame Unterschlupf. Damit nimmt die Geschichte seinen Lauf.

Lucy die Autorin mit Schreibproblemen und Ben der Arzt der mit seinem Job nicht mehr zurecht kommt. Genau diese beiden Erben Haus und Bahnhof der Dame die ihnen Unterschlupf bot. Zwei sich fast fremde sollen all das übernehmen. Sie wagen es sich und ziehen gemeinsam aufs Land lernen sich kennen und lieben. Ganz langsam ohne das der andere es weiß.

Die zwei erleben tolle Dinge. Sie werden ins Dorf integriert feiern lachen und weinen mit den Menschen. Es ist wundervoll beschrieben wie das Dorfleben ist. Ich habe mich darin 1 zu 1 wieder gefunden. Die zwei gehen durch Höhen und Tiefen und unterstützen sich als Freunde super. Lucy schafft es das Ben wieder als Arzt tätig sein möchte und hilft ihm bei seinen Ängsten. Im Gegenzug ist Ben der Grund warum Lucy es schafft ihr Buch zu schreiben wenn es auch anders ist als gedacht.

Alles in allem ist es ein schönes Buch was einem das Leben auf dem Dorf näher bringt. Sich aber auch mit einer leider nich immer tabutisierten Krankheit beschäftigt. Die Liebe kommt auch vor, für mich hätte dies etwas mehr sein können. Es macht das Buch aber damit zu keinem schlechten. Es war das erste Buch dieser Autorin was ich gelesen habe. Es wird aber nicht das letzte sein.

Zum Schluss muss ich sagen: " Ich bin für mehr Bänken vor Häusern an der Straße."
Es ist eine schöne Vorstellung wenn dort alle zusammen sitzen und reden.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Die Liebe kommt leise

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"Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günak berührt mit einer langsamen Liebesgeschichte und wundervollen Charakteren.

In dem Buch geht es um die angehende Autorin Lucy, die sich an ihrem ersten ...

"Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günak berührt mit einer langsamen Liebesgeschichte und wundervollen Charakteren.

In dem Buch geht es um die angehende Autorin Lucy, die sich an ihrem ersten Liebesroman versucht und sich in der Stadt einsam fühlt. Auf dem Weg zum Weihnachtsfest gerät sie mit ihrer Mitfahrgelegenheit Ben in einen Schneesturm und landet auf dem Hof von Dorle. Gemeinsam feiern die drei dort Weihnachten und erben wenig später den Hof. Ben, der eigentlich in einer Klinik gearbeitet hat, leidet unter Angstattacken und zusammen wagen sie den Schritt als Freunde aufs Dorf.

Ich mag den leichten und flüssigen Schreibstil von Kristina Günak wirklich gerne. Die Seiten fliegen nur so dahin und die Geschichte liest sich richtig gut. Besonders gefallen mir nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch die anschaulich dargestellten Nebenfiguren. Das Leben auf dem Dorf und die netten Bewohnern werden zauberhaft dargestellt und plötzlich sehnt man sich selber nach so einen schönen Leben.
Die Geschichte an sich besticht mit leisen Tönen und vor allen Dingen auch die Liebesgeschichte, aber es passt wunderbar zum Titel und zu Ben & Lucy. Viel mehr möchte ich gar nicht darauf eingehen, einfach ins Buch eintauchen und abschalten.

Mein Lieblingszitat aus dem Buch ist: "Liebe ist nicht wie ein Knall. Sie schleicht sich an, auf Zehenspitzen, und wenn man nicht drauf achtet, überfällt sie einen von hinten."

Fazit: Wunderschöne Geschichte zweier Menschen, die ihr Glück suchen und die Einsamkeit hinter sich lassen möchten.

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